Bahntrassenradeln in Nordrhein-Westfalen

NW 1 linksrheinisch
NW 2 rechtsrheinisch, nördlich der Lippe
NW 3 dto., zwischen Lippe und Ruhr
NW 4 dto., südlich der Ruhr
NW 5 Ostwestfalen-Lippe
Bei den Bahntrassenwegen in Nordrhein-Westfalen gibt es mehrere Schwerpunkte: Der südliche Landesteil ist von Mittelgebirgen geprägt (nördliche Eifel, Bergisches Land, Siegerland u. a.), in denen alte Bahnstrecken deutliche Spuren hinterlassen haben. Hier gibt es einige schöne und qualitativ hochwertige Radwege, die touristisch relevante Längen erreichen. Aber auch in den nördlich der Mittelgebirge gelegenen flacheren Regionen wie Rheinische Bucht oder Münsterland sind ehemalige Bahntrassen oft noch gut als solche erkennbar. Eine besonders starke Häufung an stillgelegten Bahnstrecken (und solchen, die in Betrieb sind) findet sich im Ruhrgebiet. Neben Strecken, die früher auch dem Personenverkehr gedient haben, wurden viele ehemalige Zechenbahnen zu Radwanderwegen ausgebaut. Zu den zahlreichen schon realisierten Wegen werden in den nächsten Jahren weitere hinzukommen: Die Federführung hat der Regionalverband Ruhr übernommen. An einigen Stellen entstehen zusammenhängende Radwegenetze, die über viele Kilometer fernab vom Autoverkehr nur auf Industriebahnen verlaufen und durch Radschnellwege weiter miteinander verbunden werden.
Eine zentrale Rolle bei der anstehenden Einrichtung von Bahntrassenwegen in den übrigen Landesteilen spielt die BahnflächenEntwicklungsGesellschaft NRW mbH (BEG) als gemeinsame Gesellschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und Deutsche Bahn AG. Sie fungiert für über 200 Städte und Gemeinden des "BahnflächenPool" als zentraler Ansprechpartner bei der Umnutzung nicht mehr benötigter Bahnflächen. Im Sauerland sind ab 2006/7 erste Bahntrassenwege als Ergebnis dieser Zusammenarbeit der Öffentlichkeit übergeben worden. Inzwischen sind die meisten der Alleenradwegen fertig gestellt.
Mehrere Bahntrassenwege-Projekte wie die Nordbahntrasse in Wuppertal oder die Balkantrasse in Leverkusen sind durch ein starkes bürgerschaftliches Engagement vorangetrieben worden, das zeigt, welchen hohen Stellenwert diese Wege in der Bevölkerung haben. Die auf der Arbeit der BEG aufbauende Landesinitiative Alleenradwege auf stillgelegten Bahntrassen sowie der Bergische Trassenverbund, aus dem die Wegefamilie der Panorama-Radwege hervorgegangen sind, werden ausführlich auf einer separaten Seite zu den aktuellen Entwicklungen in Nordrhein-Westfalen vorgestellt.
Mit der Überarbeitung des Handbuchs "Hinweise zur wegweisenden Beschilderung für den Radverkehr" (HBR NRW) wurde im September 2011 ein neues Streckenpiktogramm eingeführt, mit dem Bahntrassenwege im Verlauf des Radverkehrsnetzes künftig im Rahmen der rot-weißen Radwegebeschilderung gekennzeichnet werden. Der Bahntrassenweg muss dabei mindestens 1 km lang sein, das Piktogramm erscheint auf allen Pfeil- und Tabellenwegweisern bis zu den nächstgelegenen Entscheidungspunkten. Mit diesem Ansatz werden Bahntrassenwege in Deutschland erstmals systematisch und unabhängig von Themenrouten in der Radwegweisung verankert: eine gute Basis um diese Wege weiter bekannt zu machen, zumal so auch kürzere Strecken abgedeckt werden können.

Übersichtskarte: Radwege auf stillgelegten Eisenbahnstrecken in Nordrhein-Westfalen
(Klicken Sie auf die farbigen Punkte, um zu den Detailinformationen zu gelangen.)



blaugrün: geplante Bahntrassenwege

Weitere Quellen
Auf dieser Seite kann die Geschichte der heute als Radwege befahrbaren Eisenbahnstrecken allenfalls angerissen werden. Die hier zusammengetragenen Angaben zu den Betriebszeiten wurden verschiedenen Quellen entnommen und soweit möglich konsolidiert. Falls Ihr Interesse geweckt ist, hier einige Seiten, auf denen Sie mehr zu diesem spannenden Thema nachlesen können:


Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

NW 1: linksrheinisch
NW 1.01 Alleenradweg Xanten – Kalkar und Europaradbahn Kleve – Groesbeek (NL)
Die ersten Stücke des Alleenradwegs von Xanten in Richtung Kleve machen Lust auf mehr, haben aber aufgrund der Zurückhaltung in Bedburg-Hau kaum eine Chance auf eine Verbindung zu einer durchgängigeren Route. Das zweite Gleis parallel zur Draisinenstrecke zwischen Kleve und Kranenburg wurde hingegen 2019 als hervorragend ausgebaute Europaradbahn eröffnet und bindet an den wenig älteren Weg nach Groesbeek (NL) an.
Streckenlänge (einfach): ca. 37,7 km (davon ca. 29,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
in mehreren Abschnitten, davon 5,7 km in den Niederlanden
Höhenprofil: eben (20 m ü. NN)
Oberfläche:

asph.; Ausbaubreite in Kleve: 3 m bzw. im Bereich der Europaradbahn 4 m

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg (keine Mofas); im Bereich der Europaradbahn reiner Radweg, teilw. mit parallelem Fußweg; HBR-Wegweisung (im Bereich der Radbahn mit, sonst auch ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg")
Eisenbahnstrecke: 2330 / Rheinhausen – Kleve; 63 km (1435 mm; Abschnitt Xanten – Kleve: 25 km)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. August 1904 (Moers – Kleve)
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. Dezember 1989 (Pv Xanten – Kleve; Abbau 2003)
Eröffnung des Radwegs:
  • 9. Oktober 2011: Xanten – Marienbaum; Baubeginn: 21. Dezember 2010
  • 17. Juni 2012: Kleve, BA 1 (Wohnmobilstellplatz – Klever Ring)
  • 17. Juli 2013: Kleve, BA 2 (Wiesenweg – Wohnmobilstellplatz)
  • 3. Juli 2016: Kalkar
  • 7. Juni 2019: Europaradbahn Kleve – Kranenburg
Radwegebau:

Im Landesprogramm "Kommunaler Straßenbau 2009" war die gesamte Strecke von Kleve bis Xanten aufgeführt. Da die Gemeinde Bedburg-Hau einen Ausbau auf ihrem Gebiet allerdings – aus Kostengründen und weil man die vorhandene Infrastruktur für ausreichend hielt – abgelehnt hat, sind bisher nur Teilstücke des Wegs in Xanten und Kleve realisiert worden.

Als erstes wurde im Dezember 2010 mit dem Ausbau des knapp 8 km langen Abschnitts von Xanten nach Marienbaum begonnen. Dieser Alleenradweg wurde am 9. Oktober 2011 feierlich eröffnet; eine Brücke wurde im Nachgang bis Mai 2013 saniert.

Vom ursprünglichen Nordende des Alleenradwegs aus Xanten wird bis südlich Kalkar der vorhandene straßenbegleitende Radweg entlang der Bundesstraße genutzt. In der Ortslage Kalkar war der Ausbau von 3 km der Bahntrasse bis zur Tiller Straße ursprünglich bis Frühjahr 2013 vorgesehen, verzögerte sich aber. Mit dem Bau wurde schließlich im Januar 2016 begonnen; Freigabe war am 3. Juli 2016.

In Kleve wurde das erste Stück des Radwegs vom Wohnmobilstellplatz bis zum Pappelweg (Brücke Klever Ring) im Juni 2012 fertiggestellt (0,9 km) und im Juli 2013 um knapp 500 m bis zur Wiesenstraße verlängert.

Parallel zur Draisinenstrecke von Kleve nach Nijmegen (Strecke 2610) ist eine 11 km lange, gut ausgebaute "Europa Radbahn" entstanden. Dazu beteiligte sich Kleve am Bundeswettbewerbs "Klimaschutz und Radverkehr". Das 6,5 Mio. Euro schwere Projekt wurde zu 70 % vom Bund und zu 15 % vom Land gefördert. Mit dem ersten Spatensticht begann am 26. August 2017 der Bau . Der erste Abschnitt zwischen der Wiesenstraße und der Spyckstraße in Kleve wurde Ende 2017 fertig gestellt, der längere zweite Abschnitt war seit Juli 2018 im Bau und wurde am 7. Juni 2019 eingeweiht. Er schließt an einen betonierten Weg nach und durch Groesbeek an.

Eine mögliche Reaktivierung der Strecke wird von der Provinz Gelderland aus wirtschaftlichen, aber u. a. auch aus städtebaulichen Gründen abgelehnt. Der Radweg wurde aber so trassiert, dass eine Reaktivierung möglich bleibt und auch der Draisinenverkehr nicht beeinträchtigt wird. Reaktivierungsbemühungen werden in Kleve begrüßt und insb. in den Niederlanden kritisch gesehen.

Planungen:

Sollte sich Bedburg-Hau doch noch am Alleenradwegeprojekt beteiligen, wird in Kleve auch das Stück zur Stadtgrenze folgen.

Messtischblätter: 4202, 4203*, 4204*, 4304*
Route: Groesbeek – Kranenburg – Kleve (in Diskussion/neben der Trasse: –) Kalkar – Marienbaum – Xanten.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Rheinhausen–Kleve
20.02.2022 -
NW 1.01a Kleve – Kleve-Griethausen
Dieser Weg ist an sich nichts besonderes – bis man in Griethausen vor der Kastengitterbrücke steht.
Streckenlänge (einfach): ca. 5,9 km (davon ca. 3,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (15 m ü. NN)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Radwegweisung nur zwischen Kellen und Griethausen (ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg")
Kunstbauten: Griethauser Eisenbahnbrücke; die Brücke ist nicht Teil des Radwegs, es wird aber von Überlegungen berichtet, den bestehenden Radweg über die Brücke zu verlängern
Eisenbahnstrecke: 2516 / Kleve – Spyck (Trajekt nach Welle zur Strecke 2266 nach Elten); 5 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 19. April 1865 (Gv Kleve – Zevenaar; ab 21. April Pv)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1912 Einstellung des Trajektbetriebs, bis 1926 Zug- und Fährverkehr, anschließend Abbau Welle – Elten; gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde an der Stelle des Trajekts eine Behelfsbrücke mit einer Verbindungskurve in Richtung Emmerich errichtet ("Victory Bridge", 9. Mai 1945 bis 1. April 1946); Verkehrseinstellung Kleve – Spyck: 29. Mai 1960 (Pv), 31. März 1983 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 22. September 1990
Nächster Bahnhof: Kleve
Messtischblätter: 4102, 4103, 4202
Route: Kleve – Kleve-Griethausen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Trajekt Spyck–Welle
24.03.2016 -
NW 1.01b Boxteler Bahn: Goch – Xanten
Im ursprünglichen Zustand schon recht speziell wurde auch aus dem deutschen Teil der Boxteler Bahn / Duitse Lijntje in Abschnitten ein "richtiger" Bahnrassenradweg. Nach der Fertigstellung der Trassenabschnitte fehlt noch der Lückenschluss zwischen Uedemerbruch und Labbeck; der Einschnitt im Reichswald bleibt leider ausgespart.
Streckenlänge (einfach): ca. 26,4 km (davon ca. 14 km auf der ehem. Bahntrasse)
Zwischen Goch und Uedem wurde die Bahntrasse auf einer Länge von 8 km als Landesstraße 77 ("Boxteler Bahn") mit straßenbegleitendem Radweg ausgebaut: kein ganz typischer Bahntrassenradweg, aber immerhin kann man der Trasse hier auch gefahrlos per Rad folgen.
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 2515 ("Boxteler Bahn") / Büderich – Xanten – Goch – Landesgrenze; 40 km (1435 mm)
Abschnitt in den Niederlanden: Goch – Boxtel; 53 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Juli 1873 (Goch – Boxtel), 1. Juli 1878 (Büderich – Xanten – Goch)
Bau durch die private Noord-Brabantsch-Duitsche Spoorweg-Maatschappij NBDS; 1925 Überbahne durch die Staatsbahnen
Stilllegung der Bahnstrecke: 1945 (Xanten – Uedem nach Kriegsschäden: die Strecke wurde kurzzeitig als Panzerstraße genutzt), 1949 (Pv Goch – Hassum, Gv bis 1967), 1963 (Uedem – Goch, Gv bis 1966)
Eröffnung des Radwegs:
  • 19. April 2015 (Uedem – Uedemerbruch)
  • 19. Mai 2017 (Labbeck – Xanten)
  • 15. Mai 2018 (Labbeck)
Radwegebau:

Im Dezember 2010 sprach sich der Rat der Gemeinde Uedem einstimmig für den Bau eines Alleenradwegs auf der Bahnstrecke zwischen Uedem und Uedemerbruch aus, der seit dem 22. April 2014 gebaut und auf diesem Abschnitt im März 2015 fertig gestellt und am 19. April eröffnet wurde.

Für den Xantener Abschnitt zwischen Trajanring und Urseler Straße wurde im Juli 2014 die 75%ige Landesförderung zugesagt (Förderung der Nahmobilität). Der Abschnitt von Xanten bis zur Reichswaldstraße auf Sonsbecker Gebiet unterteilt sich in drei Bauabschnitte: vom Trajanring in Xanten bis zur Urseler Straße (I); bis zur Marienbaumer Straße (II) und 2017 schließlich bis zur Reichswaldstraße. Die Abschnitte I und II wurden am 19. Mai 2017 eröffnet. Der Abschnitt III von der Marienbaumer Straße zur Reichswaldstraße wurde seit dem Sommer 2017 gebaut und am 15. Mai 2018 eingeweiht. Die Brücke über die Reichswaldstraße wurde abgerissen und durch einen Damm mit Amphibiendurchlass ersetzt.

Zwischen der Reichswaldstraße und Uedemerbruch wird die Trasse verlassen. 2021 wurde eine im Vergleich zur provisorisch beschilderten Route kürzere Verbindung eröffnet, die von Xanten kommend über die Reichswaldstraße zur Villa Reichswald und dann am Waldrand entlang zum Zilligsweg bis zum Beginn des Bahntrassenwegs in Uedemerbruch verläuft.

Planungen:

In Goch kamen im Sommer 2019 Pläne auf auch den Abschnitt bis zur niederländischen Grenze mit Anschluss an den Bahntrassenweg nach Gennep auszubauen. Im Juni 2021 wurde hierzu eine Machbarkeitsstudie vorgestellt. [Juni 2021]

Messtischblätter: 4302, 4303, 4304
Route: (straßenbegleitender Radweg: Goch – Uedem) – Uedemerbruch (teilw. fertig: – Xanten).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Boxteler Bahn
08.08.2021 -
NW 1.01c Wachtendonk
Eine der wenigen Stellen, an denen diese Schmalspurbahn noch greifbar ist, befindet sich am südlichen Ortsrand von Wachtendonk.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,1 km
Höhenprofil: eben (30 m ü. NN)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: Z. 260, westlicher Teil Anliegerstraße; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Geldernsche Kreisbahn / Kempen – Kevelaer; 33 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 6. August 1901 (Walbeck und Kevelaer), 13. Juli 1902 (Kempen–Straelen)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. April 1932
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4504*
Route: Wachtendonk: Schölkensdyck.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Geldernsche Kreisbahn
31.07.2013 -

Der BahnRadweg Kreis Viersen verknüpft seit dem 24. Juni 2012 die Bahntrassenwege im Kreisgebiet zu einer 125 km langen, wegweisend beschilderten Rundroute. Noch auszubauende Abschnitte werden dabei provisorisch umgangen. Hintergrundinformationen inklusive einer Broschüre mit Karten finden Sie unter www.bahnradweg.kreis-viersen.de.

NW 1.02: Kaldenkirchen – Nettetal-Lobberich – Kempen
NW 1.02a: Viersen-Dülken – Schwalmtal-Waldniel – Brüggen
NW 1.03a: Viersen – Grefrath
NW 1.03b: Viersen – Kempen
NW 1.03c: Viersen – Tönisforst
NW 1.06: Krefeld – Mönchengladbach

Zusammenhängende Routenbeschreibung


NW 1.02 Nettetal-Kaldenkirchen – Kempen
LogoDer Radweg auf den östliche Ende der ehem. Bahnstrecke von Kempen nach Kaldenkirchen ist zu einer durchgängigen Radverbindung zwischen beiden Städten zusammengewachsen, wobei er in Abschnitten immer mal wieder abseits der Trasse verläuft. Besonders schön ist die Passage des De Wittsees.
Streckenlänge (einfach): ca. 18,3 km (davon ca. 12,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: nahezu eben (35 m ü. NN)
Oberfläche:

asph. (Breite Neubau Alleenradweg: 3 m)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg, Wegweisung als Teil des Radverkehrsnetzes mit dem Routenlogo des BahnRadwegs Kreis Viersen
Kunstbauten: Die Brücke über die Niers bei Mühlhausen wurde seit dem 21. November 2022 durch einen Neubau ersetzt, der im August 2023 eingehoben wurde. Die Strecke wieder befahrbar und die während des Baus beschilderte Umleitung entfällt.
Eisenbahnstrecke: 2512 / Kempen – Kaldenkirchen; 18 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 23. Dezember 1867 (Gv), 1. Januar 1868 (Pv)
Stilllegung der Bahnstrecke: 23. Mai 1982 (Pv Kempen – Kaldenkirchen); 28. Mai 1983 (Gv Kempen – Grefrath)
Eröffnung des Radwegs:
  • 29. März 2010: Hinsbeck-Oirlich (Schlibecker Berg) – Grefrath
  • Juli 2010: Leuth – Hinsbeck-Oirlich (Schlibecker Berg)
  • 7. Mai 2013: Kaldenkirchen – Leuth und offizielle Gesamtfreigabe des Alleenradwegs
Radwegebau:

Im Rahmen des Landesprogramms "Alleenradwege" wurde auch der 10 km lange Ostteil von Grefrath nach Kaldenkirchen als "Kinder-Bahn-Radweg" ausgebaut (nicht weiterbenutzter Arbeitstitel). Die Strecke fand sind im Handlungsprogramm für 2008 wieder und sollte bis 2011 fertig sein. Im Dezember 2008 wurde dieser Zeitplan infrage gestellt, da die Bezirksregierung den Großteil der Landeszuschüsse erst ab 2013 freigeben wollte. Der Freischnitt wurde dennoch wie geplant im Winter 2008/09 durchgeführt, sodass nach der im Juli 2009 erfolgten Klärung der Mittelfreigabe und dem Eingang des Zuwendungsbescheids im Oktober 2009 mit dem Bau begonnen werden konnte.

Der erste 2 km lange Bauabschnitt zwischen Grefrath und Hinsbeck-Oirlich (Schlibecker Berg) wurde noch 2009 fertig gestellt und am 29. März 2010 zusammen mit einem Stück des zweiten Bauabschnitts feierlich übergeben: Aufgrund von Kosteneinsparungen im ersten BA wurden die ersten 800 m des zweiten BA komplett und ein weiterer Kilometer zur B 509 bis auf die Asphaltdecke vorgezogen. Ab April 2010 folgte der restliche Abschnitt von Oirlich zur K 3 in Leuth-Busch (ehem. Hp Wittsee; befahrbar seit Anfang Juli), 2011 wurde der Weg bis zum Bf Kaldenkirchen komplettiert. Da die alte Bahnbrücke über die Autobahn im September 2012 abgerissen und im Dezember durch einen Neubau ersetzt wurde, war dieser Abschnitt allerdings erst seit Mai 2013 nutzbar.

Mit der Gesamtfreigabe am 7. Mai 2013 ist der Ausbau des Alleenradwegs von Kaldenkirchen nach Grefrath abgeschlossen.

Messtischblätter: 4603, 4604
Route: Nettetal-Kaldenkirchen – Lobberich – Grefrath – Mülhausen – Kamperlings – Kempen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Verweise: Die Strecke ist Teil des rund 125 km langen "BahnRadweg Kreis Viersen", der mehrere Bahntrassenwege der Region verbindet: www.bahnradweg.kreis-viersen.de.
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Kempen–Venlo
29.12.2023 -
NW 1.02a Viersen-Dülken – Schwalmtal-Waldniel – Brüggen
LogoAls Bahntrassenweg ging der ältere Radwanderweg von Waldniel nach Brüggen mit wenigen Trassenmetern gerade eben durch, hat aber u. a. einen schön gestalteten Rastplatz bei Born zu bieten. Ausgehend von Dülken ist 2014 eine reizvolle, meist straßenferne Route nach Waldniel hinzugekommen, die ebenfalls nur kurze Abschnitte der Bahn nutzt.
Synonyme: Der Abschnitt von Dülken nach Waldniel wurde als "Alleenbahnradroute" bezeichnet.
Streckenlänge (einfach): ca. 16,7 km (davon ca. 5,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

zw. Waldniel und Brüggen überw. wg.; der neue Alleenradweg von Dülken nach Waldniel ist überwiegend asphaltiert

Eisenbahnstrecke: 2513 / Dülken – Brüggen; 14 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Oktober 1890
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. August 1966 (Pv), 28. September 1984 (Gv Waldniel – Brüggen), 1. Juli 1996 (Gv Dülken – Waldniel)
Eröffnung des Radwegs:
  • 26. Juni 2014: Dülken – Waldniel
Radwegebau:

Als Alleenradweg wurde von Januar 2013 bis Mitte 2014 ein rund 5,5 km langer Radweg auf und überwiegend neben der ehem. Bahntrecke nach Waldniel ausgebaut (Trassenanteil nur 1,6 km). In Dülken wurde dabei Anfang April 2013 die Brücke über die Venloer Straße / B 7 demontiert. Im Bereich zwischen dem Bf Dülken und der Breyeller Straße wurden Anliegerstraßen und Parallelwege genutzt, ebenso südlich des Torfwegs in Richtung Waldniel. – Im Juni 2010 hatte sich der Bürgermeister der Stadt Viersen trotz eines Ratsbeschlusses für den Bau des Radwegs gegen das Projekt gestellt, was in Teilen der örtlichen Politik auf "Verwunderung" stieß.

Messtischblatt: 4703
Route: Viersen-Dülken – Schwalmtal-Waldniel – Amern / Sankt Anton – Brüggen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Verweise: Die Strecke ist Teil des rund 125 km langen "BahnRadweg Kreis Viersen", der mehrere Bahntrassenwege der Region verbindet: www.bahnradweg.kreis-viersen.de.
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Dülken–Brüggen
15.07.2014 -
NW 1.02b Kaldenkirchen
In Kaldenkirchen ist ein kurzes Stück der ehemaligen Kleinbahn Kaldenkirchen-Brüggen zu einem innerörtlichen Weg ausgebaut worden.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,2 km
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 9244 / Kaldenkirchen - Brüggen; 12 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 19. Februar 1901 (Gv), 1. April 1904 (Pv)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1920 (Pv), 1964 (südlich der Holter Heide), 31. März 1996 Einstellung Gv auf der Reststrecke), ca. 2000 Abbau
Eröffnung des Radwegs:
Route: Kaldenkirchen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Radweg): Wikipedia: Kleinbahn Kaldenkirchen–Brüggen
29.05.2022 -
NW 1.03a Viersen – Grefrath (ehem. Crefelder Eisenbahn)
LogoVon der Nord-Süd-Strecke der Crefelder Eisenbahn, im Volksmund liebevoll "Schluff" genannt, ist nur wenig als Radwanderweg erhalten geblieben. Sehenswert ist die Umsetzung der Fietsallee Nordkanal mit einer beachtenswerten Markierung des Weges und des historischen Kanalverlaufs, der später zum Teil durch Eisenbahnen aufgegriffen wurde.
Streckenlänge (einfach): ca. 10,5 km (davon ca. 2,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
meist parallel zur nur noch selten erkennbaren Trasse
Höhenprofil: eben (35 m ü. NN)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: meist kombinierter Fuß-/Radweg, teilw. Mitbenutzung durch landwirtschaftlichen Verkehr; Wegweisung Euroga-Radroute, auf Abschnitten zus. mit Logo Fietsallee
Eisenbahnstrecke: Crefelder Eisenbahn ("Schluff") / Krefeld Süd – Hüls – Kempen – Süchtelnvorst; 26 km (1435 mm)
Krefeld Süd – Süchteln – Viersen; 18 km (1435 mm; ca. 2 km auf gleicher Strecke nach Hüls)
Süchteln – Süchtelnvorst – Grefrath; 6 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. November 1870 (Krefeld Süd – Hüls, Krefeld Süd – Viersen und Süchteln – Grefrath)
18. Februar 1872 (Hüls – Kempen – Süchtelnvorst)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1874-80 Einschränkungen durch den Konkurs der Vorgängerbahn; 15. November 1916 (Stilllegung Süchtelnvorst – Grefrath), in den 1930er Jahren vorübergehende Einstellung des Pv, der 1939 wieder aufgenommen wurde; 1949 (Pv Kempen – Süchteln – Viersen und Gesamtverkehr Oedt – Süchteln); 19. Mai 1951 (Pv Krefeld – Hüls – Kempen und Krefeld – Süchteln, Gv Kempen – Oedt), ab 1961 weiterer Rückzug des Gv
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 4604, 4704
Route: Viersen – Viersen-Süchteln – Viersen-Vorst – Grefrath.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Krefelder Eisenbahn-Gesellschaft
13.04.2015 -
NW 1.03b Viersen – Kempen (ehem. Crefelder Eisenbahn)
LogoZwischen Viersen-Vorst und Kempen sind leider einige Abschnitte der ehemaligen Crefelder Eisenbahn verschwunden. Als Teil des Bahnradwegs Kreis Viersen ist die Strecke jetzt aber wesentlich leichter aufzufinden.
Streckenlänge (einfach): ca. 8,4 km (davon ca. 4,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (35 m ü. NN)
Oberfläche:

Abschnitte auf der ehem. Bahntrasse meist wg., Verbindungsstücke asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg und freigeg. Fußweg; Wegweisung als Teil des Bahnradwegs Kreis Viersen
Eisenbahnstrecke: Crefelder Eisenbahn ("Schluff") / Krefeld Süd – Hüls – Kempen – Süchtelnvorst; 26 km (1435 mm)
Krefeld Süd – Süchteln – Viersen; 18 km (1435 mm; ca. 2 km auf gleicher Strecke nach Hüls)
Süchteln – Süchtelnvorst – Grefrath; 6 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. November 1870 (Krefeld Süd – Hüls, Krefeld Süd – Viersen und Süchteln – Grefrath)
18. Februar 1872 (Hüls – Kempen – Süchtelnvorst)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1874-80 Einschränkungen durch den Konkurs der Vorgängerbahn; 15. November 1916 (Stilllegung Süchtelnvorst – Grefrath), in den 1930er Jahren vorübergehende Einstellung des Pv, der 1939 wieder aufgenommen wurde; 1949 (Pv Kempen – Süchteln – Viersen und Gesamtverkehr Oedt – Süchteln); 19. Mai 1951 (Pv Krefeld – Hüls – Kempen und Krefeld – Süchteln, Gv Kempen – Oedt), ab 1961 weiterer Rückzug des Gv
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 4604, 4704
Route: Viersen-Vorst – Oedt – Kempen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Krefelder Eisenbahn-Gesellschaft
28.01.2023 -
NW 1.03c Viersen – Tönisvorst (ehem. Crefelder Eisenbahn)
LogoDer Ast von Viersen-Süchtelen nach Tönisvorst-St. Tönis ist der am besten als Radweg ausgebaute der drei Strecken der Crefelder Eisenbahn zwischen Viersen, Grefrath und Kempen.
Streckenlänge (einfach): ca. 9,8 km (davon ca. 8,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
weitere 300 m in St. Tönis befahrbar, aber nicht Teil des Bahnradwegs; Anbindung vom Hbf Krefeld: zusätzlich 6 km
Höhenprofil: eben (35 m ü. NN)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung des Radverkehrsnetzes mit Einschüben des Bahnradwegs Kreis Viersen
Eisenbahnstrecke: Crefelder Eisenbahn ("Schluff") / Krefeld Süd – Hüls – Kempen – Süchtelnvorst; 26 km (1435 mm)
Krefeld Süd – Süchteln – Viersen; 18 km (1435 mm; ca. 2 km auf gleicher Strecke nach Hüls)
Süchteln – Süchtelnvorst – Grefrath; 6 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. November 1870 (Krefeld Süd – Hüls, Krefeld Süd – Viersen und Süchteln – Grefrath)
18. Februar 1872 (Hüls – Kempen – Süchtelnvorst)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1874-80 Einschränkungen durch den Konkurs der Vorgängerbahn; 15. November 1916 (Stilllegung Süchtelnvorst – Grefrath), in den 1930er Jahren vorübergehende Einstellung des Pv, der 1939 wieder aufgenommen wurde; 1949 (Pv Kempen – Süchteln – Viersen und Gesamtverkehr Oedt – Süchteln); 19. Mai 1951 (Pv Krefeld – Hüls – Kempen und Krefeld – Süchteln, Gv Kempen – Oedt), ab 1961 weiterer Rückzug des Gv
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

In St. Tönis könnte eine Lücke im Bahntrassenweg inkl. einer neuen Querung der Düsseldorfer Straße geschlossen werden. [August 2019]

Messtischblätter: 4604, 4704
Route: Viersen-Süchtelen – Tönisvorst-Vorst – Tönisvorst-St. Tönis.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Krefelder Eisenbahn-Gesellschaft
20.09.2019 -
NW 1.04 Grafschafter Rad- und Wanderweg: Krefeld, Hülser Berg – Moers
Mit nur einer großräumiger zu umfahrenden Unterbrechung durch die Autobahn 57 bei Moers-Kapellen verbindet dieser Bahntrassenweg den Bahnhof Moers mit dem nördlichen Endpunkt der Museumsbahn "Schluff" am Hülser Berg in Krefeld.
Streckenlänge (einfach): ca. 11,5 km (davon ca. 8,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (25-35 m ü. NN)
Oberfläche:

meist wg.

Status / Beschilderung: freigegebener Fußweg und kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als "Grafschafter Rad- und Wanderweg" und als Teil der NiederRhein-Route, auf kurzen Abschnitten Radverkehrsnetz
Eisenbahnstrecke: Crefelder Eisenbahn ("Schluff") / Hüls – Moers; 14 km (1435 mm; Nullpunkt: Krefeld Süd)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Mai 1881 (Hüls – Niep), 3. Juni 1882 (Niep – Moers)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1949 (Pv Niep – Moers), 1950 (Pv Hüls – Niep)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 4504, 4604
Route: Hülser Berg – Niep – Moers-Kapellen – Holderberg – Vinn – Moers.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Krefelder Eisenbahn-Gesellschaft
22.04.2013 -
NW 1.04a Krefeld – Traar (ehem. Straßenbahn Linie 12)
Der kurze straßenferne Abschnitt der alten Straßenbahntrasse überrascht durch schöne Ausblicke auf die Niepkuhlen.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,2 km (davon ca. 1,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (30 m ü. NN)
Oberfläche:

wg.

Eisenbahnstrecke: Krevag / Krefeld Hbf – Traar – Kapellen – Moers Hbf; 18 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: Februar 1918 (Gv der Zeche Rheinpreußen); ab 15. November 1920 als elektrische Straßenbahn
Stilllegung der Bahnstrecke: 2. November 1963
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4605
Route: Krefeld Stadtwald – Verberg – Traar.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Straßenbahn Krefeld
31.07.2013 -
NW 1.04b Krefelder Promenade: Krefeld Forstwald – Krefeld-Uerdingen
Streckenlänge (einfach): ca. 3,6 km (davon ca. 2,8 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 14,5 km geplant
Die beiden bisher fertig gestellten Abschnitte sind noch nicht miteinander verbunden, da Arbeiten der Bahn abzuwarten sind. Der westliche Abschnitt endet derzeit noch in einer Sackgasse.
Oberfläche:

asphaltiert (Breite Radweg: 4 m, Gehweg: 2 m)

Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Die parallel zur Bahnstrecke Forstwald – Krefeld Hbf – Uerdingen geplante "Krefelder Promenade" soll einige nicht mehr benötigte Bahnflächen nutzen. Die Ideen dazu gehen bis in die 1990er Jahre zurück. Wichtige Teile konnte sich die Stadt bereits sichern.

Mit dem Bau eines ersten, 1,8 km langen Abschnitts Hauptfeuerwache bis zu den Straßen Trift/Weiden wurde im Frühjahr 2019 begonnen (Bauabschnitte 8+9). Anfang September 2019 wurde die neue Brücke über den Dießemer Bruch / B 57 installiert. Dieser Abschnitt wurde Anfang August 2020 eröffnet.

Im Anschluss wurden Mitte Mai 2021 die Bauabschnitte 10+11 von der Straße Kuhleshütte (bzw. Weiden) bis zur Rheinbabenstraße in der Nähe der Burg Linn "virtuell" eröffnet. Diese verlaufen teilweise parallel zur Straßenbahnlinie 44 mit provisorischen Lösungen an den Bahnübergängen.

Messtischblatt: 4605
Route: (geplant: Krefeld Forstwald – Krefeld-Uerdingen).
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24.09.2021 -
NW 1.05 Duisburg-Rheinhausen – Duisburg-Trompet
Der Bahndamm auf der östlichen Seite des Naherholungsgebiet Toeppersee ist nur mit einigem Auf und Ab zu befahren: Die Brücken über die Querstraßen sind abgerissen.
Streckenlänge (einfach): ca. 4,7 km (davon ca. 0,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
inkl. Anbindung vom Bf Rheinhausen
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; auf dem nördlichsten Teil Wegweisung als NiederRhein-Route, sonst keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 2333 / Hohenbudberg – Trompet – Baerl; 10 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Oktober 1912 (nur Gv)
Stilllegung der Bahnstrecke: 25. August 1969
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 4506, 4606*
Route: Duisburg-Rheinhausen – Trompet.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Duisburg-Meiderich Nord–Hohenbudberg
27.06.2013 -
NW 1.05a Düsseldorf-Heerdt
Der kurze Bahntrassenweg im Düsseldorfer Westen weist einen bahntypischen Einschnitt auf, reicht aber leider nicht zum schönen Endbahnhof in Oberkassel.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,1 km
Oberfläche:

asph. / Verbundpflaster

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 2534 / Neuss – Düsseldorf-Oberkassel; 7 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 16. Dezember 1852 (Gv), 17. Januar 1853 (Pv), 16. Oktober 1854 (Oberkassel – Oberkassel Rheinstation)
Stilllegung der Bahnstrecke: 19. Oktober 1884 (Oberkassel – Oberkassel Rheinstation), zwischen 1902 und 1945 kein Pv zw. Neuss und Oberkassel, 1946/47 (Pv nach Neubau der Rheinbrücke, 1996 (Stilllegung)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4706
Route: Düsseldorf-Heerdt im Bereich des Friedhofs; auf einem von der Strecke 2534 abzweigenden Gleis zu einer Fabrik bzw. zum Umspannwerk auf Meerbuscher Gebiet verläuft die Willstätterstraße; der Endbahnhof der Strecke 2534 ist erhalten und dient heute als Restaurant.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Mönchengladbach–Düsseldorf
08.09.2014 -
NW 1.05b Diergardttrasse: Duisburg-Winkelhausen – Duisburg-Werthausen
Kurzes Fragment auf der ehemaligen Gleisanbindung zu Essenberger Hafen, auf dem eine Straßenbrücke und ein größerer Teil des Bahndamms abgetragen wurde.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,9 km (davon ca. 1,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Eisenbahnstrecke: ? / Trompet – Hafen Essenberg; 3 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
  • September 2010 (Baubeginn: Juli 2009)
Messtischblatt: 4506
Route: Duisburg-Winkelhausen – Duisburg-Werthausen.
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18.03.2012 -
NW 1.05c Duisburg-Homberg
Streckenlänge (einfach): ca. 3,6 km (davon ca. 2,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: ehem. Zechenbahn Rheinpreußen
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4506
Route: .
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30.12.2018 -
NW 1.05d Duisburg: ehem. Werksbahn zur Rockelsberghalde
Streckenlänge (einfach): ca. 2,4 km (davon ca. 2,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs:
Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
16.05.2020 -
NW 1.06 Alleenradweg Willich
LogoDer Willicher Alleenradweg weist einige gute Ansätze auf, nutzt die alte Trasse aber bisher nur in Abschnitten. Er soll in einer Radschnellverbindung zwischen Mönchengladbach und Krefeld aufgehen.
Streckenlänge (einfach): ca. 6,5 km (davon ca. 4 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 0,5 km geplant
Höhenprofil: eben (40 m ü. NN)
Oberfläche:

asph. (Breite 2,5 m); im September 2015 wurden auch der ältere, parallel zur Bahn verlaufende Weg bei Neersen asphaltiert (500 m)

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg; HBR-Wegweisung als Teil des BahnRadweg Kreis Viersen
Eisenbahnstrecke: 2501 / Krefeld – Rheydt; 20 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. November 1877
Stilllegung der Bahnstrecke: 22. Mai 1982 (Pv Krefeld – Neuwerk), 31. Dezember 1984 (Gv Schiefbahn Nord – Neuwerk) 28. Mai 1994 (Gv Krefeld – Schiefbahn Nord)
Eröffnung des Radwegs:
  • 15. September 2012
Radwegebau:

Die Trasse wurde im Februar 2010 freigeschnitten, im September 2010 erfolgte der Abbau der Gleise. Der Radweg wurde schließlich 2012 gebaut.

Planungen:

Der Weg sollte in Willich um weitere 1,4 km verlängert werden, von denen allerdings nur 500 m auf der ehem. Bahntrasse verlaufen sollten. Diese Planungen wurden nicht zeitnah zu den ersten Abschnitten des Alleenradwegs realisiert.

Stattdessen gehen die Überlegungen hin zu einem insgesamt 17 km langen Radschnellweg von Mönchengladbach nach Krefeld, der dort an die geplante Krefelder Promenade anschließen soll. Beim Förderprogramm "StadtUmland.NRW" kam das Konzept einer "eConnectionLine" der Städte Mönchengladbach und Krefeld sowie dem Kreis Viersen allerdings nicht zum Zuge. Unabhängig vom Förderaspekt konkretisieren sich die Planungen jetzt zunehmend. In Mönchengladbach soll die Trasse durchgängig vom Nordring bis zur Stadtgrenze für einen 4 m breiten Radweg mit parallelem 2,5 m breitem Fußweg genutzt werden. Der Anspruch eines Radschnellwegs spiegelt sich auch im Arbeitstitel "RSV KR-WI-MG" wider. [Dezember 2020]

Messtischblätter: 4704, 4705
Route: Willich – Willich-Niederheide – Cloerbruch.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Verweise: Die Strecke ist Teil des rund 125 km langen "BahnRadweg Kreis Viersen", der mehrere Bahntrassenwege der Region verbindet: www.bahnradweg.kreis-viersen.de.
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Krefeld–Rheydt
12.12.2020 -
NW 1.06a Mönchengladbach-Rheydt
Kurzer aber schöner innerörtlicher Radweg. Der lange Zeit als Restaurant genutzte ehem. Bahnhof Geneicken beherbergt seit 2017 eine Kunstakademie.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,1 km (davon ca. 2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (25-30 m ü. NN)
Oberfläche:

wg., im Bereich des ehem. Bf Rheydt-Geneicken Kopfsteinpflaster

Eisenbahnstrecke: 2521 / Mönchengladbach Hbf – Rheydt-Odenkirchen; 7 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Februar 1870 (Pv)
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Januar 1985 (Pv), 1986 Abbau der Gleise zw. Geneicken und Mülfort
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4804
Route: Rheydt-Mülfort – Rheydt-Geneicken.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Mönchengladbach–Stolberg
22.04.2018 -
NW 1.06b Neuss: alte Trassenführung der Strecke nach Neersen
Der Stadtgrundriss zeigt noch immer deutliche Spuren der schon früh aufgegebenen alten Führung der Bahn nach Viersen. Aus der Bodenperspektive ist stellenweise sogar noch der alte Damm zu erkennen.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,2 km (davon ca. 0,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

abschnittsweise asph. und wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; auf dem westlichen Teilstück HBR-Wegweisung (ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg"; die beschriebene Anbindung zum Hauptbahnhof ist unbeschildert)
Eisenbahnstrecke: 2530 / Neuss – Neersen; 15 km (1435 mm): ehem. Trasse über Weißenberg
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. November 1877 (Neuss – Neersen); 1. November 1878 (Verlängerung nach Viersen)
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. September 1968 (Pv Kaarst – Neersen; Gv bis Ende 1968)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Der längere stillgelegte Abschnitt der Strecke 2530 vom Kaarster See in Neuss nach Viersen könnte für die S 28 wieder aufgebaut werden, wovon allerdings keine Bahntrassenwege betroffen wären: Der Euroga-Radweg verläuft auf Wegen parallel zu ehemaligen Trasse.

Nächster Bahnhof: Neuss Hbf
Messtischblätter: 4705, 4706
Route: Neuss: nördlich des Sees Jröne Meerke bis zur Straße Neusser Weyhe.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Neuss–Viersen
24.03.2016 -
NW 1.06c Neuss: Gnadental (ehem. Straßenbahn nach Grimlinghausen)
Die Trasse der nördlich der Bonner Straße verlaufenden ehemaligen Straßenbahntrasse wurde als straßenbegleitender Einrichtungsradweg ausgebaut.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,8 km
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Teile der parallel zur Kölner bzw. Bonner Straße verlaufenden ehemaligen Straßenbahntrasse wurden seit dem 18. August 2019 einschließlich der Brücke über die Erft als Radweg ausgebaut. Der Weg wurde Anfang Juli 2020 freigegeben.

Route: Neuss: Bonner bzw. Kölner Str (L 137) zw. Pestalozzistraße und Nixhütter Weg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
06.06.2022 -
NW 1.06d Mönchengladbach-Rheindahlen – Nordpark (in Planung)
Streckenlänge (einfach): ca. ? km
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: geplant
Planungen:

Die gut 4 km lange Strecke soll als Teil eines künftigen Radschnellwegs nach Krefeld zu einem asphaltierten Radweg ausgebaut werden. Der Förderbescheid über knapp 800.000 Euro liegt seit Dezember 2020 vor. [Dezember 2020]

Route: (geplant: Mönchengladbach-Rheindahlen – Nordpark).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
06.03.2021 -

Die Vennbahn verbindet seit September 2013 Aachen und Troisvièrges am Nordrand des Großherzogtums Luxemburg: www.vennbahn.eu.
Die Streckenaufteilung auf www.bahntrassenradeln.de orientiert sich an den Nummerierungssytemen von Deutscher Bahn und SNCB, sodass die Vennbahn-Route hier in drei Teile gegliedert wird:

NW 1.07: Vennbahnweg Aachen-Rothe Erde (DE) – Raeren (BE)
BE 048: Raeren (BE) – St. Vith (BE)
BE 047: St. Vith (BE) – Troisvierges (LU)

Den auf belgischem Hoheitsgebiet durch Deutschland verlaufenden Abschnitt zwischen Roetgen und Kalterherberg finden Sie unter BE 048. Die Kilometrierung in den Wegebeschreibungen erfolgt fortlaufend.


NW 1.07 Vennbahnweg: Aachen-Rothe Erde – Aachen-Walheim – Raeren
LogoAuf dem Vennbahnweg von Aachen über Kornelimünster nach Walheim: Mit zwei Viadukten und zwei Bahnhofsbiergärten. Im Juni 2005 konnte nach langjährigem Engagement der "Bürgeraktion Vennbahn" das Teilstück nach Walheim der Öffentlichkeit übergeben werden. Seit September 2013 ist der Weg Teil der grenzüberschreitenden "Vennbahn" von Aachen bis nach Troisvièrges in Luxemburg.
Auszeichnungen: 6. European Greenways Award 2013 (Sonderpreis Touristisches Produkt)
4. European Greenways Award 2009 (Besondere Erwähnung)
In den Niederlanden wurde die Vennbahn als "Fietsroute van het jaar 2014" (Radroute des Jahres) ausgezeichnet.
Synonyme: Vennbahn-Route / Vennbahntrasse; der Weg ist Teil des "Dreiländer-RAVeL" von Aachen bis in den Norden des Großherzogtums Luxemburg
Streckenlänge (einfach): ca. 17,7 km (davon ca. 14,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
insbesondere am Streckenbeginn in Rothe Erde verlaufen größere Abschnitte unmittelbar neben der eigentlichen Vennbahntrasse
Höhenprofil: langsam ansteigend von 175 m ü. NN am Bf Rothe Erde bis auf 255 m bei Brand / Niederforstbach, anschließend keine großen Höhenunterschiede; ab Kornelimünster (245 m) langgez. l. St. nach Walheim (280 m) und weiter zur belgischen Grenze (310 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: überwiegend kombinierter Fuß-/Radweg; zwischen Rothe Erde und Brand Wegweisung als Radverkehrsnetz (ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg")
Im Verlauf der gesamten Vennbahn von Aachen nach Troisvierges/Luxemburg sind mindestens drei verschiedene Pollertypen mit und ohne Leitmarkierungen anzutreffen, durch die Kfz von der Trasse ferngehalten werden sollen. Einige dieser Poller sind vermehrt Radlern zum Verhängnis geworden. Der ADFC-Kreisverband Aachen hat daher ein Onlineformular ins Netz gestellt, um einen genaueren Überblick über Pollerunfälle zu bekommen: Obwohl die Vennbahn gerade erst ein Jahr in Betrieb ist, wurden so 42 Unfälle erfasst, davon sechs, die eine Behandlung im Krankenhaus nach sich zogen. Als Konsequenz wurden Anfang Juni – nach offizieller Lesart zunächst testweise – 70 Poller abgebaut. Diese Maßnahme führte dazu, dass seitdem keine neuen Unfälle mehr aufgetreten sind und die Sperren jetzt auf einem weiteren Abschnitt abgebaut werden: Meldung des ADFC Aachen
Kunstbauten: Die beiden zwei sehenswerten Viadukte südlich von Niederforstbach und bei Kornelimünster über den Rollefbach und den Iterbach wurden in den Osterferien mit neuen Fahrbahnen versehen.
Eisenbahnstrecke: 2563 / Aachen-Rothe Erde – Abzw. Hahn (bzw. Walheim); 11 km (1435 mm) und
2572 / Stolberg (Rheinl.) Hbf – Raeren; 19 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 30. Juni 1885 (Rothe Erde – Monschau); aufgrund des Ende des Zweiten Weltkriegs gesprengten Iterbachviadukts konnte der Fahrbetrieb im Dezember 1945 zunächst nur von Rothe Erde bis Kornelimünster wiederaufgenommen werden
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. Mai 1960 (Pv), 1980 (Gv Brand – Kornelimünster), 1983 (Gv Philipswerke – Brand)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1985: Brand – Kornelimünster
  • ca. 2002: Aachen-Rothe Erde / Philipsstraße – Brand
  • 4. Juni 2005: Kornelimünster – Walheim
  • 15. September 2013: Walheim – Grenze zu Belgien bei Raeren; offizielle Eröffnung der Vennbahn in der Städteregion Aachen
  • 27. Juni 2014: Aachen-Rothe Erde / Eisenbahnweg – Philipsstraße
Radwegebau:

Der 1985 entstandene Vennbahnweg von Aachen-Brand nach Kornelimünster wurde etappenweise in beide Richtungen verlängert und ist schließlich im länderübergreifenden Vennbahn-Radwanderweg aufgegangen. Ein wichtiger Schritt war dabei der von der "Bürgeraktion Vennbahn" vorangetriebene Ausbau des Teilstücks von Kornelimünster nach Walheim, das am 4. Juni 2005 eröffnet wurde.

Die weiteren Bauabschnitte verzögerten sich gegenüber der Projektvorstellung im Januar 2012, sodass sie erst nach der offiziellen Eröffnung der Vennbahn in der Städteregion am 15. September 2013 fertiggestellt bzw. endausgebaut werden konnten: Das Südende wurde von Walheim bis zur Grenze bei Raeren um 4,2 km parallel zur stillliegenden Bahnstrecke in Richtung Eupen verlängert. Die Feinasphaltdecke wurde erst im Frühjahr 2014 aufgebracht, nachdem aus Umweltschutzgründen ein Wall aus Bodenaushub neben der Trasse wieder abgetragen musste (ursprünglich geplante Fertigstellung war Juli 2012; zur Fortsetzung in Belgien siehe BE 048).Als letzter Abschnitt wurden Ende Juni 2014 am Nordende in Rothe Erde rund 600 m parallel zum Eisenbahnweg zwischen Trierer Straße und Philipstraße eröffnet (Baubeginn: Januar 2014, geplante Fertigstellung war ebenfalls Juli 2012).

Über eine "Stolberger Vennbahnroute" parallel zur Bahnstrecke von Stolberg nach Walheim ist Stolberg an die Vennbahntrasse in Kornelimünster angebunden worden: zunächst durch eine Ausschilderung bestehender Wege, später sollen bauliche Optimierungen folgen. Dieser Weg reicht allerdings leider nicht bis zum Stolberger Hauptbahnhof. [Juni 2014]

Planungen:

Der Vennbahnweg soll in Aachen auf 3,3 km des insgesamt 10,3 km langen Abschnitts zwischen Rothe Erde und dem Itterbach-Viadukt südlich von Kornelimünster auf 3,5 bis 4 Meter verbreitert werden. Weitere Abschnitte sollen später folgen. Ein erster Abschnitt zwischen der Philipsstraße und dem Madrider Ring ist fertig (Baubeginn: 7. November 2022, Freigabe: 23. Dezember 2022). [Dezember 2022]

Messtischblätter: 5202, 5203, 5302
Route: Aachen-Rothe Erde – Brand – Niederforstbach – Kornelimünster – Aachen-Walheim – Grenze zu Belgien bei Raeren.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Vennbahn
Externe Links (Radweg): www.vennbahn.eu
27.12.2022 -
NW 1.07a Stolberg: Stichbahn nach Münsterbusch
Der kurze Bahntrassenweg bei Stolberg-Münsterbusch bietet sich zur Anfahrt vom Hauptbahnhof Stolberg zum Industriemuseum Zinkhütter Hof an.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,6 km (davon ca. 1,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. St. von 170 auf 200 m ü. NN
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 2575 / Stolberg Hbf – Stolberg-Münsterbusch; 2 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Juli 1887 (Gv, gelegentlicher Pv)
Stilllegung der Bahnstrecke: Ende 1977, Stilllegung: 1. September 1980
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 5203
Route: Stolberg.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Stolberg–Münsterbusch
11.11.2014 -
NW 1.07b Aachen und Umland: Teilstücke des ehem. Straßenbahnnetzes
Rund um Aachen gab es ein ausgedehntes Straßenbahnnetz, das in Abschnitten auf eigenen Trassen verlief, die heute als Radwege dienen.
Streckenlänge (einfach): ca. 4,2 km (davon ca. 4,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
verteilt auf vier Abschnitte
Oberfläche:

überwiegend wg., z. T. auch Asphalt

Eisenbahnstrecke: Aachener Straßenbahn (1000 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Für das Teilstück von Stolberg-Atsch nach Aachen-Eilendorf ist ein Ausbau im Rahmen des "Integrierten klimafreundlichen Mobilitätskonzeptes" geplant. Der Weg soll an der Debyestraße an die Vennbahn angebunden werden. [Dezember 2018]

Messtischblatt: 5203
Route: 1. Aachen-Brand – Kornelimünster
2. westlich von Stolberg-Breinig.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Straßenbahn Aachen
12.01.2019 -
NW 1.08 Aachen – Würselen – Alsdorf-Mariadorf
Ausgehend von älteren Bahntrassenwegen in Würselen sind die ersten drei Bauabschnitte der westlichen Hälfte des Bahntrassenwegs Aachen – Jülich fertig gestellt. In einem weiteren Bauabschnitt soll die Anbindung an die östliche Hälfte des Bahntrassenwegs optimiert werden.
Streckenlänge (einfach): ca. 15,6 km (davon ca. 3,6 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 1,1 km geplant
mit Anbindung vom Friedrich-Wilhelm-Platz in Aachen
Höhenprofil: Bahntrasse: l. Gef. von Würselen (190 m ü. NN) zur Wurm bei Aachen-Haaren (145 m)
Oberfläche:

asph. (Regelbreite: 3 m, auf kurzen Abschnitten 4 m)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg (z. T. mit Freigaben für landwirtschaftlichen Verkehr und Reiter), in Würselen auch freigeg. Fußweg; Wegweisung des Radverkehrsnetzes (wird eigenes Routenlogo erhalten)
Eisenbahnstrecke: 2555 / Aachen-Nord – Haaren – Würselen – Alsdorf-Hoengen – Jülich; 28 km (1435 mm)
zum Abschnitt Alsdorf-Hoengen – Jülich siehe NW 1.09
Eröffnung der Bahnstrecke: 26. September 1875 (Pv Würselen – Hoengen, Gv bereits ab 5. Juli 1875), 31. Dezember 1875 (Aachen Nord – Würselen)
Eröffnung des Radwegs:
  • 31. Juli 2020 (dritter Bauabschnitt in Aachen)
Finanzierung: Die Gesamtkosten für die ersten drei Bauabschnitte betrugen rund 4,8 Mio. € bei einer Förderquote von 75 % durch das Land NRW.
Radwegebau:

Im Zuge des Ausbaus der Route von Aachen nach Jülich (NW 1.08 und NW 1.09) zu einem "Premiumradweg" wurde seit dem Ersten Spatenstich am 8. Mai 2014 bis Anfang 2015 der ältere Bahntrassenweg zwischen Kaisersruh und dem Stadtzentrum ausgebaut. Weiter in Richtung Alsdorf-Ofden wurden seit September 2014 zum Teil Parallelwege hergerichtet. Die Lücke zwischen Ofden und Mariadorf wurde ab Juni 2015 geschlossen, die Montage einer neuen Brücke über die L 164 bei Ofden erfolgte Mitte Oktober 2015, sodass der zweite Bauabschnitt in 2015 abgeschlossen werden konnte.

Im Juli 2020 wurde die neue Anbindung zum (im Personenverkehr nicht bedienten) Aachener Nordbahnhof eröffnet (Restarbeiten werden noch bis September 2020 ausgeführt). Der in diesem Bereich zu sanierende Grüne Weg soll allerdings nicht mit einem eigenständigen Radweg sondern nur mit Schutzstreifen ausgestattet werden. Entgegen der ursprünglichen Planung wird nördlich der Wurm, die über eine neue Brücke überquert wird, bis zum Schwarzen Weg nicht der Benno-Levy-Weg genutzt werden um Konflikte mit Fußgängern zu vermeiden. Eine zweite Brücke wurde über die Hergelsbendenstraße errichtet. Die nötige Freischneidearbeiten wurden bis Ende Februar 2019 durchgeführt, die eigentlichen Bauarbeiten hatten im September 2019 begonnen. Die beiden Brücken wurden im Juni 2020 vormontiert angeliefert und anschließend wurde die Asphaltdeckschicht aufgebracht. Die Freigabe erfolgte am 31. Juli 2020; am 8. September 2021 gab es noch eine feierliche Eröffnung.

Planungen:

Die Anbindung von Mariadorf zum NW 1.09 an der Feldstraße in Alsdorf-Hoengen sollte 2018 erfolgen, wurde bisher allerdings nicht umgesetzt. Dieser Abschnitt muss weiterhin auf Straßen umfahren werden.

Besonderheiten: Das Geländer der neuen Wurmbrücke in Aachen wurde im November 2021 gestohlen, worauf die Brücke zeitweise gesperrt werden musste. Ein Jahr später wurde im November 2022 ein neues montiert. [November 2022]
Messtischblätter: 5102, 5202
Route: Aachen-Haaren – Würselen – Ofden – Alsdorf-Mariadorf.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Aachen Nord–Jülich
18.12.2021 -
NW 1.08a Herzogenrath-Kohlscheid und Würselen-Morsbach
Kurzes Stücke der Bahntrasse sind in Kohlscheid und Würselen als Radweg bzw. als Anliegerstraße ausgebaut. Reizvoller ist der Bereich am Wurmtal – nur lässt man hier besser das Rad stehen und bewegt sich zu Fuß weiter.
Streckenlänge (einfach): ca. 7,3 km (davon ca. 3,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph. (teilweise gesplitteter Asphalt)

Status / Beschilderung: Bahntrassenwege in Kohlscheid und Würselen: kombinierte Fuß-/Gehwege bzw. Straßen; im Wurmtal ohne StVO-Beschilderung; nur in Würselen Radwegweisung
Eisenbahnstrecke: 2544 / Stolberg (Rheinl.) Hbf – Würselen – Aachen-Kohlscheid; 12 km (1435 mm)
Der Bf Morsbach wurde später in Würselen Nord umbenannt.
Eröffnung der Bahnstrecke: 27. Januar 1853 (Gv Rumpen – Kohlscheid), 26. September 1875 (Pv Stolberg – Morsbach), 1. Juni 1892 (Pv Morsbach – Kohlscheid)
Stilllegung der Bahnstrecke: 20. Mai 1951 (Pv Würselen Nord – Kohlscheid), 29. Mai 1960 (Pv Stolberg – Würselen Nord), 1. November 1965 (Gv Morsbach – Kohlscheid Süd, 1967 Sprengung des Viadukts über die Wurm), 1. Juli 1980 (Gv Würselen – Würselen Nord)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Der Kohlscheider Bahntrassenweg könnte zum Abschnitt eines Radschnellwegs von Aachen nach Herzogenrath werden. [Februar 2016]

Messtischblatt: 5102
Route: Herzogenrath-Kohlscheid und Würselen-Morsbach.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Stolberg–Kohlscheid
Externe Links (Radweg): www.radschnellweg-euregio.de
19.03.2016 -
NW 1.08b Aachen: Geh- und Radweg Großstück
Die bisher isolierte Lage des Bahntrassenwegs inmitten eines Gewerbegebietes löst sich vor dem Hintergrund der Planungen zum Bahntrassenweg Aachen – Jülich auf. Von diesem Weg stellt er nämlich die direkte Anbindung zur Aachener Soers dar.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,6 km
Oberfläche:

asph. (Breite 2,5 m)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
  • Sommer 2014
Radwegebau:

Zwischen Grünem Weg und Krefelder Straße ist 2014 im Nordosten Aachens eine kurze Rad- und Fußwegeverbindung auf einem alten Gütergleis entstanden. Die Strecke wurde Anfang 2013 freigeschnitten, der Bau erfolgte im Sommer 2014 (laut Ausschreibung zw. Mai und August).

Messtischblatt: 5202
Route: Aachen im Bereich Grüner Weg zwischen Krefelder und Jülicher Straße.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Radweg): Ratsinfo Aachen (2005)
Ratsinfo Aachen (2012)
13.04.2015 -
NW 1.08c Aachen-Laurensberg
Streckenlänge (einfach): ca. 0,8 km (davon ca. 0,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Eisenbahnstrecke: 2550 / Aachen - Mönchengladbach; 62 km (1435 mm)
alte Streckenführung zwischen Aachen-West und Richterich
Eröffnung der Bahnstrecke: 17. Januar 1853
Stilllegung der Bahnstrecke: 1910
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Um 2008 wurde die Höhenpromenade als Teil des Landschaftsparks Pferdelandpark hergerichtet.

Planungen:

Der Laurensberger Bahndamm könnte Teil eines „Radschnellweg Euregio” (RS 4) werden und mit mehreren neuen Brücken eine barrierefreie Verbindung zwischen Aachen und Laurensberg herstellen. Mit einem Brückenneubau über die Schlossparkstraße sollen zwei bisher getrennte Wegestücke verbunden werden, von denen der südliche als Höhenpromenade bezeichnet wird. Am derzeitigen südlichen Ende der Höhenpromenade soll eine in den 1970er Jahren durch den Toledoring und die Kohlscheider Straße gerissene Lücke im Damm überbrückt werden. [Oktober 2019]

Route: Aachen-Laurensberg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Aachen–Mönchengladbach
Externe Links (Radweg): www.radschnellweg-euregio.de
01.11.2019 -
NW 1.09 Alsdorf-Hoengen – Jülich (ehem. Aachener Industriebahn)
Die Trasse der Aachener Industriebahn führt in das vom Braunkohletagebau geprägte Umland der Festungsstadt Jülich. Seit Oktober 2019 ist der ursprünglich in den 1980er Jahren entstandene Bahntrassenweg auf gesamter Strecke asphaltiert.
Streckenlänge (einfach): ca. 16,6 km (davon ca. 11,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
inkl. Anbindung von Alsdorf
Höhenprofil: eben
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung des Radverkehrsnetzes (wird eigenes Routenlogo erhalten)
Kunstbauten: Rurbrücke südlich von Jülich
Eisenbahnstrecke: 2555 / Aachen-Nord – Haaren – Würselen – Alsdorf-Hoengen – Jülich; 28 km (1435 mm)
zum Abschnitt Haaren – Würselen siehe NW 1.08
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Oktober 1882 (Alsdorf-Hoengen – Jülich)
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. Mai 1980 (Pv Aachen Nord – Jülich, Gv Aachen Nord – Aldenhoven), 30. November 1982 (Gv Aldenhoven – Kirchberg)
Eröffnung des Radwegs:
  • 2001: Rurbrücke Kirchberg
Finanzierung: Kommunaler Radweg des Kreises Düren
  • OM: 1984 12 80, "Radwanderweg ehe. DB-Trasse von L14 (Jülich) bis Alsdorf-Höngen", 9.659 m, Baubeginn: 1987
  • OM: 1994 15 80: "Radverbindung von Gut Linzenich bis Ruruferradweg in Jülich"
Radwegebau:

Die Strecke von Aachen nach Jülich wurde beginnend mit dem ersten Spaltenstich Anfang Mai 2019 auch im Kreis Düren zu einem asphaltierten "Premium-Radweg" mit einer Regel-Ausbaubreite von 3 Metern aufgewertet (siehe auch NW 1.08). Der 12,7 km lange Abschnitt wurde am 9. Oktober 2019 feierlich wiedereröffnet.

Messtischblätter: 5003, 5004, 5103
Route: Alsdorf-Hoengen – Aldenhoven – Jülich.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Aachen Nord–Jülich
01.08.2020 -
NW 1.10 Güterbahnhof Alsdorf (Grube Anna) – Grube Adolf bei Merkstein
Parallel zur kürzlich von Herzogenrath bis Alsdorf reaktivierten Strecke der Euregiobahn verlief zwischen Merkstein (Eschweiler Bergwerksverein) und Alsdorf eine Zechenbahn, die Teil mehrerer Radrouten und des Radverkehrsnetzes ist.
Streckenlänge (einfach): ca. 5,1 km (davon ca. 2,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: min. St. von Merkstein (130 m ü. NN) nach Alsdorf (160 m)
Oberfläche:

Bahntrassenweg überw. wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Teil des Radverkehrsnetzes und des Euregiobahn-Radwegs
Kunstbauten: Eine Eisenfachwerk-Trägerbrücke über einen Geländeeinschnitt, in dem die Trasse der 1975 stillgelegten und zurückgebauten Eisenbahnanbindung der Grube Carl-Alexander verläuft, wurde durch eine Holzbohlenbrücke ersetzt.
Eröffnung der Bahnstrecke: 1913
Stilllegung der Bahnstrecke: 1972
Eröffnung des Radwegs:
  • Mitte 2003
Finanzierung: Kommunaler Radweg des Kreises Aachen (jetzt: Städteregion Aachen)
  • OM: 1991 07 00, "Rad-/Gehweg alte Grubentrasse von Alsdorf-Busch bis Herzogenrath-Merkstein", 1.660 m, Baubeginn: 1992
Messtischblatt: 5102*
Route: Güterbahnhof Alsdorf (Grube Anna) – Grube Adolf bei Merkstein.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Grube Adolf
31.07.2013 -
NW 1.11 Geilenkirchen – Gillrath
Zwei Teilstücke der ehem. Schmalspurbahn können begangen und so als Fußweg von Bf Geilenkirchen zur Endhaltestelle Gillrath der Selfkantbahn genutzt werden.
Streckenlänge (einfach): ca. 5,4 km (davon ca. 0,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: südl. von Geilenkirchen St. aus dem Wurmtal (70-100 m ü. NN), später l. Gef. nach Gillrath (70 m)
Oberfläche:

Abschnitte auf der Bahntrasse: wg. / steinig, sonst überw. asph.

Status / Beschilderung: begehbare Bahntrasse durch Z. 250 gesperrt; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Geilenkirchener Kreisbahnen / Alsdorf – Puffendorf – Geilenkirchen – Tüddern; 38 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 7. April 1900
Stilllegung der Bahnstrecke: Mit der Niederländischen Verwaltung des Selfkantgebiets (1949-63) wurde der Abschnitt Gangelt – Tüddern stillgelegt. Weitere Stilllegung des Westastes: 1. Oktober 1960 (Pv Geilenkirchen – Gangelt), 4. Dezember 1969 (Gv Langenbroich – Gangelt), 1. Juli 1971 (Gv Geilenkirchen – Langenbroich)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 5002
Route: Geilenkirchen – Gillrath.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Geilenkirchener Kreisbahn
www.selfkantbahn.de (Museumseisenbahn)
08.11.2015 -
NW 1.12 Baal – Linnich
Kurze Verbindungsstrecke zwischen den Bahnhöfen Baal und Linnich, auf der bald schon wieder Züge fahren könnten.
Streckenlänge (einfach): ca. 6,7 km (davon ca. 3,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: nahezu eben (50-60 m ü. NN; min. St. von Rurich nach Baal)
Oberfläche:

Baal – Rurich: wg.; Rurich – Linnich: asphaltiert

Status / Beschilderung: entlang der B 57 kombinierter Rad-/Fußweg, sonst für den Kfz-Verkehr gesperrte Wege; Verbindungsstück: freigeg. Wirtschaftsweg; Wegeweisung des Radverkehrsnetzes zw. Rurich und Linnich:, auf dem Rest der Strecke ohne Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 2540 / Jülich – Linnich – Baal – Dalheim; 34 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Dezember 1911
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. September 1968 (Pv Jülich – Baal; Jülich – Linnich 2002 durch Rurtalbahn reaktiviert);
28. Mai 1972 (Gv Baal – Jülich), 1974 (Abbau der Gleise Baal – Linnich)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1983: Körrenzig – Linnich
  • 1991: Baal – Rurich
Radwegebau:

0,6 km des 1,2 km langen Radwegs der B 57 zwischen Linnich und Körrenzig verlaufen auf der Trasse. Dieser Weg wurde 1983 fertiggestellt und kostete 170.000 DM (ohne Grunderwerb)

Planungen:

Im Integrierten Gesamtverkehrsplan NRW wird ein Vorhaben zur Reaktivierung des Lückenschlusses Baal – Linnich beschrieben, bei dem bis auf den nördlichsten Abschnitt die alte Trasse genutzt wird. Bei Baal soll zur Anbindung an den Bahnhof eine kurze Neubaustrecke westlich des Ortes entstehen.

Messtischblätter: 4903, 5003
Route: Baal – Rurich – Körrenzig – Linnich.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Jülich-Dalheim
08.09.2014 -
NW 1.12a Wassenberg (in Diskussion: Baal – Ratheim)
Streckenlänge (einfach): ca. 0,8 km
Oberfläche:

wg,

Eisenbahnstrecke: 2540 / Jülich – Linnich – Baal – Dalheim; 34 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
  • Juni 2021
Radwegebau:

Während die ehemalige Bahnstrecke zwischen Hückelhoven und Ratheim zur Landesstraße L 117n ausgebaut wird, ist in Wassenberg ein kurzer neuer Bahntrassenweg entstanden. Dieser beginnt am Info-Zentrum "Naturpark-Tor Wassenberg" (Pontorsonallee 16) und stellt eine straßenferne Verbindung zum Birgelener Wald her. Die Brücken Kirchstraße und Burgstraße wurden mit Dämmen mit Metallröhren für den Radweg unterfüttert. Nördlich von Wassenberg sind einige Trassenstücke als Wanderweg begehbar.

Planungen:

Der Weg soll von Wassenberg später weiter bis zur Rödger Bahn in Wegberg verlängert werden.

Das "Förderprogramm Nahmobilität 2021" enthält eine Position zum Bau eines Radweges auf der ehemaligen Bahntrasse Baal - Ratheim, für den Gesamtkosten von 3,2 Mio. Euro veranschlagt werden. Ausgebaut werden soll von der Ottostraße in Baal (Anschluss Bahnhof Baal) bis mindestens zur Skateranlage am Glück-Auf-Stadion. Im Dezember 2022 haben die vorbereitenden Arbeiten begonnen. Das Nordende des geplanten Weges ist unklar: Bei einem Ausbau durch das gesamte Stadtgebiet wäre auch der Abschnitt parallel zur L 117n (im Bau) betroffen. [Dezember 2022]

Messtischblatt: 4903
Route: Wassenberg.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Jülich–Dalheim
01.01.2023 -
NW 1.13 Helpenstein (Erft) – Rommerskirchen
Beschaulich geht's auf diesem Teilstück der nie vollendeten "Strategischen Bahn" zu, das man gut in verschiedene Rundtouren einbauen kann. Der Neubau zweier Brücken und de grundlegenden Überarbeitung des Weges haben zu einer deutlichen Verbesserung beigetragen.
Streckenlänge (einfach): ca. 12,9 km (davon ca. 12 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben
Oberfläche:

wg. (Breite: 2,5 m)

Status / Beschilderung: überw. kombinierter Fuß- und Radweg; keine Wegweisung
Kunstbauten: Auf der Strecke fehlen einige Brücken. Anstelle der Brücke über die Erft wurde eine Holzbrücke für Fußgänger und Radfahrer errichtet, zuletzt wurde bei Neukirchen die Brücke eines Wirtschaftsweges über die Trasse abgerissen und zu einer niveaugleichen Kreuzung mit Rampen umgestaltet.
Eisenbahnstrecke: 2619 / Rommerskirchen – Holzheim; 17 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: Der "Strategische Bahndamm" ist eine projektierte und nur in Abschnitten fertig gestellte Bahnstrecke von der Erft zur Ahr mit militärischem Hintergrund, die nach dem Ersten Weltkrieg nicht weiterverfolgt wurde. Im Bereich des Bahntrassenwegs wurden nie Gleise verlegt.
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

2013 wurden zwischen Anstel und Evinghoven zwei 23 Jahre alte Holzbrücken durch Neubauten ersetzt.

Ein weitergehender Ausbau des Strategischen Bahndamms erfolgte mit dem Projekt "Landschaftsgalerie Strategischer Bahndamm" konkreter. Dabei wurde der Weg mit dem Neubau zweier Brücken auf den Widerlagern alter Bahnbrücken bis an die aktive Bahnstrecke in der Nähe des Bahnhofs Rommerskirchen verlängert. Auf der gesamten Strecke wurden Kreuzungspunkte durch die Anlage von Rampen entschärft. Die Kosten wurden zu 80 % aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung, (EFRE) übernommen.

Am Ortsrand von Rommerskirchen wurde 2023 südlich der Bahnstrecke Köln – Grevenbroich ein weiterer, rund 500 m langer Abschnitt als Teil einer Verbindung vom Bahnhof zum Center am Park hergerichtet, verläuft aber unmittelbar neben dem Bahndamm.

Besonderheiten: Vom Bildhauer Ulrich Rückriem stammen die "Sieben Scheiben" (sieben Skulpturen aus spanischem Granit), die im Rahmen der Euroga 2002 plus aufgestellt wurden und aus dem Bahndamm einen Kunstweg werden lassen.
Messtischblätter: 4806*, 4906*
Route: Helpenstein (Erft) – Neukirchen – Anstel – Rommerskirchen.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Strategischer Bahndamm
29.12.2023 -
NW 1.14 Blatzheim – Kerpen (– Horrem)
Ausgehend von einem älteren Bahntrassenweg durch Kerpen ist im Zuge der tagebaubedingten Umsiedlung von Manheim ein Bahntrassenweg bis Blatzheim entstanden. Während der übrige Trassenverlauf nach Horrem noch recht gut zu verfolgen ist, wird das in Richtung Nörvenich deutlich schwieriger.
Streckenlänge (einfach): ca. 12,3 km (davon ca. 5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.; bei Blatzheim wg. (soll ebenfalls asphaltiert werden) [März 2017]

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; überwiegend keine Radwegweisung
Eisenbahnstrecke: 2605 / Horrem – Mödrath – Nörvenich; 20 km (1435 mm)
urspr. 1000 mm (Bergheimer Kreisbahn; Umspurung 1903/04; ab 1913 Reichsbahn)
Eröffnung der Bahnstrecke: 23. Juni 1896 (Pv Mödrath – Kerpen, ab 25. Oktober weiter nach Blatzheim), 1. November 1905 (Pv Blatzheim – Oberbolheim), Abschnitt Oberbolheim – Nörvenich urspr. DKB (Gv 1924, Pv 1945)
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. Mai 1960 (Pv Kerpen – Nörvenich, Gv bis 1. September 1966), 28. Mai 1972 (Pv Mödrath – Kerpen, Gv bis 1. Oktober 1978)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Bei der aktuellen Überarbeitung des Verkehrsentwicklungsplan für den Rhein-Erft-Kreis wurde der Ausbau der stillgelegten Bahnstrecke zwischen Benzelrath und Grefrath vorgeschlagen. [Oktober 2015]

Nächster Bahnhof: Horrem
Messtischblätter: 5105, 5106
Route: Blatzheim – Bergerhausen – Kerpen.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bergheimer Kreisbahn
05.04.2017 -
NW 1.14a Terra Nova: Bedburg – Elsdorf (in Planung)
Während es um den Alleenradweg "Terra Nova" auf dem vom Tagebau verschont gebliebenen Stummel von Bedburg nach Elsdorf lange still geworden war, ist auf der senkrecht verlaufenden Bandtrasse ein komfortabler Freizeitweg entstanden.
Streckenlänge (einfach): ca. 4,6 km geplant
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 2580 / Düren – Neuss Abzw. Erftkanal; 50 km (1435 mm; Abschnitt Elsdorf – Bedburg: 6 km)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. September 1869
Stilllegung der Bahnstrecke: 27. Mai 1995 (Pv Düren – Bedburg; Stilllegung 1996)
Eröffnung des Radwegs: geplant
Planungen:

Das Alleenradwege-Projekt "Terra Nova" war bei der Regionale 2010 angesiedelt. Es hat einigen Gegenwind erfahren, da sich einige der betroffenen Kommunen nicht an den Kosten beteiligen wollten und Naturschutzbedenken geäußert wurden. Eine geplante Kreisstraße kollidiert dagegen nicht mit den Radwegeplänen. Für Finanzierung von Grunderwerb, Bau und Unterhalt konnte im Juni 2009 ein Kompromiss zwischen Kreis und Kommunen gefunden werden, der in einer Verwaltungsvereinbarung festgeschrieben wurde. Vom "Speedway", einem Rad- und Skaterweg auf einer früheren Bandtrasse des Braunkohletagebaus, existiert schon eine Rampe bis an die Trasse.

Im Oktober 2020 wurde mit dem Freischnitt der Trasse begonnen, im Februar 2021 folgte der Freischnitt am Bf Bedburg. Der Wegebau zwischen Kirdorf und dem Gut Ohndorf soll 2021 erfolgen. Südlich von Gut Ohndorf werden in Richtung Elsdorf Wege parallel zur Bahntrasse genutzt. Die Anbindung an den Bahnhof Bedburg erfolgt zunächst provisorisch, da in diesem Bereich noch Arbeiten für die künftige S-Bahn ausstehen. (veranschlagte Kosten: 1,8 Mio. Euro; Kostenteilung: 75 % Land, 25 % Rhein-Erft-Kreis). [Februar 2021]

Messtischblatt: 5005
Route: (in Diskussion: Bedburg – Elsdorf).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Düren–Neuss
06.03.2021 -
NW 1.15 Schwarze Bahn: Köln-Klettenberg
Innerortsverbindung auf einem Stück der früheren "Schwarzen Bahn", auf der man auf der Fußballroute in Richtung Innenstadt geführt wird.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,8 km (davon ca. 1,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Teil der Deutschen Fußballroute
Eisenbahnstrecke: Güterzugstrecke der Köln-Bonner Eisenbahnen KBE von der Einmündung in die Strecke der Vorgebirgsbahn (heute Stadtbahn-Linie 18) zum Güterbahnhof Köln-Sülz, auf dem sich heute die Hochhäuser von ADAC, Arbeitsamt und Landgericht befinden
Eröffnung der Bahnstrecke: 1920 (Gv), 1925 (Pv)
Stilllegung der Bahnstrecke: 18. Juni 1974
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 5007
Route: Gottesweg – Geisbergstraße (parallel zur Eisenbahnstrecke Köln-Süd – Hürth-Kalscheuren).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Köln-Bonner Eisenbahnen
04.07.2015 -
NW 1.15a Köln-Merkenich
Zwischen der Emdener Straße und der Causemannstraße wurde ein ehemaliges Gleis der "Häfen und Güterverkehr Köln" (HGK) durch einen Radweg ersetzt.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,4 km
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs:
Route: Köln-Merkenich.
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04.05.2020 -
NW 1.16 Bonn-Endenich: Wesselbahnweg
Nur noch ein kurzes Reststück dieses alten Industriegleises ist als Wegeverbindung erhalten.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,4 km
Oberfläche:

wg. / steinig

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; lokale Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Bonn Gbf – Porzellan- und Steingutfabrik Wessel (Poppelsdorf); 2,4 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: Januar 1890
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Dezember 1969, bis 1990 noch als Anschlussgleis bis zur Endenicher Straße
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 5208
Route: Bonn-Endenich: Querverbindung zwischen Endenicher Straße und Endenicher Allee.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Wesselbahn
27.06.2013 -
NW 1.17 Blankenheim – Ahrdorf (ehem. Obere Ahrtalbahn)
LogoMit dem Ausbau mehrerer Teilstücke der Oberen Ahrtalbahn zwischen Blankenheim und der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz ist der nächste große Schritt zu einem durchgängigen Ahrtal-Radweg getan, der bei Ahrdorf mit dem Kalkeifel-Radweg verknüpft ist.
Streckenlänge (einfach): ca. 15,1 km (davon ca. 6,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
fünf Teilstücken; ca. 2,0 km Anfahrt von Blankenheim; Anbindung Blankenheim-Wald – Blankenheim: zusätzlich ca. 5 km
Höhenprofil: langgez. l. Gef. von Blankenheim (490 m ü. NN) zum Beginn des Bahntrassenradwegs östlich der Kläranlage (430 m; k. St. auf den Bahndamm) und weiter bis Ahrdorf (330 m); bei Oberahreck, Ahrhütte und Ahrdorf kurze, z. T. starke Steigungen
Anbindung von Blankenheim-Wald (500 m ü. NN) über die B 258 und Blankenheimerdorf (545 m) mit starkem Gefälle nach Blankenheim
Oberfläche:

Bahntrasse meist wg., Verbindungsstücke überw. asph.

Status / Beschilderung: Bahntrassenweg als kombinierter Fuß-/Radweg (auf dem neuen Abschnitt haben die in die Wegmitte gestellten und mit einer Bake gekennzeichneten Verkehrszeichen erstmals den Sprung vom benachbarten Rheinland-Pfalz nach Nordrhein-Westfalen geschafft); Wegweisung nach HBR NRW mit dem Logo des Ahrtalradwegs
Kunstbauten: Viadukt Oberahreck; die Tunnel bei Blankenheim, Mülheim und Ahrdorf sind nicht Teil des Radwegs
Eisenbahnstrecke: 2637 / Ahrdorf – Blankenheim (Wald); 25 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Mai 1913 (Blankenheim-Wald – Ahrdorf)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1958
Eröffnung des Radwegs:
  • 12. Juni 2005 mit Radaktionstag des Kreises Euskirchen (Blankenheim – Ahrhütte); Abschnitt zw. Ahrhütte und Ahrdorf älter
Radwegebau:

bundesstraßenbegleitender Radweg: "Blankenheim Kläranlage bis Ahrdorf" (Gesamtlänge: 12 km; Baubeginn: 2003; Gesamtkosten 5,05 Mio. €)

Besonderheiten: Veranstaltungen: Tour de Ahrtal (autofreies Ahrtal zwischen Blankenheim und Antweiler und auf der Querverbindung zum Kylltal bis nach Hillesheim): 16. Juni 2025
Messtischblätter: 5505*, 5506*, 5606*
Route: Blankenheim – Reetzer Mühle – Viadukt Oberahreck – Ahrhütte – Ahrdorf.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Ahrtalbahn
29.12.2023 -
NW 1.18 Feldbahn Urfttalsperre
Zum Bau der Urfttalsperre wurde eine Feldbahn von Bahnhof Gemünd bis zur Sperrmauer erreichtet, die in weiten Teilen dem heutigen nördlichen Uferweg entsprechen dürfte.
Streckenlänge (einfach): ca. 9,8 km (davon ca. 8,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

überwiegend Schotter

Eisenbahnstrecke: Feldbahn zum Bau der Urfttalsperre
Eröffnung der Bahnstrecke: ca. 1899
Stilllegung der Bahnstrecke: ca. 1905
Eröffnung des Radwegs:
Route: Gemünd – Sperrmauer der Urfttalsperre.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Urfttalsperre
30.09.2022 -
NW 1.19 ehemaliger Radfernweg Köln-Ahrweiler: Weilerswist – Rheinbach – Ahrweiler
Streckenlänge (einfach): ca. ? km
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs:
  • 1930er Jahre; Aufgabe: Ende der 1960er Jahre
Radwegebau:

Der rund 35 km lange Abschnitt der nie vollendeten Strategischen Bahn (vgl. auch NW 1.13) zwischen Weilerswist und Altenahr wurde in den 1930er Jahren zu einem Radfernweg hergerichtet. Dessen Verlauf ist in den alten Ausgaben der Messtischblätter eingezeichnet, ansonsten war nur wenig zu seiner Geschichte in Erfahrung zu bringen. Die Trasse wurde Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre fast vollständig mit der Autobahn 61 überlagert. Auch in Rheinbach sind im Verlauf abseits der Autobahn alle Spuren verschwunden. Lediglich in und südlich von Ringen (RP) gibt es noch sichtbare Relikte u. a. mit einem kurzen Bahntrassenpfad.

Route: (aufgegeben: Weilerswist – Neukirchen – Miel – Rheinbach – Wormersdorf – Gelsdorf – Ringen – Ahrweiler).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Strategischer Bahndamm
12.11.2022 -

Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

NW 2: nördlich der Lippe
NW 2.01 Rees – Mehr
Dieser unspektakuläre Teil des Rheinradwegs, auf dem auch ein Planetenwanderweg eingerichtet wurde, verbindet abseits der Straßen die in einiger Entfernung zum Fluss liegenden Orte.
Streckenlänge (einfach): ca. 8,7 km (davon ca. 6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Im südlich anschließenden Kreis Wesel lassen sich nur noch wenige Abschnitte der Trasse im Gelände wiederfinden.
Höhenprofil: eben (20 m ü. NN)
Oberfläche:

Verbundpflaster

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung des Radverkehrsnetzes: als Rheinradweg
Eisenbahnstrecke: Kleinbahn Wesel-Rees-Emmerich; Wesel – Rees (26 km) – Emmerich (gesamt: 41 km; 1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 6. November 1914
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Dezember 1966 (der Abschnitt Rees – Emmerich wurde nach dem Zweiten Weltkrieg nicht wieder in Betrieb genommen)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4204*
Route: Rees – Haffen – Mehr.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahn Wesel–Rees–Emmerich
08.09.2014 -
NW 2.02 Empel-Rees
Auch die ersten 1,5 km der auch auf anderen Stück(ch)en befahrbaren ehemaligen Bahnstrecke nach Coesfeld haben sich als Verkehrsfläche erhalten: hier als Nebenstraße mit Schleichverkehr zum Bahnhof.
Streckenlänge (einfach): ca. 4,8 km (davon ca. 1,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
inkl. Anbindung zum nächsten Knotenpunkt
Höhenprofil: eben (15 m ü. NN)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Nebenstraße mit Anlieger- und landwirtschaftlichem Verkehr; Wegweisung als Route des Radverkehrsnetzes NRW (ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg")
Eisenbahnstrecke: 2265 / Empel-Rees – Bocholt – Borken – Coesfeld – Münster; 110 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: Dezember 1900 (Empel-Rees – Isselburg-Anholt), August 1901 (Pv Empel-Rees – Bocholt), restliche Strecke nach Münster in Etappen bis 1908
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. September 1961 (Pv Empel-Rees – Isselburg-Anholt), 26. Mai 1974 (Pv Isselburg-Anholt – Coesfeld)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 4104, 4204*
Route: Bf Empel-Rees – Herken.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Empel-Rees–Münster
24.03.2016 -
NW 2.02a Isselburg-Werth
Bei Isselburg-Werth wurde 2012 ein weiteres kurzes Stück der Bahntrasse von Empel-Rees nach Münster als Ersatz für den im Bereich zweier Kiesgruben wegfallenden Pendeweg ausgebaut.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,5 km (davon ca. 0,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; HBR-Wegweisung (ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg")
Eisenbahnstrecke: 2265 / Empel-Rees – Bocholt – Borken – Coesfeld – Münster; 110 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: Dezember 1900 (Empel-Rees – Isselburg-Anholt), August 1901 (Pv Empel-Rees – Bocholt), restliche Strecke nach Münster in Etappen bis 1908
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. September 1961 (Pv Empel-Rees – Isselburg-Anholt), 26. Mai 1974 (Pv Isselburg-Anholt – Coesfeld)
Eröffnung des Radwegs:
  • 2012
Messtischblätter: 4104, 4105*
Route: Isselburg-Werth.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Empel-Rees–Münster
24.03.2016 -
NL 06.09 Winterswijk – Bocholt
  Zur Strecke Bocholt – Barlo Grenze siehe Bahntrassenradeln – Niederlande.
NW 2.03 Borken – Rhedebrügge
Zu dem älteren, jetzt durchgängig asphaltierten Bahntrassenweg in Borken hat sich bei Rhedebrügge ein neuer wassergebundener Abschnitt gesellt.
Streckenlänge (einfach): ca. 9,6 km (davon ca. 5,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Als Teil des 2009 eröffneten Aa-Radwegs wurde bei Rhedebrügge zwischen der Brücke über die Bocholter Aa und dem Tenkweg ein 1,5 km langer wassergebundener Abschnitt hergerichtet.
Oberfläche:

zwischen Hoxfeld und Borken inzwischen durchgehend asph. (Breite 2,5 m); der neuere Abschnitt bei Rhedebrügge ist wassergebunden

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; nur auf kurzen Abschnitte Teil des Radverkehrsnetzes (ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg")
Eisenbahnstrecke: 2265 / Empel-Rees – Bocholt – Borken – Coesfeld – Münster; 110 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: August 1902 (Bocholt – Borken), übrige Strecke von Empel nach Münster zwischen 1900 und 1908)
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. September 1961 (Pv Empel-Rees – Isselburg-Anholt), 26. Mai 1974 (Pv Isselburg-Anholt – Coesfeld)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Vom ZVM wurde die Reaktivierung der Bahnstrecke von Coesfeld über Borken nach Bocholt untersucht, aber nicht als kurzfristig realisierbar eingestuft. Statt dessen sollten sich der Radschnellweg Regio.Velo als Projekt der Regionale 2016 an der ehemaligen Bahnstrecke von Isselburg nach Velen und später möglicherweise bis Coesfeld orientieren und bereits bestehende Bahntrassenwege für den Radschnellweg ertüchtigt werden. Die Kosten für eine niveaufreie Bahnstrecke würden laut Machbarkeitsstudie beim 11-fachen des Radschnellwegs liegen. Der Nutzen-Kosten-Indikator lag für alle betrachteten Planfälle einer Reaktivierung unter 1, die damit nicht förderfähig wäre.

Im Sommer 2022 haben allerdings die Städte Bocholt und Rhede den Antrag auf Entwidmung zurückgezogen obwohl für den Radschnellweg vom Land bereits 11 Mio. Euro bewilligt waren. [Juli 2022]

Messtischblätter: 4106*, 4107*
Route: Hoxfeld – Borken.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Empel-Rees–Münster
Externe Links (Radweg): Informationen zum Radschnellweg Regio.Velo
31.08.2022 -
NW 2.04 Borken – Borken-Weseke (ehem. WLE-Nordbahn)
Die Trasse der WLE-Nordbahn lässt sich nördlich von Borken nur mit Unterbrechungen nutzen und verläuft entlang der lauten B 70. Kleines Heimatmuseum in Weseke auch auf altem Bahngelände.
Streckenlänge (einfach): ca. 7,8 km (davon ca. 2,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (40-50 m ü. NN)
Oberfläche:

außerorts überwiegend asph., in Borken wg.

Status / Beschilderung: außerorts kombinierter Fuß-/Radweg und HBR-Wegweisung (ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg"); innerorts unbeschildert
Eisenbahnstrecke: Westf. Landeseisenbahn (WLE) / Borken – Stadtlohn – Ahaus – Burgsteinfurt; 55 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Oktober 1902
Stilllegung der Bahnstrecke: 27. September 1975 (Pv), 31. März 1988 (Gv Stadtlohn – Borken)
Eröffnung des Radwegs:
  • zwischen 1999 und 2004
Radwegebau:

außerörtlichen Strecke als bundesstraßenbegleitender Radweg (B 70, der am 1. Januar 2010 vollzogene Streckentausch mit der L 572 bezieht sich auf den Abschnitt nördlich von Weseke)

Messtischblätter: 4007, 4107*
Route: Borken – Borken-Weseke.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Westfälische Landes-Eisenbahn
24.03.2016 -
NW 2.04a Stadtlohn (WLE)
Die Verlängerung dieses innerstädtischen Bahntrassenwegs führt schnurstracks zum Eisenbahnmuseum am ehemaligen Bahnhof von Stadtlohn.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,7 km (davon ca. 3,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eröffnung des Radwegs:
  • April 2014
Radwegebau:

In Stadtlohn wurde seit Mitte September 2009 auf der nach Vreden abzweigenden Stichbahn zwischen dem Kreisverkehr an der Hordtschule und zur Einmündung in die Eichendorffstraße (Wenningfeld) ebenfalls ein Radweg gebaut (ca. 1 km). Im Dezember 2011 votierte der Stadtrat für einen 1,3 km langen und 3 m breiten asphaltierten Radweg auf der ehem. Bahntrasse zwischen Vredener Straße und Bahnallee, um eine leistungsfähige Radverbindung quer durch die Stadt zu schaffen. Die Mittel für diesen Weg wurden im August 2013 durch die Bezirksregierung Münster bewilligt, der Weg wurde in der zweiten Aprilhälfte 2014 asphaltiert.

Ab Mai 2016 wurde auch das 340 m lange Stück parallel zur Vredener Straße bis zum Kreisverkehr Weerseloer Straße ausgebaut. Die offizielle Eröffnung dieses Abschnitts fand am 23. November 2016 statt.

Messtischblätter: 3907, 4007
Route: Stadtlohn: zwischen Kreuzstraße und Vredener Straße (Kreisverkehr Weerseloer Straße).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Westfälische Landes-Eisenbahn
30.12.2016 -
NW 2.05a Teilstücke der Bahnstrecke Borken – Coesfeld: Velen-Ramsdorf
Wäre da nicht der Rastplatz mit vielen Erinnerungsstücken an die Eisenbahn, würde man nur punktuell merken, dass auf diesem Weg früher einmal Züge fuhren.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,3 km (davon ca. 1,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (50 m ü. NN)
Oberfläche:

Kiesschotter

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; die südliche Hälfte ist als Teil des Radverkehrsnetzes beschildert
Eisenbahnstrecke: 2265 / Empel-Rees – Bocholt – Borken – Coesfeld – Münster; 110 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: Oktober 1904 (Borken – Coesfeld), übrige Strecke von Empel-Rees nach Münster zwischen 1900 und 1908
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. September 1961 (Pv Empel-Rees – Isselburg-Anholt), 26. Mai 1974 (Pv Isselburg-Anholt – Coesfeld)
Eröffnung des Radwegs:
  • 30. Juni 2000
Finanzierung: Kommunaler Radweg der Gemeinde Velen
OM: 1998 27 52, "Radweg ehem. Bahntrasse in Ramsdorf - ABM -", 1.250 m, Baubeginn: 1999
Planungen:

In Borken ist eine Nutzung des Abschnitts vom Bahnhof bis zur Straße Landwehr am Gewerbepark Hendrik-de-Wynen als Radweg im Gespräch. [Oktober 2021]

Messtischblatt: 4107*
Route: Ortsgrenze Ramsdorf bis zur Heidener Straße; in Velen wurde ein neuer Radweg neben der teilw. überbauten Bahntrasse angelegt.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Empel-Rees–Münster
18.12.2021 -
NW 2.05b Teilstücke der Bahnstrecke Borken – Coesfeld: Coesfeld-Klye – Goxel
Das zweite befahrbare Teilstück der Bahnstrecke Borken – Coesfeld dient als Alternative zur Bundesstraße und hat nur lokale Bedeutung.
Streckenlänge (einfach): ca. 4,7 km (davon ca. 1,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (70 m ü. NN)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweiser, daher etwas versteckt
Eisenbahnstrecke: 2265 / Empel-Rees – Bocholt – Borken – Coesfeld – Münster; 110 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: Oktober 1904 (Borken – Coesfeld), übrige Strecke von Empel-Rees nach Münster zwischen 1900 und 1908
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. September 1961 (Pv Empel-Rees – Isselburg-Anholt), 26. Mai 1974 (Pv Isselburg-Anholt – Coesfeld)
Eröffnung des Radwegs:
Finanzierung: Kommunaler Radweg der Stadt Coesfeld
OM: 85 31 32, "Radweg auf stillgelegter DB-Trasse von Rawertmessing bis Klye (B 67, jetzt B 525)", 1.750 m, Baubeginn: 1988
Radwegebau:

Im Frühjahr 2008 wurde der Radweg in Eigenleistung am westlichen Ende um 500 Meter parallel zur ehemaligen Trasse verlängert, um die Querung der Bundesstraße im Kurvenbereich zu vermeiden (Feierliche Eröffnung: 25. Mai 2008)

Messtischblatt: 4008
Route: Coesfeld-Klye (an der B 525; Kreisgrenze) – erste Ausläufer von Goxel.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Empel-Rees–Münster
Externe Links (Radweg): Berichte zur Verlängerung in Klye
22.09.2014 -
NW 2.06 Wesel – Dorsten-Holsterhausen – Haltern
Langsam sind die Trassenwege der früheren Bahnstrecke von Wesel nach Haltern zur Schleife "RömerSpuren" der Römer-Lippe-Route zusammengewachsen. Seit Mitte 2013 sind die beiden äußeren Abschnitte fertig und können über die Hauptroute der RLR miteinander verbunden werden.
Streckenlänge (einfach): ca. 49,2 km (davon ca. 17,8 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 0,8 km abseits der beschriebenen Route; weitere 0,9 km geplant
teilw. unmittelbar neben dem Bahndamm, mehrere größere Unterbrechungen
Höhenprofil: eben (30 m ü. NN)
Oberfläche:

überw. wg.

Status / Beschilderung: Bahntrasse meist kombinierter Fuß-/Radweg, in Dorsten für Mofas freigeg., teilw. nur "Reiten verboten"; HBR-Wegweisung, der Weg ist in Abschnitten Teil der Römer-Lippe-Route bzw. einer ihrer Schleifen
Eisenbahnstrecke: 2002 / Haltern – Hervest-Dorsten – Drevenack – Wesel – Büderich; 49 km (1435 mm);
Fortsetzung der Kilometrierung als Strecke 2003 weiter nach Venlo
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. März 1874 (Wesel – Haltern, Rheinbrücke erst am 31. Dezember 1874)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1960 (Wesel-Wittenberg – Holsterhausen; Sprengung der Rheinbrücke im März 1945)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1987: Drevenack – Schermbeck
  • 6. Juni 2006: Lückenschluss zw. Drevenack und Schermbeck
  • Mitte 2006: Baldurstraße – Knappenweg in Dorsten
  • 16. Mai 2007: Knappenweg – Borkener Straße / B 224 in Dorsten (Baustart: 4. Oktober 2006)
  • 17. April 2013: Wesel – Drevenack
  • 16. Juni 2013: Haltern, Ende September musste der Radweg im Bereich der Brücke "Tempus Via" in Haltern nochmals gesperrt werden
  • 7. Juni 2014: Freigabe der Brücke Fräihter Bach bei Lippramsdorf
Radwegebau:

Unter dem Arbeitstitel "Auf den Spuren der Römer" (heute Teil der Römer-Lippe-Route) wurden sukzessive vorhandene mit neuen Radwegeabschnitten auf der ehemaligen Bahnstrecke Wesel – Haltern miteinander verbunden.

Zwischen November 2011 und Herbst 2012 wurde der Abschnitt von Wesel-Wittenberg nach Drevenack ausgebaut, wobei der Radweg überwiegend parallel zur denkmalgeschützten Trasse verläuft (Finanzierung: 75 % Land NRW / Alleenradwege; 25 % Regionalverband Ruhr).

In Schermbeck wurde die Lücke im Radweg zwischen Maassenstraße in Richtung Dorsten mit der Freigabe eines neuen Abschnitts im April 2012 geschlossen, der Erste Spatenstich hierfür wurde am 22. Dezember 2010 angesichts des gefrorenen Bodens durch ein symbolisches Baumstammsägen ersetzt. Das 3 km lange Trassenstück wurde im Januar und Februar 2011 freigeschnitten, der Radwegebau startete im Juni. Am ursprünglichen östlichen Ende des Weges in Dorsten sollten auf 800 m zwei neue Brücken erreichtet werden, die aber relativ sang und klanglos dem Rotstift zum Opfer gefallen sind. Statt dessen gibt es an der Borkener Straße eine Ampel und an der Bismarckstraße eine Querungshilfe. Die Arbeiten an diesem Abschnitt haben am 10. November 2014 begonnen und wurden mit der Eröffnung am 22. April 2015 abgeschlossen. Die noch vorhandene ehemalige Bahnbrücke über die Bismarckstraße wurde ab Februar 2016 abgerissen und die Straße auf das Niveau der Trasse angehoben. Im November 2018 wurde mit dem Bau des Lückenschlusses von der angehobenen Bismarckstraße zum Bahnhof Dorsten-Hervest begonnen.
Bis Juni 2013 wurde in Haltern der Trassenabschnitt vom Oelder Weg bis Ikenkamp gebaut (offizieller Baubeginn Ende November 2011), der die Dorstener Straße auf einer neuen Brücke überquert.

Planungen:

In Haltern sollte der Radweg direkt an den Bahnhof angebunden werden. Die benötigten Flächen konnten Anfang 2018 von der Stadt erworben werden. Der Bau sollte in Kooperation mit dem RVR erfolgen, der sich 2021 allerdings mit dem - nur schwer nachvollziehbaren - Argument zurückgezogen hat, man wolle sich auf überörtliche und touristische Radwege konzentrieren.

In Dorsten sollte der Weg vom Bahnhof Hervest-Dorsten weiter in Richtung Zechengelände verlängert werden. Auch hier ist nicht abzusehen, ob und wann diese Vorhaben realisiert wird. [Mai 2022]

Nächster Bahnhof: Wesel, Dorsten-Hervest und Haltern
Messtischblätter: 4208, 4209, 4305, 4306, 4307, 4308
Route: Wesel – Wittenberg – Drevenack – Damm – Bricht – Schermbeck – Dorsten-Holsterhausen – Hervest (–) Lippramsdorf – Haltern.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Haltern–Venlo
09.05.2022 -
NW 2.06a Hervester Grünspange: Zechenbahntrasse Dorsten-Hervest
Das erste Stück des kurzen, aber sehr schön gestalteten Bahntrassenweg durch die als Gartenstadt angelegte Zechensiedlung des Bergwerks Fürst Leopold soll nach der Fertigstellung des Bahntrassenwegs von Wesel nach Haltern in eine der Schleifen der Römer-Lippe-Route eingebunden werden.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,6 km
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung erst nach der Fertigstellung des nördlich angrenzenden Bahntrassenwegs NW 2.06
Kunstbauten: Die nur als Fußweg nutzbare Brücke über die Lippe musste im August 2014 wegen morscher Holzbohlen für voraussichtlich mindestens ein Jahr gesperrt werden.
Eisenbahnstrecke: Zechenbahn vom Bergwerk Fürst Leopold zum Hafen am Wesel-Datteln-Kanal; 2 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
  • 13. Juni 2014 (Halterner Straße bis Wasserstraße)
Finanzierung: Kommunaler Radweg der Stadt Dorsten (Städtebauförderung und EFRE); Straßenquerungen: Stadtverkehrsförderung (OM: 2007 04 562)
Radwegebau:

Die seit 2014 gesperrte Brücke über die Lippe wurde am 15. September 2019 mit einem Fest wiedereröffnet. Seit der Sanierung verläuft der Weg auf der Brücke und nicht mehr auf dem früheren seitlichen Steg.

Planungen:

Die Hervester Zechnbahntrasse soll an den hier noch auszubauenden Bahntrassenweg auf der Bahnstrecke Wesel – Haltern angebunden werden. [September 2014]

Messtischblätter: 4307*, 4308*
Route: Dorsten-Hervest.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
24.04.2021 -
NW 2.06b Dorsten
Streckenlänge (einfach): ca. ? km
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Auf der Westseite des Bahnhofs Dorsten soll ein bahnparalleler Radweg auf einem aufgegebenen Gleis entstehen, der an den Radweg der Lippebrücke angebunden wird und somit eine autofrei Nord-Süd-Verbindung bis zur Halterner Straße herstellt. [März 2022]

Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
09.05.2022 -
NW 2.07 RadBahn Münsterland: Billerbeck-Lutum – Burgsteinfurt – Rheine
Die "RadBahn Münsterland" hat sich über drei Bauabschnitte zu einer Vorzeigestrecke gemausert, die mit ihrem hohen Standard selbst im Münsterland noch radplanerische Akzente setzt.
Synonyme: Der Arbeitstitel "Münsterlandradweg" war Ende 2008 durch den – offiziellen – Namen "Schlossallee, Bahntrassenradweg nördliches Münsterland" abgelöst worden. Dabei ist es nicht geblieben: Im Sommer 2011 wurde überraschenderweise vom Kreis Steinfurt ein Ideenwettbewerb zur Namensfindung ausgelobt, der zum jetzigen Namen "RadBahn Münsterland" geführt hat.
Streckenlänge (einfach): ca. 42,5 km (davon ca. 35,2 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 0,5 km abseits der beschriebenen Route
Höhenprofil: eben (40-55 m ü. NN)
Oberfläche:

asph. (Breite: 3 m)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; HBR-Wegweisung (mit Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg"), die Anfang 2013 um das Logo der RadBahn ergänzt wurde
Eisenbahnstrecke: 2273 / Bottrop Nord – Dorsten – Coesf. – Burgsteinfurt – Rheine – Quakenbrück; 165 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Juli 1879
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. September 1984 (Pv Lutum – Rheine), 1994-98 (Gv Lutum – Rheine)
Eröffnung des Radwegs:
  • 9. August 2009: 1. BA Burgsteinfurt / B 499 – Rheine
  • 15. April 2012: 2. BA Horstmar / L 579 – Burgsteinfurt / B 499; Freigabe in zwei Etappen nördlich und südlich des Bf Burgsteinfurt bereits am 8. Juli 2011 bzw. 24. Oktober 2011
  • 6. September 2012: 3. BA Lutum – Horstmar / L 579
  • 20. Dezember 2012: ehem. Rangierbahnhof Rheine-R
  • 5. Mai 2013: Feierliche Eröffnung als RadBahn Münsterland
Radwegebau:

Ende 2007 wurde der Kauf der Trasse im Bereich der Städte und Gemeinden Steinfurt, Wettringen, Neuenkirchen und Rheine mit Wirkung zum 1. Januar 2008 besiegelt, im Dezember 2008 wurde die Bahnstrecke in den Gemeinden Laer und Rosendahl sowie der Stadt Horstmar übernommen.

Der offizielle Startschuss für das Projekt fand am 16. Dezember 2008 am ehem. Bahnhof St. Arnold statt, wo am 9. August 2009 auch die offizielle Eröffnung des ersten, 10,5 km langen Bauabschnitts zwischen Burgsteinfurt und Rheine begangen wurde. Im Bahnhofsbereich ist auf dem zweiten Streckengleis eine kurze Draisinenstrecke entstanden.

Der zweite, 12 km lange BA liegt zwischen Horstmar (L 579) und Burgsteinfurt, für diesen wurden die Mittel im Dezember 2009 bewilligt. Die Strecke wurde Anfang 2010 freigeschnitten. In Burgsteinfurt wurde auf diesem Abschnitt im Juli 2010 die Brücke über den Veltruper Kirchweg abgebrochen (Rampen für Radweg). Die Brücke über die Bahnstrecke in Burgsteinfurt wurde im Juli 2011 für die Sanierung ausgehoben und ist seit Ende September 2011 wieder an ihrem Platz. Die Freigabe erfolgte in zwei Schritten am 8. Juli 2011 vom Bahnhof Burgsteinfurt bis zum Beginn des ersten BA (3,2 km) und im Oktober 2011 zwischen der Kreisgrenze bei Horstmar und dem Bahnhof. Am 15. April 2012 wurde der 2. BA mit einer Feier eröffnet.

Nachdem auch der Rat der Stadt Billerbeck im März 2010 einer Beteiligung an dem Gemeinschaftsprojekt zugestimmt hatte, ist der dritte Bauabschnitt zwischen Lutum und Horstmar nach vorbereitenden Maßnahmen im Sommer 2011 und dem Radwegebau von Frühjahr bis September 2012 seit dem 6. September 2012 befahrbar.

In Rheine endete der Weg zunächst bei Hauenhorst und wurde erst später bis zum Staelskottenweg geführt (Anschluss an das innerstädtische Radwegenetz; Eröffnung am 20. Dezember 2012).

Die feierliche Eröffnung des Gesamtwegs als RadBahn Münsterland fand am 5. Mai 2013 statt.

Planungen:

In einem letzten Schritt soll der Radweg in Rheine zum Bahnhof verlängert und mit dem Bahntrassenweg NW 2.09 nach Ochtrup verknüpft werden. Ein Zeitplan liegt noch nicht vor, da sich die Verhandlungen mit den Grundeigentümern schwierig gestalten. [Juli 2017]

Besonderheiten: Ergänzend zu den üblichen Rastplätzen wurden an den Kreuzungspunkten Süßkirschbäume gepflanzt.
Nächster Bahnhof: Billerbeck-Lutum, Burgsteinfurt und Rheine
Messtischblätter: 3710, 3809, 3810, 3909, 4009
Route: Billerbeck-Lutum [NO Coesfeld] – Darfeld – Bahnhof Horstmar – Burgsteinfurt – St. Arnold – Rheine.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Duisburg–Quakenbrück
Externe Links (Radweg): www.radbahn-muensterland.de
www.muensterlandradweg.de (private Website)
14.08.2017 -
NW 2.08 Heek – Burgsteinfurt (ehem. WLE-Nordbahn)
Der Weg auf der alten Trasse der WLE-Nordbahn hat in Burgsteinfurt Bahnanschluss und ist gut in das regionale Radwegenetz eingebunden. Bei Metelen liegt der Vogelpark direkt an der Strecke und zum Eisenbahnmuseum Metelen-Land ist es nur ein kurzer Abstecher.
Streckenlänge (einfach): ca. 17,2 km (davon ca. 10,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; bis auf den westlichsten Abschnitt bei Heek Wegweisung des Radverkehrsnetzes, teilw. Themenrouten
Eisenbahnstrecke: Westf. Landeseisenbahn (WLE) / Borken – Stadtlohn – Ahaus – Burgsteinfurt; 55 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 30. September 1902
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. September 1962 (Pv), 31. Dezember 1972 (Gv Burgsteinfurt – Ahaus)
Eröffnung des Radwegs:
Besonderheiten: Eisenbahnmuseum am Bf Metelen-Land (Öffnungszeiten: 1. Sonntag im April-Oktober 14:00-18:00, 1. Mai, Tag des Denkmals 10:00-18:00).
Messtischblätter: 3808, 3809
Route: Heek – Metelen – Burgsteinfurt; auf dem Abschnitt Heek – Metelen allerdings überwiegend neben dem Bahndamm.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Borken–Burgsteinfurt
www.bahnhofsmuseum.de (Eisenbahn-Interessengemeinschaft Metelen)
22.06.2015 -
NW 2.08a Ahaus
Kurzer Bahntrassenweg im Bereich der nördlichen Umgehungsstraße von Ahaus.
Streckenlänge (einfach): ca. 11,1 km (davon ca. 1,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (50 m ü. NN)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; parallel zur Fürstenkämpe reiner Radweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 9204 (Ahaus-Alstätter Eisenbahn) / Ahaus – Enschede; 20 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 18. Februar 1903
Stilllegung der Bahnstrecke: 2007
Eröffnung des Radwegs:
  • ca. 2008/09 (nordwestlicher Abschnitt)
  • ca. 2012/13 (Fürstenkämpe)
Finanzierung: Im Zuge des Bau der Nordumgehung Ahaus wurde ein Teil der ehem. Ahaus Alstätter Eisenbahn zu einem Radweg umgebaut. Dabei wurde bisher ergebnislos eine Verlängerung zum Wessumer Gewerbegebiet angeregt. Im Herbst 2011 wurde mit dem Bau eines knapp 900 m langen Bahntrassenwegs an der Fürstenkämpe zwischen der Heeker Straße und dem bestehenden Radweg begonnen, der 2012/13 fertiggestellt wurde.
Messtischblätter: 3807, 3907, 3908*
Route: Ahaus.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Ahaus%E2%80%93Enschede_Zuid
22.06.2015 -
NW 2.09 Ochtrup – Rheine
Nach einem etwas holprigen westlichen Teil bessert sich der Belag immer mehr, je weiter man nach Rheine kommt, wo nur noch die direkte Durchbindung zur RadBahn fehlt, mit der der Bahntrassenweg Ochtrup – Rheine zu Rundtouren verschiedener Länge kombiniert werden kann.
Streckenlänge (einfach): ca. 23,1 km (davon ca. 16,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: min. Kuppe (65 m ü. NN) nordöstlich von Neuenkirchen; Endpunkte auf 50 m (Ochtrup) bzw. 40 m (Rheine)
Oberfläche:

asph. (In Neuenkirchen wurden der hier ursprünglich wassergebunden ausgeführte Radweg zwischen 2008 und 2011 in vier Abschnitten mit einer Gesamtlänge von 4,3 km und in Rheine ein rund 1 km langer anschließender Abschnitt asphaltiert.; letzte Abschnitte in Wettringen wurden 2017 ausgebaut; 2019 folgte die Asphaltierung des westlichen Abschnitts von Ochtrup nach Wettringen)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung des Radelparks Münsterland (Radverkehrsnetz Nordrhein-Westfalen; ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg"), teilw. Themenrouten
Zusammen mit einem Teil der Radbahn ist für 2020 ein rund 70 km langer „Triangel“-Rundweg geplant, der die nicht durch Bahntrassenwege abgedeckte Kante von Ochtrup nach Metelen stärker hervorhebt.
Eisenbahnstrecke: 2020 / Ochtrup – Rheine; 22 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 14. Oktober 1905
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. September 1969 (Pv), danach noch Güterverkehr; Stilllegung in Etappen (29. September 1984: Ochtrup – Wettringen, später Wettringen – Neuenkirchen und schließlich Zerschneidung der Trasse bei Rheine durch die B 70n)
Eröffnung des Radwegs:
  • Ratsbeschluss zum Bau des Radwegs Ochtrup – Wettringen: 26. Mai 1978
Radwegebau:

Seit dem 5. Dezember 2016 wurde in Wettringen der Abschnitt von der Rothenberger Straße (K 61) bis zur Ortsgrenze Ochtrup asphaltiert. Zwischen Januar du April 2017 folgte der Abschnitt vom Tie-Esch bis zur Ortsgrenze Neuenkirchen. Die Gesamtlänge der beiden Bauabschnitte beträgt 1,8 km.

Die Bezirksregierung Münster hat 2017 Mittel für den Ausbau des Radweges auf der ehemaligen Bahntrasse zwischen Ochtrup und Wettringen bereitgestellt. Für den ersten Abschnitt zwischen der Vechtebrücke und Wettringen konnten die Arbeiten noch 2017 starten; im Januar 2018 wurde eine alte Holzbrücke durch einen Neubau ersetzt. Die Asphaltierungsarbeiten fanden im Mai 2018 statt.

Der westliche Abschnitt von Ochtrup bis zur Vechtebrücke bei Welbergen wurde 2019 asphaltiert. Dabei wurde auch die ehemalige Eisenbahnbrücke saniert und mit einem neuen Geländer versehen. Im Rahmen des Triangel-Projekts wurde der Bahntrassenweg Ochtrup – Rheine weiter aufgewertet, indem die Asphaltdecke erneuert und der Weg abschnittsweise verbreitert wurde. Der erste Spatenstich wurde im Februar 2021 durch ein feierliches Schneeschippen ersetzt, die Arbeiten dauerten bis November 2021.

Planungen:

Bei Rheine ist der Neubau einer Brücke über die B 70 geplant, durch die die Strecke etwas verkürzt wird [Februar 2021]

Messtischblätter: 3709, 3710
Route: Ochtrup – Welbergen – Wettringen – Maxhafen – Neuenkirchen – Rheine.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Ochtrup-Rheine
10.04.2023 -
NW 2.09a Gronau (in Planung)
Streckenlänge (einfach): ca. 0,3 km; weitere 0,5 km geplant
Oberfläche:

wg.; geplanter Abschnitt: asph. (Breite: 3 m)

Eisenbahnstrecke: - / Oldenzaal - Gronau; 13 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 18. Juli 1903
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Januar 1936 (Pv)
Eröffnung des Radwegs: geplant
Planungen:

Ende Dezember 2022 erhielt die Stadt Gronau den Zuwendungsbescheid für den Bau eines Rad- und Gehweg auf der ehemaligen Bahntrasse zwischen der Steinstraße und Königstraße. Er schließt an den vorhandenen Weg zur Schwarzenbergstraße und weiter zur Kurfürstenstraße an. Der Bau war für 2023 angesetzt, was etwas zu optimistisch war. [Dezember 2023]

Route: Gronau.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Tramlijn Oldenzaal - Gronau (nl)
29.12.2023 -
NW 2.10 Ennigerloh – Westkirchen
Nur rund um Westkirchen ist die Bahnstrecke Neubeckum – Warendorf zu einem Radwanderweg geworden, bei Freckenhorst gestaltet sich die Spurensuche zum Teil schwieriger.
Streckenlänge (einfach): ca. 28,9 km (davon ca. 4,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Die Routenbeschreibung umfasst eine komplette Tour von Neubeckum nach Warendorf
Oberfläche:

unebener Asph.

Eisenbahnstrecke: 9214 (Westfälische Landeseisenbahn) / Neubeckum – Warendorf; 20 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. April 1899 (Neubeckum – Ennigerloh), 22. Juli 1899 (Ennigerloh – Freckenhorst), 1. April 1901 (Freckenhorst – Warendorf)
Stilllegung der Bahnstrecke: 3. Juni 1956 (Pv Ennigerloh – Warendorf und Gv Freckenhorst – Warendorf), 27. September 1970 (Pv Neubeckum – Ennigerloh)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 4013, 4014*, 4114*
Route: nördlich Ennigerloh – Westkirchen – L 793 Richtung Freckenhorst.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Neubeckum–Warendorf
27.06.2013 -
NW 2.11 Wiedenbrück – Rheda und Langenberg-Benteler – Lippstadt
Die Bahnstrecke verläuft von Lippstadt ausgehend zunächst entlang der (moderat befahrenen) Kreisstraße, dann mitten durch Bad Waldliesborn; die letzten drei Kilometer entlang der B 55 am Nordende des Radwegs bei Benteler sind deutlich weniger attraktiv. Zwischen Wiedenbrück und Rheda ist 2009 ein neuer Alleenradweg entstanden.
Streckenlänge (einfach): ca. 13,1 km (davon ca. 10,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
inkl. Anbindung vom Bf Lippstadt, in zwei Abschnitten
Höhenprofil: eben (auf 75 m ü. NN)
Oberfläche:

Wiedenbrück – Rheda: asph.; Langenberg-Benteler – Lippstadt: überw. wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; in Bad Waldliesborn freigeg. F; der Weg verläuft zwischen Bad Waldliesborn und Lippstadt straßenbegleitend zur K 75 und ist hier nur für die Fahrtrichtung Süd per Rad zu befahren (in die Gegenrichtung nicht als linker Radweg freigegeben); Wegweisung als Teilstück des BahnRadwegs Hellweg-Weser zwischen Lippstadt bis kurz vor der Einmündung in die B 55 nördlich von Bad Waldliesborn.
Eisenbahnstrecke: 2951 (Rhedaer Bahn) / Lippstadt – Rheda-Wiedenbrück; 24 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 24. Juni 1887 als Teil der Preußischen Staatsbahn Münster – Rheda – Lippstadt
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. November 1979 (Pv), 16. Juni 1983 (Gv Langenberg – Lippstadt), 1. Dezember 1994 (Gv Wiedenbrück Süd – Langenberg), 31. Dezember 2000 (Gv Rheda-Wiedenbrück – Wiedenbrück Süd)
Eröffnung des Radwegs:
  • Mai 2010
Radwegebau:

Auf dem 3,5 km langen Abschnitt der Strecke zwischen Rheda und Wiedenbrück war im August 2009 der Gleisrückbau weitgehend abgeschlossen. Der im Mai 2010 eröffnete Radweg beginnt an der Ems östlich Bahnhof Wiedenbrück (genauer gesagt an der abgebrochenen Brücke Moorweg), verläuft durch das Gelände der Flora Westfalica und endet an der Einmündung Wieksweg/Hauptstraße.

Planungen:

Der rund 4 km lange, bisher wassergebundene Abschnitt zwischen Benteler und Waldliesborn soll ebenfalls asphaltiert werden. [Oktober 2019]

Messtischblätter: 4115, 4215, 4216, 4316
Route: Wiedenbrück – Rheda und Langenberg-Benteler – Bad Waldliesborn – Lippstadt.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Warendorfer Bahn
01.11.2019 -
NW 2.12 Zechenbahn 'Westfalen': Ahlen – Hamm-Haaren
Kurze, aber hervorragend gemachte Querverbindung von der Werse in Richtung Hamm, die seit April 2010 auch die Brücke über die Lippe einschließt.
Streckenlänge (einfach): ca. 13 km (davon ca. 9 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 0,5 km geplant
Anbindung vom Bf Ahlen über bestehende Wege (3,5 km)
Höhenprofil: sehr flache Kuppe von der Werse zur Lippe (70-100 m ü. NN)
Oberfläche:

asph., zwischen Dolberg und dem Datteln-Hamm-Kanal sowie auf der Anbindung entlang der Werse in Ahlen teilw. wg.; Breite in Ahlen: 2,20 m

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung nach HBR mit Logos Werse-Radweg und Landesgartenschau-Route
Eisenbahnstrecke: Zechenbahntrasse Zeche Westfalen / Ahlen Gbf – Zeche Westfalen – ehem. Kohlenhafen Hamm-Haaren am Datteln-Hamm-Kanal; 12 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1935
Stilllegung der Bahnstrecke: 2000 (Stilllegung der Zeche)
Eröffnung des Radwegs:
  • 26. August 2007: Eröffnung des ersten BA von der Zeche Westfalen bis zur L 822 bei Dolberg
  • 12. Februar 2009: 2. BA von Gut Sternholz zum Alten Uentroper Weg in Hamm-Haaren (Erster Spatenstich am 24. September 2008)
  • 26. April 2010: 2. BA von Dolberg zum Gut Sternholz mit Lippebrücke
  • 19. April 2012: 0,5 km vom Alten Uentroper Weg bis zum Datteln-Hamm-Kanal (Erster Spatenstich am 18. November 2011)
  • 23. Juni 2013: Ahlen, Bergstraße (ehemaliger Güterbahnhof) – Schachtstraße
  • September 2020: Anbindung des Zechengelände Westfalen an die Werse
Radwegebau:

Der erste, im Kreis Warendorf liegende Abschnitt des Radwegs auf der alten Zechenbahn von der Zeche Westfalen in Ahlen zum Datteln-Hamm-Kanal wurde im August 2007 als Teil des nahezu zeitgleich eröffneten Werse-Radwegs eröffnet.

Die südliche Verlängerung zum Alten Uentroper Weg in Hamm-Haaren gestaltete sich deutlich schwieriger, da die Bahnbrücke über die Lippe saniert werden und als Besonderheit mit einem Sichtschutz für Vögel versehen werden musste. Der zweite, am 24. September 2008 in der Verantwortung des RVR begonnene Bauabschnitt wurde daher in zwei Tranchen am 12. Februar 2009 und am 26. April 2010 freigegeben. Zwischen dem 18. November 2011 und dem 19. April 2012 wurde der Weg schließlich bis an den Kanal verlängert.

Auf dem Gelände der Zeche Westfalen in Ahlen wurde ca. 2011 der Weg "Industriefuge" als Nord-Süd-Verbindung angelegt, die nach Süden zum Zechenbahnweg nach Haaren verlängert werden soll. Nördlich des Zechengeländes wurde am 23. Juni 2013 ein 1,4 km langer innerörtlicher Zechenbahnweg freigegeben (Zuwendungsbescheid: August 2011, Baubeginn: November 2012).

Im September 2020 wurde die "Industriefuge" durch einen 400 m langen Weg über die sanierte Werse-Brücke an den Werseradweg angebunden. Auf diesem neuen Abschnitt verlaufen rund 100 m auf der ehem. Zechenbahntrasse.

Planungen:

Südlich der Werse sind rund 500 m der Zechenbahn nicht als Radweg ausgebaut. Ziel war es, die Trasse vollständig als Radweg auszubauen, wovon im Rahmen der Eröffnung der Wersebrücke allerdings nichts mehr zu lesen war. [September 2020]

Besonderheiten: Der innerörtliche Abschnitt in Ahlen wurde bis Ende 2019 beleuchtet.
Messtischblatt: 4213*
Route: Ahlen – Dolberg – Hamm-Haaren.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Zeche Westfalen
24.04.2021 -
NW 2.13 Bork – Selm-Beifang
Kurzer Radweg vom Bahnhof Bork nach Selm-Beifang auf einer alten Zechenbahn.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,6 km (davon ca. 2,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: Zechenbahn Zeche Herman / Bork – Selm-Beifang; 3 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1907
Stilllegung der Bahnstrecke: ca. 1926 (Stilllegung der Zeche)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4310*
Route: Bork – Selm-Beifang.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Zeche Hermann (Selm)
31.07.2013 -
NW 2.14 Münster: York-Ring – Zentrum Nord
Ein Neubauvorhaben auf einem alten Brauereigelände und eine Busstraße als Umleitungsstrecke während des Ausbaus einer Kreisstraße haben im Norden Münsters erste Teilstücke eines Bahntrassenwegs hervorgebracht, der hoffentlich noch weiter zu einer hochwertigen Radwegeverbindung vervollständigt wird.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,1 km (davon ca. 0,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph. (Breite 3 m)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg (Verbindungsstücke auch Straßen); auf Teilstücken HBR-Wegweisung (ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg")
Eisenbahnstrecke: WLE / Anschlussgleis; ca. 2,5 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Der Bau des Bahntrassenwegs vom Zentrum Nord und der ehem. Germania-Brauerei sollte in fünf Abschnitte gegliedert werden, die nur zum Teil realisiert wurden: I York-Ring – Dorpatweg (200 m), II Dorpatweg – Grevener Straße / B 219 (450 m), III Grevener Straße – Salzmannstraße (350 m), IV Salzmannstraße – Kanalstraße (900 m), V Kanalstraße – Zentrum Nord.
Die Realisierung des Abschnitts II erfolgte bis zum Frühjahr 2008 im Rahmen des Projekts "Germania-Campus", der Abschnitt I in den Jahren 2010/11. [Oktober 2016]

Besonderheiten: Der Abschnitt IV zwischen Wienburgstraße und Kanalstraße wurde im Zuge des Umbaus einer Kreisstraße als Busspur und anschließend als Radweg genutzt. Seit dem Fahrplanwechsel am 10. Oktober 2016 ist er wieder einer Stadtbuslinie vorbehalten; der Radverkehr wird durch den Wienburgpark geleitet.
Messtischblatt: 4011*
Route: Münster (nördlich des Zentrums).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
24.11.2016 -
NW 2.15 Kohlenbahntrasse Hamm
Die Stichbahn zu einem aufgegebenen Zechengelände im nördlichen Hamm verbindet heute als Radweg die angrenzenden Wohngebiete miteinander.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,2 km (davon ca. 1,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung, nur Straßenname "Kohlenbahntrasse"
Eröffnung des Radwegs:
  • 2000: Hammer Straße – Graudenzer Weg (1,6 km)
  • 2. Mai 2014: Anbindung Grundhövelweg (0,2 km)
Finanzierung: Kommunaler Radweg der Stadt Hamm
  • OM: 1999 36 92, "Radweg auf der ehem. Zechenbahntrasse von Hammer Str. - Graudenzer Weg", 1.600 m, Baubeginn: 2000
Route: Hamm.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Zeche Radbod
25.07.2015 -

Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

NW 3: zwischen Lippe und Ruhr

Das Ruhrgebiet wartet mit unzähligen Bahntrassenwegen auf. Herausragend sind die entstehenden Netze rund um Erzbahn, Kray-Wanner Bahn und Zollvereinweg im Städtedreieck Essen / Gelsenkirchen / Bochum und das Band von HOAG-Bahn und Grünem Pfad in Duisburg und Oberhausen, wo man mitten im Pott große Entfernungen in einem ausgesprochen grünem Umfeld ausschließlich auf ehemaligen Bahnstrecken zurücklegen kann. Viele der Strecken sind sehr kurz: Manche haben nur lokale Verbindungsfunktionen, andere wiederum sind Teil des touristischen Radroutennetzes. Insbesondere Emscher Park Radweg und Rundkurs Ruhrgebiet als Teil der Route Industriekultur verlaufen immer wieder auf stillgelegten Zechenbahnen und anderen Eisenbahntrassen. Von der Stadt Essen wurde Anfang 2006 ein Faltblatt herausgegeben, das eine 40 km lange Bahntrassen-Rundtour durch die Stadt vorstellt: Radtouren in Essen.


Ausschnittsvergrößerung: Radwege auf stillgelegten Eisenbahnstrecken im Ruhrgebiet
(Klicken Sie auf die farbigen Punkte, um zu den Detailinformationen zu gelangen.)



blaugrün: geplante Bahntrassenwege


NW 3.01a HOAG-Trasse: Duisburg-Walsum – Oberhausen-Sterkrade (ehem. HOAG-Bahn)
Nach fünfjähriger Bauzeit wurde im Mai 2007 der Radweg auf der ehem. HOAG-Bahn freigegeben. An den zahlreichen Brücken finden sich als verbindendes Gestaltungselement überdimensionale Spielsteine – ein lohnendes Ziel im westlichen Ruhrgebiet.
Synonyme: HOAG steht für "Hüttenwerke Oberhausen Aktien Gesellschaft"
Streckenlänge (einfach): ca. 10,5 km (davon ca. 9,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg
Eröffnung der Bahnstrecke: 1891 (Hüttenwerk Oberhausen – Sterkrade; seit 1996 als ÖPNV-Trasse genutzt), 1905 (Sterkrade – Hafen Walsum)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1994 (Hüttenwerk Oberhausen – Sterkrade), 1995 (Sterkrade – Hafen Walsum)
Eröffnung des Radwegs:
  • 27. August 2004: 3 km zwischen Weseler Straße in Oberhausen bis zur Sassenstraße in Duisburg
  • 10. Mai 2007: offizielle Freigabe des gesamten Weges (letzter gebauter Abschnitt: Von-Trotha-Straße bis Weierstraße)
Radwegebau:

Die Trasse wurde Ende 2002 durch den RVR erworben. Kosten für den Radwegebau: ca. 7 Mio. Euro (Förderung: 90 % Land/EU, 10 % Eigenmittel des RVR)

Planungen:

Im Bereich des früheren Zechengeländes soll die Trasse lt. mittelfristigem Investitionsprogramm noch vollständig genutzt werden.

Messtischblätter: 4406, 4407, 4506
Route: Duisburg-Walsum (Römerstraße) – Wehofen – Holten – Weierheide – Oberhausen-Sterkrade Bf.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Radweg): Wikipedia: HOAG-Trasse
RVR: HOAG-Trasse
01.10.2014 -
NW 3.01b Grüner Pfad: Duisburg-Meiderich – Oberhausen-Sterkrade
Auf dem "Grünen Pfad" als Weg zum Ziel: Der Bahntrassenradweg gibt sich recht unspektakulär, umso beeindruckender ist der Besuch im Landschaftspark Duisburg Nord, einem stillgelegten Hüttenwerk.
Synonyme: Bahnpromenade Grüner Pfad
Streckenlänge (einfach): ca. 10,5 km (davon ca. 8,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben
Oberfläche:

ursprünglich wg.; im Oktober 2016 wurde der Weg zwischen der Gartsträucherstraße und der Emscher auf einer Breite von 3,3 bis 3,5 m asphaltiert

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; zwischen Sterkrade und dem Landschaftspark Wegweisung des Radverkehrsnetzes, zwischen Emscher und Landschaftspark Einschübe von Emscher Park Radweg und Deutscher Fußballroute; auf dem westlichen Abschnitt keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 2260 ("Emschertalbahn") / Abzw. Grafenbusch – Duisburg-Neumühl – Meiderich Nord; 8 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Juli 1875 (Gv Sterkrade – Ruhrort, Pv ab 15. Oktober)
Stilllegung der Bahnstrecke: 2. Dezember 1932 (Pv Grafenbusch – Ruhrort), 31. Dezember 1947 (Gv Sterkrade – Neumühl), 31. Mai 1987 (Gv Neumühl – Meiderich Nord)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1994-96 (Bauabschnitte 1 vom Grafenbusch zur B 8 und 2 von der B 8 bis zur BAB 59)
  • 21. September 2007 (offizielle Eröffnung des 3. Abschnitts von der Gartsträucherstraße bis Am Nordhafen; Baubeginn: Januar 2006)
Radwegebau:

Eine PM des Kommunalverbands Ruhr, die den (10.) Oktober 2000 als Eröffnungsdatum der ersten Abschnitte angibt, scheint sich auf die Grünverbindung zwischen dem Landschaftspark Duisburg und dem Rhein bei Beeckerwerth zu beziehen.

Messtischblätter: 4406, 4407*
Route: Duisburg-Meiderich – Oberhausen-Sterkrade.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Duisburg-Ruhrort–Dortmund
24.11.2016 -
NW 3.01c Dinslaken – Lohberg (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. ? km
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: - / Duisburg-Hamborn – Dinslaken Zeche Lohberg; 10 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1906-12
Stilllegung der Bahnstrecke: Abbau nach der Stilllegung der Zeche Lohberg (2005)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Mit einem Radweg auf der früheren Zechenbahn soll das bis 2015 zum Bergpark ausgebaute Haldengelände Lohberg an NiederRheinroute und Römer-Lippe-Route angebunden werden. In einem ersten Schritt entsteht dabei seit dem 15. Juli 2013 der 1,6 km lange "Lohberg Corso" durch das Kreativ Quartier Lohberg abseits der ehem. Bahn). Als zweiter Bauabschnitt ist für 2016-19 der Ausbau der südlich anschließenden Zechenbahntrasse geplant. [April 2015]

Messtischblatt: 4406
Route: (geplant: Dinslaken – Lohberg).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Zechenbahn Lohberg
27.04.2015 -
NW 3.02a Duisburg: Skulpturenpfad Marxloh (ehem. Wolfsbahntrasse)
Der kurze Bahntrassenweg auf einer alten Hüttenbahn durch den Duisburger Stadtteil Marxloh präsentiert sich als Skulpturenpfad.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,5 km (davon ca. 1,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung
Stilllegung der Bahnstrecke: 1970er Jahre
Eröffnung des Radwegs:
  • 1998
Messtischblätter: 4406, 4506
Route: Duisburg-Marxloh.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
08.09.2014 -
NW 3.02b Styrumer Pfad II: Duisburg-Meiderich – Mülheim-Styrum (in Diskussion)
Synonyme: in neueren Beiträgen auch "Stadtpfad Styrum"
Streckenlänge (einfach): ca. 1,2 km; weitere ca. 5 km geplant
Oberfläche:
Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg
Eisenbahnstrecke: 2300 / Duisburg-Ruhrort – Meiderich Süd – Mülheim-Styrum – Essen Hbf; ca. 22 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1867 (Gv Duisburg-Ruhrort – Mülheim-Styrum, ab 4. Dezember auch Pv)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. April 1995 (Pv Meiderich Süd – Styrum)
Eröffnung des Radwegs:
  • Juni 2002 (bahnparalleler Abschnitt in Mülheim-Styrum; Baubeginn: 16. März 2000)
Finanzierung: Kosten: rund 500.000 €; Förderung zu 90 % aus dem Ökologieprogramm Emscher Lippe (ÖPEL)
Planungen:

Im mittelfristigen Investitionsprogramm des RVR für das regionale Radwegenetz ist der Styrumer Pfad für 2017 vorgesehen unter dem Vorbehalt, dass die Stadt Duisburg eine Verbindung zum Grünen Pfad (NW 3.01b) herstellt. Bei den aktuellen Betrachtungen der Radinfrastruktur im Umfeld des Radschnellweg Ruhr wird dieses Projekt allerdings als langfristiger eingestuft. [März 2016]

Messtischblatt: 4507
Route: (in Diskussion: Duisburg-Meiderich – Oberhausen-Alstaden – Mülheim-Styrum).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
30.10.2017 -
NW 3.02c Oberhausen-Borbeck – Knappensiedlung
Trotz zweier Brücken und einer neuen Unterführung unter der Bahnstrecke 2280 hindurch kann der kurze Radweg auf einer weiteren Trasse der HOAG seine Trümpfe als Verbindung zwischen der Knappensiedlung, dem Gleispark Frintrop und dem Gehölzgarten Ripshorst noch nicht recht ausspielen, da eine entsprechende Wegweisung fehlt und der Weg nur schwer zu finden ist.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,7 km (davon ca. 0,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung
Eröffnung des Radwegs:
  • Anfang 2009
Messtischblatt: 4507
Route: Oberhausen-Borbeck – Knappensiedlung.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
08.09.2014 -
NW 3.02d Oberhausen: Styrumer Allee
Die Styrumer Allee deckt einen Teil der schon sehr früh aufgegebenen direkten Verbindung vom Oberhausener Hauptbahnhof nach Styrum ab. Sie hat im Süden Anschluss an den Emscher Park Radweg, sonst aber eher eine lokale Erschließungsfunktion.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,6 km
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Radweg mit parallelem Fußweg; keine Wegweisung
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. März 1862
Stilllegung der Bahnstrecke: 16. April 1888
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4507
Route: Oberhausen (südlich des Hauptbahnhofs).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
18.10.2015 -
NW 3.02e Oberhausen: Rolanddamm
Südöstlich des Oberhausener Stadtzentrums stößt man am Styrumer Friedhof auf ein kleines Fundstück, das früher Teil der Bahn zur Zeche Roland war.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,6 km
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; zum Teil Wegweisung als Emscher Park Radweg
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4507*
Route: Oberhausen.
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05.09.2015 -
NW 3.02f Hiberniatrasse: Oberhausen (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 2,2 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Radwegebau:

Im Kontext des Radschnellwegs Ruhr kam die Idee auf, die Oberhausener Innenstadt über die Hiberniatrasse anzubinden (Grenzstraße bis Siegfriedstraße unter Einbeziehung des ersten Stücke des NW 3.02b / Styrumer Pfad II). Als Radschnellweg könnte eine Verbindung bis Bottrop entstehen [Februar 2022]

Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
15.04.2023 -
NW 3.03 Oberhausen-Osterfeld – Bottrop-Fuhlenbrock
Die Bahnanschlüsse der Zeche Jacobi wurden im Rahmen der Oberhausener Landesgartenschau 1999 aufwändig hergerichtet – in Zeiten knapper Kassen fehlt leider das Geld, die Anlagen dauerhaft zu pflegen.
Streckenlänge (einfach): ca. 6,9 km (davon ca. 4,1 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 1,1 km abseits der beschriebenen Route
inkl. Anfahrt vom Emscher Park Radweg / Rhein-Herne-Kanal am Gasometer Oberhausen; im Bereich des Golfplatzes ist die Bahntrasse auf einem längeren Abschnitt verschüttet
Höhenprofil: l. St. vom Rhein-Herne-Kanal (30 m ü. NN) zum Golfplatz (80 m), dann k. Gef. zur Verzweigung (70 m), der Westast ist nahezu eben
Oberfläche:

wg. (Gelände OLGA – Golfplatz); asph. (Streckenverzweigung – Halde Prosper/Haniel)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; teilweise als Rotbach-Radweg ausgewiesen, im südlichen Abschnitt lokale Wegweisung
Kunstbauten: mehrere Bahnbrücken auf dem Südast
Eröffnung der Bahnstrecke: 1911
Stilllegung der Bahnstrecke: 1975
Eröffnung des Radwegs:
  • 1999 (Gelände der ehem. Oberhausener Landesgartenschau OLGA)
Messtischblatt: 4407*
Route: R/F-Brücke über den Rhein-Herne-Kanal in unmittelbarer Nähe zum Gasometer Oberhausen – Gelände der Oberhausener Landesgartenschau – Gelände des Volksgolfplatzes Jacobi – Streckenverzweigung bei Fuhlenbrock – Zugang Halde Prosper/Haniel (Steg wenig nördlich der BAB 2).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Zeche Jacobi
27.06.2013 -
NW 3.03a Flachglasstrecke: Oberhausen-Osterfeld – Bottrop-Eigen (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 18,4 km geplant
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 2262 / Oberhausen-Osterfeld – Bottrop Nord; ca. 10 km (1435 mm); als Str. 2273 weiter über Dorsten nach Quakenbrück
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Juli 1879 (Pv Oberhausen West – Bottrop Nord – Dorsten, ab 1. Oktober 1886 ab Oberhausen Hbf)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1945 (Pv und Gv Oberhausen Hbf – Osterfeld Nord), 29. Mai 1960 (Pv Osterfeld Nord – Dorsten); der südlichste Teil der Strecke 2273 wird seit der Stilllegung des Abschnitts Bottrop Nord – Dorsten im Jahre 1974 als Anschlussgleis der Flachglas AG in Gladbeck genutzt
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Die nördlich anschließenden 10 km bis Dorsten wurde ins Alleenradwegeprogramm aufgenommen, aufgrund von Grundstücksverkäufen und einer Unterbrechung durch die Autobahn 31 kann der Weg allerdings nicht vollständig auf der Trasse geführt werden. In Kirchhellen wurde daher und aus Kostengründen von einem Ausbau der Trasse Abstand genommen, hier soll eine Route auf vorhandenen Wegen beschildert werden.

Im Herbst 2014 konzentrieren sich die Überlegungen zu einem Ausbau als Radweg auf den südlichen Abschnitt von Oberhausen-Osterfeld bis Bottrop Nord, für den zurzeit die Entbehrlichkeit geprüft wird. Der RVR hat das Vorhaben zusammen mit den Anliegerstädten für den "Emscher Landschaftspark 2020+" angemeldet; ein kurzfristiger Ausbau ist also nicht zu erwarten, erste Abschnitte könnten im besten Fall ab 2025 entstehen..

2021 gibt es einen neuen Anlauf für den Alleenradweg. [Mai 2022]

Messtischblätter: 4307, 4407
Route: (in Diskussion: Oberhausen-Osterfeld – Bottrop-Eigen).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
06.06.2022 -
NW 3.03b Oberhausen-Osterfeld
Streckenlänge (einfach): ca. 1,2 km
weiter östlich liegen die Westfälische Straße und die Emsstraße im Verlauf der Trasse
Oberfläche:

asph.

Eisenbahnstrecke: 18 (Königlich Westfälische Eisenbahn); 1435 mm
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. März 1880
Stilllegung der Bahnstrecke: 15. Oktober 1884 (Horst Nord – Sterkrade)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4407
Route: Osterfeld zw. der A 516 und der Vestischen Straße.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Welver–Sterkrade
18.12.2022 -
NW 3.04 Essen Baldeneysee – Essen-Kupferdreh (Ruhrtalbahn)
Der Baldeneysee mit der für Fußgänger, Inliner und Radfahrer ausgebauten Eisenbahnbrücke der Ruhrtalbahn gehört zu den beliebtesten Auslaufstrecken im südlichen Ruhrgebiet. Dementsprechend voll ist es an schönen Wochenenden, also besser unter der Woche besuchen.
Streckenlänge (einfach): ca. 8,8 km (davon ca. 4,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (50 m ü. NN)
Oberfläche:

asph., in Kupferdreh kurz wg.

Kunstbauten: sehenswerte Brücke (Stahlkonstruktion) über die zum Baldeneysee aufgestaute Ruhr
Eisenbahnstrecke: 2400 / Düsseldorf – Ratingen Ost – Essen-Kettwig – Essen-Werden – Essen-Kupferdreh – Essen-Überruhr – Bochum-Dahlhausen – Hattingen – Wengern Ost – Hagen-Vorhalle – Hagen Hbf: 80 km (1435 mm; zum Abschnitt Witten-Herbede – Wetter-Wengern siehe NW 4.05c)
Eröffnung der Bahnstrecke: 12. Februar 1872 (Pv Düsseldorf – Kupferdreh)
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. Mai 1965 (Pv Werden – Kupferdreh), 1965 (Gv Werden – Heisingen), 1978 (Gv Heisingen – Kupferdreh)
Eröffnung des Radwegs:
Finanzierung: Kommunaler Radweg der Stadt Essen
  • OM: 1978 28 25, "Radweg nördliches Baldeneyufer, Abschnitte 1-3", 6.970 m, Baubeginn 1979
  • OM: 1981 01 25, "Rad-/Gehwegüberführung Baldeneysee", 234 m, Baubeginn: 1983
Messtischblätter: 4507, 4508, 4607, 4806
Route: Essen-Werden – Heisingen – Kupferdreh.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Ruhrtalbahn
01.10.2014 -
NW 3.05 Grugaweg: Mülheim-Heißen – Essen-Steele Süd
Etappenweise gewachsen schließt die grüne Querverbindung auf einer von der Rheinischen Bahn gebauten Strecke Gruga und Messe in Rüttenscheid an die Ruhr an.
Synonyme: Gruga-Trasse
Streckenlänge (einfach): ca. 11,8 km (davon ca. 10,7 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 1 km abseits der beschriebenen Route
Oberfläche:

wg. (Mülheim-Heißen – Messe), Rest der Strecke: asph.; bis 24. Oktober 2014 wurden 3,7 km des Weges zwischen der Messe und Sankt Annental (bisheriges Ende der Asphaltstrecke in der Nähe der Zornigen Ameise) asphaltiert; 2017: Asphaltierung zw. der Rheinischen Bahn und der Heißener Straße (unbestätigt)
Bis 2025 soll der bisher mit einer Breite von 2,80 bis 3,40 m unterdimensionierte Weg vollständig asphaltiert und auf bis zu 6,50 m verbreitert werden: Für 2024 ist der Ausbau des Abschnitts von Essen-Steele bis zum Abzweig Zornige Ameise und 2025 des anschließenden Stücks vom Abzweig Zornige Ameise bis zur Autobahn A 52 vorgesehen. [Mai 2023]

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; entlang der Ruhr teilw. getrennte Wege für Radfahrer und Fußgänger; HBR-Beschilderung (ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg"); entlang der Ruhr auch als Teil des Rundkurses Ruhrgebiet
Kunstbauten: zwei Stahlbrücken der ehemals zweigleisigen Strecke entlang der Ruhr
Eisenbahnstrecke: 2180 / Mülheim (Ruhr)-Heißen – Essen-Steele Süd – Altendorf (Ruhr); 15 km (1435 mm, teilw. zweigleisig)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. August 1872 (Gv Mülheim-Heißen – Rüttenscheid), 15. Juni 1878 (Gv Rüttenscheid – Essen-Steele Süd), 21. Januar 1879 (Gv Essen-Steele Süd – Altendorf / Ruhr), 1. Juli 1879 (Pv)
Stilllegung der Bahnstrecke: Der Abschnitt Essen-Steele Süd – Altendorf wurde nach der Sprengung der Ruhrbrücke im Jahre 1945 nicht mehr in Betrieb genommen. 29. Mai 1965 (Pv Heißen – Essen-Steele Süd); 1979 (Gv Rellinghausen – Essen-Steele Süd), 1999 (Gv Mülheim-Heißen – Essen-Rüttenscheid), 31. August 2001 (Stilllegung Mülheim (Ruhr) Heißen – Essen-Rüttenscheid)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1980er Jahre: entlang der Ruhr
  • 1998: Rüttenscheid / Messe – Zornige Ameise
  • 12. Juli 2004: 800 m zwischen Grugapark und Messe (Rüttenscheider Straße bis Kühlshammer Weg)
  • März 2005: Mülheim-Heißen – Grugapark (offizielle Eröffnung der seit November 2004 befahrbaren Route)
  • 28. Mai 2015: Anbindung an Rheinische Bahn
Planungen:

Für den Ast vom Rüttenscheider Bf nach Essen-Bergerhausen (ca. 1,5 km, sog. "Rommenhöller Gleis") ist ebenfalls ein Ausbau in der Planung: siehe NW 3.05c.

Messtischblätter: 4507, 4508
Route: Mülheim-Heißen – Essen-Frohnhausen – Holsterhausen – Rüttenscheid – Rellinghausen – Annental – Zornige Ameise – Essen-Steele (Ruhrbrücke).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Verweise: In unmittelbarer Nähe zum Grugaweg befindet sich in Fulerum ein weiterer interessanter Radweg auf einer früheren EVAG-Spurbustrasse, die 2009 aufgegeben wurde und im Mai 2014 als Radweg wiedereröffnet wurde.
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Mülheim-Heißen–Altendorf (Ruhr)
29.12.2023 -
NW 3.05a Essen-Steele Ost – Essen-Freisenbruch (ehem. Veltenbahn)
Kurze Stichbahn, auf der die Steigung von der Ruhr nach Freisenbruch angenehm zu überwinden ist. 2016 wurde die Strecke asphaltiert und ist jetzt Teil der Essener "Bergroute".
Streckenlänge (einfach): ca. 3,2 km (davon ca. 1,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph. (2016)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg
Eröffnung der Bahnstrecke: urspr. Zechenbahn zur Zeche "Eintracht Tiefbau", nach deren Stilllegung 1925 Anbindung an die Fettfabrik Velten
Stilllegung der Bahnstrecke: 1980er Jahre
Eröffnung des Radwegs:
  • 1996
Messtischblatt: 4508
Route: Bf Essen-Steele Ost – Essen-Freisenbruch (Alleestraße).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
09.06.2017 -
NW 3.05b Essen-Altendorf – Essen-Borbeck
Die kurze Verbindungsbahn zwischen dem Hp Borbeck und dem ehemaligen Bahnhof Altendorf an der Rheinischen Bahn (NW 4.01) wurde als Erschließungsweg des künftigen Radschnellweg Ruhr ausgebaut.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,5 km (davon ca. 1,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg. (soll 2021 asphaltiert werden)

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung; HBR-Wegweisung (ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg")
Eisenbahnstrecke: 2174 / Essen-Altendorf – Essen-Borbeck; 2 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 25. März 1912 (Gv), 5. Juni 1925 (Pv)
Stilllegung der Bahnstrecke: 13. Mai 1950 (Pv), 10. August 1984 (Stilllegung)
Eröffnung des Radwegs:
  • 31. August 2013
Radwegebau:

2012/13 wurde der von der Rheinischen Bahn abzweigende 2 km lange Ast nach Essen-Borbeck durch den Regionalverband zu einem Radweg ausgebaut; Baubeginn war am 17.09.2012. 900 m der Trasse wurden dabei vom RVR erworben, der bahnparallele Abschnitt bleibt im Eigentum der Deutschen Bahn.

Messtischblatt: 4507*
Route: Essen-Altendorf – Essen-Borbeck.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
06.03.2021 -
NW 3.05c Rommenhöller Gleis: Essen-Rüttenscheid
Streckenlänge (einfach): ca. 0,8 km
Oberfläche:

asph. (Breite: 3 m)

Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Seit langem war immer mal wieder von einem geplanten Radweg auf der von der Grugabahn in Essen-Rüttenscheid nördlich abzweigenden "Rommenhöller Kohlensäurebahn" zu lesen, der von der Bezirksregierung grundsätzlich als förderfähig eingestuft wurde. Der Grunderwerb der 1300 m (?) langen Strecke zwischen Veronikastraße und Sabinastraße von der Bahn erfolgte im Dezember 2019. Im Dezember 2020 wurde der Ausbau durch den Rat der Stadt Essen beschlossen, die Dauer der Bauarbeiten wurde auf zwei Jahre veranschlagt. Die Brücke über die Wittenbergstraße wurde am 10. September 2022 ausgebaut, vor Ort saniert und am 24. Juni 2023 wiedereingebaut. Zuerst wurde der Wegebau östlich der Wittenbergstraße abgeschlossen und der Weg im Juni 2023 freigegeben. Die Strecke endet an der Brücke über den Autobahnzubringer. Diese wird nicht ausgebaut; statt dessen wird weiter die parallel verlaufende Brücke genutzt. Westlich der Wittenbergstraße konnte entgegen der ursprünglichen Planung eine Engstelle entfallen; gesamte Weg ist seit Mitte Dezember 2023 befahrbar.

Messtischblatt: 4508
Route: Essen-Rüttenscheid zw. Veronikastraße und Sabinastraße.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
29.12.2023 -
NW 3.05d Mülheim: ehem. Linie 104 (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 1,8 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Auf einem 1,8 km langen Abschnitt der ehemaligen Straßenbahnlinie 104 soll ein "Bürgerradweg" entstehen; bereits im Juni 2014 hatte die Bezirksregierung Düsseldorf einer erforderlichen Stilllegung zugestimmt, eine formale Freistellung scheint bei einer Straßenbahnstrecke nicht erforderlich zu sein. Ein Bau war für 2017 erwartet worden, der weitere Fahrplan ist im Moment allerdings völlig offen. [Juli 2017]

Messtischblatt: 4507*
Route: (geplant: Essen: Zeppelinstraße zwischen Hauptfriedhof und Flughafen).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Straßenbahn Mülheim/Oberhausen
29.12.2017 -
NW 3.06 Essen-Altenessen
Beide Äste der Streckenverzweigung westl. des ehem. Bahnhofs Essen-Katernberg Nord sind heute Teil des Emscher Park Radwegs. Sehenswert: Stahlfachwerkbrücke an der ehem. Zeche Carl.
Streckenlänge (einfach): ca. 4 km (davon ca. 2 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 0,2 km abseits der beschriebenen Route
Oberfläche:

überw. wg. (seit 2017 asphaltiert)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Emscher Park Radweg (neu beschildert) bzw. "Verbindungsweg"
Kunstbauten: Stahlfachwerkbrücke über die ehem. Bahnstrecke Essen-Altenessen – Essen-Altenessen Rheinisch (heute L 448); die früher unmittelbar benachbarte Brücke über die Altenessener Straße existiert nicht mehr
Eisenbahnstrecke: 2172 ("Helenenbahntrasse") / Essen Hbf – Essen-Katernberg Nord – Richtung Gelsenkirchen-Bismarck; 12 km (1435 mm)
2253 / Essen-Katernberg Nord – Oberhausen-Osterfeld Süd; 7 km (1435 mm)
Stilllegung der Bahnstrecke: Str. 2253: 1970er Jahre
Eröffnung des Radwegs:
  • Str. 2253 im Bereich des Wilhelmparks: Mitte der 1980er Jahre
Planungen:

Es gibt eine Vorplanung zu einer südlichen Verlängerung parallel zum Helenendamm (Straße im Verlauf der ehemaligen Bahntrasse) und durch den Helenenpark bis zum ehem. Bahnhof Essen-Stoppenberg. Über die Verbindungskurve zum Bahnhof Altenessen wäre eine kreuzungsfreie Anbindung des Grünzugs Zangenstraße möglich. Die südliche Durchbindung zum Radschnellweg RS1 würde weitgehend über Fahrradstraßen erfolgen.

Im Helenenpark soll an der Stelle eines abgetragenen Tunnels eine neue Brücke entstehen. [August 2021]

Messtischblätter: 4407, 4408, 4507, 4508
Route: Westast: Vogelheimer Straße – ehem. Zeche Carl – Verzweigung am Nordfriedhof Essen (Verlängerung von der Krablerstraße zur Vogelheimer Straße geplant);
Südast: Verzweigung am Nordfriedhof Essen – Wilhelmpark.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
24.10.2021 -
NW 3.06a Essen-Altenessen: parallel zur Kolpingstraße
Kurzer lokaler Weg in Altenessen-Nord an Kleingärten entlang.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,6 km (davon ca. 0,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 4407, 4408
Route: Essen-Altenessen: parallel zur Kolpingstraße zw. Wolbeckstraße und Altenessener Straße.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
23.02.2008 -
NW 3.06b Essen-Altenessen: Bf Altenessen – Stauderkreisel
Kurze, aber wichtige Radverbindung vom Bf Altenessen in Richtung Norden. Nördlich des Stauderkreisels ist eine vierspurige Straße an die Stelle der Bahn getreten.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,5 km (davon ca. 0,8 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 0,4 km abseits der beschriebenen Route
Etwas weiter nördlich ist ein kurzes Stück zwischen der Straße Böhmerheide und der BAB 42 ebenfalls als Weg ausgebaut.
Oberfläche:

wg. (soll ebenfalls asphaltiert werden); auf dem nördlichen Teil asph. (rückgebaute Straße)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Teil des Radverkehrsnetzes
Eisenbahnstrecke: 2255 / Bf Essen-Altenessen – Gbf Essen-Altenessen Rheinisch; 2 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: Februar 1912 (nur Gv)
Stilllegung der Bahnstrecke: Oktober 1961
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 4408, 4508
Route: Essen-Altenessen: parallel zur Kolpingstraße zw. Wolbeckstraße und Altenessener Straße.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
10.02.2016 -
NW 3.06c Essen-Altenessen: südlich der Schonnefeldstraße
Kurzer lokaler Weg mit Anschluss an NW 3.06b zum Bahnhof Altenessen.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,9 km
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 2254 / Essen-Vogelheim – Essen-Altenessen Rheinisch; 2 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 19. Januar 1898 (nur Gv)
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Mai 1987
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4508
Route: Essen-Altenessen: südlich der Schonnefeldstraße zw. B 224 und Altenessener Straße.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
23.02.2008 -
NW 3.06d Essen-Bochold: Anschluss Zeche Wolfsbank u. a.
Südlich des S-Bahnhof Essen-Bergeborbeck gibt es mehrere als Wegeverbindungen erhaltene Trassenstücke, von denen aber nur ein Teil als Radweg ausgewiesen ist.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,6 km (davon ca. 2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:
Status / Beschilderung: überwiegend kombinierter Fuß-/Radweg; HBR-Wegweisung nur auf dem nordwestlichen Abschnitt
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4507
Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
03.12.2014 -
NW 3.06e Kruppsche Ringbahn (Essen – Bergeborbeck)
Mit dem Brückenschlag des Grünzugs Zangenstraße über die Pferdebahnstraße und des ersten Wegestücks auf der Kruppschen Ringbahn bis zum Berthold-Beitz-Boulevard ist ein erster Schritt zu einer Nord-Süd-Verbindung vom Radschnellweg RS1 nach Altenessen bzw. Bottrop getan.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,4 km; weitere 2,5 km geplant
Oberfläche:

wg. (neuartige Oberfläche, die widerstandsfähiger als herkömmliche wassergebundene Decken sein soll.

Eröffnung des Radwegs:
  • 23. September 2019 (Abzweig Grünzug Zangenstraße – Berthold-Beitz-Boulevard)
Radwegebau:

Die von der Rheinischen Bahn (RS1) nordwestlich abzweigende Kruppsche Ringbahn (auch: Krupp-Bahn) soll als Teil des insg. 17 km langen Radschnellwegs Mittleres Ruhrgebiet RSMR ausgebaut werden. Eine entsprechende Machbarkeitsstudie wurde im Juli 2017 vorgestellt. Nach der Fertigstellung des Anschlusses an die Rheinischen Bahn im Zuge des Grünzugs Zangenstraße ist im September 2019 der anschließende Abschnitt auf der Kruppschen Ringbahn bis zum Berthold-Beitz-Boulevard freigegeben werden. Damit ist dieses Stück bereits vor dem späteren Ausbau als Radschnellweg sinnvoll nutzbar.

Planungen:

Angaben zur weiteren zeitlichen Planung des südlichen Teils des RSMR sind bisher nicht bekannt geworden. [August 2019]

Messtischblatt: 4507
Route: Essen, Abzweig Grünzug Zangenstraße (in Planung: – Bergeborbeck).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Radweg): www.radschnellwege.nrw
05.10.2019 -
NW 3.06f Essen: Grünzug Zangenstraße
Nach den Brückenschlägen über die Pferdebahnstraße und die Bottroper Straße ist das erste Stück des Grünzugs Zangenstraße mit dem Abzweig Kruppsche Ringbahn sinnvoll nutzbar. Bis Altenessen soll es in einigen Jahren weitergehen.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,9 km; weitere 1,9 km geplant
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: an der Anbindungen den RS1 bereits Radwegweisung, die allerdings als Sackgasse endet
Eröffnung des Radwegs:
  • 2. November 2018 (Anschluss Rheinische Bahn / künftiger Radschellweg Mittleres Ruhrgebiet – Bottroper Straße)
  • August 2023 (Brücke Bottroper Straße – Berthold-Beitz-Boulevard)
Radwegebau:

Zwischen der Pferdebahnstraße an der Rheinischen Bahn (NW 4.01) und dem S-Bahnhof Altenessen wird die im Vergleich zur Krupp-Bahn (NW 3.06e) etwas weiter östlich liegende Trasse sukzessive ebenfalls zu einem Radweg ausgebaut. Im Programm "ESSEN.Neue Wege zum Wasser" wird das Vorhaben nach einer kurz parallel verlaufenden Straße als "Grünzug Zangenstraße" geführt.

Der erste rund 650 m lange Abschnitt mit einem Brückenneubau über die Pferdebahnstraße zur Anbindung an die Rheinische Bahn dient auch Anbindung des künftigen Radschnellwegs Mittleres Ruhrgebiet (NW 3.06e) an den Radschnellweg RS1. Im November 2017 wurde die alte Brücke über die Pferdebahnstraße abgerissen; an ihrer Stelle entstand 2018 eine neue Stahlbetonbrücke mit größerer Durchfahrthöhe. Die Brücke und 700 m Radweg wurden am 2. November 2018 eingeweiht.

Die nächste Abschnitt inkl. einer neuen Brücke über die Bottroper Straße wurde Anfang 2021 freigeschnitten und im August 2023 freigegeben. Die Brücke selbst wurde Ende Januar 2023 eingehoben. Aufgrund einer Straßenbaustelle ist die nördliche Anbindung an den Berthold-Beitz-Boulevard noch nicht nutzbar.

Planungen:

Der Berthold-Beitz-Boulevard soll ebenfalls mit einer neuen Brücke überquert werden (BA 2, Teil Süd; noch nicht terminiert). Der anschließende BA 2, Teil Nord von der Zangenstraße bis zur Hövelstraße soll 2024 gebaut werden, wobei die Baufeldfreimachung bereits Anfang 2023 erfolgt ist. Am Bahnhof Altenessen vorbei ist dann als zeitlich ebenfalls noch nicht eingeordneter 3. Bauabschnitt parallel zur Bahn eine Durchbindung bis zur Kokerei Zollverein mit Anschluss an den Zollvereinweg geplant. [Dezember 2023]

Messtischblätter: 4507, 4508
Route: Essen: Rheinische Bahn – Segeroth-Park / Anschluss Krupp-Bahn (geplant: – Bf Altenessen).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Radweg): Stadt Essen: Grünzug Zangenstraße
29.12.2023 -
NW 3.06g Essen: Krupp-Park
Am westlichen Rand des Essener Krupp-Parks Teilstück der Zechenbahnverbindung vom Bahnhof Bergeborbeck zu den alten Sälzer-Schächten am Bahnhof Essen West als Nord-Süd-Wegeverbindung.
Streckenlänge (einfach): ca. 1 km
Oberfläche:

wg.

Eröffnung des Radwegs:
Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Verweise: Zum nördlichen Abschnitt siehe NW 3.06d; beide Teilstücke sind nur über Straßen miteinander verbunden.
04.05.2020 -
NW 3.07 Zollvereinweg: Essen-Katernberg – Essen Mechtenberg
An der Kokerei Zollverein beginnt der Zollvereinweg, der als Teil des Emscher Park Radwegs in ein größeres System untereinander verbundener Bahntrassenradwege im Städtedreieck Essen, Gelsenkirchen und Bochum eingebunden ist. Unterwegs passiert man den markanten Förderturm der Zeche Zollverein.
Streckenlänge (einfach): ca. 6,7 km (davon ca. 5,1 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 0,5 km abseits der beschriebenen Route
Höhenprofil: eben (50-60 m ü. NN)
Oberfläche:

asph. (ursprünglich wg.; wurde zwischen dem 21. Oktober und 21. Dezember 2013 asphaltiert)

Status / Beschilderung: überw. kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung gemäß HBR (Emscher Park Radweg)
Eröffnung des Radwegs:
  • 2. April 2000: wassergebundene Decke
  • 10. Juni 2007: Erster Bauabschnitt des Zollverein-Parks
  • 21. Dezember 2013: Asphaltierung des Zollvereinwegs
Messtischblatt: 4508(*)
Route: Kokerei Zollverein (sehr sehenswert!) – Zeche Zollverein (Schacht 3/7/10) – Mechtenberg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Zeche Zollverein
Wikipedia: Kokerei Zollverein
22.09.2014 -
NW 3.07a Nordsternweg: Essen-Katernberg, Zollverein – Schurenbachhalde
Die inzwischen abgebaute Museumseisenbahn "Emscher-Park-Bahn" wurde größtenteils zu einem Radweg von der Zeche/Kokerei Zollverein zum Rhein-Herne-Kanal ausgebaut. Die Trasse ist – für Bahntrassenwege im Ruhrgebiet eher ungewöhnlich – asphaltiert und stellt eine wichtige Nord-Süd-Verbindung dar.
Synonyme: In der Planungs- und Bauphase wurden für diese Strecke verschiedene Bezeichnungen verwendet: "EPEG-Trasse" sowie "Beisentrasse" und "Schupp-Kremmer-Weg"
Streckenlänge (einfach): ca. 4,9 km
Oberfläche:

asph. (bis auf kurzes Stück im Bereich einer älteren Brücke)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; HBR-Wegweisung mit Einschüben "Nordsternweg" (als Verbindungsweg)
Eröffnung des Radwegs:
  • 14. Mai 2010
Messtischblätter: 4408*, 4508*
Route: Zollverein – Schurenbachhalde (Rhein-Herne-Kanal).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
30.12.2016 -
NW 3.07b Essen, westl. Nordsternpark
Streckenlänge (einfach): ca. 0,8 km
Oberfläche:

wg.

Eröffnung des Radwegs:
Route: Essen, westl. Nordsternpark.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
10.02.2016 -
NW 3.08 Essen Mechtenberg – Gelsenkirchen-Ückendorf (ehem. Kray-Wanner Bahn)
Die Bedeutung des an sich recht unscheinbaren Radwegs auf der ehemaligen Kray-Wanner Bahn liegt in der Verbindungsfunktion zwischen den unmittelbar anschließenden Bahntrassenwegen, u. a. dem Zollvereinweg und dem Erzbahnweg.
Streckenlänge (einfach): ca. 4,8 km
Oberfläche:

ursprünglich überw. wg.; im Winter 2011/12 wurde ein 3,5 km langer Abschnitt zwischen der Halde Rheinelbe und dem Anschluss an die Erzbahn asphaltiert, zwischen Oktober und Dezember 2013 folgte der Übergang zum Zollvereinweg

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung gemäß HBR (Emscher Park Radweg)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1874 (ab 1889 Zechenanschlussbahn)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1993
Eröffnung des Radwegs:
  • Sommer 2002, Anbindung an die Erzbahn: Frühjahr 2005
Messtischblätter: 4408, 4508
Route: Essen Mechtenberg – Gelsenkirchen-Ückendorf.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Kray–Wanne
22.09.2014 -
NW 3.08a Gelsenkirchen-Ückendorf – Gelsenkirchen (östl. des Hbf)
Der Abzweig von der Kray-Wanner Bahn in Richtung Gelsenkirchen Hbf endet leider am nördlichen Ende abrupt an einer steilen Treppe.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,5 km
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung, keine Wegweisung
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4408
Route: Verzweigung Bergmannstraße (Anschluss Kray-Wanner Bahn NW 3.08) – Ückendorfer Straße (östlich des Hbf Gelsenkirchen unmittelbar südlich der Eisenbahnunterführung der Ückendorfer Straße).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
28.04.2014 -
NW 3.08b Bochum-Leithe: Anschluss Zeche Holland 3/4
Über eine neu errichtete Brücke gelangt man von der Kray-Wanner Bahn zum Zechengelände des stillgelegten Bergwerks Holland 3/4.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,1 km (davon ca. 1,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.; im Bereich der Halde Rheinelbe asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eröffnung des Radwegs:
  • zweite Jahreshälfte 2002
Messtischblatt: 4508*
Route: Abzweigung von der Kray-Wanner Bahn südlich der Halde Rheinelbe.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
28.04.2014 -
NW 3.08c Gelsenkirchen-Ückendorf: Anschluss Bergwerk Rheinelbe
Die unter der Kray-Wanner Bahn hindurchführende Bahntrasse zum stillgelegten Bergwerk Rheinelbe war bis zum Ausbau der Erzbahntrasse Teil des Emscher Park Radwegs.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,3 km (davon ca. 1,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-Radweg, Wegweisung gemäß HBR
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4508
Route: Gelsenkirchen-Neustadt – Gelsenkirchen-Ückendorf (Bahnlinie nahe dem Gbf Gelsenkirchen-Wattenscheid); die Route unterquert die Kray-Wanner Bahn.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
28.04.2014 -
NW 3.09 ErlebnisTrasse Erzbahn: Bochum-Westpark – Hafen Grimberg (Rhein-Herne-Kanal)
Im Juni 2009 war es soweit: Der Erzbahnweg ist mit dem Brückenschlag über den Rhein-Herne-Kanal fertig! Die auf bis zu 15 m hohen Dämmen verlaufende Trasse ist das absolute Highlight der Bahntrassenradwege im Ruhrgebiet, in dessen Umfeld zahlreiche weitere Wege zu finden sind. Allein die kühnen Brückenkonstruktionen über Rheinische Bahn / Gahlensche Straße und die sanierte Pfeilerbahn sind derart spektakulär, dass man sich's einfach angesehen haben muss.
Synonyme: Panoramaradweg Erzbahntrasse; Erzbahnweg im regionalen Grünzug D
Streckenlänge (einfach): ca. 12,9 km (davon ca. 8,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
inkl. Anfahrt vom Hbf Bochum
Höhenprofil: langgez. l. Gef. von knapp 100 m ü. NN am Westpark auf 45 m am Rhein-Herne-Kanal
Oberfläche:

ursprünglich wg., 2012 wurde der Abschnitt südlich der Pfeilerbahn asphaltiert; sei dem 26. September 2016 wurde auch die nördlich anschließenden 3 km bis zur ZOOM Erlebniswelt asphaltiert (Dauer: ca. fünf Wochen; ein negatives Votum des Landschaftsbeirats wurde im März 2015 vom Herner Umweltausschuss überstimmt), sodass der Bahntrassenanteil jetzt vollständig asphaltiert ist

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; HBR-Wegweisung, die Strecke wird in Teilen durch den Emscher Park Radweg abgedeckt
Kunstbauten: Die Erzbahn überquert zahlreiche Straßen und andere Eisenbahnen. Diese Brücken wurden für den Radweg saniert oder neu gebaut, für den 2. Bauabschnitt zwischen Kabeisemannsweg und Kray-Wanner Bahn seit 2003. Aufstellung der Brücken (beginnend am Bochumer Westpark): Gahlensche Straße (Neubau "Erzbahnschwinge") – Rheinische Bahn (Neubau) – Fachwerkbrücke Rheinische Bahn – BAB 40 – Darpestraße – Kabeisemannsweg (niveaugleiche Querung) – Reichsbahn – Blumenkampstraße – Günningfelder Straße – Finckenweg – Hofstraße – Pfeilerbahn – Elfriedenstraße – Florastraße – Königsberger Straße – Bickernstraße – Wilhelmstraße / K 12 – Unterquerung BAB 42 – Unterquerung Eisenbahnstrecke 2153 – Hüller Bach
Eröffnung der Bahnstrecke: 1913 (nördl. Teil) / 1929 (südl. Teil)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1993 (nördl. Teil) / Ende der 60er Jahre (südl. Teil)
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Die ersten 2,5 km zwischen dem Westpark Bochum und Kabeisemannsweg am Modellflugplatz Dahlhauser Heide wurden am 27. April 2003 offiziell eröffnet. Ende 2004 wurde das anschließende Teilstück bis zur Pfeilerbrücke und die Anbindung zur Kray-Wanner Bahn fertig gestellt (offizielle Eröffnung Mai 2005). Die Pfeilerbrücke selbst wurde seit November 2004 saniert und zusammen mit dem Abschnitt bis zur Wilhelmstraße am 24. April 2006 freigegeben. Seit April 2008 sind zwischen der Wilhelmstraße und dem Hafen Grimberg zwei weitere Kilometer befahrbar und wurden am 26. Oktober 2008 zusammen mit dem letzten Teilstück bis an den Kanal eröffnet. Am 20. Juni 2009 wurde die Erzbahntrasse mit dem Brückenschlag über den Rhein-Herne-Kanal vollendet.

Planungen:

2013 wurde mit dem Ausbau des ersten Abschnitts einer 8 km langen Radroute vom Bochumer Westpark zum Schlosspark Weitmar am Springorum-Radweg (NW 3.20) begonnen, der den Tunnel einer Zechenbahntrasse unter der Alleestraße nutzen wird: siehe NW 3.09b. [April 2014]

Besonderheiten: Eine im Oktober 2022 nötig gewordene Sperrung aufgrund von Arbeiten an einer Stützmauer ist inzwischen wieder aufgehoben.
Messtischblätter: 4408*, 4509(*)
Route: Bochum-Westpark – Hafen Grimberg (Rhein-Herne-Kanal).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Erzbahn (Bochum)
Externe Links (Radweg): RVR: Erzbahntrasse
04.03.2023 -
NW 3.09a Bochum: rund um die Zeche Hannover
Die Ost-West-Verbindung von der Zeche Hannover nach Bochum-Riemke steht etwas unverdient im Schatten der benachbarten, deutlich hochwertiger ausgebauten Bahntrassenwege.
Streckenlänge (einfach): ca. 4 km (davon ca. 1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: zwischen Erzbahntrasse und Zeche Hannover HBR-Wegweisung.
Eisenbahnstrecke: 2154 ("Salzstrecke") / Bochum-Riemke – Wanne-Eickel; ? km (1435 mm)
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Mai 1959 (PV auf der Strecke 2154)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 4408, 4409
Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
29.12.2017 -
NW 3.09b Parkband West: Bochum Westpark (Jahrhunderthalle) – Bochum-Weitmar
Im November 2016 wurde westlich des Bochumer Zentrums eine grüne Nord-Süd-Verbindung fertig, die Erzbahntrasse und Springorum-Radweg miteinander verbindet. Sie verknüpft mehrere kürzere Bahntrassenabschnitte.
Streckenlänge (einfach): ca. 8,3 km (davon ca. 2,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. Gef. von 130 auf 80 m ü. NN bei Weitmar bis zu den Bahnstrecken Essen – Bochum, dann nahezu eben zum Westpark
Oberfläche:

asph.; Verbindungsstücke auch wg. und Kopfsteinpflaster)

Status / Beschilderung: kombinierte Fuß-/Radwege; Radwegweisung für 2018 in Vorbereitung
Eröffnung des Radwegs:
  • November 2014 (Unterführung Alleestraße südwestlich der Jahrhunderthalle bis Kreisverkehr Kohlenstraße)
  • November 2016 (bei Eppendorf)
Finanzierung: Die Unterführung Alleestraße als erster Baustein des Parkbands wurde aus dem Programm "Stadtumbau West" gefördert.
Radwegebau:

In die Brücken von S- und Regionalbahn nordöstlich von Höntrop wurden Metallröhren für den Radweg eingesetzt. Die Arbeiten für den Radwegeneubau zwischen dem Sportplatz an der Engelsburger Straße und dem Lilienweg wurde im November 2015 begonnen. Insgesamt wurden 3,9 km neu hergestellt. Ein Jahr später konnte das Parkband West am 11. November 2016 eingeweiht werden.

Messtischblatt: 4509
Route: Bochum Westpark (Jahrhunderthalle) – Bochum-Weitmar.
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09.06.2017 -
NW 3.09c Bochum-Höntrop
Nur noch wenige Passagen dieser lokalen Wegeverbindung auf einer Zechenbahn im Bochumer Westen weisen typische Trassenmerkmale auf.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,5 km (davon ca. 0,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph. und teilw. wg.

Status / Beschilderung: westlicher Bahntrassenabschnitt: kombinierter Fuß-/Radweg; der Weg ist überwiegend Teil des Wattenscheider Bergbauwanderweg mit zahlreichen Informationstafeln
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 4508, 4509
Route: Bochum-Höntrop.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
16.03.2015 -
NW 3.10 RS 1: Essen – Bochum
Dieser Eintrag behandelt den entstehenden Abschnitt des Radschnellwegs 1 von Essen (Universität) nach Bochum.
Streckenlänge (einfach): ca. ? km
Oberfläche:

asph. (4 m) und 2 m begleitender Fußweg

Eröffnung des Radwegs:
  • 11. Juni 2021 (Gelsenkirchen)
Radwegebau:

Nach der rechtlichen Gleichstellung von Radschnellwegen mit Landesstraßen hatte es Anfang 2017 Verwirrungen um die Notwendigkeit einer Umweltverträglichkeitsprüfung für die geplante östliche Verlängerung des Bahntrassenwegs auf der Rheinischen Bahn von Essen in Richtung Bochum gegeben, die aber entfallen konnte.

Die drei Bauabschnitte in Gelsenkirchen wurden am 11. Juni 2021 eröffnet, wobei das Mittelstück wird noch als Baustraße genutzt und halbseitig abgesperrt ist.

Abseits der Rheinischen Bahn wurde im Februar 2020 in Bochum mit dem Bau des knapp 600 m langen Abschnitts zwischen Windhausstraße und Bessemerstraße begonnen. Dieser in eine neue Grünanlage an der "Unteren Stahlindustrie" eingebettete Weg wurde am 28. Oktober 2021 freigegeben.

Planungen:

Für das Eltingviertel / Viehofer Platz in Essen mit dem Anschluss an den bereits bestehenden Weg (NW 4.01) wurde nach einer zweiten Machbarkeitsstudie aus vier Varianten diejenige mit einer teilweisen Abtragung des Bahndamms ausgewählt; eine ebenerdige oder aufgeständerte Führung wurde wie die ursprünglich als Kompromiss gefundene Führung durch die Wohnbebauung hindurch verworfen. Somit werden dem Radschnellweg Rampen in diesem Bereich erspart bleiben. Als Umfahrungsstrecke bis zur Fertigstellung des eigentlichen Radschnellwegs wurde eine "Intercity-Route" zwischen dem Uni-Viertel und Kray eingerichtet.

Der 1,8 km lange Abschnitt von Essen-Kray (Rotthauser Straße) bis zur Hattinger Straße an der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen wird im Januar/Februar 2024 freigeschnitten.

In Bochum wurde am 15. März 2019 mit dem auf ursprünglich drei Jahre veranschlagten Bau des westlichen Teilstücks des sog. Abschnitts A von der Gelsenkirchener Stadtgrenze an der Aschenbruchbrücke bis zur Darpestraße begonnen. Der Freischnitt erfolgte im Januar/Februar 2019, die eigentlichen Bauarbeiten sollen erst 2022/23 starten. Die Brücke Aschenbruch/Parkstraße soll abgerissen und durch einen Neubau für den Radschnellweg ersetzt werden. Die Fußgängerbrücke in Verlängerung der Sommerdellenstraße wird im Februar 2023 abgerissen; hier entsteht eine niveaugleiche Querung. Aufgrund der steilen Treppen der ersten Brücke an dieser Stelle hatte auch die Nachfolgerbrücke den Spitznamen "Asthmabrücke". Der Weg in diesem Bereich könnte 2025 nutzbar sein.

Im Bereich der Bochumer Innenstadt ist die Trasse bis zum Anschluss an die Springorum-Trasse noch nicht festgelegt, die ursprünglichen Planungen mussten hier aufgrund nicht zur Verfügung stehender Grundstücke verworfen werden. [Februar 2023]

Route: (in Planung / im Bau: Essen – Bochum).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
04.02.2024 -
NW 3.10a Gelsenkirchen-Schalke
Kurzer innerstädtischer Radweg auf dem zweiten Streckengleis parallel zu einer Güterbahn.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,2 km (davon ca. 1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg
Eisenbahnstrecke: 2230 / Gelsenkirchen-Hessler – Gelsenkirchen Hbf; 5 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
  • Frühjahr 2009
Planungen:

Langfristig ist eine Weiterführung des Wegs in Richtung Norden bis zum Westfriedhof geplant.

Messtischblatt: 4408
Route: Gelsenkirchen: Schlosser-/Wilhelminenstraße – Stadtgarten/Altstadt (Robert-Koch-Straße).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
08.09.2014 -
NW 3.10b Gelsenkirchen-Bismarck (ConsolPark)
Der Radweg auf dieser früheren Zechenbahn verknüpft die ehem. Zeche Consolidation über drei Brücken mit dem Erzbahnweg.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,8 km (davon ca. 2,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
inkl. Anbindung vom Hauptbahnhof Gelsenkirchen
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg bzw. freigeg. Fußweg; keine Wegweisung; Anbindung zum Hbf Gelsenkirchen über das Radverkehrsnetz (Straßen und Radwege; beschildert)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1998 (1. BA), 2000 (2. BA), Ende 2001 (gesamt); Eröffnung des ConsolParks: 2003; Projektabschluss: 31. Dezember 2004
Messtischblatt: 4408
Route: Bismarckstraße – Zeche Consol – Erzbahn (Reckfeldstraße).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Zeche Consolidation
22.09.2014 -
NW 3.11a Bottrop-Batenbrock
Kurze Verbindungsstrecke vom ehemaligen Zechengelände und heutigen Stadtteilpark Prosper III zum Fuß der ehem. Halde, auf deren Plateau jetzt die Landmarke Tetraeder steht.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,2 km (davon ca. 1,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung; HBR-Wegweisung (ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg")
Eröffnung der Bahnstrecke: ca. 1906 (Zechenbahn zur Zeche Prosper III, auf deren Gelände sich heute der Prosper-Park befindet)
Stilllegung der Bahnstrecke: ca. Mitte der 1980er Jahre
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Die Brücke Horster Straße soll abgerissen und verfüllt werden. Eine Durchbindung des Radweg ist hier leider nicht geplant. [Februar 2022]

Messtischblatt: 4407*
Route: Lange-Kamp-Weg westlich der ehem. Halde der Zeche Prosper ("Haldenereignis Emscherblick").
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
20.02.2022 -
NW 3.11b Essen-Karnap: rund um "Oberland-Glas"
Westlich und nördlich des Oberland-Glas-Geländes wird der frühere Zechenstandort von einem recht typischen Bahntrassenweg begrenzt, der am Südende kurz Teil des Emscher Park Radwegs ist und sich am nördlichen Ende verliert.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,8 km (davon ca. 2,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Eisenbahnstrecke: Werkbahn der Glaswerke Ruhr, später Veba-Glas AG
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4407*
Route: Essen-Karnap: westlich und nördlich der Glasfabrik.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
27.06.2013 -
NW 3.11c 'Zechenbahn': Bottrop-Batenbrock – Gladbeck-Schultendorf (in Planung)
Streckenlänge (einfach): ca. 6,5 km geplant
Oberfläche:
Stilllegung der Bahnstrecke: Ende 2012; Abbau der Gleise: Oktober 2014
Eröffnung des Radwegs: geplant
Planungen:

Neben dem schon länger und etwas nachdrücklicher diskutierten, 2,1 km langen Abschnitt der stillgelegten Zechenbahntrasse zwischen Möllerstraße und Bottroper Straße (Gladbeck) findet sich in der Vorzugsvariante des Radschnellwegs Mittleres Ruhrgebiet (RSMR / RS7) auch ein nördlicher, 1,2 km langer Anschluss bis an die Talstraße wieder. Die zusammen 3,3 km werden jetzt von der Stadt Gladbeck im Auftrag des Landesbetriebs Straßen.NRW geplant. Eine entsprechende Planungsvereinbarung wurde im August 2022 unterzeichnet.

Der örtliche ADFC hatte sich dafür ausgesprochen, für den RSMR auch in südlicher Richtung einen weiteren Kilometer der Trasse zu nutzen um eine weitgehend auto- und kreuzungsfreie Streckenführung zu erreichen. Der Bahntrassenweg könnte südwärts bis zum Tetraeder in Bottrop-Batenbrock weitergeführt werden. Der Verlauf des künftigen Radschnellwegs wurde in der örtlichen Politik intensiv diskutiert, wobei sich der Wunsch nach einer stärkeren Nutzung der Zechenbahn verfestigte, die jetzt als Radvorrangroute ausgebaut werden könnte, aber nicht Teil der Vorzugsvariante des Radschnellwegs ist. [August 2022]

Messtischblatt: 4407*
Route: (in Diskussion: Bottrop-Batenbrock – G.-Ellinghorst – Gladbeck-Schultendorf).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Radweg): www.radschnellwege.nrw
31.08.2022 -
NW 3.11d Bottrop
Der in etwa parallel zur Bahnstrecke Bottrop - Gladbeck verlaufende Bahntrassenweg ist seit Juli 2022 dank einer ausgebauten Bahnbrücke über die Brakerstraße ohne Straßenquerung zu befahren.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,9 km (davon ca. 1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg., teilw. asph.

Status / Beschilderung: nur teilw. StVO-Beschilderung; HBR-Wegweisung (ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg")
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4407*
Route: Bottrop: Bahnhofstraße bis Brakerstraße (südöstlich Bottrop Hbf).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
18.12.2022 -
NW 3.11e Bottrop: Thiathildweg
Streckenlänge (einfach): ca. 0,5 km
Oberfläche:

wg.

Eröffnung des Radwegs:
Route: Bottrop: Thiathildweg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
05.01.2018 -
NW 3.12 Hugo-Bahntrasse: Gelsenkirchen-Buer – Schalke-Nord
LogoVom Rhein-Herne-Kanal zur ehemaligen Zeche Hugo bei Gelsenkirchen-Buer ist ein sympathischer kurzer Bahntrassenweg entstanden, der mit dem in Privatinitiative als kleine Erinnerungsstätte an die Hugo-Bahn hergerichteten Schrankenwärterhäuschen an der Horster Straße ein echtes Schmuckstück besitzt.
Streckenlänge (einfach): ca. 5,4 km (davon ca. 4,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.; der 2017 fertiggestellte Lückenschluss wurde asphaltiert

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg
Stilllegung der Bahnstrecke: Die Zeche Hugo wurde 2000 stillgelegt.
Eröffnung des Radwegs:
  • 17. November 2008
Radwegebau:

Bau durch Regionalverband Ruhr; Förderung: 90 % Ökologieprogramm Emscher-Lippe, 10 % Eigenmittel RVR

Der Bau begann im Dezember 2005 mit der Neuerrichtung einer Brücke über den Lanferbach (Anbindung an Halde Rungenberg). Am südlichen Ende des Weges war ein rund 1 km langer Abschnitt zwischen der Pfeilstraße und der Sutumer Brücke noch im Besitz der Bahn und konnte zunächst nicht ausgebaut werden. Diese Lücke sollte bis Sommer 2013 geschlossen werden; verzögerten sich dann aber bis 2017. Am Nordende wurde der Radweg in den entstehenden Biomassepark auf dem Gelände des ehemaligen Bergwerks Hugo 2/5/8 verlängert (neu trassiert).

Messtischblatt: 4408
Route: Gelsenkirchen-Buer – Beckhausen – Sutum – Schalke-Nord (Rhein-Herne-Kanal).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Zeche Hugo
10.04.2023 -
NW 3.13a Gelsenkirchen-Erle: ehem. Verbindungsbahn Graf Bismarck 2/6/9 zu 3/5
Der Weg auf der ehem. Zechenbahn Graf Bismarck dient als autofreie Querverbindung im Gelsenkirchener Stadtteil Erle.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,1 km (davon ca. 0,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

Verbundpflaster

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg
Eisenbahnstrecke: Zechenbahn Graf Bismarck 2/6/9 – Graf Bismarck 3/5
Eröffnung der Bahnstrecke: ca. 1895
Stilllegung der Bahnstrecke: ca. 1966
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4408*
Route: Gelsenkirchen-Erle: Willy-Brandt-Ring – Cranger Straße (Wohngebiet "An der Gräfte" anstelle der ehem. Schachtanlage 3/5).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Zeche Graf Bismarck
27.06.2013 -
NW 3.13b Gelsenkirchen-Erle – Eichkamp
Der kurze Bahndammweg von Erle zum Emscherbruch endet abrupt vor der Zentraldeponie und schließt hier an den Emscher Park Radweg an.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,4 km (davon ca. 1,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Abzweig zum Schacht Emschermulde ca. 500 m
Oberfläche:

asph. und wg.

Status / Beschilderung: Teil des Emscherwegs
Eisenbahnstrecke: Zechenbahn Graf Bismarck 2/6/9 – Graf Bismarck 7/8 (Eichkamp)
Eröffnung der Bahnstrecke: ca. 1910
Stilllegung der Bahnstrecke: ca. 1966
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4408*
Route: Gelsenkirchen-Erle: Cranger Straße / Münsterstraße – Holzbachstraße.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Zeche Graf Bismarck
27.06.2013 -
NW 3.13c Ewaldbahn und Aktiv Linear Park: Gelsenkirchen-Resse – Herten
Der Weg auf der Ewaldbahn, an dem man von einem Aussichtpunkt die Ausmaße der Bergsenkung in diesem Bereich erahnen kann, wurde südlich der Halde Hoheward als Aktiv-Linear-Park verlängert.
Streckenlänge (einfach): ca. 7,5 km (davon ca. 4,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
inkl. westlicher Anbindung zur Emscher
Oberfläche:

wg.; Ewaldpromenade und Aktiv-Linear-Park: asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; die Trasse ist abschnittsweise Teil des Emscher Park Radwegs
Eisenbahnstrecke: Zechenbahn Ewald – Ewald 3/4 (Resse)
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Südlich der Halde Hoheward wurde ein weiterer 1,5 km langer Abschnitt der Trasse zwischen der Hohewardstraße und der Wanner Straße als "Aktiv-Linear-Park" ausgebaut und schließt so eine der schmerzlichen Radwegelücken in diesem Bereich . Mit den Bauvorbereitungen wurde im Februar 2020 begonnen, der offizielle Erste Spatenstich wurde am 5. November 2011 gesetzt. Die Eröffnung fand am 30. Oktober 2022 statt.

Messtischblatt: 4408*
Route: Gelsenkirchen-Resse – Herten.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Zeche Ewald
Externe Links (Radweg): RVR: Aktiv Linear Park
12.11.2022 -
NW 3.14 Allee des Wandels: Herten-Westerholt – Halde Hoheward
Mit der "Allee des Wandels" (früher: "Radweg Zechenbahn") verbindet ein weiterer RVR-Bahntrassenweg über eine landschaftlich reizvolle Strecke mehrere Zechenstandorte.
Streckenlänge (einfach): ca. 10,1 km und weitere 1,3 km abseits der beschriebenen Route; weitere 2,5 km geplant
Oberfläche:

asph. (Breite: 3,5 m)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; bis auf den Abschnitt nördlich von Westerholt Wegweisung als Teil des Knotenpunktnetzes
Eröffnung des Radwegs:
  • 19. Mai 2014: die ersten beiden Bauabschnitte von der Feldstraße in Herten bis zur Rietstraße in Recklinghausen
  • Mai 2015: Lückenschluss Herten
  • 30. April 2016: Lückenschluss Schlägel&Eisen
  • 13. Juni 2020: Glückauf Park in Gelsenkirchen-Hassel
Finanzierung: Der Weg wurde zu 90 % vom Land NRW, aus dem Ökologieprogramm Emscher-Lippe und dem Ziel-2-Programm gefördert.
Radwegebau:

Auf der südlichen und westlichen Verlängerung der Trasse wurde seit dem Spätherbst 2011 bis Frühjahr 2016 ein ca. 9,5 km langer Bahntrassenweg von Herten-Süd über Hochlar, Disteln und Langenbochum nach Westerholt in vier Bauabschnitten gebaut. Mit dem Wegebau des ersten 2 km langen Bauabschnitts vom Pothmannshof in Herten bis zur Kreuzung Akkoallee/Kaiserstraße in Recklinghausen wurde am 24. Oktober 2012, der zweite Bauabschnitt (3 km) Ende Juni 2013 begonnen. Im Mai 2015 wurde als dritter Bauabschnitt der Lückenschuss zur Halde Hoheward freigegeben. Der Westabschnitt mit dem Schlägel-und-Eisen-Gelände verzögerte sich bis Frühjahr 2016.

Planungen:

Der Zechenbahntunnel unter der Halde Hoheward soll in den Bahntrassenweg einbezogen werden und so die Allee des Wandels direkt mit dem "Aktiv Linear Park" (siehe NW 3.13c) südlich der Halde verknüpfen. Dieses Projekt soll spätestens bis zur Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) 2027 realisiert werden.

Am Nordwestende soll die Allee des Wandels in einem ersten Bauabschnitt parallel zur aktiven Bahn (ab 2019 wieder mit Pv) bis zur Annastraße, in einem zweiten Abschnitt über das Westerholter Zechengelände und später weiter nach Hassel und perspektivisch bis zur Halde Scholven verlängert werden. In diesem Bereich wurde im Juni 2020 der Stadtteilpark Hassel (jetzt: Glückauf Park) eröffnet, der im Moment aber noch vom Hauptteil der Allee des Wandels isoliert liegt. Ob der geplante Lückenschluss gelingt, ist zurzeit aufgrund des dazu nötigen Grunderwerbs fraglich. [Februar 2023]

Messtischblätter: 4308(*), 4309, 4408*, 4409*
Route: Herten-Westerholt – Herten – Recklinghausen – Zeche Ewald.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Radweg): RVR: Allee des Wandels
25.02.2023 -
NW 3.14a Kunstmeile: Zechenbahntrasse Blumenthal 1/2/6
Der kurze Bahntrassenradweg am Südrand von Recklinghausen dient jetzt als Anbindung an den Zechenbahnweg Hoheward-Westerholt.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,5 km (davon ca. 2,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.; die Neubaustrecke westlich der Rietstraße wurde wie der Zechenbahnweg NW 3.14 asphaltiert

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweiser bisher nur am östlichen Streckenende; Anbindung: Radverkehrsnetz
Eröffnung des Radwegs:
  • 3. Mai 2005
  • Das westliche Ende wurde 2013 mit dem neuen Zechenbahnweg NW 3.14 verknüpft. Am östlichen Ende wurde der Weg bis zur Hubertusstraße verlängert (abseits der Trasse).
Messtischblatt: 4309
Route: Recklinghausen-Stuckenbusch – Recklinghausen.
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22.02.2020 -
NW 3.14b Herten: Vestische Straßenbahn, Linie 7
Kaum noch zu erkennen ist die Trasse der ehemaligen Linie 7 Vestischen Straßenbahn.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,5 km
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: - / Recklinghausen – Sinsen – Hüls; ? km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: ab 27. Mai 1914
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4408*
Route: Herten:.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Vestische Straßenbahnen
15.11.2015 -
NW 3.14c Marl: ehem. Zechenbahnen
In den Marler Stadtteilen Brassert und Drewer lassen sich zwei frühere Zechenbahntrassen erkunden. Der nördliche Ast zum Wesel-Datteln-Kanal ist durch ein Gewerbegebiet unterbrochen und nur eingeschränkt radtauglich. Nur ein ganz kurzes Stück ist als Teil des Rundkurses Ruhrgebiet wegweisend beschildert.
Streckenlänge (einfach): ca. 6,3 km (davon ca. 3,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

Asphalt bzw. Verbundpflaster, außerorts verdichtete Erde

Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4308*
Route: .
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Zeche Auguste Victoria
Wikipedia: Zeche Brassert
22.09.2014 -
NW 3.15 ehem. Zechenbahn General Blumenthal VIII: Oer-Erkenschwick
Unspektakulärer Weg mit kleinem Eisenbahndenkmal, der noch in Verbindung mit der geplanten König-Ludwig-Trasse interessant werden könnte.
Streckenlänge (einfach): ca. 7,3 km (davon ca. 2,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Eröffnung des Radwegs:
  • Anfang der 1960er Jahre; Holzbrücke anstelle der 1988 abgerissenen Zechenbahnbrücke über die Recklinghäuser Straße: 1995
Messtischblatt: 4309
Route: Siepen – Oer-Erkenschwick.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
19.08.2014 -
NW 3.15a 'König-Ludwig-Trasse': Castrop-Rauxel – Recklinghausen-Suderwich
Mit der "KLT"-Trasse entsteht ein sehr interessanter Bahntrassenweg, der in der Perspektive das Radwegenetz entlang der Emscher bzw. des Rhein-Herne-Kanals an die Haardt im Kreis Recklinghausen anbindet. Die typischen RVR-Gestaltungselemente wurden hier um feine Akzente weiterentwickelt.
Streckenlänge (einfach): ca. 8,7 km (davon ca. 8,3 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 6,6 km geplant
Oberfläche:

überwiegend asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; HBR-Wegweisung
Eröffnung des Radwegs:
  • 12. Dezember 2008: Jachthafen am Rhein-Herne Kanal – Ortlohstraße
  • 13. Juni 2018: Verlängerung bis Suderwich
Radwegebau:

Am 12. Dezember 2008 wurde der 3,5 km lange Südabschnitt vom Jachthafen am Rhein-Herne Kanal über die Emscher bei Pöppinghausen bis zur Ortlohstraße freigegeben (Baubeginn: Mai 2007 durch Regionalverband Ruhr; Förderung 90 % Ökologieprogramm Emscher Lippe, 10 % RVR).

Der zweite, 6 km lange Bauabschnitt wurde zusammen mit einer Fernwärmetrasse errichtet. Aufgrund von Verzögerungen bei der Leitungstrasse war es auch um den Radweg ruhig geworden; bereits 2012 hätte es weiter gehen sollen. Im Januar 2016 wurde schließlich mit dem Bau begonnen, der am 13. Juni 2018 mit einer offiziellen Eröffnung abgeschlossen wurde.

Der ältere südliche Abschnitt der König-Ludwig-Trasse wurde im Frühjahr 2022 (größtenteils?) ebenfalls asphaltiert.

Planungen:

Nach Vorstellungen des RVR soll der Radweg in Richtung Oer-Erkenschwick weiter geführt werden um so das Naherholungsgebiet "Die Haard" anzubinden. Zurzeit werden artenschutzrechtliche Gutachten erstellt; mit einer Fertigstellung der König-Ludwig-Trasse ist nicht vor 2026/27 zu rechnen. [Februar 2023]

Messtischblätter: 4309(*), 4409
Route: Castrop-Rauxel (Yachthafen am Rhein-Herne-Kanal in Pöppinghausen) – Recklinghausen-Suderwich (Horneburger Straße).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Radweg): RVR: König-Ludwig-Trasse
06.05.2023 -
NW 3.16 West-Ost-Radweg Köln-Mindener Bahn: Gelsenkirchen – Castrop-Rauxel (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 11 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Der Ost-West-Radweg soll die Kray-Wanner Bahn (NW 3.08) auf einem autofreien Korridor nach Osten bis Castrop-Rauxel-Bladenhorst fortführen.

Messtischblatt: 4409
Route: (in Diskussion: Verlängerung des Radwegs auf der Kray-Wanner Bahn bis Castrop-Rauxel: Gelsenkirchen – Wanne-Eickel – Herne – Castrop-Rauxel).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
14.02.2014 -
NW 3.16a Herne: Dorstener Straße – Flottmann-Gelände
Die Zechenbahnen im Südwesten Hernes wurde recht behutsam zu einer lokalen Grünverbindungen entwickelt.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,9 km (davon ca. 0,9 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 0,3 km abseits der beschriebenen Route
Beim abzweigenden Bogen zur Walter-Bälz-Straße handelt es sich um ein Teilstück der ehemaligen Zechenbahn zur Zeche Shamrock 1/2/6/9.
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: WHE (Wanner-Herner Eisenbahn)
Eröffnung des Radwegs:
  • ca. 2010
Planungen:

Der Radweg soll am Westende bis zur Dorstener Straße verlängert werden. [März 2013]

Messtischblatt: 4409*
Route: Herne: (geplant: Dorstener Straße –) Holsterhauser Straße – Bochumer Straße.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
26.10.2014 -
NW 3.16b Herne: Industriestraße – ehem. Zeche Mont Cenis 1/3
Ein weiterer kurzer Weg auf einer früheren Zechenbahntrasse befindet sich östlich des Zentrums von Herne.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,9 km (davon ca. 0,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4409
Route: Herne: Industriestraße – ehem. Zeche Mont Cenis 1/3.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
26.10.2014 -
NW 3.16c Herne: Zechenbahn Friedrich der Große
Ausgehend von zwei bereits zu Bahntrassenwegen ausgebauten Strängen der Zechenbahn auf Friedrich der Große ist im Mai 2019 der erste Teil einer Anbindung in Richtung Zentrum hinzugekommen, die später bis zum Hauptbahnhof verlängert werden soll: ein weiterer kleiner Baustein zu einem immer raddurchlässiger werdenden Ruhrgebiet.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,6 km (davon ca. 3,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg. bzw. asph. und Verbundpflaster; für den Neubauabschnitt Asphalt mit einer Ausbaubreite von 3,5 m

Status / Beschilderung: noch nicht beschildert
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Der Ausbau der Trasse zwischen Werderstraße und Gneisenaustraße wurde zum Großteil vom RVR finanziert. Nach der Sanierung zweier Brücken im Sommer 2018 sollte der Weg im Herbst 2018 fertig gestellt werden, die Arbeiten verzögerten sich jedoch, sodass der neue Abschnitt erst am 20. Mai 2019 freigegeben werden konnte.

Planungen:

Über den aktuellen Bauabschnitt hinaus ist langfristig eine Weiterführung um 1,2 km bis zum Bahnhof Herne geplant. [Mai 2019]

Messtischblatt: 4409
Route: Herne, ehem. BÜ Herderstraße – Zeche Friedrich der Große; am Zechengelände zwei Stränge.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Zeche Friedrich der Große
20.09.2019 -
NW 3.17 Herne: Revierpark Gysenberg (ehem. Zeche Constantin IV/V)
Der kurze Weg im Umfeld des Revierparks Gysenberg wurde kürzlich neu asphaltiert, bleibt aber außerhalb des Radroutennetzes.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,2 km (davon ca. 1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph., kurz wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4409*
Route: Eissporthalle am Revierpark Gysenberg – Constantinstraße.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
06.06.2009 -
NW 3.18 Bochum-Hiltrop (Constantin X) – Bergen
Von dieser Zechenbahn werden zwei kurze Abschnitte als Wege genutzt, aber nur der östliche ist Teil des Emscherparkradwegs.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,3 km (davon ca. 1,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; wegen einer Umleitung zurzeit nicht Teil des Emscherpark Radweg (die Beschilderung der normalen Route wird im Bereich des Bahntrassenwegs allerdings nur teilweise demontiert)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4409(*)
Route: Bochum-Hiltrop (Constantin X) – Bergen (BAB 43).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
09.08.2015 -
NW 3.19 Lothringentrasse: Bochum-Gerthe – Hiltrop – Bochum-Kornharpen
Diese reizvolle Route in die Bochumer Außenbezirke liegt ein wenig im Schatten der größeren Bahntrassenwege im Umfeld. Ein fehlendes Mittelstück muss auf Straßen umfahren werden.
Streckenlänge (einfach): ca. 8,6 km (davon ca. 3,4 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 1,7 km geplant
Die Wegebeschreibung orientiert sich an der aktuell beschilderten Route zum Springorum-Radweg; hier soll künftig eine kürzere Variante ausgewiesen werden.
Oberfläche:

asph. (in Gerthe Asphaltierung in zwei Ausbaustufen ab Frühjahr bzw. September 2019; der südl. Abschnitt zwischen den Straße In der Grume und Auf der Bochumer Landwehr wurde im Frühjahr 2022 mit einer Breite von 4 m ausgebaut)

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg; HBR-Wegweisung
Eröffnung des Radwegs:
  • 21. Juni 2007: Hiltrop – Kornharpen (Baubeginn Frühjahr 2007)
  • 14. November 2008: Gerthe – Hiltrop
Radwegebau:

Förderung: 90 % Ökologieprogramm Emscher-Lippe, 10 % RVR

Planungen:

Beim geplanten sechsstreifigen Ausbau der Autobahn 43 zwischen den Anschlussstellen Bochum-Riemke und Bochum-Gerthe muss die vorhandene Brücke der Zechenbahn, über die auch eine Fernwärmeleitung verläuft, durch eine neue ersetzt werden. Die neue Brücke soll die Autobahn im Gegensatz zur alten rechtwinklig überqueren, wodurch der Weg deutlich verschwenkt. Das Planfeststellungsverfahren für diesen Abschnitt endete im Dezember 2022; der Bau soll ab dem Winter 2024/25 begonnen und ca. 2026 abgeschlossen werden. [Dezember 2023]

Beide Teilstücke sollten durch einen 800 m langen Lückenschluss miteinander verbunden werden, was aber bis heute nicht erfolgt ist.

Der Ausbau der östlich anschließenden Trasse parallel zum Bövinghauser Hellweg bis zur Wittener Straße in Merklinde (Castrop-Rauxel) als Radweg firmiert unter dem Arbeitstitel "Lothringentrasse II". Der Ausbau betrifft dabei den Abschnitt östlich der Straße An der Halde, an der ein straßenbegleitender kombinierter Fuß- und Radweg vorhanden ist. Noch 2023 soll mit dem Ausbau von rund einem Kilometer bis zur Bövinghauser Straße begonnen werden Die anschließende letzten 120 m auf Bochumer Seite sollen nur gebaut werden, wenn der Lückenschluss auch in Castrop-Rauxel erfolgt. [August 2023]

Messtischblätter: 4409*, 4509*
Route: Bochum-Gerthe – Bochum-Hiltrop – Bochum-Kornharpen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
04.02.2024 -
NW 3.19a Bochum-Werne: östlich der Harpener Teiche
Immer mehr der oft sehr kurzen Bahntrassenwege des Ruhrgebiets werden für größere Verbindungen aufgegriffen, so auch diese frühere Bahnbrücke bei Bochum-Werne.
Streckenlänge (einfach): ca. 9,1 km (davon ca. 0,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph. und Verbundpflaster

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; HBR-Wegweisung; die beiden kurzen Stücke sind Teil des im September 2014 eröffneten "Parkway EmscherRuhr" vom Schiffshebewerk Henrichenburg in Castrop-Rauxel bis zum Kemnader See in Bochum
Kunstbauten: Die Brücke über die Autobahn 40 (Ruhrschnellweg) wurde 2013 abgerissen.
Eröffnung des Radwegs:
  • 23. September 2014: nördlich der A 40 (Ruhrschnellweg) als Teil des Parkway Emscher Ruhr
Messtischblatt: 4509
Route: Brücke über die K 29 zwischen Bochum-Werne und Bochum-Kirchharpen..
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Zeche Amalia
09.08.2015 -
NW 3.20 Springorum-Trasse: Bochum – Bochum-Dahlhausen
Die Bahnstrecke von Dahlhausen nach Weitmar hat ihren Ursprung und Niedergang im Bergbau und liefert jetzt die Basis für einen sanft ansteigenden Radweg. Mit der Freigabe des dritten Abschnitts im Oktober 2017 ist der Lückenschluss zu einer weitgehend autofreien Verbindung von der Ruhr ans Bochumer Zentrum geschafft. 2018/19 wurde schließlich der ältere südliche Abschnitt asphaltiert.
Synonyme: Um stärker zu signalisieren, dass der Weg für verschiedene Fortbewegungsarten offen ist, wird anstelle des ursprünglichen Namens "Springorum-Radweg" künftig "Springorum-Trasse" verwendet. Der ältere Abschnitt zwischen Dahlhausen und Weitmar wird auch als Neveltalweg bezeichnet.
Streckenlänge (einfach): ca. 11,2 km (davon ca. 8,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Vom S-Bahnhof Dahlhausen ist ein neuer Weg über der Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs zum Eisenbahnmuseum entstanden, über den der RuhrtalRadweg zu erreichen ist (+2 km).
Höhenprofil: bis auf einen Hubbel auf der Anfahrt vom Hauptbahnhof anfangs eben, dann kontinuierliches l. Gef. von Weitmar (125 m ü. NN) nach Dahlhausen (60 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung nach HBR (ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg")
Eisenbahnstrecke: 2165 (Hasenwinkeler Kohlenweg) / Essen-Steele – Bochum-Dahlhausen – Weitmar – Bochum-Langendreer; 21 km (1435 mm) und
2155 (Springorum-Bahn) / Bochum Nord – Bochum-Weitmar; 6 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 2165: 1868 (zw. Dahlhausen und Langendreer nur Gv)
2155: 1. November 1883 (Bochum Nord – Wiemelhausen), 1. Januar 1884 (Wiemelhausen – Weitmar), Pv ab 1. Januar 1884
Stilllegung der Bahnstrecke: 2165: 1969 (Dahlhausen – Weitmar; als Anschlussgleis bis 1979), 1984 (Weitmar – Langendreer)
2155: 1906 (Pv), 31. Januar 1999 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 17. Oktober 2012: erster asphaltierter Neubauabschnitt zwischen Goerdtstraße und Wiemelhauser Straße/Waldring (erster Spatenstich: 14. Dezember 2011)
  • 7. August 2014: zweiter Bauabschnitt Wiemelhauser Straße bis Franziskusstraße (Weitmar)
  • 20. Oktober 2017: dritter Bauabschnitt Weitmar
  • 6. Juni 2019: Freigabe der ausgebauten älteren Strecke bis Dahlhausen
Radwegebau:

Der ältere Bahntrassenweg von Dahlhausen bis Haus Weitmar wurde seit Dezember 2011 als Teil eines Bochumer Bahntrassenwegekonzeptes unter dem Namen "Springorum-Radweg" beginnend von Norden in drei Abschnitten bis an die Bochumer Innenstadt verlängert. Der erste Neubauabschnitt von der Goerdtstraße zur Wiemelhauser Straße/Waldring wurde im Herbst 2012 fertig gestellt.

Der zweite BA vom Waldring bis zur Franziskusstraße war seit Anfang Februar 2013 in Arbeit und wurde am 7. August 2014 fertig gestellt (Kosten: 2,1 Mio. €: 75 % Land, 25 % RVR). Der ehem. Bf Weitmar wird am Rand des Bahnhofsgelände umfahren, auf dem eine Wohnbebauung vorgesehen ist.

Der am 1. Dezember 2014 begonnene dritte BA umfasst den Lückenschluss vom neuen zum alten Bahntrassenweg an der Stelle eines teilw. verschütteten Einschnitts. Die Arbeiten zur Untertunnelung der Hattinger Straße begannen im März 2016 (feierlicher Erster Spatenstich am 7. Juli 2016) und wurden nach dem eigentlichen Tunnelbau mit dem Wegebau im Herbst 2017 abgeschlossen.

Der ältere Weg von Dahlhausen bis Weitmar wird seit Oktober 2018 ebenfalls asphaltiert und am 6. Juni 2019 eröffnet.

Im Bereich des S-Bahnhofs Dahlhausen wurde im Juni 2021 der teilweise bereits zuvor fertiggestellte bahnparallele Radweg als "Bahnpromenade Ost" weiter ergänzt und an die Lewackerstraße angebunden..

Planungen:

Als nördliche Verlängerung in die Bochumer Innenstadt und zur Anbindung an den Radschellweg RS1 wurde ein fünfter Abschnitt vorgeschlagen, der auch der Verknüpfung mit der Lothringentrasse (NW 3.19) dient. [November 2020]

Messtischblätter: 4508, 4509
Route: Bochum – Bochum-Weitmar – Bochum-Dahlhausen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Essen-Überruhr–Bochum-Langendreer
Wikipedia: Bahnstrecke Bochum Nord–Bochum-Weitmar
Externe Links (Radweg): RVR: Radweg Springorum Bahn in Bochum
08.08.2021 -
NW 3.20a Bochum: ehem. Anschluss Zeche Friederika
Ein kurzes Stück der Zechenanschlussbahn ist befahrbar und stellt eine straßenarme Verbindung vom Hauptbahnhof zum Geologischen Garten auf dem Gelände der früheren Zechenziegelei her.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,8 km (davon ca. 0,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

zw. Friederikastraße und Oskar-Hoffman-Straße Verbundpflaster, nördlich davon wg.

Status / Beschilderung: freigeg. Fußweg und kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: - / Bochum Hbf – Zeche Friederika; 1 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1870
Eröffnung des Radwegs:
Nächster Bahnhof: Bochum Hbf
Messtischblatt: 4509
Route: Bochum: Friederikastraße – Hermannshöhe.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Zeche Friederika
27.03.2014 -
NW 3.20b Bochum: Zechenbahn Julius-Philipp
Schon ein wenig versteckt stößt man bei Bochum-Laer auf einen Weg auf dem früheren Gleisanschluss der Zeche Julius-Philipp.
Streckenlänge (einfach): ca. 1 km (davon ca. 0,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: nicht eindeutig, keine Wegweisung
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4509
Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Zeche Julius Philipp
26.10.2014 -
NW 3.20c ehem. Opelwerksbahn: Bochum-Weitmar – Bochum-Laer (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 3,6 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

In Bochum und im RVR wurde wohlwollend in verschiedenen Gremien über den Ausbau eines weiteren Abschnitts der Bahnstrecke 2165 beraten, die auf dem westlichen Teils bereits als Springorum-Radweg genutzt wird. Eine erste Ausbaustufe könnte sich laut einer Meldung aus dem Januar 2016 über gut 3,5 km von der Streckenverzweigung östlich des ehem. Bf Weitmar inkl. einer neu zu bauenden Brücke über die entstehende A 448 erstrecken und in einem zweiten Schritt nördlich des Ümlinger Sees mit dem Parkway EmscherRuhr verknüpft werden. Das umzunutzende Opelwerksgelände trägt inzwischen den Namen "Mark 51°7". [Januar 2019]

Route: (in Planung: Bochum-Weitmar – Bochum-Laer).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Essen-Überruhr–Bochum-Langendreer
17.02.2019 -
NW 3.20d Bochum: Dampfhaspelbahn der Zeche Carl Friedrichs Erbstollen
Südwestlich der Bezirksportanlage Roomersheide hat sich ein Teil der ehemaligen Dampfhaspelbahn als Weg erhalten.
Streckenlänge (einfach): ca. ? km
Oberfläche:
Eröffnung der Bahnstrecke: 1865
Stilllegung der Bahnstrecke: 1895
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4509
Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
04.05.2020 -
NW 3.20e Bochum: Im Lottental (ehem. Kohlenbahn der Zeche Glücksburg)
Die Kohlenbahn von der Zeche Glücksburg in Weitmar-Mark zur Ruhr ist heute im oberen Teil ein kombinierter Fuß- und Radweg und im unteren Teil eine Straße.
Streckenlänge (einfach): ca. ? km
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs:
Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
04.05.2020 -
NW 3.21 Rheinischer Esel: Bochum-Langendreer – Dortmund-Löttringhausen
LogoIm Juli 2012 kommt der "Rheinischen Esels" wieder richtig in Schwung: Der ältere Bahntrassenweg von Witten nach Löttringhausen wurde um einige schöne neue Kilometer in Richtung Bochum verlängert.
Streckenlänge (einfach): ca. 12,4 km (davon ca. 11,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: im unteren Abschnitt eben (115 m ü. NN), dann kontinuierliche l. St. nach Löttringhausen (145 m)
Oberfläche:

wg. (wird im August 2015 in Dortmund auf rund 3 km erneuert); der Neubauabschnitt Richtung Bochum ist asphaltiert

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; teilw. Wegeweisung des Radverkehrsnetzes (mit Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg"); seit dem 31. Juli 2014 ist der Rheinische Esel in zwei beschilderte Rundkurse eingebettet, die passenderweise "Eselohren" getauft wurden
Kunstbauten: zahlreiche Brücken; am Streckenende in Löttringhausen fehlt die Brücke zur bestehenden Bahnstrecke Dortmund – Hagen
Eisenbahnstrecke: 2141 / Bochum-Langendreer – Dortmund-Löttringhausen; 13 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Dezember 1880
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. November 1979 (Pv), 30. November 1982 (Gv Witten Ost – Löttringhausen)
Eröffnung des Radwegs:
  • Anfang 1990: östlicher Teil
  • 7. Juli 2012: Bochum-Langendreer – ehem. Bf Witten Ost
  • 6. Juni 2023: Eröffnung der Schrägseilbrücke über die Pferdebachstraße in Witten
Radwegebau:

Im Rahmen des Programms Alleenradwege wurde die westliche Verlängerung des Radwegs um 5,6 km von Witten Ost nach Bochum-Langendreer erstellt: Die Brücken wurden zwischen Sommer 2010 und Februar 2011 saniert, anschließend wurde der Weg nach dem offiziellen Ersten Spatenstich Mitte August 2011 bis Ende des Jahres asphaltiert. An der Stelle der Anfang April 2008 abgerissenen Stahlträgerbrücke über die Pferdebachstraße wurde der Radweg zunächst provisorisch über Rampen zur Straße geführt, mit der Aussicht auf eine neue Brücke für den Radweg und einer neutrassierten Straße mit Kreisverkehr an der Einmündung Westfalenstraße.

Mit der Aktion "Bringt den Esel auf Trab" wurde um Spenden für Rastplätze und Infotafeln sowie die Erhaltung bahntypischer Erinnerungsstücke geworben.

2013 wurde der innerstädtische Teil des älteren Bahntrassenweg zwischen Annener Straße und Kreisstraße generalüberholt.

Die Pferdebachstraße am ehem. Bahnhof Witten Ost wird seit 2023 auf einer neuen Schrägseilbrücke überquert. Die alte Brücke wurde abgerissen um die Straßenführung deutlich zu entschärfen. Die Straße ist seit Dezember 2022 wieder befahrbar, die Brücke wurde am 3. Juni 2023 eröffnet.

Planungen:

Der Dortmunder Abschnitt soll bis auf ein Mittelstück, das an ein Naturschutzgebiet angrenzt, nicht aber zu diesem gehört, asphaltiert werden. Zwischen Ende Oktober und Mitte Dezember 2023 wurden die Arbeiten am knapp 1 km langen westlichen Abschnitt von der Stadtgrenze bis zur Autobahn ausgeführt. Der Ausbau des östlichen Abschnitts erfolgt später. [Dezember 2023]

Messtischblatt: 4510
Route: Bochum-Langendreer – Witten – Löttringhausen Bf.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Dortmund-Löttringhausen–Bochum-Langendreer
Externe Links (Radweg): Entwürfe für den Brückenneubau Pferdebachstraße
29.10.2023 -
NW 3.21a Bochum-Langendreer (alte Streckenführung)
Im Zuge der ursprünglich westlich an Langendreer vorbeiführenden Bahnstrecke aus Witten befindet sich heute der Wiebuschweg.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,5 km (davon ca. 1,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs:
Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Witten/Dortmund–Oberhausen/Duisburg
04.05.2020 -
NW 3.21b Bochum-Langendreer (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 1,5 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

In Bochum-Langendreer gibt es die Idee zum Nutzung der alten Straßenbahntrasse entlang der parallel zur Autobahn 44 verlaufenden Baroper Straße als Radweg. [März 2021]

Route: (in Diskussion: Bochum-Langendreer).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
14.03.2021 -
NW 3.22 Zechenbahntrasse Waltrop (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 0,8 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Über die Waltroper Zechenbahntrasse soll einmal der Emscher Park Radweg verlaufen.

Messtischblatt: 4310
Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
16.03.2015 -
NW 3.22a Castrop-Rauxel: Zechenbahntrasse Victor 3/4 – Ickern 1/2
Das kurze Stückchen ehemalige Zechenbahn ist heute Teil des Emscherwegs. Nördlich der Autobahn verlieren sich die Spuren.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,7 km
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Teil des R 31)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4410*
Route: Ickern: Recklinghauser Straße bis Brücke Horststraße.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
16.04.2012 -
NW 3.22b Dortmund-Mengede (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 4,8 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Der Regionalverband Ruhr (RVR) hatte 2008 die 3,8 km lange sog. Achenbachbahn erworben, um darauf einen Rad- und Wanderweg anzulegen. Damals war von einem Baubeginn zwischen der Waltroper Straße in Richtung Dortmund-Ems-Kanal die Rede (1,8 km; geplante Eröffnung dieses Abschnitts 2010), die gesamte Strecke sollte 2014 fertig sein. 2012 ist ein Teil der Trasse als künftige Umgehungsstraße (?) asphaltiert, von einem Radweg aber nichts zu entdecken. Für die nicht mehr vorhandene Brücke über die BAB 2 sollte eine andere Wegeführung gefunden werden. [April 2012]

Messtischblatt: 4410
Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
10.04.2012 -
NW 3.22c Seilbahntrasse: Lünen-Brambauer
Dies ist überwiegend kein Bahntrassenweg im engeren Sinn. Materialseilbahnen dürfte es im Ruhrgebiet einige gegeben haben. Ungewöhnlich ist, dass sich in Brambauer der Streckenverlauf auch nach dem Abbau als Wegeverbindung erhalten hat.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,9 km (davon ca. 2,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: teilw. kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Seilbahn zwischen den Schächten Minister Achenbach 1/2 und 4; 2,5 km (-)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1924
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Kommunaler Radweg (OM: 1997 55 92, Länge: 550 m, Baubeginn: 1998)

Messtischblatt: 4410*
Route: Lünen-Brambauer.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Zeche Minister Achenbach
www.minister-achenbach.de
22.09.2014 -
NW 3.23 Dortmund
Die verkehrsarme Route auf der ehem. Verbindungskurve vom ehem. Dortmunder Ost- zum Südbahnhof und weiter auf dem äußersten Abschnitt der Rheinischen Bahn wurde am südlichen Ende verlängert und über einen neuen "Emschersteg" an das entstehende Wegesystem zum Phoenixsee angeschlossen.
Synonyme: Für diesen Radweg ist lokal die Bezeichnung "Bananen-Radweg" zu finden.
Streckenlänge (einfach): ca. 5,8 km (davon ca. 3,1 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 0,2 km abseits der beschriebenen Route
Oberfläche:

bis auf den Abschnitt südlich der Märkischen Straße asph. (seit Mai/Juni 2019)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; als Teil mehrerer lokaler Radrundrouten beschildert
Eisenbahnstrecke: 2110 / Dortmund Süd – Dortmund Ost; 4 km (1435 mm) und
2423 ("Rheinische Strecke") / Düsseldorf-Gerresheim – Mettmann – Wuppertal-Wichlinghausen – Gevelsberg – Hagen-Vorhalle – Dortmund-Löttringhausen – Dortmund Süd; 78 km (1435 mm);
zum Abschnitt in Wuppertal siehe NW 4.06
Eröffnung der Bahnstrecke: Verbindungskurve (nördl. Teil): 15. Dezember 1880; südlicher Teil (nach Hörde): 12. September 1875
Stilllegung der Bahnstrecke: Verbindungskurve (nördl. Teil): 28. Mai 1988; südlicher Teil (nach Hörde): 1. Juni 1957
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Der Weg soll am Nordende im Rahmen der Entwicklung des CityQuartier Dortmund von der Klönnestraße bis zur Weißenburger Straße verlängert werden. Die Arbeiten mussten u. a. wegen einer Kampfmittelräumung zweimal unterbrochen werden und sollen jetzt weiter gehen. Die Fertigstellung ist für Mai 2023 geplant. [August 2022]

Messtischblätter: 4410, 4510
Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
31.08.2022 -
NW 3.23a Dortmund-Hörde – Dortmund-Asseln
Der ältere Bahntrassenweg zwischen Hörde und Asseln steht in starkem Kontrast zum gerade westlich des Phoenixsees entstehenden Stück mit neuer Emscherbrücke: Dort wird gerade ein neues Highlight gebaut – mal abwarten wie beide Enden zusammenfinden.
Streckenlänge (einfach): ca. 12,8 km (davon ca. 4,9 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 0,8 km abseits der beschriebenen Route
Oberfläche:

wg.

Eisenbahnstrecke: Werksbahn zwischen den Zechen Schleswig und Holstein
Eröffnung der Bahnstrecke: 1885
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Die 1890 errichtete, 1,6 km lange Werksbahn zwischen den Hochöfen auf Phoenix-West und den Stahl- und Walzwerken der ehemaligen Hermannshütte auf Phoenix-Ost wurde nach einer Zwischennutzung als LKW-Trasse für den Bodenaushub des Phoenix-Sees in einen Radweg umgebaut.

Messtischblätter: 4411, 4511
Route: Dortmund: Phönix West – Phönix Ost (Phoenixsee) – Schüren – Aplerbeck – Neuasseln – Kolonie Holstein – Asseln.
Auf der Verbindung zwischen Phönix West und Ost sowie im Bereich des Phoenixsees sind z. T. komplett neue Wege entstanden bzw. noch im Bau. Von der Straße Am Remberg/Anschlussstelle B 236n bis Leni-Rommel-Straße (K 7): auf der Trasse (teilw. als Straße); bis zur Ecke Quartlenbeckstraße muss auf 1,2 km die Aplerbecker Straße benutzt werden, anschließend ein parallel verlaufender Feldweg bis zum Südrand von Asseln, wo die Buddinkstraße im Verlauf der Bahn liegt; zwischen Briefsweg und Webershohl auf 300 m Bahntrassenweg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Eliasbahn
09.08.2015 -
NW 3.23b Gartenstadtweg (jetzt: Hoesch-Hafenbahn-Weg): Dortmund-Körne – Phoenix (im Bau)
Nach längerer Odyssee zu geeigneten Förderzugängen wurde 2023 mit dem Ausbau des Hoesch-Hafenbahn-Wegs (früher: Gartenstadtweg) begonnen, von dem bisher nur der südliche Anschluss an den Phoenixsee existiert.
Synonyme: Die Bahntrasse wird auch als "Hoesch-Trasse" bezeichnet. Als vermeintlich endgültiger Name des Radwegs wurde im Dezember 2018 im Rahmen eines von der Stadt Dortmund ausgeschriebenen Wettbewerbs "Heißer Hoeschianer" gekürt. Da dieser Name als anstößig empfunden werden kann, kam es zu einer erneuten Namensänderung. Aktuell firmiert der Weg unter „Hoesch-Hafenbahn-Weg“.
Streckenlänge (einfach): ca. 5 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Kürzungen im Ökologieprogramm Emscher-Lippe (ÖPEL) im Juni 2013 machten die zu diesem Zeitpunkt bereits recht weit gediehenen Planungen hinfällig, nach denen mit einem Baubeginn im Herbst 2013 und einer Fertigstellung bis Ende 2015 gerechnet worden war.

In einem neuen Anlauf wurde Anfang 2018 der Förderbescheid für den ersten, 3,9 km langen Abschnitt vom Phoenix See bis zur Paderborner Straße (ehem. Bf Körne) übergeben. Der Bau dieses Abschnitts sollte nach dem im Februar 2021 abgeschlossenen Freischnitt im dritten Quartal 2021 beginnen und im Sommer 2022 beendet werden. Bis zum Nordende des gesamten Gartenstadtradwegs an der ehem. Westfalenhütte sind zwei weitere, mit zwei Brückenneubauten deutlich aufwändigere Bauabschnitte geplant (noch nicht terminiert, für den Bauabschnitt bis zur Brackeler Straße gibt es inzwischen eine Förderzusage). Längerfristig soll eine Radroute über Kirchderne bis Derne entstehen.

Am 6. Oktober wurde der Erste Spatenstich für den 1,2 Kilometer langen Abschnitt vom Phoenix See bis zur Max-Eyth-Straße gesetzt. [Februar 2022]

Messtischblätter: 4410, 4411
Route: (in Planung: Dortmund-Körne – Gartenstadt – Phoenix).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Radweg): Nachrichtenübersicht zum Gartenstadtradweg bei velocityruhr.net
29.10.2023 -
NW 3.23c Dortmund-Aplerbeck: Feldchenbahnbrücke
Die Bogenbrücke über die Emscher wenig nördlich von Aplerbeck ist eine der wenigen erhaltenen Spuren des Gleisanschlusses der ehemaligen Zeche Vereinigte Schürbank & Charlottenburg.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,4 km
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung, keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: - / Aplerbeck – Zeche Vereinigte Schürbank & Charlottenburg; ? km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1870
Stilllegung der Bahnstrecke: 1925
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 4411, 4511
Route: Dortmund-Aplerbeck: zw. Rodenberg- und Marsbruchstraße.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Radweg): Wikipedia: Feldchenbahnbrücke
15.11.2015 -
NW 3.23d Dortmund-Hacheney: Zeche Crone
Südlich des Hochofens Phoenix West erschloss eine Stichbahn zwei Zechenstandorte, von der ein kurzes Stück als Weg erhalten ist.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,7 km (davon ca. 0,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

abschnittsweise asph. und wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4510
Route: Dortmund-Hacheney: zwischen den Straße Eichsfeld (Zillestraße) und Nortkirchenstraße.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Zeche Crone
09.08.2015 -
NW 3.23e Dortmund: Zeche Admiral
Die Trasse zur früheren Zeche Admiral verrät sich durch den typisch geschwungenen Streckenverlauf, sonst haben keine Spuren der Bahn überdauert.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,9 km (davon ca. 1,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg. (teilw. älterer Asphalt)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg
Eröffnung des Radwegs:
Parkplatz: am Freibad Wellinghofen
Messtischblätter: 4510*, 4511*
Route: Dortmund-Brücherhof/Benninghofen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Zeche Admiral
09.08.2015 -
NW 3.23f Dortmund: Grüner Korridor Westfaliastraße (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 1,3 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Die Stadt Dortmund hat im Juli 2020 die rund 1,3 km lange Gleistrasse von der Huckarder Straße zur Westfaliastraße am Südhafen erworben um daraus einen Grünen Korridor zu entwickeln. [Juli 2020]

Route: (geplant: Dortmund, Gewerbegebiet Westfaliastraße).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
29.11.2020 -
NW 3.24 Gneisenau-Trasse: Lünen-Süd – Dortmund-Derne (Zeche Gneisenau)
Besonders der Nordteil dieses Weges überzeugt: Das Ambiente am Preußenhafen, Wegweisung und Ausgestaltung des Wegs hinterlassen hier einen positiven Eindruck. In Derne wurde er inzwischen in das frühere Zechengelände verlängert.
Streckenlänge (einfach): ca. 6,4 km (davon ca. 4,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
inkl. 1,5 km Anbindung Bf DO-Derne
Höhenprofil: nahezu eben (50-70 m ü. NN)
Oberfläche:

asph. (Preußenhafen – westl. Lünen Süd), südl. Abschnitt wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg, in Lünen Süd Radweg (Fußgänger frei); nur die nördlichen 2,2 km sind Teil des Radverkehrsnetzes und somit mit einer Wegweisung versehen; der Bahntrassenweg ist Teil des Lünener Leezenpatts
Eisenbahnstrecke: - / Zeche Gneisenau – Preußenhafen am Datteln-Hamm-Kanal; 5 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1930
Stilllegung der Bahnstrecke: 18. Dezember 1987
Eröffnung des Radwegs:
  • Anfang der 1990er Jahre: Bebelstraße – Autobahn 2
  • 2002: Autobahn 2 – Auf der Wenge
  • 2006: Preußenhafen – Bebelstraße
  • ca. 2014: Verlängerung am Südende in das ehemalige Zechengelände
Messtischblatt: 4411*
Route: Preußenhafen (Datteln-Hamm-Kanal) – Lünen Süd – DO-Derne.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Zeche Gneisenau
16.02.2015 -
NW 3.25 Werne-Stockum – Bergkamen
Schmuckstück der recht kurzen Strecke ist die restaurierte Lippebrücke. Das Südende liegt gut versteckt im Wald, im Norden wurde der Weg 2012 bis Stockum verlängert. Als nächstes soll eine direkte Verbindung zum Klöcknerbahnweg geschaffen werden.
Streckenlänge (einfach): ca. 9,9 km (davon ca. 6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; HBR-Wegweisung
Eisenbahnstrecke: - / Bockum-Hövel – Werne; 12 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1902
Stilllegung der Bahnstrecke: 15. November 1985 (Pv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 20. Oktober 2007: Lippebrücke – Bergkamen
  • 24. Juli 2012: Stockum – Lippebrücke
Radwegebau:

Baubeginn der vorbereitende Arbeiten für den ersten Abschnitt dieses Zechenbahnwegs war im Mai 2005, der eigentliche Wegebau erfolgte im Frühjahr 2007. Die Eisenbahnbrücke über die Lippe von November 2006 bis Juli 2007 aufwändig saniert. Die feierliche Eröffnung fand am 20. Oktober 2007 statt. Die Verlängerung von der Lippebrücke über die ehemalige Kohlenlagerfläche der Zeche Werne nach Stockum konnte erst nach einer längeren Hängepartie gebaut und am 24. Juli 2012 übergeben werden.

Planungen:

In Stockum soll der Zechenbahnweg um 1,3 km verlängert werden, was sich aufgrund eines Nachtigallvorkommens um mehrere Jahre verzögern wird. Die Trasse könnte auch Teil des Radschnellwegs RS1 werden. [Juni 2021]

Der südliche Teil der Strecke wird in den Radschnellweg RS1 integriert; hier könnte eine neue Brücke über den Kanal entstehen. [Januar 2018]

Messtischblatt: 4311*
Route: Werne-Stockum – ehemalige Kohlenlagerfläche der Zeche Werne – Bergkamen (nördlich der "Gartensiedlung").
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Verweise: In Bergkamen wurde bis Ende Juni 2013 der 350 m lange Lückenschluss zum Klöcknerbahnweg (NW 3.26) inkl. einer Ampel an der Querung der Industriestraße ausgebaut.
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Werne–Bockum-Höveler Eisenbahn
08.08.2021 -
NW 3.25a Bergkamen: Grimberg 1/2 - Grimberg 3/4
Der kurze Bahntrassenweg nordwestlich von Bergkamen ist zwar Teil mehrerer Radrouten, aber durch eine große Industriefläche vom östlichen Pendant NW 3.25 getrennt und liegt damit etwas isoliert.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,5 km (davon ca. 1,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4311*
Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
16.03.2015 -
NW 3.26 Klöcknerbahnweg: Kamen – Bergkamen-Overberge – Heeren-Werve – Bönen
Im östlichen, schon ländlichen Ruhrgebiet verband ein ausgedehntes Netz von Zechenbahnen die verschiedenen Förderstätten, von dem heute viel ins Radwegenetz integriert wurde.
Streckenlänge (einfach): ca. 19,3 km (davon ca. 15,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.; der Weg wurde von Januar bis Mai 2009 zwischen dem Eilater Weg (Kamen) und der Industriestraße (Bergkamen) durch den Regionalverband Ruhr freigeschnitten und mit einer neuen Oberfläche versehen. Im Rahen des Bergkamener Projektes "barrierefreies Radfahren" wurden Drängelgitter durch Pfostensperren ersetzt und an einigen Stellen die Vorfahrtsregelungen geändert. [Mai 2009]

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Abschnitte bei Kamen – Overberge sowie bei Bönen sind Teil des Radverkehrsnetzes, der Ast von Kamen nach Overberge größtenteils auch Teil des Emscher Park Radwegs
Eisenbahnstrecke: 2933 / Unna – Unna-Königsborn – Kamen; 10 km und benachbarte Strecken
Eröffnung des Radwegs:
  • Im Juli 2013 wurde am nördlichen Ende der Lückenschluss zum Bahntrassenweg NW 3.25 freigegeben.
Planungen:

Auch für die früher von der Firma Kettler genutzte Verbindung vom Bahnhof Kamen zur Klöcknerbahn ist im Kontext des Radschnellwegs 1 eine Nutzung als Radweg im Gespräch. Ob dazu die Brücke über die Heerener Straße genutzt werden kann soll mit einer Brückenprüfung geklärt werden. [Dezember 2021]

Messtischblätter: 4311(*), 4412*
Route: Kamen – Bergkamen-Overberge (Verzweigung) – Heeren-Werve – Bönen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
06.06.2022 -
NW 3.27 Alleenradweg Unna-Königsborn – Welver-Scheidingen
Der ältere Weg auf der ehemaligen Bahnstrecke von Königsborn in Richtung Welver wurde im Bereich der fehlenden Brücke über die DB-Strecke Unna – Hamm durch Rampen entschärft und durch einen nagelneuen, aber zum Teil auch neben der Trasse verlaufenden Alleenradweg bis Welver-Scheidingen verlängert. Am Bahnhofskindergarten Lenningsen befindet sich ein schön gestalteter und thematisch passender Spielplatz.
Streckenlänge (einfach): ca. 24,4 km (davon ca. 12,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
inkl. Anbindung der Bahnhöfe Unna und Welver
Oberfläche:

asph., der ursprünglich wassergebundene westliche Teil von Königsborn bis zur Kreisgrenze wurde 2014/15 ebenfalls asphaltiert

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-Radweg; Radwegweisung von Königsborn bis Wambeln
Eisenbahnstrecke: 2112 / Welver – Unna-Königsborn – Dortmund Süd; 36 km (1435 mm; zweigleisig)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Mai 1876
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. September 1968 (Welver – Königsborn)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1975: Königsborn / L 665 – Flierich; dieser Abschnitt wurde 2002/2003 im Rahmen einer ABM-Maßnahme verbreitert und ausgebessert
  • April 2013: Alleenradweg Kreisgrenze – B 63
  • 27. April 2014: Alleenradweg Wambeln – Welver-Scheidingen
  • 11. August 2015: Ausbau des älteren Abschnitts Königsborn – Flierich
Radwegebau:

Ausgehend vom bei Königsborn beginnenden älteren Bahntrassenweg wurden nach längerem Ringen um die Trassenführung (Naturschutz) auch Teile der östlichen, 10,5 km langen Fortsetzung der Strecke von Bramey-Lenningsen nach Welver als Alleenradweg hergerichtet. In dem im Herbst 2010 vorgelegten ökologischen Gutachten konnten zwischen dem bereits als Radweg ausgebauten westlichen Abschnitt und dem auszubauenden östlichen Abschnitt keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden, sodass der Radweg als ökologisch unbedenklich einzustufen sei. Im Februar 2012 wurde ein 2,5 km langer Teil der Trasse freigeschnitten. Die eigentlichen Bauarbeiten für den ersten Bauabschnitt bis zur B 63 begannen am 13. August 2012 und wurden im Frühjahr 2013 abgeschlossen. Am östlichen Ende wurde dabei eine Rampe zur Straße angeschüttet, nach Unterquerung der Bundesstraße wird die parallel zur Trasse verlaufende Pentlinger Straße / K 19 mitbenutzt.

Der zweite Bauabschnitt östlich des Straßenabschnitts von der Sönnernstraße in Wambeln bis zur Gemeindegrenze (900 m) wurden in Februar 2013 begonnen und im Frühjahr 2014 abgeschlossen. In Welver wurde der Bau des asphaltierten Radwegs im März 2013 beschlossen, der eigentliche Radwegebau konnte nach dem im Dezember 2013 abgeschlossenen Freischnitt aber erst 2014 erfolgen (Baubeginn: Januar 2014, Fertigstellung: April 2014).

Beim 8,5 km langen älteren Abschnitt von Königsborn nach Flierich, der 1975 auf der Grundlage eines Gestattungsvertrags zwischen dem Kreis Unna und Deutscher Bundesbahn als Rad- und Wanderweg mit parallelem Reitweg entstanden ist, hatte sich im Frühjahr 2011 die Diskussion auf eine mögliche Asphaltierung konzentriert, die vom Kreis aufgrund deutlich geringerer Unterhaltungskosten befürwortet wurde, vor Ort teilweise aber auf Widerspruch traf. Die Flächen wurden 2011 durch den Kreis erworben, im Dezember 2013 fiel die Entscheidung für eine durchgängige Asphaltierung. Der Endausbau zwischen Königsborn und Lenningsen erfolgte seit dem 25. August 2014), die restlichen 3 km folgten ab dem 13. April 2015. Mehrere kritischen Punkte wurden durch großzügige Rampen entschärft. Außerdem wurde eine in die Jahre gekommene Holzbrücke durch einen Neubau ersetzt. Dieser Abschnitt wurde nach dem weitgehenden Abschluss der Arbeiten im Mai 2015 am 11. August 2015 feierlich eingeweiht.

Planungen:

Im Bereich des Bahnübergangs der Bahnstrecke von Unna nach Hamm sollte laut einer Nachricht vom Juni 2018 im Jahr 2019 die bisherige Lücke im hier straßenbegleitend geführten Radweg geschlossen werden, was bisher allerdings nicht erfolgt ist.

Im Zuge der Aufstellung eines Radwegekonzepts für Welver wird eine Verlängerung des Alleenradwegs über den Salzbach diskutiert. [November 2021]

Besonderheiten: Die Sperrung eines 900 m langen Abschnitts bei Wambeln nach einer Greifvogelattacke Mitte Juni 2015 konnte Anfang Juli wieder aufgehoben werden.
Messtischblätter: 4313, 4412, 4413
Route: Unna-Königsborn / L 665 – Bramey-Lenningsen – Flierich (z. T. parallel zur Trasse: –) Wambeln – Scheidingen (abseits der Trasse: – Welver).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Welver–Sterkrade
11.03.2023 -
NW 3.27a Hamm – Rhynern
Die alte Kleinbahntrasse liefert die Basis für eine radtaugliche Verbindung von Hamm nach Rhynern abseits der Bundesstraße, endet bei Rhynerberg aber leider an einer Treppe.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,3 km (davon ca. 1,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph. und wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg
Eisenbahnstrecke: Hamm – Werl – Ostönnen; 24 km (1000 mm)
Stilllegung der Bahnstrecke: 18. Oktober 1959 (Pv Rhynern – Werl), 4. März 1962 (Pv Hamm – Rhynern)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4313*
Route: Hamm – Rhynern.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: AG Ruhr-Lippe-Eisenbahnen
08.09.2014 -
NW 3.27b Werl: Pengel-Pad
Das straßenferne Stück der Ruhr-Lippe-Eisenbahnstrecke dient jetzt als Radtangente östlich des Werler Stadtzentrums.
Streckenlänge (einfach): ca. 1 km (davon ca. 0,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg
Eisenbahnstrecke: Hamm – Werl – Ostönnen; 24 km (1000 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4413
Route: Werl.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: AG Ruhr-Lippe-Eisenbahnen
08.09.2014 -
NW 3.27c Lippborg-Heintrop – Oestinghausen
Von der Nordstrecke der Ruhr-Lippe-Kleinbahnen sind nur kurze Stücke als Radwege erhalten geblieben. Oft fährt man unmittelbar neben der bewachsenen Trasse; einige Abschnitte sind auch ganz verschwunden. Auf dem umgespurten Teil nach Hamm dampft eine Museumseisenbahn.
Streckenlänge (einfach): ca. 6,9 km (davon ca. 2,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: prakt. eben (70-85 m ü. NN)
Oberfläche:

bis auf den wassergebundenen Weg parallel zur Museumsbahn im Bereich des Endbahnhofs Heintrop und den Bahntrassenweg östlich von Hultrop asph.

Status / Beschilderung: Bahntrassenabschnitte als kombinierter Fuß-/Radweg; nur teilw. HBR-Wegweisung; in Oestinghausen nicht mehr ganz vollständige Wegweiser des alten R 43
Eisenbahnstrecke: RLE / Hamm – Lippborg – Soest; 32 km (1000 mm; zwischen Hamm und Lippborg 1927/1940 auf 1435 mm umgespurt)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Mai 1898 (Hovestadt – Oestinghausen – Soest), 1. April 1904 (Hamm Süd – Lippborg – Oestinghausen)
Stilllegung der Bahnstrecke: 3. Oktober 1953 (Gesamtverkehr Soest – Hovestadt/Lippborg)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4314*
Route: Lippborg-Heintrop – Hultrop – Oestinghausen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: AG Ruhr-Lippe-Eisenbahnen
30.06.2014 -
NW 3.27d Hamm-Herringen: Schacht Franz ("Seilfahrt")
Auf dem Gelände des zum Lippepark umgestalteten ehemaligen Schacht Franz im Westen von Hamm ist kaum noch nachzuvollziehen, wo sich früher Gleisanlagen befanden. Südlich des Parks gibt es einen kurzen Bahntrassenweg; interessanter aber ist das Projekt "Seilfahrt", bei dem die Reise in die Tiefe des Bergwerks auf den Weg am östlichen Parkrand projiziert wird.
Streckenlänge (einfach): ca. 3 km (davon ca. 0,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

"Seilfahrt": asph; südlich der Dortmunder Straße wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eröffnung des Radwegs:
  • Das Kunstprojekt "Seilfahrt" wurde im September 2011 eingeweiht; der Radweg bereits am 4. Dezember 2009.
Planungen:

Am Nordende des Radwegs wurden im Dezember 2015 neue Brücken über die Lippe und den Datteln-Hamm-Kanal montiert, deren Freigabe für das Frühjahr 2016 erwartet wird. [Dezember 2016]

Route: Hamm-Herringen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
19.03.2016 -
NW 3.28 Pengel-Anton-Radweg: Soest – Belecke
Mühelos überwindet man auf der alten Bahnstrecke den zwischen Soest und Möhnesee liegenden Haarstrang.
Streckenlänge (einfach): ca. 30,3 km (davon ca. 23,5 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 0,4 km abseits der beschriebenen Route
Höhenprofil: langgez. l. St. von Soest (100 m ü. NN) bis auf den Haarstrang bei Echtrop (280 m), l. Gef. zum Möhnesee (230 m) und langgez. min. St. nach Belecke (250 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: ehem. Möhnetalbahn als kombinierter Fuß-/Radweg; der Abschnitt Möhnesee – Belecke ist Teil der Kaiser-Route und entsprechend beschildert; im Tal der Möhne ist er seit 2013 zusätzlich als Möhnetal-Radweg beschildert
Kunstbauten: mehrere Eisenbahnbrücken über die Möhne
Eisenbahnstrecke: 9218 (Westfälische Landeseisenbahn) / Belecke – Soest; 29 km (1435 mm);
Fortsetzung der Kilometrierung der Strecke 9217 aus Brilon Stadt
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Dezember 1899
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. Mai 1960 (Pv); 17. April 1970 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1975: Echtrop – Belecke
  • 1981: Soest – Echtrop
  • 2021: Anbindung Soest, BA 1
  • 4. August 2022: Anbindung Soest BA 2
Radwegebau:

In Soest begannen im Dezember 2020 die ersten Arbeiten, den Radweg auf der Bahntrasse durch das Gewerbegebiet in Richtung Bahnhof zu führen. Als erster von drei Bauabschnitten wurden 400 Meter zwischen dem Nottebohmweg und dem Ostenhellweg mit einer Breite von 4 Metern ausgebaut. Der Förderbescheid für den zweiten, knapp 1 km langen Bauabschnitt bis zum Elfser Weg ist inkl. eines Brückenneubaus über den Rigaring wurde im November 2021 übergeben. Die neue Brücke wurde am 29. Juni 2022 eingehängt und der Weg am 4. August 2022 eröffnet.

Planungen:

Der Baubeginn für den dritten Soester Bauabschnitt ist für 2023 vorgesehen. [August 2022]

Besonderheiten: Am ehemaligen Bahnhof Sichtigvor haben Heimatverein und Lippstädter Eisenbahnfreunde zwei Waggons aufgestellt: Der eine beherbergt eine Ausstellung zur Bahnstrecke, der andere eine Modellbahn.
Messtischblätter: 4414, 4415*, 4515
Route: Soest (Industriegebiet am südöstlichen Stadtrand) – Elfsen – Echtrop – Völlinghausen – Niederbergheim – Allagen – Sichtigvor – Belecke.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Möhnetalbahn
Eisenbahnwaggons Sichtigvor (Arbeitskreis für Heimatpflege im Kirchspiel Mülheim / Möhne)
27.12.2022 -
NW 3.29 Pengel-Anton-Radweg: Brilon – Möhnetal
Gute, wenn auch oft straßennahe Anbindung von Brilon durch das obere Möhnetal zur Kaiser-Route. Schwachstellen sind die Straßenquerungen in Brilon, insb. die der Bundesstraße 7.
Streckenlänge (einfach): ca. 12,6 km (davon ca. 8,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. l. Gef. von Brilon (430 m ü. NN) bis zur Kaiser-Route bei Heidberg (315 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Teil des Radverkehrsnetzes
Eisenbahnstrecke: 9217 (Westfälische Landeseisenbahn) / Brilon Stadt – Belecke; 24 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Dezember 1899
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. Mai 1960 (Pv); 17. April 1970 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1983: nördl. Brilon – Heidberg
Radwegebau:

Der 6,8 km lange Abschnitt (6,5 km Bahntrasse) von der Kreuzung mit der B 480 bis Heidberg wurde 1982/83 als Radweg der Bundesstraßen 480 und 516 gebaut. Die Baukosten betrugen 739.000 DM.

Messtischblätter: 4516, 4517
Route: ehem. Bf Brilon Stadt – Rüthen-Heidberg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Möhnetalbahn
08.09.2014 -
NW 3.30 Warstein: Industriebahn
Kurzer Bahntrassenweg auf Abruf: Teile des Weges sollen beim Bau einer Entlastungsstraße verschwinden. Leider mit vielen und extrem engen Drängelgittern gespickt.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,2 km
Oberfläche:

asph. (Breite 2,5 m)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg
Eisenbahnstrecke: Warsteiner Industriebahn / Warstein (WLE) – Hillenberg; 2 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1928
Stilllegung der Bahnstrecke: 1949 (südlicher Abschnitt mit Aufgabe der Erzgrube David, der nördliche Teil wird weiter für Kalkstein- und Biertransporte genutzt)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4516*
Route: Warstein.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
10.09.2015 -
NW 3.31 Winterberg-Niedersfeld – W.-Hildfeld und Medebach-Wissinghausen – M.-Deifeld
Nur kurze Stücke der alten Kleinbahntrasse sind befahrbar, vieles ist schon bis zur Unkenntlichkeit verschwunden. Den interessanteren Teil im Bereich der Kleinbahnbrücke bei Hildfeld sieht man sich besser zu Fuß an.
Streckenlänge (einfach): ca. 8,6 km (davon ca. 2,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
in zwei Abschnitten; zwischen Hildfeld und Küstelberg sind ca. 1 km begehbar und 800 m als Forstweg befahrbar, aber nicht Teil des Radrundwegs W 1; im Bereich des Bahnhofs Oberschlehdorn sowie des Haltepunktes Langeln wurde die Strecke asphaltiert und dient dem motorisierten Verkehr.
Die doppelte Spitzkehre östlich von Küstelberg ist nicht befahrbar.
Oberfläche:

wg., zwischen Wissinghausen und Deifeld: asph.

Status / Beschilderung: Am 16. November 2013 wurde ein 37 km langer Kleinbahnwanderweg entlang der gesamten Trasse eröffnet, der zum Teil mit alternativer Streckenführung auch per Rad genutzt werden kann. Es ist nur die Wanderwegvariante markiert, DER RADWEG IST NICHT BESCHILDERT!
Eisenbahnstrecke: Kleinbahn Olsberg-Steinhelle – Medebach; 36 km (750 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 16. Juni 1902 (Steinhelle – Küstelberg; 1. Mai 1903 (Küstelberg – Medebach)
Stilllegung der Bahnstrecke: 23. Juni 1953
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Im Oktober 2012 wurde unter dem Motto „Neue Verbindung auf alten Wegen“ zwischen den zu Medebach gehörenden Ortschaften Wissinghausen und Deifeld ein rund 1 km langer Radweg in rund 20-30 m parallel zur L 872 eröffnet.

Messtischblatt: 4717*
Route: Winterberg-Niedersfeld – Winterberg-Hildfeld.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahn Steinhelle–Medebach
03.10.2016 -
NW 3.32 Marsberg-Bredelar – Grube Martenberg (Besucherbergwerk Grube Christiane)
Nur ein kurzes Stück des Diemelradwegs verläuft auf der alten Schmalspurtrasse, einige weitere Abschnitte sind noch gut neben dem Weg bzw. der Straße erkennbar.
Streckenlänge (einfach): ca. 7,3 km (davon ca. 2,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
inkl. Anbindung vom Bf Bredelar
Oberfläche:

überw. wg.

Eisenbahnstrecke: 1000 mm / 900 mm
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Entlang der Landesstraße war wohl ein Ausbau der Trasse als Radweg zum Besucherbergwerk geplant.

Messtischblätter: 4518, 4618
Route: Marsberg-Bredelar – Grube Martenberg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Rhene-Diemeltalbahn
27.06.2013 -

Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

NW 4: südlich der Ruhr
NW 4.01 RS1 (Radweg Rheinische Bahn): Duisburg-Hochfeld – Mülheim – Essen
Als erstes Stück eines "Radschnellweges" ist der Radweg Rheinische Bahn in Essen vom Rheinischen Platz bis über die Mülheimer Ruhrbrücke fertig. In den kommenden Jahren soll dieser ambitionierte Weg bis nach Duisburg und Bochum verlängert werden. Zum östlichen Abschnitt von Essen nach Bochum siehe NW 3.10.
Streckenlänge (einfach): ca. 14,1 km (davon ca. 12,1 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 2,2 km geplant
Oberfläche:

asph.; in Essen zwischen Böhmerstraße und Schölerpad noch wg.

Status / Beschilderung: kombinierter bzw. paralleler Fuß-/Radweg; HBR-Wegweisung (ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg", teilw. mit Streckenpiktogramm "Radschnellweg")
Kunstbauten: Stahlbogenbrücke über die Ruhr; die Trasse verläuft in Mülheim in Hochlage
Eisenbahnstrecke: 2505 / Krefeld-Oppum – Rheinhausen – Duisburg-Hochfeld – Mülheim – Essen Nord – Bochum Nord; 51 km 1435 mm); die Strecke ist im betreffenden Abschnitt zwischen Duisburg-Hochfeld und Mülheim-Speldorf in Betrieb, hier dürfte der stillgelegte Teil der parallel verlaufenden Strecke 2324 für den Radweg genutzt werden
Eröffnung des Radwegs:
  • 18. Juni 2010: Essen
  • 28. Mai 2015: Anbindung Grugaweg
  • 27. November 2015: Mülheim – Grugaweg
  • 24. Oktober 2017: Hochpromenade Mülheim
  • 15. Mai 2019: Ruhrbrücke Mülheim
Radwegebau:

In Essen wurden Anfang 2009 die Arbeiten am 5,8 km langen ersten Bauabschnitt zwischen der Universität und dem Frohnhauser Weg / Anschluss Grugaweg begonnen (Segerothstraße bis Kaldenhoverbaum, offizieller Startschuss am 17. Juni). Der Abschnitt wurde vor dem Hintergrund der Kulturhauptstadt im Mai (Segerothstraße bis Berthold-Beitz-Boulevard) bzw. Juni 2010 (Berthold-Beitz-Boulevard bis Niederfeldstraße) teilw. provisorisch fertiggestellt und am 18. Juni feierlich eingeweiht. In der zweiten Augusthälfte 2013 wurde in Essen die Brücke über den neuen Niederfeldsee montiert und am 11. September 2013 eingeweiht.

Mit der Kürzung von EU-Mitteln schien der Weiterbau in Richtung Mülheim im Juni 2013 wieder fraglich. Nach eindringlichen Protesten der betroffenen Oberbürgermeister und des RVR kam es aber schon im Juli zu einer erneuten "Neubewertung". Weitere Unwägbarkeiten waren neben einer ungeklärten Finanzierung Einwände der Unteren Landschaftsbehörde gegen eine Asphaltierung. Ein im Juli 2014 vorgelegtes Konzept von BEG und Stadt, nach dem Teile der Trasse für Wohnbebauung genutzt werden sollten, wurde durch RVR und Land unter Verweis auf die geplanten Ausbaustandards des Radwegs abgelehnt. Um dennoch einen Termin zeitnah zur Eröffnung der Mülheimer Hochschule im Oktober 2015 halten zu können, baute die Stadt den Radweg schließlich in Eigenregie; der Eigenanteil wurde vom RVR übernommen. Der bahnparallele Radwegeabschnitt wurde dabei von den Gleisen durch einen zwei Meter hohen Zaun abgetrennt.

Die Anbindung an den Grugaweg im Bereich der Stadtgrenze Essen/Mülheim wurde am 28. Mai 2015 freigegeben. Am 27. November 2015 folgte die Verlängerung zum Mülheimer Hauptbahnhof. Diese beiden neuen Abschnitte wurden als erste entsprechend dem Standard für den Radschnellweg RS1 ausgebaut, der insgesamt auf rund 100 km Duisburg mit dem Kreis Unna verbinden soll.

Am 24. Oktober 2017 wurde in Mülheim die Hochpromenade zwischen Hauptbahnhof und Ruhr eröffnet, der seit Juni 2016 im Bau war. Äußerst problematisch ist hier, dass der Radschnellweg durch einen Abschnitt mit Mischfläche mit bremsenden Elementen und baulich künstlich eingeschränkter Wegebreite unterbrochen wird und vermeidbare Unfälle und Konflikte zwischen den verschiedenen Nutzergruppen zu befürchten sind.

Der Abschnitt über die Ruhr bis zur Duisburger Straße bzw. zur Duisburger Stadtgrenze wurde 2018 begonnen. 2019 wurde die Ruhrbrücke saniert, anschließend die Vorlandbrücke und der Radweg bis zur Hochschule befahrbar gemacht. Die Brücke und der Abschnitt zur Hochschule wurden am 15. Mai 2019 freigegeben.

Planungen:

Im Verlauf links der Ruhr bleibt ein Reststück der Strecke 2505 im Bahnbetrieb, der Radweg dürfte hier auf den parallel verlaufenden, stillgelegten Anfang der Strecke 2324 gelegt werden. Eine Fertigstellung des Wegs bis zum Rheinpark in Duisburg-Hochfeld war zum 100. Geburtstag des Regionalverbands Ruhr 2020 angestrebt worden, was aber nicht zu halten war. Von der Eisenbahnbrücke über den Rhein bei Hochfeld bis zur Mülheimer Stadtgrenze müssen 4,6 km neu gebaut und weitere 2,3 km verbreitert werden.

In Essen ist die 82 m lange Brücke über den Berthold-Beitz-Boulevard seit Februar 2020 endlich im Bau. Da sie gemäß des Radschnellwege-Standards breiter werden soll als ursprünglich geplant, gab es weitere Verzögerungen aufgrund der ungeklärten Finanzierung der damit verbundenen Mehrkosten. Wesentliche Brückenteile wurden am 19. September 2020 montiert, die Brücke soll 2021 freigegeben werden.

Mit der kompletten Fertigstellung des RS1 wird erst in der zweiten Hälfte der 2020er Jahre gerechnet. [November 2020]

Messtischblätter: 4506, 4507, 4508
Route: Essen (Berliner Platz) – Altendorf – Mülheim (geplant: – Duisburg "Rhein-Park").
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Osterath–Dortmund Süd
Externe Links (Radweg): Radschnellwege NRW: RS1
RVR: Radschnellweg RS1
Straßen.NRW: Radschnellweg RS1
Ratsinformationssystem Mülheim: Freianlagenplanung Radweg Rheinische Bahn, Abschnitt 3a
25.03.2023 -
NW 4.01a Duisburg-Hochfeld
Durch Straße und Straßenbahn zweigeteilter lokaler Weg.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,6 km (davon ca. 1,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung
Eisenbahnstrecke: ? / Duisburg-Hochfeld Süd – Duisburg-Hochfeld Nord; ? km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4506
Route: ehem. Industriegleis parallel zur Wörthstraße und weiter bis an den Bahndamm östlich des Bf Duisburg Hochfeld Süd.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
08.09.2014 -
NW 4.01c Duisburg: Grünwegverbindung Bergisch-Märkische Hochfeldbahn (Bocksbarttrasse)
Die neue Grünwegverbindung Bergisch-Märkische Hochfeldbahn schafft eine autofreie Querverbindung zwischen Düsseldorfer und Heerstraße: der kurze westliche Abschnitt ist aufgrund der abgetragenen Brücke Heerstraße etwas abgehängt.
Synonyme: Bocksbahntrasse, Grünzug Bergisch-Märkische Hochfeldbahn
Streckenlänge (einfach): ca. 1 km (davon ca. 0,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph. und Verbundpflaster

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung, keine Wegweisung
Kunstbauten: Die Brücke Heerstraße wurde im Juli 2012 abgebaut, der Damm anschließend zu Rampen abgeflacht.
Eröffnung des Radwegs:
  • August 2013
Planungen:

Längerfristig soll der Weg bis zur Werthauser Straße verlängert werden, im Osten wurde eine neue Radbrücke über die A 59 errichtet (noch nicht eröffnet). [April 2014]

Nächster Bahnhof: Duisburg Hbf
Messtischblatt: 4506
Route: zwischen Werthauser Straße und Düsseldorfer Straße.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
14.04.2014 -
NW 4.01d Duisburg: rund um den Innenhafen
Rund um den Duisburger Innenhafen wurden bei der Umgestaltung zahlreiche der Hafengleise in den Wegen erhalten.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,7 km (davon ca. 2,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

überwiegend Verbundpflaster

Status / Beschilderung: freigegebener Fußweg; keine Fahrradwegweisung
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4506
Route: Duisburg: rund um den Innenhafen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Innenhafen Duisburg
13.04.2015 -
NW 4.02 Mülheim-Styrum – Mülheim-Saarn (Untere Ruhrtalbahn)
Der Bahndamm der Unteren Ruhrtalbahn ist an einigen Stellen bis zur Unkenntlichkeit verschwunden. Zwei der drei Teilstücke sind durch den gut beschilderten Rundkurs Ruhrgebiet verbunden, sodass die Orientierung im Landesgartenschaugelände problemlos gelingt. Mit der Brücke über die Ruhr südlich von Mülheim-Styrum besitzt dieser Weg ein echtes Highlight.
Streckenlänge (einfach): ca. 7 km (davon ca. 4,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
drei kürzere Teilstücke auf der ehem. Bahntrasse mit Verknüpfungsabschnitten
Im Bereich des Landesgartenschaugeländes und zwischen Broich und Saarn ist der Bahndamm auf größeren Abschnitten abgetragen, im weiteren Verlauf bis Essen-Kettwig (keine Nutzung als Radweg) ist die Bahntrasse in Mintard überbaut.
Oberfläche:

überw. wg.

Kunstbauten: Ruhrbrücke zwischen Mülheim-Styrum und Broich
Eisenbahnstrecke: 2185 / Essen-Kettwig – Mülheim-Styrum; 15 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1876 (Gv: 6. März, Pv: 15. März)
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. Mai 1968 (Pv Kettwig Stausee – Styrum)
Eröffnung des Radwegs:
  • im Rahmen der MüGa (Landesgartenschau 1992)
Radwegebau:

Bei der Erweiterung des Aldi-Geländes wurde der Radweg 2020 verlegt, wobei ein 500 m langer Trassenabschnitt aufgegeben wurde.

Messtischblätter: 4507, 4607
Route: Abzweigung der ehem. Ruhrtalbahn südöstlich des Bf Mülheim-Styrum – Ruhrbrücke – Gelände der Landesgartenschau in Broich – Lederfabrik Lindgens – Saarn.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Ruhrtalbahn
27.03.2021 -
NW 4.03 PanoramaRadweg niederbergbahn: Kettwig vor der Brücke – Wülfrath
LogoAm 16. Juli 2011 wurde mit dem PanoramaRadweg niederbergbahn eine neue Top-Strecke eröffnet, die einen abwechslungsreichen Wegeverlauf bietet und mit drei großen Viadukten und der ersten Waggonbrücke Deutschlands besondere Akzente setzt.
Streckenlänge (einfach): ca. 24,7 km (davon ca. 21,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
zusätzlich werden 17 km bestehende Wege zur Anbindung nach Wuppertal und Solingen als PanoramaRadweg niederbergbahn beschildert
Höhenprofil: langgez. l. St. von Kettwig vor der Brücke (45 m ü. NN; k. St. am Beginn des Bahntrassenwegs) bis südl. Velbert-Tönisheide (260 m), l. Gef. bis Wülfrath (210 m) und flache Kuppe bis Oberdüssel (170 m); abseits der Trasse teilw. hügelig bis zur Stadtgrenze Haan/Wuppertal (225 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg (Anbindungen auf Wirtschaftswegen und Straßen); Wegweisung nach HBR mit Logo PanoramaRadweg niederbergbahn
Kunstbauten: Bei den zahlreichen Brückenbauwerken ragen zwei große Viadukte über die Ruhrstraße und die Waggonbrücke in Heiligenhaus sowie ein weiteres großes Viadukt in Velbert heraus.
Eisenbahnstrecke: 2724 ("Niederbergbahn") / Oberdüssel – Wülfrath – Kettwig-Stausee; 26 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 3. August 1926 (Velbert – Essen-Kettwig)
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. Mai 1960 (Pv Heiligenhaus – Kettwig); 1. September 1960 (Gv Heiligenhaus – Kettwig)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1979: Wanderweg Heiligenhaus – Kettwig (exkl. Viadukte) im Rahmen eines Gestattungsvertrags
  • 16. Juni 2008: Freigabe des Viadukts Ruhrstraße
  • 7. Mai 2010: erster asphaltierter Abschnitt in Heiligenhaus mit Waggonbrücke
  • 16. Juli 2011: feierliche Eröffnung des PanoramaRadwegs niederbergbahn
  • 11. Dezember 2012: Brücke Abtskücher Straße in Heiligenhaus
Radwegebau:

Die Trasse der Niederbergbahn war Teil einer Studie zu einer "Circle-Line", bei der die Reaktivierung mehrerer Bahnstrecken zwischen Düsseldorf, Wuppertal und Velbert untersucht wurde. In der Zwischenzeit wird die Trasse bis Wülfrath als Alleenradweg genutzt, wobei durch die Sicherung der Brückenbauwerke später aufwändig zu behebende Schäden vermieden werden sollen.
Im September 2008 begannen in Heiligenhaus, wo die Trasse bereits 2005 durch die Stadt erworben wurde, Freischnitt und Abbau der Gleise. Im Juni 2009 wurde an der Stelle der abgebauten Brücke Bahnhofstraße ein restaurierter offener Güterwaggon als Brücke eingesetzt: die erste Waggonbrücke in Deutschland. Nach der Eröffnung des ersten innerstädtischen Abschnitts in Heiligenhaus am 7. Mai 2010 und der feierlichen Eröffnung des PanoramaRadwegs niederbergbahn am 16. Juli 2011 wurde Ende 2011 in Essen-Kettwig noch die Anbindung an den Ruhrtal-Radweg hergestellt. In die an der Abtskücher Straße in Heiligenhaus zunächst verbleibende Lücke wurde im November 2012 eine neue Brücke eingehoben, die am 11. Dezember 2012 freigegeben wurde.

Planungen:

Auf der Straßenanbindung an den Ruhrtalradweg in Essen-Kettwig sollen Schutzstreifen markiert werden. [Mai 2022]

Messtischblätter: 4607*, 4608(*), 4708
Route: Kettwig vor der Brücke – ehem. Bf Isenbügel – Heiligenhaus – Velbert – Tönisheide – Wülfrath (weiter über Straßen und Wirtschaftswege in Richtung Solingen und Wuppertal).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Niederbergbahn
Externe Links (Radweg): Neanderland: PanoramaRadweg niederbergbahn
Film über den Radweg von Helmut Hinterthür
18.03.2023 -
NW 4.03a PanoramaRadweg niederbergbahn: Abzweig Wülfrath – Flandersbacher Straße
Am 16. Juli 2011 wurde in Wülfrath auch ein Abzweig des PanoramaRadwegs niederbergbahn zur Anbindung der Euroga-Radroute eröffnet.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,6 km (davon ca. 2,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. l. Gef. vom Zeittunnel bei Wülfrath (210 m ü. NN) zur Flandersbacher Straße (150 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung nach HBR mit Logo PanoramaRadweg niederbergbahn
Eisenbahnstrecke: 2404 ("Angertalbahn", seltener: "Angerbachtalbahn") / Ratingen – Wülfrath; 17 km (1435 mm)
und ein Stück der Strecke 2724 ("Niederbergbahn": siehe NW 4.03)
Eröffnung der Bahnstrecke: 28. Mai 1903 (Ratingen – Wülfrath)
Stilllegung der Bahnstrecke: Dezember 1952 (Pv), 1. September 2006 (Gv Rohdenhaus – Wülfrath); Abbau der Gleise: 2010
Eröffnung des Radwegs:
  • 16. Juli 2011
Radwegebau:

Ein Teil der ehemaligen Bahntrasse soll der Erweiterung des Kalktagebaus zum Opfer fallen (unklar, ob davon der zum Radweg ausgebaute Abschnitt betroffen ist). [März 2015]

Messtischblatt: 4708
Route: Wülfrath: Zeittunnel – Flandersbacher Straße.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Angertalbahn
15.11.2015 -
NW 4.03b Tingelbahntrasse: Ratingen-Lintorf (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 0,8 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Die Stadt plant zwischen Rehhecke und Duisburger Straße die Anlage eines Radwegs auf der stillgelegten Bahntrasse durch Lintorf. Mit den konkreten Planungsarbeiten soll 2024 begonnen werden. [Oktober 2023]

Messtischblatt: 4606
Route: (in Diskussion: Ratingen-Lintorf).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
29.10.2023 -
NW 4.03c Ratingen-Hösel
Im Schatten der großen Niederbergbahn versteckt liegt das Fundstück eines innerörtlichen Bahntrassenwegs der ehemaligen Kleinbahn von Heiligenhaus nach Hösel.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,5 km
Oberfläche:

wg.

Eisenbahnstrecke: Kleinbahn Heiligenhaus - Hösel; 7 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Oktober 1899
Stilllegung der Bahnstrecke: 26. Januar 1923
Eröffnung des Radwegs:
Route: Ratingen-Hösel.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Radweg): Wikipedia: Kleinbahn Heiligenhaus–Hösel
26.06.2016 -
NW 4.03d Düsseldorf-Unterrath
Kurzer lokaler Radweg ohne erhaltene Spuren der Bahn – nur die in der Bebauung freigebliebene Schneise erinnert ansatzweise an dessen Vergangenheit.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,9 km (davon ca. 1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Düsseldorf Mörsenbroich – D-Unterrath – D-Lohausen; 4 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt:
Route: Düsseldorf-Unterrath: vom Kittelbach bis zur Straße "An der Golzheimer Heide".
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
08.09.2014 -
NW 4.03e Düsseldorf-Flingern (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. ? km
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

In Düsseldorf-Flingern könnte ein ehemaliges Industriegleis zu einem Radweg ausgebaut werden. [Juni 2015]

Route: (in Diskussion: Düsseldorf-Flingern).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
17.07.2016 -
NW 4.04 Haus Scheppen (Baldeneysee) – Hesperkrug (ehem. Hespertalbahn)
Kurzer Abstecher in das Hespertal auf den Spuren des Bergbaus. Entlang des Baldeneysees kommen auch Museumsbahnfans auf ihre Kosten.
Streckenlänge (einfach): ca. 3 km (davon ca. 2,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg., zw. L 439 und Hesperkrug asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: - / Essen-Kupferdreh – Hesperbrück; 5 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1854 zunächst als Schleppbahn (Pferdebahn), ab 1877 als Eisenbahn
Stilllegung der Bahnstrecke: 1972
Eröffnung des Radwegs:
  • 1985
Planungen:

Der Museumsbahnverein, der die Hespertalbahn betreibt, hat sich vorgenommen, die Bahn wieder bis Hesperkrug zu verlängern. Von dieser Reaktivierung wäre der größere Teil des Bahntrassenradwegs betroffen.

Messtischblatt: 4608
Route: Endhaltestelle Haus Scheppen der Hespertalbahn (Museumseisenbahn) bzw. ehem. Zeche Pörtingsiepen – Verzweigung – ehem. Bf Hesperbrück nahe der Kreuzung L 438 / L 439 – Hesperkrug.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Hespertalbahn
Hespertalbahn e.V.
27.06.2013 -
NW 4.04a Essen-Burgaltendorf: Anschlussbahn Zeche Altendorfer Tiefbau
Rund 1,5 km der Anschlussbahn zur längst stillgelegten Zeche Altendorfer Tiefbau sind Teil der Hochwasserumfahrung des Ruhrtal-Radwegs.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,3 km (davon ca. 1,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg., teilw. asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg und Anliegerstraßen; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 2180 (?) / Burgaltendorf – Zeche Altendorf; 3 km (1435 mm)
Die Strecke wurde von der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft zusammen mit der Bahn von Steele nach Burgaltendorf gebaut und sollte ursprünglich bis Wuppertal führen.
Eröffnung der Bahnstrecke: Oktober 1879
Stilllegung der Bahnstrecke: 1968 (Schließung der Zeche); Abbau der Gleise: 1991
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4508
Route: Burgaltendorf – ehem. Zeche Altendorfer Tiefbau.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
09.07.2012 -
NW 4.04b Essen-Überruhr – Burgaltendorf
Auch bei Essen-Überruhr sind zwei Stückchen der alten Ruhrtalbahn befahrbar, eines als Teil der Hochwasserumfahrung des Ruhrtal-Radwegs.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,8 km (davon ca. 1 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 0,9 km geplant
Oberfläche:

wg., Verbindungsstücke teilw. asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg und Anliegerstraßen; teilw. Wegweisung als Hochwasserumfahrung für den Ruhrtal-Radweg
Eisenbahnstrecke: 2400 / Düsseldorf – Ratingen Ost – Essen-Kettwig – Essen-Werden – Essen-Kupferdreh – Essen-Überruhr – Bochum-Dahlhausen – Hattingen – Wengern Ost – Hagen-Vorhalle – Hagen Hbf: 80 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1874
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Mai 1959 (Pv), 1969 (Gv zur Zeche Theodor), 1991 (Anschlussverkehr Burgaltendorf – Bochum-Dahlhausen)
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Als "Radweg Holteyer Straße" ist in das Arbeitsprogramm "ESSEN.Neue Wege zum Wasser" die Verlängerung des Bahntrassenradwegs aus Überruhr um 0,9 km nach Burgaltendorf aufgenommen worden, die auch als Hochwasserumfahrung des Ruhrtal-Radwegs genutzt werden soll. Die Bezirksvertretung VIII hat dazu im Februar 2015 einen Prüfauftrag an die Verwaltung gestellt. [Februar 2015]

Messtischblatt: 4508
Route: Essen-Überruhr – Burgaltendorf (urspr.: Altendorf).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Ruhrtalbahn
22.06.2015 -
NW 4.04c Essen: Deipenbecktal (ehem. Zeche Steingatt)
Streckenlänge (einfach): ca. 1,1 km
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4508
Route: südl. Essen-Überruhr.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Zeche Steingatt
30.12.2018 -
NW 4.05 Kohlenbahn: Wuppertal-Wichlinghausen – Sprockhövel – Hattingen
LogoNach der Öffnung des Schulenbergtunnels in Hattingen und der südlichen Verlängerung durch den Schee-Tunnel mit Anschluss an die Wuppertaler Nordbahntrasse ist zwischen Ruhr und Wupper eine höchst attraktive Nord-Süd-Verbindung entstanden, die als Teil des Bergischen Panorama-Radwegs im Bergischen Trassenverbund aufgegangen ist.
Synonyme: Die ersten rund 2,5 km ab Wichlinghausen verlaufen trassengleich zur Strecke 2423 in Richtung Gevelsberg (vgl. Nordbahntrasse, NW 4.06). In Wuppertal wird "Nordbahntrasse" auch für den eigentlich zur "Kohlenbahn" gehörenden Neubauabschnitt bis zum Tunnel Schee verwendet. Vor dem Hintergrund eines möglichen Ausbaus des Astes von Wichlinghausen nach Langerfeld wurde der Schnitt zwischen den Einträgen NW 4.05 und NW 4.06 auf den Abzweig am ehem. Bahnhof Wichlinghausen gelegt.
Der Sprockhöveler Abschnitt der Kohlenbahn wird als "Glückauf-Trasse" beworben. Zu dieser Namensfindung kam es im August 2015 nach einem Ideenwettbewerb mit anschließender Internet-Abstimmung ohne eine Beteiligung der anderen Anliegerstädte.
Streckenlänge (einfach): ca. 22 km (davon ca. 19,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. St. von Wuppertal-Wichlinghausen (200 m ü. NN) zum Tunnel Schee (260 m), dann kontinuierliches l. Gef. zur Ruhr bei Hattingen (70 m)
Oberfläche:

wg. (Breite: 3 m); in Wuppertal asphaltiert (Breite südl. ehem. Hp Bracken 3,5 m, nördlich davon 3 m und unmittelbar südlich des Tunnels Schee 2,5 m); In Hattingen wurde im März 2021 der Beschluss gefasst den Weg in vier Bauabschnitten ebenfalls zu asphaltieren. In Sprockhövel wird eine Asphaltierung hingegen vom Verein "Glückauf-Trasse" abgelehnt.

Status / Beschilderung: durchgängig kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Teil des Radverkehrsnetzes
Kunstbauten: Schulenbergtunnel (195 m, teilw. auch als Schulenburgtunnel bezeichnet; wurde von Mai bis September 2008 vom RVR als Radweg ausgebaut); nach einer anfänglichen Nachtschließung ist der Tunnel inzwischen rund um die Uhr passierbar;
die westliche Röhre des 722 m langen Tunnel Schee wurde für den Radweg ausgebaut und ist bis auf wenige Tage bzw. Nachtschließungen ganzjährig nutzbar. Die zweite Röhre wurde verschlossen und bleibt den Fledermäusen vorbehalten. Baubeginn war im Mai 2013, nach einer Winterpause wurden die Arbeiten 2014 abgeschlossen. Nördlich des Tunnels wurde über den Kuxloher Weg nach dem Teilabriss einer Brücke am 20. Oktober 2014 ein neuer Steg für den Radweg eingesetzt.
Sperrzeiten Tunnel Schee: 1. Februar bis April: jeweils 20 Uhr bis 6 Uhr
Eisenbahnstrecke: 2713 / Wuppertal-Wichlinghausen – Schee – Bossel – Hattingen (Ruhr); 23 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 20. Mai 1884
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. November 1979 (Pv); 29. September 1984 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 30. Oktober 1991: Bahnhof Schee – Niedersprockhövel
  • 29. Mai 1994: Niedersprockhövel – Hattingen
  • 23. September 2008: Schulenbergtunnel
  • 21. Oktober 2011: Anbindung in Hattingen
  • 19. Dezember 2014: Wuppertal-Wichlinghausen – Bahnhof Schee
  • 29. Mai 2015: Brücke Bracken
Radwegebau:

Der Bau aller Abschnitte vom Tunnel Schee bis Hattingen erfolgte durch den Regionalverband Ruhr, südlich davon durch die Stadt Wuppertal. Als letzte Brücke wurde südlich des ehem. Haltepunktes Bracken am 24. April 2015 ein 25 m langer Neubau eingesetzt und am 29. Mai 2015 feierlich freigegeben.

Planungen:

Die Ortsumgehung L 70n in Niedersprockhövel wird auf 1 km unmittelbar neben der Radwegetrasse verlaufen. Sie ist seit Dezember 2018 im Bau und wird vom Radweg auf einer neu zu bauenden Brücke überquert. Im Zuge der Bauarbeiten ist der Bahntrassenweg seit März 2020 in diesem Bereich gesperrt. Es ist eine Umleitung eingerichtet.

Am Nordende soll der Bahntrassenweg zwischen 2023 und 2027 bis an den Bahnhof Hattingen verlängert werden und so die Innenstadt und den RuhrtalRadweg anbinden. [Mai 2019]

Besonderheiten:

Der Tunnel Schee ist zum Schutz der Fledermäuse vom 28. Dezember bis einschließlich 2. Januar ganztägig und zwischen dem 15. Februar und 15. April jeweils von 23 bis 6 Uhr geschlossen.

Nach Beeinträchtigungen infolge der Unwetter war der Tunnel im Juli 2021 kurzzeitig geschlossen; seit dem 29. Juli ist er wieder nutzbar.

Nächster Bahnhof: Wuppertal-Oberbarmen, Hattingen
Messtischblätter: 4509, 4609, 4709
Route: Wuppertal-Wichlinghausen – Sprockhövel – Hattingen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Wuppertal-Wichlinghausen–Hattingen
www.bahnen-wuppertal.de
Externe Links (Radweg): Stadt Wuppertal: Nordbahntrasse
Verein Glückauf-Trasse
RVR: Von Ruhr zur Ruhr
08.08.2021 -
NW 4.05a Sprockhövel ehem. Bf Schee – Gevelsberg-Silschede
LogoDie im Juni 2008 komplettierte Route auf dem Höhenrücken zwischen Ruhr und Wupper soll in Silschede mit dem künftigen Bahntrassenradweg zwischen Bommern und Gevelsberg verknüpft werden. Von Hattingen aus ist sie bereits verkehrsarm und ohne starke Steigungen zu erreichen.
Streckenlänge (einfach): ca. 8,6 km (davon ca. 6,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: keine großen Höhenunterschiede (220-250 m ü. NN; im Bereich der Umfahrungen kurze Steigungen und Gefälle)
Oberfläche:

wg. mit Verbundpflaster unter Brücken und an Querwegen; auf dem östlichen Abschnitt wurde ein paralleler Reitweg angelegt

Status / Beschilderung: durchgängig kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Teil des Radverkehrsnetzes mit Einschüben "Von Ruhr zu Ruhr" (die angrenzende östliche Route von Silschede zur Ruhr ist auf einer provisorischen Route beschildert)
Kunstbauten: Die Strecke weist einige Brücken auf, die Brücke über die BAB 43 wurde im Dezember 2002 durch einen Neubau ersetzt.
Eisenbahnstrecke: 2714 / Schee – Silschede; 9 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. November 1889
Stilllegung der Bahnstrecke: 7. Oktober 1951 (Pv); 1. Oktober 1989 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 22. März 2002: 2,2 km von der Straße Zum Sackschacht bis zur Brücke Wittener Straße / L 58 (damals noch B 51)
  • 27. Juni 2003: Abzweig wenig nördlich des ehem. Bf Schee – Zum Sackschacht
  • 22. Mai 2007: Rennebaum / L 58 – Straße Aqueldruft
  • 4. Juni 2008: letzter BA bis Silschede (Baubeginn Januar 2008)
Radwegebau:

Der Bau aller Abschnitte erfolgte durch den Regionalverband Ruhr.

Planungen:

In Silschede erfolgt später die Verknüpfung mit dem zukünftigen Bahntrassenradweg Witten-Bommern – Gevelsberg (NW 4.05b). Das gesamte Radwegenetz "Von Ruhr zur Ruhr" mit den Routen NW 4.05 und 4.05a-c hat eine Gesamtlänge von über 50 km. [April 2008]

Messtischblatt: 4609
Route: Sprockhövel ehem. Bf Schee – Haßlinghausen – Sprockhövel-Rennebaum – Gevelsberg-Silschede.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Schee–Silschede
www.dbc-sprockhoevel.de
29.12.2017 -
NW 4.05b Witten-Bommern – Albringhausen (im Planung: – Gevelsberg, Elbschetalbahn)
LogoAusgehend von wenigen 100 m, die 2006 als Hochwasserumfahrung für den RuhrtalRadweg ausgebaut wurden, entsteht auf der Elbschetalbahn eine wichtige Nord-Süd-Verbindung zwischen Ruhr und Ennepe, die im ersten Bauabschnitt Albringhausen erreicht hat. Bis das von zahlreichen Verzögerungen geplagte Projekt in Gevelsberg ankommen wird, dürften leider noch weitere Jahre vergehen.
Streckenlänge (einfach): ca. 7,2 km (davon ca. 4,4 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 6,3 km geplant
Oberfläche:

asph. (Breite: 3 m), älterer Abschnitt bei Bommern: wg.

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg; HBR-Wegweisung, auf der in Fahrtrichtung Süd das Fernziel angeklebt ist
Kunstbauten: Silscheder Tunnel und Klosterholz-Tunnel (nördlich von Gevelsberg, Ausbau geplant), mehrere große Viadukte, von denen bisher eines befahrbar ist
Eisenbahnstrecke: 2143 / Witten Hbf – Witten-Höhe – Gevelsberg West – Schwelm; 20 km (1435 mm); Abschnitt Witten-Höhe – Gevelsberg West: 13 km
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Mai 1934 (Baubeginn: 1912)
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. November 1979 (Pv); Herbst 1984 (Abbau der Gleise)
Eröffnung des Radwegs:
  • 2006: Witten-Bommern (Bau durch RVR, Baubeginn November 2005)
  • 28. August 2017: Bommern – Albringhausen (Bau durch Straßen.NRW)
Radwegebau:

Südlich des ehemaligen Bahnhofs Witten-Höhe wurden zeitgleich mit dem Ausbau des tiefer gelegenen NW 4.05c einige 100 m der in Richtung Gevelsberg abzweigenden Strecke als Teil der Hochwasserumfahrung ausgebaut. Der neue Radweg schließt an dieses Stück an.

Nach dem Freischnitt auf dem ersten 3,5 km langen Bauabschnitts zwischen der Stadtgrenze Witten und der Straße In der Ratelbecke in Albringhausen wurde am 6. Juni 2014 der Erste Spatenstich gesetzt. Der Bau erfolgte durch Straßen.NRW. Die Eröffnung verzögerte sich durch Felssicherungsarbeiten und ungeplanten Aufwänden an einem Viadukt mehrfach auf August 2017.

Planungen:

Der 1,8 km lange zweite Abschnitt bis Silschede sollte ursprünglich 2018/19 folgen, der dritte Abschnitt bis Gevelsberg 2020/21. Der dritte Bauabschnitt wurde vorgezogen und befindet sich in der Umsetzung: Der rund 3 km lange Abschnitt von der Straße Im Hedtstück bis zum S-Bahnhof Gevelsberg-West wurde im Winter 2017/18 freigeschnitten. Hier befinden sich vier Brücken, ein größeres Viadukt und der Tunnel Klosterholz. 2019 wurde mit den Hangsicherungsarbeiten begonnen und der Sanierung der Bauwerke begonnen. Der Klosterholztunnel folgt 2021, anschließend der Bau des eigentlichen Radwegs. Der Lückenschuss wird vermutlich nicht vor 2025 erfolgen, wobei noch nicht entschieden ist ob der Radweg durch den Silscheder Tunnel geführt werden kann. Der Einschnitt nördlich des Tunnels könnte mit einer Käfigeinhausung gesichert werden. [September 2020]

Messtischblätter: 4509*, 4510*, 4609*
Route: Witten-Bommern – Wetter-Wengern – Albringhausen (geplant: – Silschede – Gevelsberg).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Witten–Schwelm
12.12.2020 -
NW 4.05c Witten-Herbede – Wetter-Wengern (Ruhrtalbahn)
LogoMit zwei wichtigen Lückenschlüssen auf dem zweiten Streckengleis der Ruhrtalbahn (auf diesem Abschnitt heute Museumsbahn) konnte die Attraktivität des Ruhrtal-Radwegs bei Witten durch eine weitgehend autofreie Routenführung und eine Fähre speziell für Radfahrer und Wanderer immens gesteigert werden.
Streckenlänge (einfach): ca. 5,5 km (davon ca. 4 km auf der ehem. Bahntrasse)
auf dem zweiten Streckengleis parallel zur Museumsbahn; im Bereich der Zeche Nachtigall wird eine parallel verlaufende Straße genutzt
Höhenprofil: Bahntrasse prakt. eben (80 m ü. NN); steile Rampe zur Wittener Straße am Südende (Schiebestrecke mit Aufpflasterungen);
Oberfläche:

wg.; im Bereich einer überflutungsgefährdeten Stelle und Rampen Verbundpflaster

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung Ruhrtal-Radweg und Rundkurs-Ruhrgebiet
Kunstbauten: keine größeren Brücken als Teil des Radwegs; sehenswerte Brücke der Strecke 2144 Witten-Höhe – Wengern-Ost, das Ruhrviadukt der Strecke 2143 wird unterquert
Eisenbahnstrecke: 2400 / Düsseldorf – Ratingen Ost – Essen-Kettwig – Essen-Werden – Essen-Kupferdreh – Essen-Überruhr – Bochum-Dahlhausen – Hattingen – Wengern Ost – Hagen-Vorhalle – Hagen Hbf: 80 km (zum Abschnitt Essen-Werden – Kupferdreh siehe NW 3.04)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Juni 1874 (Hattingen – Hagen-Vorhalle)
Stilllegung der Bahnstrecke: 22. Mai 1970 (Pv); 21. Mai 1982 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 6. Dezember 2005: westl. Abschnitt unterhalb der Burgruine Hardenstein – Zeche Nachtigall (Baubeginn Juli 2005)
  • April 2006: östl. Abschnitt bei Bommern (Baubeginn November 2005, der ursprünglich für den Herbst 2004 vorgesehene Baubeginn hatte sich verzögert)
Messtischblätter: 4509, 4510
Route: Witten-Herbede (Fähre unterhalb der Ruine Hardenstein) – Zeche Nachtigall – Bommern – Wetter-Wengern; die alte Routenführung der Kaiser-Route zw. Bommern und Wengern dient als Umfahrung bei Hochwasser.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Ruhrtalbahn
28.07.2014 -
NW 4.05d Harkortsche Kohlebahn: Gevelsberg-Silschede – Wetter-Grundschöttel
Kurze, schön gelegene Strecke, aus der man noch richtig etwas machen könnte. Bis es soweit ist: Wie wäre es mit einem Bahntrassenspaziergang?
Synonyme: Die Bahnstrecke wurde als Silscheder Kohlenbahn oder Schlebusch-Harkorter Kohlenbahn bezeichnet.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,9 km (davon ca. 2,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
der untere Teil der Bahnstrecke ist durch eine Straße überbaut
Höhenprofil: kaum Höhenunterschiede (um 220 m ü. NN)
Oberfläche:

wg. / unbefestigt

Status / Beschilderung: keine Beschilderung nach StVO oder Radwegweisung; der Weg ist als Wanderweg ausgewiesen
Eisenbahnstrecke: Hagen-Haspe – Zeche Schlebusch in Gevelsberg-Silschede; 8 km (900 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1832 (zunächst als Pferdebahn, ab 1876 Betrieb mit Dampflokomotiven)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1959 (oberer Abschnitt), 1965 (unterer Abschnitt)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Es ist geplant über die Kohlebahn eine Verbindung vom Radwegenetz "Von Ruhr zu Ruhr" nach Hagen zu schaffen. Zeithorizont: unbestimmt.

Messtischblatt: 4610
Route: Gevelsberg-Silschede (ehem. Zeche) – B 234 bei Wetter-Grundschöttel.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Silscheder Kohlenbahn
15.07.2014 -
NW 4.05e Radweg unter dem Karst: Gevelsberg – Schwelm
Der Radweg unter dem Kaarst entschärft mit dem 742 m langen Schwelmer Tunnel die Wasserscheide zwischen Ruhr und Wupper. Er schließt in Gevelsberg an den im Bau befindlichen Elbschetalbahn-Radweg an und zeigt nach Westen in Richtung Wuppertaler Nordbahntrasse, die zu verbinden zu den dickeren Brettern der Region gehört.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,3 km
Oberfläche:

asph.

Kunstbauten: Der 742 m lange Schwelmer Tunnel wurde mit einer mitlaufenden Beleuchtung ausgestattet.
Eisenbahnstrecke: 2423 ("Rheinische Strecke") / Düsseldorf-Gerresheim – Mettmann – Wuppertal-Wichlinghausen – Gevelsberg – Hagen-Vorhalle – Dortmund-Löttringhausen – Dortmund Süd; 78 km (1435 mm; zweigleisig)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Mai 1879 (Düsseldorf – Hagen), 15. September 1879 (bis Dortmund-Hörde)
Stilllegung der Bahnstrecke: 17. Dezember 1999 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 17. März 2023
Radwegebau:

Als südwestliche Verlängerung der Elbschetalbahn (NW 4.05b) wurde der 743 m langen Schwelmer Tunnels als Verbindung von Gevelsberg nach Schwelm und weiter zur Nordbahntrasse in Wuppertal geöffnet. Entsprechend der Artenschutzprüfung kann der Tunnel als Teil eines rund 3 km langen „Radweg unter dem Karst – Von der Ruhr zur Wupper“ genutzt werden. Der Tunnel wurde von regional ansässigen Unternehmer erworben mit dem Ziel ihn im Rahmen eines geologischen Lehrpfads für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Kosten für den Radweg werden auf 1,4 Mio. Euro beziffert. Gebaut wurde bis Ende 2022, wobei in Gevelsberg ein provisorischer Zugang zur Straße Am Erlenfeld entsteht. Die südliche Anbindung verlässt rund 200 m südlich des Tunnels die zu einer Rampe teilverfüllten Trasse und biegt nördlich der Straße Am Damm zur Haßlinghauser Straße weg. Die Eröffnung fand am 17. März 2023 stattfinden.

Route: Gevelsberg – Schwelm.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Düsseldorf-Derendorf–Dortmund Süd
18.03.2023 -

Der Bergische Panorama-Radweg ist der mit rund 130 km längste von vier Panorama-Radwegen auf stillgelegten Eisenbahnstrecken vom Bergischen bis ins Sauerland.
Während die beiden kürzeren Wege, PanoramaRadweg niederbergbahn (NW 4.03) und Panorama-Radweg Balkantrasse (NW 4.11), im Wesentlichen auf jeweils einer einzelnen Trasse aufbauen, verbinden die beiden längeren eine Vielzahl verschiedener Bahntrassenwege. Bis auf kürzere Abschnitte sind alle vier Wege durch Routenloge-Einschübe in die rot-weiße Radwegweisung beschildert.

NW 4.05: Kohlenbahn Hattingen – Wuppertal-Wichlinghausen
NW 4.06: Nordbahntrasse: Wuppertal-Wichlinghausen – W.-Vohwinkel
NW 4.08: Korkenziehertrasse: Wuppertal-Vohwinkel – Solingen
NW 4.10a: Bergbahntrasse: Solingen – Müngsten
NW 4.11: Balkantrasse: Abschnitt Wermelskirchen – Bergisch-Born
NW 4.13: Bahntrassenweg Wasserquintett: Bergisch-Born – Marienheide
NW 4.21: Alleenradweg Gummersbach – Olpe

Informationen und GPS-Daten finden Sie unter www.panorama-radwege.bahntrassenradeln.de und unter einfach-bergisch-radeln.de.



Karte Bergische Panorama-Radwege

NW 4.06 Nordbahntrasse / Jackstädt-Weg: Wuppertal-Vohwinkel – W.-Wichlinghausen
LogoDie Nordbahntrasse in Wuppertal gehört zu den ambitioniertesten Bahntrassenwegeprojekten in Nordrhein-Westfalen, das seit Dezember 2014 durchgängig befahrbar ist, aber hinsichtlich aller Tunnel- und Brückensanierungen erst 2020 abgeschlossen sein wird. Über das enorme Potential als verbindende innerörtliche Radroute hinaus ist sie Teil einer übergreifenden touristischen Vision für das Bergische Land.
Auszeichnungen: 7. European Greenways Award 2015 (1. Preis "Excellence")
Deutscher Fahrradpreis 2015 in der Kategorie Infrastruktur
• "Ausgezeichnetes Projekt" der Klima.expo NRW (Dezember 2014)
Streckenlänge (einfach): ca. 12,8 km (davon ca. 11,8 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 0,6 km abseits der beschriebenen Route
Als Länge der Nordbahntrasse werden bis zu 23 km angegeben, die sich unter Hinzurechnung der Kohlenbahn NW 4.05 bis zum Tunnel Schee ergeben.
Oberfläche:

asph. mit parallelem Verbundpflasterstreifen (insg. 6 m, im westlichen Außenbereichen zunächst nur 4 m Asphalt)

Status / Beschilderung: in den Außenbereichen kombinierter Fuß-/Radweg, sonst nebeneinanderliegender Fuß- und Radweg (Widmung seit Juni 2015); die Wegweisung soll bis zum Sommer 2016 aufgestellt werden
Kunstbauten: Dorptunnel (488 m), Dorrenbergtunnel (175 m), Engelnbergtunnel (171 m), Rott-Tunnel (351 m), Fatloh-Tunnel (85 m); zahlreiche Viadukte und Brücken
Eisenbahnstrecke: 2423 ("Rheinische Strecke") / Düsseldorf-Gerresheim – Mettmann – Wuppertal-Wichlinghausen – Gevelsberg – Hagen-Vorhalle – Dortmund-Löttringhausen – Dortmund Süd; 78 km (1435 mm; zweigleisig);
zum Abschnitt in Dortmund siehe NW 3.23
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Mai 1879 (Düsseldorf – Hagen), 15. September 1879 (bis Dortmund-Hörde)
Stilllegung der Bahnstrecke: September 1991 (Pv), 1. April 2000 (Gv); der östlich anschließende Abschnitt Wuppertal-Wichlinghausen – Schwelm-Loh wurde bereits 1979 stillgelegt
Eröffnung des Radwegs:
  • 24. November 2007: Fertigstellung einer 170 m langen Demonstrationsstrecke im Bereich des Bf Wichlinghausen (feierliche Eröffnung im Rahmen des NRW-Tages am 29. August 2008)
  • 5. Juni 2010: Rott – Ostersbaum
  • Juni 2013: Vohwinkel – Dorp (die Strecke galt offiziell noch als Baustelle)
  • Oktober 2013: Anbindung P&R-Platz Vohwinkel
  • 19. Dezember 2014: Eröffnung der durchgängig befahrbaren Trasse
  • 1. Mai 2016: sog. Tescher Stich
Radwegebau:

Die im Frühjahr 2006 gegründete Wuppertalbewegung e.V. hat maßgeblichen die Umwandlung der Wuppertaler Nordbahn zwischen Vohwinkel und Wichlinghausen in einen Rad- und Wanderweg vorangetrieben. In einer Machbarkeitsstudie wurden Förderungsmöglichkeiten aufgezeigt und in mehreren öffentlichkeitswirksamen Arbeitseinsätzen Strecke und Brückenbauwerke vom Bewuchs befreit. Innerhalb von nur fünf Monaten konnten Spendenzusagen über 3,3 Mio Euro eingeworben werden, durch die der kommunale Eigenanteil gedeckt wird. Ende März 2008 wurden für den Abschnitt Varresbeck – Wichlinghausen 8,5 Millionen Euro aus dem Stadtumbau West zugesagt, im Mai über einen Tourismus-Wettbewerb vergebene Ziel-2-Mittel der EU für die angrenzenden Abschnitte. Im Dezember 2008 wurde der Kaufvertrag für die rund 20 km Wuppertaler Bahnstrecken unterzeichnet, Anfang Juni 2012 schließlich der Förderbescheid für die sog. Außenäste übergeben.

2008 wurde der Bahnhofsbereich Wichlinghausen als Musterstrecke saniert, für einen Volkslauf wurde bis September ein 600 m langer Einschnitt auf dem ersten Stück zur "Kohlenbahn" zum Bf Schee (NW 4.05; Anschluss an das Radwegenetz "Von Ruhr zu Ruhr") hergerichtet. Der erste, 2 km lange Teil des insg. 10,8 langen innerstädtischen Abschnitts (Hp Dorp bis Kohlenstraße) zwischen Rott und Ostersbaum wurde am 5. Juni 2010 eröffnet. In den folgenden Jahren wurden die Abschnitte vom Ottenbrucher Bahnhof bis Rott inkl. des Tunnel Dorrenberg und Engelnberg (waren zwischenzeitlich nochmals gesperrt) ausgebaut. Der Abschnitt Vohwinkel – Hp Dorp wurde im Dezember 2012 ausgeschrieben und bis Juli 2013 ausgebaut, Ebenfalls im Dezember 2012 wurde ein erster Abschnitt beleuchtet. Damit waren bis Dezember 2014 rund 9 km von Vohwinkel bis zum Tunnel Rott nutzbar; die provisorisch geöffneten und ab dem 17. März 2014 für den weiteren Bauverlauf nochmals gesperrten Tunnel Dorp und Ostersbaum sind seit dem 26. September 2014 wieder befahrbar. Am 19. Dezember 2014 wurde die Strecke auf der gesamten Länge offiziell eingeweiht.

Zwischen Mitte August und Mitte September 2015 wurde das westliche Ende im Bereich des Homanndamms optimiert, sodass ein Teil des Straßenabschnitts mit einigen verschenkte Höhenmetern vermieden wird. Zum Anschluss an die Korkenziehertrasse siehe NW 4.08, zur östlich anschließenden Kohlenbahn NW 4.05.

Die westliche Verlängerung bis kurz vor den Tunnel Tesch ("Tescher Stich") ist wurde seit Anfang Dezember 2015 gebaut und zum 1. Mai 2016 freigegeben. Im Gegensatz zur eigentlichen Nordbahntrasse ist dieses Stück nicht asphaltiert. Der den Fledermäusen vorbehaltene Tescher Tunnel bleibt geschlossen. Mit dieser kurzen Netzergänzung eröffnet sich aber eine neue Querverbindung über vorhandene Wege zum PanoramaRadweg niederbergbahn.

Zuletzt wurde die Brücke Max-Planck-Straße (westlich des ehem. Bahnhofs Wichlinghausen) durch einen Neubau ersetzt.

Planungen:

Eine östliche Verlängerung der Nordbahntrasse über Schwelm nach Gevelsberg ("Schwelmer Stich" gestaltet sich schwierig, da die Brücke über die A 1 bei der Erweiterung der Autobahn abgerissen wurde. Ein Radweg soll aber z. B. bei der Aufstellung eines Bebauungsplans für den Bahnhof Loh in Schwelm berücksichtigt werden.

Eine interessante Idee wurde für das Steinweg-Viadukt ins Spiel gebracht, das vom Tal aus über einen gläsernen Aufzug zugänglich gemacht werden könnte.

In Wichlinghausen könnte die Trassenlücke im Bereich der Straße Am Diek mit einer Fahrradbrücke entschärft werden. [März 2022]

Messtischblätter: 4708, 4709
Route: Wuppertal-Vohwinkel – Wuppertal-Wichlinghausen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Düsseldorf-Derendorf–Dortmund Süd
www.bahnen-wuppertal.de
Externe Links (Radweg): www.nordbahntrasse.de
Stadt Wuppertal: Nordbahntrasse
06.06.2022 -
NW 4.06a Wuppertal-Hatzfeld (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 1,4 km geplant
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: ehem. Bahn der Wuppertaler Stadtwerke
Stilllegung der Bahnstrecke: 1980
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Die von der Nordbahntrasse nördlich nach Hatzfeld abzweigende Stichstrecke wurde zumindest in Teilen von einer Bebauung freigehalten und könnte als Radweg ausgebaut werden. Nach Fertigstellung der Nordbahntrasse rücken die Anbindungen stärker in den Fokus der öffentlichen Diskussion. Die Federführung sollen die Wuppertaler Stadtwerke WSW übernehmen. Der Radweg könnte dabei bereits auf Sprockhöveler Gebiet beginnen und soll auf jeden Fall eine direkte Anbindung an die Nordbahntrasse erhalten. Bis auf den Güterbahnhof Loh befinden sich die benötigten Flächen bereits im Besitz der Stadtwerke bzw.. der Stadt Wuppertal. [September 2020]

Messtischblatt: 4709(*)
Route: (in Diskussion: Wuppertal-Loh - Hatzfeld).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Loh–Hatzfeld
29.11.2020 -
NW 4.06b Schwarzbachtrasse: Wuppertal-Wichlinghausen – Langerfeld
Die am ehem. Bahnhof Wichlinghausen von der Nordbahntrasse abzweigende Schwarzbachtrasse wurde inklusive eines großen Viadukts und eines Tunnels ebenfalls zu einem Radweg ausgebaut, der über eine weitere stillgelegte Trasse bis an die Wupper reichen könnte.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,8 km (davon ca. 1,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph. (Breite 3 m)

Kunstbauten: Auf der Strecke befinden sich das Schwarzbachviadukt und ein Tunnel.
Eisenbahnstrecke: 2710 / Wuppertal-Oberbarmen – Wuppertal-Wichlinghausen; 3 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
  • 10. September 2020: nachgeholte feierliche Eröffnung, nachdem die Trasse bereits mehrere Monate nutzbar war
Radwegebau:

Im September 2013 konkretisierten sich Überlegungen, die Nordbahntrasse östlich des Bahnhofs Wichlinghausen auf der von der Nordbahn abzweigenden Bahnstrecke 2710 um 2 km in Richtung Langerfeld zu verlängern, womit auch die Anbindung des Panorama-Radwegs Balkantrasse optimiert würde. Auf der inzwischen als "Schwarzbachtrasse" geläufigen Strecke befinden sich eine gut erhaltene Brücke und ein Tunnel.

Im September 2016 stellten Stadt und Wuppertalbewegung einen Förderantrag beim Bundesumweltministerium, der 90 % des rund 3,6 Mio. Euro schweren Vorhabens deckt. Aufgrund der Förderregularien wurde der Antrag später durch einen der Wuppertalbewegung ersetzt, die als Bauherr auftrat und den städtischen Eigenanteil beisteuerte. Die Zuschüsse wurden im November 2017 bewilligt. Die Trasse wurde daraufhin von der Stadt erworben, die der Wuppertalbewegung ein Erbbaurecht einräumt. Nach dem Freischnitt und einer Verabschiedung der Bahnstrecke mit Draisinenfahrten wurden die Gleise im Mai 2018 abgebaut, am 8. Juli hat die feierliche Grundsteinlegung für den Ausbau stattgefunden. Der Weg ist seit Ende Dezember 2019 fertig asphaltiert und war aufgrund von Restarbeiten zunächst nur eingeschränkt nutzbar. Die offizielle Freigabe sollte im Frühjahr 2020 begangen werden und wurde um September 2020 nachgeholt.

Messtischblatt: 4709
Route: Wuppertal-Wichlinghausen – Langerfeld.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
06.09.2020 -
NW 4.06c Langerfeldtrasse: Wuppertal-Langerfeld (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 1 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Als südliche Verlängerung der Schwarzbachtrasse soll mit der "Langerfeld-Trasse" (anfangs nach der Färberei und Kunstseidenspinnerei J.P. Bemberg AG auch "Bemberg-Trasse" genannt) eine weitere stillgelegte Trasse mit einem Tunnel als Radwege-Anbindung zur Wupper genutzt werden. Möglicher Zeithorizont für die Realisierung dieser ausgesprochen attraktiven Idee, die endlich eine steigungsarme und weitgehend autofreie Verbindung von der Wupper bis zur Nordbahntrasse herstellt: 2025.

Pläne der Bahn zu einer Verfüllung des Tunnels hätten dieses Vorhaben zunichte gemacht. Da die Stadt keine Erklärung zur Übernahme des Tunnels abgeben wollte, wurde ein Planfeststellungsverfahren zur Tunnelverfüllung eingeleitet. Eine neue Wendung für diese Projekt gab es mit dem Engagement des Arbeitskreises Kluterthöhle e. V. um den Höhlenforscher Stefan Voigt, der den Langerfeldtunnel erworben hat. Synergien sollen sich aus den geplanten Arbeiten der Bahn und dem Radwegebau ergeben. [Dezember 2022]

Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Radweg): neue ufer wuppertal e.V.
10.04.2023 -
NW 4.07 Sambatrasse: Wuppertal-Steinbeck – Wuppertal-Cronenberg
Der Besucherandrang bereits vor Eröffnung des kompletten Weges im Oktober 2007 hat eindrucksvoll belegt, wie wichtig die Sambatrasse nicht nur für die Wuppertaler Bevölkerung ist. Mit der Brücke über die Erweiterung des Zoogeländes besitzt sie außerdem etwas ganz Besonderes.
Synonyme: Samba-Radweg oder Sambaweg, die Bahnstrecke wird als Burgholzbahn oder Cronenberger Samba bezeichnet
Streckenlänge (einfach): ca. 8,9 km (davon ca. 7,9 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 1 km geplant
Höhenprofil: langgez. l. St. vom jetzigen Startpunkt nördlich des Wuppertaler Zoos (180 m ü. NN; Wupper: 140 m) zum ehem. Bf Küllenhahn (300 m), dann nahezu eben bis zum Bf Cronenberg
Oberfläche:

wg. (zuletzt 2015 abschnittsweise ausgebessert)

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung, Wegweisung nach HBR (ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg")
Eisenbahnstrecke: 2721 / Wuppertal-Steinbeck – Wuppertal-Cronenberg; 11 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. April 1891
Stilllegung der Bahnstrecke: 22. Februar 1988
Eröffnung des Radwegs:
  • 27. Oktober 2006: erster BA vom Zoo bis zum Bf Küllenhahn; als Projekt der "Regionale 2006"
  • 27. Oktober 2007, 15:00: offizielle Eröffnung des zweiten BA bis zum Bf Cronenberg
Finanzierung: Beim Bau der Sambatrasse war die Strecke von der Deutschen Bahn zunächst nur angepachtet worden, zum 1. Januar 2015 wurde sie dann von der Stadt erworben.
Planungen:

Eine ursprünglich geplante Verlängerung am Nordende um rund 1-1,5 km in Richtung Steinbeck schien nach dem Bau der Sambatrasse in absehbarer Zeit aufgrund von Sicherheitsbedenken bei der Bahn nicht realisierbar zu sein. Nach dem Ausbau der Nordbahntrasse gab es 2018 einen erneuten Vorstoß, der auf eine noch stärkere Vernetzung der Wuppertaler Trassenwege abzielt. Ein Kompromiss könnte in einer Verlängerung um 400 m und anschließenden Führung auf den Schwarzen Weg bestehen. Diese Verlängerung soll 2023 wieder aufgegriffen werden. [März 2023]

Messtischblatt: 4708
Route: Wuppertal-Steinbeck – Wuppertaler Zoo (Großkatzengelände) – Küllenhahn – Wuppertal-Cronenberg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Burgholzbahn
www.bahnen-wuppertal.de
Externe Links (Radweg): Stadt Wuppertal: Sambatrasse
04.03.2023 -
NW 4.08 Korkenziehertrasse: Solingen – Wuppertal-Vohwinkel
LogoDer als Projekt der Regionale 2006 entstandene Radweg auf der Solinger Korkenzieherbahn ist ein Paradebeispiel für einen gelungenen innerörtlichen Bahntrassenweg: schön gestaltet und mit zahlreichen Verknüpfungspunkten zum Umfeld.
Synonyme: Korkenzieherbahn
Streckenlänge (einfach): ca. 15,1 km (davon ca. 12,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph. und "Terraway" (Breite: 3,5 m); in Wuppertal auch Schotter

Bei "Terraway" handelt es sich um eine wasserdurchlässige, auch für Inliner geeignete Oberfläche mit einem geringen Rollwiderstand, die aber deutlich unebener als neue Asphaltdecken ist. Aufgrund von Problemen an den Kanten des Terrawaybelags sowie nach Beschädigungen u. a. durch Nordic-Walking-Stöcke wurde vom 5. Oktober 2009 bis August 2010 im Zusammenhang mit der Verlegung einer Versorgungsleitung in der Korkenziehertrasse auf zwei Teilstücken eine neue Oberfläche aus eingefärbtem Asphalt aufgebracht. Auf dem Abschnitt von Gräfrath bis zum Ende des Radwegs an der Stadtgrenze zu Wuppertal wurde die Terraway-Oberfläche nicht mehr ausgeführt. Statt dessen wurde dieser zunächst nur provisorisch befestigte nördlichste Solinger Abschnitt Ende 2011 gleich asphaltiert. In der zweiten Junihälfte 2013 wurde der Abschnitt Eckstraße bis Schlagbaumtunnel saniert, im März/April 2017 folgten weitere Abschnitte zwischen dem Nordbahnhof und der Carl-Ruß-Straße sowie der Gartenstraße und dem ehemaligen Bahnhof in Gräfrath. Die für die Arbeiten notwendigen Sperrungen sind alle wieder aufgehoben.

Kunstbauten: Schlagbaum-Tunnel (109 m, ist für den Radweg ausgebaut); die Trasse weist einige hohe Dämme und zahlreiche Brücken auf. Für den Radweg wurden zwei größere Brücken über die Carl-Ruß-Straße und Wuppertaler Straße neu gebaut. Die Brücke Eipaß wurde abgerissen und durch eine Röhre ersetzt. Die Korkenziehertrasse ist in diesem Bereich seit 15. Juli 2011 wieder befahrbar. Im Februar wurde die Brücke Gartenstraße durch eine neue aus glasfaserverstärktem Kunststoff ersetzt.
Eisenbahnstrecke: 2734 ("Korkenzieherbahn") / Solingen Hbf – Wuppertal-Vohwinkel; 16 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. November 1887 (Vohwinkel – Wald); 12. Februar 1890 (Solingen – Wald)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1958 (Wald – Gräfrath); Mai 1989 (Gv Vohwinkel – Gräfrath); 31. März 1995 (Solingen – Wald)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1994: Vorläuferweg zw. Flachsberg – Wald / Fuhr
  • 19. Juni 2004 (1. BA: Hauptbahnhof Solingen – Kasinostraße, 1,4 km; Baubeginn 1. Juli 2003)
  • 2. Juli 2005 (2. BA: Kasinostraße – Carl-Ruß-Straße / Frankfurter Damm, mit Schlagbaumtunnel)
  • 6. Mai 2006 (Hp Grünewald – Gleisdreieck)
  • 22. September 2006 (3. BA Frankfurter Damm – Bf Gräfrath, Baubeginn: Juli 2005, Neubau zweier Brücken im Sommer 2007)
  • 26. August 2007 (4. BA: Oberhaaner Straße – Stadtgrenze zu Wuppertal-Vohwinkel, Baubeginn: August 2006)
  • 16. Juli 2011: Lückenschluss in Haan
Radwegebau:

Von März bis Mai 2014 wurde mit einem Radweg am Rande des künftigen Gewerbegebiets VohRang auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs die Lücke zwischen Korkenzieher- und Nordbahntrasse (NW 4.06) geschlossen, die jetzt nahezu ohne Straßenpassagen miteinander verbunden werden.

Die Korkenziehertrasse wird in Teilen auch von einer bis 2021 entstandenen Veloroute vom geplanten Radschnellweg an der Rheinschiene bis zur Nordbahntrasse in Wuppertal genutzt und an verschiedenen Stellen – u. a. an der Querung Wuppertaler Straße – optimiert. In diesem Zusammenhang wurde die Linienführung rund um den "Rabasol-Tunnel" angepasst; die Strecke ist hier seit Anfang 2021 wieder offen.

Planungen:

Langfristig könnten Autobahn und Westring durch Tunnel unterquert werden, sodass es zwischen Vohwinkel und Solingen nur noch punktuell zu Berührungen mit dem motorisierten Verkehr kommen würde. Auf der bestehenden Korkenziehertrasse steht noch nicht terminiert die Sanierung des Schlagbaumtunnels an, bei dem es im Winter zu einer gefährlichen Eiszapfenbildung kommt. Für den ehemaligen Walder Bahnhof wurde mit einer Masterarbeit die Diskussion um eine städtebauliche Aufwertung angestoßen.

[Januar 2021]

Besonderheiten: Das im Januar 2013 in einem in der Nähe eines Spielplatzes direkt am Weg abgestellten Eisenbahnwaggon eröffnete "Trassencafé" musste im Mai 2015 schließen. Seit November 2015 wurde es für Kleinkunst und Konzertveranstaltungen und ein Sprachcafé genutzt. Aufgrund zunehmender Vandalismusschäden sollen die Waggons jetzt entfernt werden. [April 2023]
Messtischblätter: 4708, 4808
Route: Solingen – Solingen-Wald – Solingen-Gräfrath – Wuppertal-Vohwinkel.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Solingen–Wuppertal-Vohwinkel
06.05.2023 -
NW 4.08a Straßenbahn Haan – Vohwinkel
Ein kurzes Stück der Straßenbahnstrecke von Benrath nach Vohwinkel, die nur zwischen Thienhaus und Krickhaus auf eigenem Bahnkörper verlief, wurde als Anbindung an den PanoramaRadweg niederbergbahn asphaltiert und über eine Rampe an die "alte" Korkenziehertrasse angebunden.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,3 km (davon ca. 1,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: min. hügelig (180-200 m ü. NN)
Oberfläche:

zwischen der Elberfelder Straße (Bushaltestelle Thienhaus) und der Rampe zur Korkenziehertrasse asphaltiert, auf dem Rest wg.; auf dem Großteil der Strecke liegen noch die Gleise, sind aber nur zum Teil sichtbar

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; auf dem asphaltierten Teil Wegweisung als Teil des PanoramaRadwegs niederbergbahn
Eisenbahnstrecke: Straßenbahn Benrath – Haan – Wuppertal-Vohwinkel; ? km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 10. Juli 1899 (Hilden – Vohwinkel)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1961
Eröffnung des Radwegs:
  • Asphaltierung: 2011
Planungen:

Am Südende in Haan soll an der Elberfelder Straße (B 228) eine Querungshilfe entstehen. [November 2017]

Messtischblatt: 4708
Route: Haan-Tückmantel – Haan.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
29.12.2017 -
NW 4.08b Stöckerberg-Trasse: Solingen – Solingen-Kohlfurt (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 3,5 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung der Bahnstrecke: 1914
Stilllegung der Bahnstrecke: 3. Mai 1969
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

In Solingen setzt sich der Verein "Neue Wege Solingen" für die Nutzung der Trasse der ehemaligen Straßenbahn 5 als Radweg ein. Die Trasse führt durch einen 188 m langen Tunnel, der an einer Seite teilverfüllt, aber nicht überbaut ist. Die Idee wurde seitens der Stadt positiv aufgenommen, mit einer Realisierung ist aber erst in einigen Jahren zu rechnen. [März 2020]

Messtischblatt: 4808
Route: (in Diskussion: Solingen – Solingen-Kohlfurt).
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Externe Links (Radweg): www.stoeckerberg-trasse.de
10.04.2023 -
NW 4.09 Trasse des Werkzeugs: Remscheid-Hasten – Remscheid Hbf
Gut gemeinter Weg, der vom Hbf Remscheid nach Hasten fast bis zum Deutschen Werkzeugmuseum führt. Die Strecke könnte ein echtes Schmankerl in einem für Radfahrer eher problematischen Umfeld sein – angesichts einiger zum Teil sogar als gefährlich einzustufender Gestaltungselemente schaut man sich's besser zu Fuß an.
Streckenlänge (einfach): ca. 4,3 km (davon ca. 3,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph., stellenweise mit eingeprägten Werkzeugsymbolen (Inliner: Vorsicht!)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg, auf die Trasse aufgemalte Ziel- und Entfernungsangaben, keine Fahrrad-Wegweisung nach HBR
Eisenbahnstrecke: 2705 / Remscheid-Lennep – Remscheid Hbf – Remscheid-Hasten; 9 km (1435 mm)
Nullpunkt: Wuppertal-Oberbarmen; Abschnitt Remscheid Hbf – Hasten: 4 km
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. September 1883 (Pv)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1922 (Pv), 31. Dezember 1990 (Gv, andere Angabe: 1986)
Eröffnung des Radwegs:
  • 23. September 2006
Radwegebau:

Die Trasse des Werkzeugs wurde als Projekt "arbeits_spuren" bzw. "Werkzeugroute" im Rahmen der "Regionale 2006" konzipiert. Erster Spatenstich war im Januar 2006, die Eröffnung des größeren Teils der Strecke am 23. September 2006. Eine 2002 entfernte Bahnbrücke wurde im August 2008 durch einen Neubau ersetzt, die Anbindung zum Hbf wurde 2009 erstellt.

Planungen:

2019 wurde ein Konzept erarbeitet, die vernachlässigte Trasse aufzuwerten und dabei auch die im Weg stehenden "Vulkane" im Bereich Stachelhausen zu entfernen. [Dezember 2019]

Messtischblätter: 4808, 4809
Route: Remscheid-Hasten – Remscheid Hbf.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Remscheid-Lennep–Remscheid-Hasten
21.12.2019 -
NW 4.10a 'Bergbahntrasse': Solingen – Müngsten
LogoNachdem die sog. Bergbahntrasse lange gut versteckt die 100 Höhenmeter vom Solinger Stadtrand zur Wupper überbrückte, wurde sie als Teil des Bergischen Trassenverbunds zu einem Verbindungsweg zwischen Korkenziehertrasse und dem Brückenpark Müngsten aufgewertet.
Synonyme: Die Strecke wurde in der Planungsphase als "Straßenbahntrasse" bezeichnet.
Streckenlänge (einfach): ca. 5,4 km (davon ca. 1,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. Gef. von der Korkenziehertrasse in Solingen (200 m ü. NN), St. auf 220 m (Aussichtpunkt bei Theegarten), dann langgez. l. Gef. (4 %) zur Wupper (130 m)
Oberfläche:

ehem. Bahntrasse wg., Anbindungen überw. asph.

Status / Beschilderung: keine Beschilderung nach StVO, Wegweisung als Teil des Bergischen Panorama-Radwegs
Kunstbauten: Die Brücke über die Wupper bei Grunenburg am Städtedreieck Solingen/Wuppertal/Remscheid wenig nördlich der Müngstener Brücke wurde 2014 abgerissen.
Eisenbahnstrecke: Ronsdorf-Müngstener Eisenbahn / Wuppertal-Ronsdorf – Müngsten – Krahenhöhe; 17 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 16. November 1891 (Ronsdorf – Müngsten), Oktober 1892 (Wupperbrücke), 5. September 1908 (Müngsten – Krahenhöhe)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1928 (Müngsten – Krahenhöhe)
Eröffnung des Radwegs:
  • 8. Oktober 2010
Planungen:

In Wuppertal-Ronsdorf sowie im Morsbachtal gibt es Überlegungen zu einer Ertüchtigung weiterer Abschnitte der Ronsdorf-Müngstener Eisenbahn, die nicht im Verlauf von Straßen geführt wurden, als Radwegeverbindungen. [März 2021]

Messtischblatt: 4808(*)
Route: Solingen (Abzw. Eckstraße von der Korkenziehertrasse) – Brückenpark Müngsten.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Ronsdorf-Müngstener Eisenbahn
17.07.2022 -
NW 4.10b Remscheid-Struck
Der Weg von Remscheid ins Eschbachtal hat nur lokale Bedeutung – einige schöne Dämme und eine verschüttete Straßenunterführung.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,9 km (davon ca. 2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. l. Gef. von der Lenneper Straße (320 m ü. NN) ins Eschbachtal (230 m)
Oberfläche:

überw. wg. / steinig

Status / Beschilderung: freigegebener Fußweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Vereinigte Westdeutsche Kleinbahnen / Remscheid Eschbachtalsperre – Remscheid Lenneper Straße; 3 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 12. Juli 1900 mit Anschluss an die Wermelskirchen-Burger Eisenbahn; 1922 Verkauf an Stadt Remscheid
Stilllegung der Bahnstrecke: 1950er Jahre?
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4809*
Route: Remscheid-Struck.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Vereinigte Kleinbahnen
Wikipedia: Stadtwerke Remscheid
27.06.2013 -
NW 4.11 Panorama-Radweg Balkantrasse: Leverkusen-Opladen – Remscheid-Lennep
LogoDie Strecke des 1991 vollständig stillgelegten "Balkanexpress" am Rande des Bergischen Landes bietet ideale Voraussetzungen für einen Radwanderweg. Der Panorama-Radweg Balkantrasse wurde auf dem Abschnitt von Burscheid über Wermelskirchen nach Remscheid am 22. April 2012 eröffnet, die vom Förderverein Balkantrasse Leverkusen e. V. gebaute Anbindung nach Opladen folgte am 29. Mai 2014.
Synonyme: Die Strecke wurde als Alleenradweg Balkantrasse / Balkan-Trasse, anfangs auch als Balkanexpress-Radweg bezeichnet.
Streckenlänge (einfach): ca. 29,2 km (davon ca. 24,6 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 0,3 km geplant
Höhenprofil: langgez. l. St. von 60 m ü. NN (Bf Opladen) nach Remscheid-Lennep (330 m)
Oberfläche:

asph. (Breite von Burscheid bis Remscheid: 3 m, in Leverkusen: 4 m)

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg. Wegweisung als Panorama-Radweg Balkantrasse, auf dem Abschnitt Wermelskirchen – Bergisch Born gleichzeitig als Bergischer Panorama-Radweg
Eisenbahnstrecke: 2700 / Wuppertal-Oberbarmen – Remscheid-Lennep – Opladen; 41 km (1435 mm);
Abschnitt Lennep – Opladen: 28 km
Eröffnung der Bahnstrecke: 12. Mai 1876 (Gv Lennep – Wermelskirchen, Pv ab 15. Mai),
1. Oktober 1881 (Gv Wermelskirchen – Opladen, Pv ab 15. Oktober)
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Mai 1977 (Gv Wermelskirchen – Hilgen), 28. Mai 1983 (Pv Bergisch Born – Hilgen), 31. Mai 1986 (Pv Lennep – Bergisch Born), 31. Mai 1991 (Pv Hilgen – Opladen), 1994/95 (Gv Lennep – Wermelskirchen); Abbau: 1985 Wermelskirchen – Hilgen
Eröffnung des Radwegs:
  • 22. April 2012: Burscheid-Kuckenberg – Remscheid-Lennep
  • 29. Mai 2014: Leverkusen-Opladen – Burscheid-Kuckenberg
  • 21. Juli 2017: Lückenschluss Hilgen
  • 13. September 2019: Anbindung Bahnhof Opladen
Radwegebau:

Nachdem ein Umbau der Balkantrasse zwischen Bergisch Born und Remscheid-Lennep im Rahmen des Regionale 2006-Projekts "Landschaftsfenster" zugunsten der Trasse des Werkzeugs zurückgestellt wurde, konnte 2011/12 ein Alleenradweg von Burscheid über Wermelskirchen nach Lennep realisiert werden. Er schließt in Bergisch Born an den Wasserquintett-Radweg nach Marienheide an (siehe NW 4.13) und gliedert sich in zwei Teile, da die Trasse in Wermelskirchen seit 2005 als Ortsumgehung genutzt wird.

Im Dezember 2008 wurde vom Burscheider Stadtrat der Bau des Radweg auf der schon länger abgebauten Bahnstrecke beschlossen. In Wermelskirchen wurden im Herbst 2010 die Schienen auf dem letzten Abschnitt von der Berliner Straße in Richtung Bergisch Born entfernt, etwas später auch in Remscheid. 2010/11 wurde die Trasse in Burscheid und Wermelskirchen freigeschnitten, der Weg selbst wurde 2011/12 gebaut. Anstelle der sanierungsbedürftigen Brücke Kotten wurde der Bahntrassenweg dabei in Burscheid kreuzungsfrei durch eine Röhre geführt. In Bergisch Born (Remscheid) wurde in der Nacht vom 8. auf den 9. Februar 2012 eine neue Brücke über die B 237 montiert. Der Abschnitt Burscheid – Lennep wurde am 22. April 2012 feierlich eröffnet.

An der Stadtgrenze Wermelskirchen/Remscheid wurde 2013 eine Brücke abgerissen und anschließend bis Anfang Juli 2014 durch einen Neubau ersetzt. Der Radweg blieb während dieser Arbeiten aber weitestgehend nutzbar und hat an dieser Stelle einen neuen Zugangspunkt erhalten.

Eine Weiterführung der Balkantrasse in Leverkusen wurde im April 2008 durch den Stadtrat zunächst aus Kostengründen abgelehnt. Im Juni 2009 legte der ADFC Leverkusen darauf hin eine Kostenschätzung vor, in der die BEG NRW nur 1,6 Mio. Euro für den Ausbau des Leverkusener Teilstücks veranschlagte. Diese Summe passt gut zu den Zahlen, mit denen der Alleenradweg Balkantrasse für die übrigen drei Städte im Landesprogramm "Förderung des kommunalen Straßenbaus 2009" eingeplant wurde und bestätigte sich beim späteren Bau.

Nach der Gründung des inzwischen über 2000 Mitglieder zählenden "Verein der Freunde und Förderer der Balkantrasse Leverkusen e.V." im Mai 2010 votierte der Leverkusener Rat Anfang Oktober 2010 für einen Radweg auf der Bahntrasse und im Dezember 2011 für den Ankauf der Trasse. Der erforderliche kommunale Eigenanteil für den Ausbau konnte durch Spenden und Eigenleistungen aufgebracht werden.

Als bauvorbereitende Maßnahme wurde die Trasse im Januar/Februar 2013 freigeschnitten und freigeräumt. Im Juli 2013 begannen die Bauarbeiten an der Brücke Romberg, die übrigen Arbeiten konnten nach der Ausstellung des Zuwendungsbescheides mit einer großzügigen Förderquote von 80 % am 29. Juli ausgeschrieben werden. Parallel zur Sanierung der übrigen Brücken fand seit Januar 2014 der eigentliche Wegebau statt.

Der Burscheider zweite Bauabschnitt zwischen Kuckenberg bis zur Stadtgrenze mit Anschluss an die Leverkusener Trasse war seit Ende Februar 2013 im Bau: Nach der Sanierung zweier Brücken wurde die Strecke im November asphaltiert und im Frühjahr 2014 mit der Feinschicht versehen.

Am 29. Mai 2014 wurde der Weg von Leverkusen-Opladen bis Burscheid-Kuckenberg im Rahmen eines Familienfestes feierlich eröffnet. Der Förderverein bittet weiter um Spenden und tatkräftige Unterstützung für nichtförderfähige Leistungen und die übernommene Unterhaltung der Strecke.

Mit der Freigabe des umgestalteten Raiffeisenplatzes in Burscheid-Hilgen ist auch der Lückenschluss auf einem rund 700 m langen zunächst nicht ausgebauten Abschnitt geschafft. Die B 51 wird an der Stelle der im Juli 2016 abgerissenen Brücke niveaugleich gekreuzt.

In Leverkusen-Opladen begann die Balkantrasse zunächst am Imbacher Weg. Die rund 500 m zum Bahnhof wurde nach der Gütergleisverlegung im Rahmen des Neuen Bahnstadt Opladen (nbso) 2019 gebaut. Die vorbereitenden Maßnahmen hatten im November 2018 und der eigentliche Bau im April 2019 begonnen. Die Strecke wurde am 13. September 2019 freigegeben. Um das unglückliche Ende der Balkantrasse auf dem Park&Ride-Platz des Bahnhofs Opladen wird zurzeit lebhaft diskutiert.

In Wermelskirchen wird seit dem 3. September 2021 mit einer Verlängerung des Weges um knapp 400 m über das ehemalige Bahnhofsgelände der Schlenker über die Berliner Straße vermieden. Die Brachfläche wurde dabei zum Teil als Erweiterung einer Gewerbefläche und für einen Jugendfreizeitpark mit Rastplatz genutzt. Ein dafür erforderlicher Grundstückstausch wurde 2018 vollzogen, die Kosten übernahm das Land. Am 25. August 2020 wurde der erste Spatenstich für den Freizeitpark und die Radwegeverlängerung gesetzt, die Anfang September 2021 freigegeben wurde.

Planungen:

Bestehende Abschnitte der Balkantrasse in Burscheid und Wermelskirchen sollen auf 4 Meter verbreitert werden.

Die Telegrafenstraße sollte ab Mai 2016 wieder für den gegenläufigen Radverkehr geöffnet werden; daraus wurde nichts, nachdem lokale Einzelhändler eine Unterschriftenaktion gestartet hatten.

Anfang 2018 fällt die Wermelskirchener CDU, die treibende Kraft der Freistellung der Bahnstrecke war, durch einen Vorstoß zu einem Wiederanschluss Wermelskirchens an das Schienennetz auf.

In Remscheid-Lennep wäre eine Weiterführung der Balkantrasse parallel zur bestehenden Bahnstrecke bis Blume sinnvoll, ein oft vorgetragener Wunsch, der sich leider als relativ dickes Brett entpuppt und zuletzt mit Plänen für einen Brückenneubau kollidiert. [August 2020]

Besonderheiten:

Bauarbeiten: Die ab dem 20. Februar 2023 bis voraussichtlich August 2023 geplante Sperrung der Balkantrasse südlich des Bahnhofs Lennep aufgrund von Brückenbauarbeiten konnte um ein bis zwei Monate aufgeschoben werden. Eine kleinräumige Umleitung wird dann eingerichtet.

In Burscheid ist die Trasse seit dem 2. Mai 2023 bis 2025 auf 500 m wegen Bauarbeiten gesperrt (Vorarbeiten für einen geplanten Supermarkt; die Trasse wird hier auf rund 220 m verschwenkt). Eine Umleitung ist eingerichtet

Veranstaltungen: Das nächste Bergische Trassen-Treffen auf Balkantrasse und Bahntrassenweg Wasserquintett findet 2024 statt.

Fahrradbus: Der "Bergische Fahrradbus" entlang von Balkantrasse und Wasserquintett fährt 2023 sa, so und feiertags ab dem 29. April bis zum 15. Oktober.

Nutzung: 2020 zeichnet sich ein neuer Rekord auf der Balkantrasse ab. Bereits bis Juli waren auf der Trasse mit über 120.000 mehr Radler als im gesamten Vorjahr unterwegs.

Messtischblätter: 4709, 4808, 4809, 4908
Route: Leverkusen-Opladen – Burscheid – Wermelskirchen – Bergisch Born – Remscheid-Lennep.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Wuppertal-Oberbarmen–Opladen
Externe Links (Radweg): www.balkantrasse.de
06.05.2023 -
NW 4.12 Radweg Bergerhofer Bahntrasse: Radevormwald – Kräwinkel
Attraktive und gut genutzte Rad- und Spazierstrecke von Radevormwald hinunter zu den Erholungs- und Freizeitgebieten rund um die Wuppertalsperre.
Streckenlänge (einfach): ca. 5 km (davon ca. 3,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. l. Gef. von Radevormwald (360 m ü. NN) nach Kräwinkel (Parkplatz auf 270 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Teil des Radverkehrsnetzes (ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg") und zweier lokaler Rundrouten sowie des Rundwegs "Wasserquintett"
Eisenbahnstrecke: 2704 / Krebsöge – Anschlag; 19 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. November 1899 (Gv Krebsöge – Radevormwald); 3. Februar 1890 (Pv Krebsöge – Radevormwald)
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. Mai 1976 (Pv Krebsöge – Radevormwald), 26. September 1980 (Gv Dahlhausen – Radevormwald); ein Teil der Bahntrasse ist seit dem Bau der Wuppertalsperre (1987) überflutet.
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4809
Route: Radevormwald (Kaiserstraße) – Kräwinkel.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Wuppertalbahn
24.03.2016 -
NW 4.13 Alleenradweg Wasserquintett: Bergisch Born – Hückeswagen – Marienheide
LogoEiner der ersten längeren Radwege, die im Bergischen Land auf einer der zahlreichen stillgelegten Bahnstrecken angelegt wurden, ist zu einer Route von Bergisch Born nach Marienheide erweitert worden: Das vor wenigen Jahren nur erträumte Bergische Bahnradwegenetz ist Realität geworden. Schwachpunkt ist eine fehlende Brücke bei Wiehagen, die einige zusätzliche Höhenmeter mit extrem steilen Rampen beschert. Ich mag die Hoffnung noch nicht aufgeben, dass hier noch nachgebessert wird.
Streckenlänge (einfach): ca. 25,8 km (davon ca. 22,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: bis auf die Lücke im Bahndamm bei Wiehagen l. Gef. von der Balkantrasse bei Bergisch Born (330 m ü. NN) nach Hückeswagen (255 m ü NN); eben bis Wipperfürth (270 m), dann langsam ansteigend nach Marienheide (350 m)
Oberfläche:

asph. (Breite: 3 m)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß- und Radweg; Wegweisung als Teil des Radverkehrsnetzes, der zwischen Wipperfürth und Marienheide auf gleicher Strecke verlaufende Radrundweg "Wasserquintett" ist noch nicht in diese Beschilderung integriert sondern separat mit sehr kleinen Schildern ausgewiesen. Nach Fertigstellung des Alleenradwegs Wasserquintett wird die Beschilderung bis Ende 2015 umfassend angepasst.
Kunstbauten: Der ursprünglich umfahrene Tunnel bei Krommenohl wurde mit Beleuchtung und Fledermaus-Zwischendecke als Teil des Alleenradwegs ausgebaut und nach der Sanierung einer Stützmauer Ende 2014 endgültig freigegeben. Der im dritten Bauabschnitt gelegene Höhsieper Tunnel ist seit Juni 2012 ebenfalls in den Radweg einbezogen (durch Trennwand abgetrenntes Fledermausquartier)
Bei Wipperfürth gibt es eine kleinere Stahlbogenbrücke über die Wupper; an der Stelle der abgerissenen Brücke über die Klosterstraße in Marienheide wurde für den Radweg eine neue Brücke errichtet.
Eisenbahnstrecke: 2707 / Bergisch-Born – Wipperfürth – Marienheide; 27 km (1435 mm)
Kilometrierung ab Wuppertal-Oberbarmen: 43 km bis Marienheide
Eröffnung der Bahnstrecke: 13. Mai 1876 (Bergisch Born – Hückeswagen); 22. Dezember 1876 (Hückeswagen – Wipperfürth; Pv ab 2. Januar 1877); 15. Januar 1902 (Wipperfürth – Marienheide)
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. Mai 1965 (durchgehender Gv Wipperfürth – Marienheide); 1. Juni 1985 (Pv Wipperfürth – Marienheide; Gesamtverkehr auf diesem Abschnitt), 31. Mai 1986 (Pv Bergisch Born – Wipperfürth; Gv bis 30. Dezember 1995)
Eröffnung des Radwegs:
  • 9. Mai 2001: Ohl – Marienheide
  • 30. Mai 2010 1. BA Alleenradweg Wasserquintett: Hückeswagen – Wipperfürth (erster Spatenstich: 20. April 2010)
  • 13. Juni 2011 2. BA Alleenradweg; Wipperfürth – Marienheide
  • 30. Juni 2012 3. BA Bergisch Born – Hückeswagen
Radwegebau:

Die Anfänge des Vorläuferwegs von Wipperfürth nach Marienheide liegen etwas im Dunklen. Irgendwann Ende der 1980er / Anfang der 1990er Jahre wurde der Abschnitt von Wipperfürth nach Ohl vom städtischen Bauhof gebaut. Das anschließende Stück nach Marienheide wurde 1991 von der Gemeinde mit dem Wunsch erworben, an diesen Radweg anzuknüpfen. Gebaut werden konnte erst im Herbst 2000 – schon damals führten kommunale Eigenanteile zu Verzögerungen bei derartigen Vorhaben. Am 9. Mai 2001 fand die Eröffnungsradtour statt.

Voraussetzung für den Ausbau zum Bahntrassenweg Wasserquintett im Rahmen des Regionale-2010-Projekts Wasserquintett bzw. als Alleenradweg war die Mitte April 2008 erfolgte Freistellung. Die Schienen lagen zwar noch zwischen Bergisch Born und Wipperfürth, waren aber bereits seit Januar 2004 im Bereich des Bahndamms Dörpe (ehemaliger Durchlass der B 237) unterbrochen. Als erste Maßnahme wurde im Februar 2009 die Trasse im Bereich des ehem. Bahnhofs Wipperfürth freigeschnitten.

Der Radweg zwischen Hückeswagen und Marienheide wurde in drei Bauabschnitten erstellt: Der erste wurde zwischen Hückeswagen und Wipperfürth im Frühjahr 2010 realisiert und am 30. Mai 2010 feierlich übergeben, der zweite zwischen Wipperfürth und Marienheide ab August 2010 bis zur feierlichen Eröffnung am 13. Juni 2011 (ohne Verlängerung zum Bahnhof Marienheide, da die Brücke Klosterstraße erst 2014 fertig wurde). Im Bereich der im Mai 2011 eröffneten Stadtstraße Hückeswagen, wurde der Radweg zwischen Straße und Fluss gelegt, an die Stelle der Anfang April 2010 abgerissenen Straßenbrücke über die Bahntrasse ist ein Kreisverkehr getreten.

Der dritte Bauabschnitt zwischen Bergisch Born und Hückeswagen wurde bis Ende 2011 asphaltiert und am 30. Juni 2012 mit der Öffnung des Höhsieper Tunnels komplettiert. An der Querung der Bundesstraße bei Wiehagen ist eine Querungshilfe entstanden, die Rampen auf den Bahndamm sind an dieser Stelle mit 10 bzw. 18 % aber extrem steil ausgefallen und können nur sehr weiträumig umfahren werden.

Besonderheiten: Am Gelände des ehemaligen Bahnhofs Wipperfürth wurde im März 2013 ein Schienenbus aufgestellt, der an das Flüchtlingslagern nach dem Zweiten Weltkrieg erinnert. 2019 kam ein Güterwaggon hinzu. Das Umfeld wurde als Park mit Eisenbahnrelikten gestaltet.
Veranstaltungen: Das nächste Bergische Trassen-Treffen auf Balkantrasse und Bahntrassenweg Wasserquintett findet 2024 statt.
Fahrradbus: Der "Bergische Fahrradbus" entlang von Balkantrasse und Wasserquintett fährt 2023 sa, so und feiertags ab dem 29. April bis zum 15. Oktober.
Nächster Bahnhof: Marienheide, Remscheid-Lennep (+ 4 km über Balkantrasse / NW 4.11)
Messtischblätter: 4809, 4810, 4811, 4911
Route: Bergisch Born – Hückeswagen – Wipperfürth – Ohl – Gogarten – Marienheide.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Wippertalbahn
10.04.2023 -
NW 4.14 Halver
Nach der Stilllegung der aufwändig trassierten Strecken von Halver nach Radevormwald bzw. Wipperfürth wurde nur ein kurzer Abschnitt als Rad- und Wanderweg wiederverwendet – nachdem leider auch hier zwei Einschnitte verfüllt wurden.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,9 km (davon ca. 1,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. hügelig von Halver (420 m ü. NN) nach Kreuzberg (370 m), dann langgez. Gef. nach Wipperfürth (275 m)
Oberfläche:

Bahntrasse wg. / steinig

Status / Beschilderung: freigeg. F und R/F; HBR-Wegweisung (ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg")
Eisenbahnstrecke: 2814 / Oberbrügge – Anschlag – Wipperfürth; 19 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Juli 1910 (Oberbrügge – Radevormwald/Wipperfürth)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Juni 1957 (durchgehender Gv Halver – Anschlag); 31. Mai 1964 (Pv Radevormwald – Oberbrügge und Gesamtverkehr Halver – Anschlag)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Für den Fall des Scheiterns der Schleifkottenbahn wurde für den angrenzenden Abschnitt von Halver nach Oberbrügge eine Nachnutzung als Radweg ins Spiel gebracht. Diese Überlegungen konkretisierten sich im Herbst 2014 mit dem Ziel eine Querverbindung zwischen dem Wasserquintett und dem Volmetal zu schaffen. Im April 2015 wurde schließlich ein Konzept vorgestellt, die Schleifkottenbahn als Draisinenstrecke zu nutzen, die seit Juni 2015 in Betrieb ist: DS NW06. Ein möglicher begleitender Radweg hat noch kein konkretes Planungsstadium erreicht. [Januar 2018]

Messtischblatt: 4810*
Route: Halver – Anschlag.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Wuppertalbahn
21.01.2018 -
NW 4.14a Volmetalradweg: Brügge – Schalksmühle (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 4,1 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Radwegebau:

Im Zuge des Baus eines Volmetalradwegs soll zwischen Schalksmühle und Brügge auf 4,9 km das ehemalige zweite Gleis der Volmetalbahn genutzt werden. Die benötigten Flächen sollen von den Kommunen für 30 Jahre gepachtet werden. Für die Umsetzung des insgesamt 23,5 km langen Volmetalradwegs wurden ursprünglich fünf Jahre veranschlagt (2020), wobei Abschnitte abseits der Bahn zeitaufwendiger wären und sich verzögern könnten. Andererseits wurde und wird auf den Teilstücke, an denen Straßenbauarbeiten anstehen, der Radweg gleich mitgebaut. Ende 2017 wurde eine detaillierte Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, die im September 2019 immer noch nicht vorliegt.

Auch in Hagen könnten weitere Abschnitte folgen: Im November 2018 wurde für Hagen ein Radverkehrskonzept vorgelegt, das auch die Nachnutzung ehemaliger Bahntrassen betrachtet. [September 2019]

Messtischblatt: 4711
Route: (in Diskussion: Oberbrügge – Schalksmühle).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Bahnstrecke Hagen–Dieringhausen
20.09.2019 -
NW 4.15 Hagen-Haspe – Breckerfeld
Die Kleinbahn- und spätere Vorortbahnstrecke von Haspe nach Breckerfeld weist als Besonderheiten ein vierbogiges Viadukt in der Nähe der Haspertalsperre sowie eine Spitzkehre bei Voerde auf. Leider nicht ganz durchgängig erhalten, dafür einige bewaldete Abschnitte und schöne Ausblicke.
Streckenlänge (einfach): ca. 20,7 km (davon ca. 10 km auf der ehem. Bahntrasse)
Gesamtstrecke mit Anbindung vom Hbf Hagen nach Breckerfeld; Bahntrassenabschnitte zw. Haspebach und Oberbauer ca. 9 und zw. Delle und Brauck weitere 1,5 km
Höhenprofil: langgez. l. St. von Haspe (140 m ü. NN) bis Oberbauer (380 m), dann nahezu eben bis Breckerfeld
Oberfläche:

bis Voerde-Haspetal asph., anschließend wg. / steinig

Status / Beschilderung: Bahntrassenweg als kombinierter Fuß-/Radweg, Anfahrt und Verbindungsstücke auf z. T. stärker befahrenen Straßen; in Hagen bis unterhalb des Kettelbergs Wegweisung des Radverkehrsnetzes, in Ennepetal Rundrouten des Ennepe-Ruhr-Kreises
Kunstbauten: Viadukt "Plessen"
Eisenbahnstrecke: Kleinbahn Haspe-Voerde-Breckerfeld / Hagen-Haspe – Voerde – Breckerfeld; 18 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Mai 1903 (Kleinbahn Voerde – Haspe); 1907 Verlängerung nach Breckerfeld; nach der zwischenzeitlichen Einstellung des Personenverkehrs (1921) ab 1926 Betrieb als "Hagener Vorortbahn" (elektrifizierte Straßenbahn)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1954 (Gv); 2. November 1963 (Pv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 3. September 2008 (Lückenschluss abseits der Trasse: Radweg entlang der L 701 zwischen Oberbauer und Delle)
Messtischblätter: 4610*, 4710
Route: Hagen-Haspe – Voerde-Hasperbach – Plessen – Voerde – Gut Bilstein – Oberbauer und Delle – Breckerfeld.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahn Haspe–Voerde–Breckerfeld
14.09.2008 -
NW 4.15a Hagen – Hagen-Haspe (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. ? km
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Von der im Bau befindlichen Bahnhofshinterfahrung Hagen soll bis 2022 ein 1 km langer und 5,5 m breiter Bahntrassenweg parallel zur Ennepe in Richtung Haspe bis zur Hammerstraße entstehen. [Oktober 2019]

Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
01.11.2019 -
NW 4.16 Monheim – Leverkusen-Rheindorf
Überraschenderweise bin ich auch fast vor der Haustür fündig geworden: Dem Weg am Rhein sieht man nur beim genauen Hinsehen an, dass hier einmal eine Eisenbahn gefahren ist. In Monheim ist der flache Damm als direkte Verbindung vom Ort zum Pflanzenschutzzentrum ausgebaut.
Streckenlänge (einfach): ca. 7,1 km (davon ca. 2,2 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 1,8 km abseits der beschriebenen Route
sonst meist unmittelbar parallel zur im südlichen Bereich nur selten erkennbaren ehem. Bahntrasse; zwischen Monheim und Langenfeld verläuft der Radweg auf der südlichen Seite der Opladener Straße auf rund 1,8 km ebenfalls auf der alten Bahnstrecke
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse überwiegend als reiner Radweg beschildert; zwischen Hitdorf und Rheindorf HBR-Wegweisung (ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg"); teilw. als Rheinradweg und D 7/8; in Monheim keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: - / Langenfeld – Monheim – Hitdorf – Rheindorf; ? km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 5. Dezember 1908
Stilllegung der Bahnstrecke: 1986
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

In Monheim wird der Ausbau eines rund 2,5 km langen Trassenstücks östlich des Monbag-Sees diskutiert. Der Vorschlag wurde über ein städtisches Mitmach-Portal eingebracht und wird jetzt im Rahmen einer Vorentwurfsplanung aufbereitet. [April 2019]

Messtischblatt: 4907*
Route: Monheim am Rhein – Leverkusen-Hitdorf – Rheindorf.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnen der Stadt Monheim
25.05.2019 -
NW 4.16a Rheinboulevard Köln-Mülheim Süd
Mit dem Ausbau des Rheinboulevards könnte der Rheinradweg in den Kölner Stadtteilen Deutz und Mülheim eine deutlich attraktivere Streckenführung erhalten, wurde bisher aber nicht umbeschildert. Nördlich der Zoobrücke wird dabei auf die hier auf eigener Trasse verlaufende Hafenbahn zurückgegriffen.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,6 km (davon ca. 1,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Eröffnung des Radwegs:
  • 16. September 2014
Messtischblatt: 5007
Route: Köln-Mülheim.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
18.12.2022 -
NW 4.17 Rösrath – Bensberg
Das Naherholungsziel Königsforst kann bequem auf der stillgelegten Bahnstrecke von Rösrath in Richtung Bensberg durchstreift werden.
Streckenlänge (einfach): ca. 8,3 km (davon ca. 7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. St. vom Bf Rösrath (90 m ü. NN) bis zum ehem. Bf Forsbach (130 m), l. Gef. bis etwa zur L 358 (65 m), dann nahezu eben
Oberfläche:

wg., teilw. steinig; in Rösrath asph.

Status / Beschilderung: ehem. Bahntrasse überw. Forstwege, kurz Anliegerstraße und kombinierte Fuß-/Radwege; Wegweisung entsprechend HBR NRW
Eisenbahnstrecke: 2663 / Köln-Mülheim – Bergisch Gladbach – Rösrath – Hoffnungsthal – Lindlar; 45 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Dezember 1868 (Köln-Mülheim – Bergisch Gladbach, 1870 bis Bensberg), 1890 (Bensberg – Rösrath – Hoffnungsthal), 1891 (Hoffnungsthal – Immekeppel), Januar 1912 (Immekeppel – Hommerich), 9. Dezember 1912 (Hommerich – Lindlar);
die angrenzende Strecke 2655 (Köln Kalk – Porz-Heumar – Rösrath – Hoffnungsthal – Overath; 24 km) wurde 1910 eröffnet; es gab Pläne, die Strecke 2663 über Lindlar hinaus bis Wipperfürth zu verlängern, was aber wie eine ganze Reihe weiterer Vorhaben nicht mehr verwirklicht wurde (Bergisch Gladbach – Wipperfürth oder eine Bahn durch das Dhünntal)
Stilllegung der Bahnstrecke: 2. Oktober 1960 (Pv Bensberg – Lindlar), 1. Dezember 1961 (Gv Bensberg – Rösrath), 29. September 1965 (Pv Bergisch Gladbach – Bensberg), 22. Mai 1966 (Gv Hoffnungsthal – Lindlar)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Für den nördlichsten Abschnitt der Strecke zwischen Bensberg und Bergisch Gladbach ist ein Ausbau als Radschnellweg im Gespräch, möglicherweise als Provisorium im Vorfeld einer schon länger diskutierten späteren Nutzung als Autobahnzubringer. [Oktober 2016]

Messtischblätter: 5008, 5009, 5109
Route: Rösrath – Forsbach – Bensberg.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Köln-Mülheim–Lindlar
Oberbergische Eisenbahnen: Streckenbeschreibung
24.11.2016 -
NW 4.17a Overath-Brombach – Lindlar (Sülztalbahn)
Der Radweg auf dem äußersten Abschnitt der Sülztalbahn ist ein Lichtblick in diesem Teil des Bergischen, dem jetzt als Teil des künftigen Agger-Sülz-Radwegs weitere Anstrengungen zur Attraktivierung des Sülztals folgen.
Streckenlänge (einfach): ca. 7 km (davon ca. 4,2 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 1,4 km geplant
weiterer begehbarer Abschnitt: Immekeppel – Obersteeg: ca. 2 km
Höhenprofil: langgez. l. St. von Quabach (135 m ü. NN) nach Lindlar (230 m)
Oberfläche:

Bahntrasse zw. Bilstein und Welzen wg, ab Quabach asph.; begehbarer Abschnitt bei Immekeppel: Schotter

Status / Beschilderung: Quabach – Lindlar: kombinierter Fuß-Radweg; zw. Immekeppel und Obersteeg Fußweg (Teil von Wanderwegen)
Kunstbauten: sehenswertes Viadukt über die Sülz bei Linde; viele der übrigen Brücken der oberhalb von Immekeppel aufwändig trassierten Strecke sind abgebaut, besonders schade ist es um die zweite große Brücke bei Bilstein, an deren Stelle in einigen Jahren eine neue das Sülztal überspannen soll
Eisenbahnstrecke: 2663 / Köln-Mülheim – Bergisch Gladbach – Rösrath – Hoffnungsthal – Lindlar; 45 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1891 (Hoffnungsthal – Immekeppel), Januar 1912 (Immekeppel – Hommerich), 9. Dezember 1912 (Hommerich – Lindlar);
es gab Pläne, die Strecke 2663 über Lindlar hinaus bis Wipperfürth zu verlängern, was aber wie eine ganze Reihe weiterer Vorhaben nicht mehr verwirklicht wurde (Bergisch Gladbach – Wipperfürth oder eine Bahn durch das Dhünntal)
Stilllegung der Bahnstrecke: 2. Oktober 1960 (Pv Bensberg – Lindlar), 1. Dezember 1961 (Gv Bensberg – Rösrath), 29. September 1965 (Pv Bergisch Gladbach – Bensberg), 22. Mai 1966 (Gv Hoffnungsthal – Lindlar)
Eröffnung des Radwegs:
  • 5. Mai 2013 (Quabach – Lindlar)
  • Frühjahr 2020 (Bilstein – Welzen)
Radwegebau:

Eine der wenigen echten Überraschungen im Alleenradwegeprogramm, das im Juni 2008 ausführlich der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, war der Ausbau des äußersten Astes der Sülztalbahn von Hommerich nach Lindlar. Der offizielle Erste Spatenstich für die 6 km lange Strecke wurde am 31. Mai 2010 gesetzt. Zunächst wurden die vier Brückenbauwerke saniert (Viadukt Linde sowie drei kleinere Brücken bei Schätzmühle, Merlenbach und Brückerhof), dann der eigentliche Radweg gebaut. Die Querung der Landesstraße erfolgt bei Quabach, sodass der Radweg über einen straßenfernen Waldweg nach Hommerich geführt wird. Die ursprünglich für September/Oktober 2012 vorgesehene Eröffnung des ersten Abschnitts zwischen Linde und Lindlar musste immer wieder verschoben werden, der Freigabe des später gebauten zweiten Abschnitts von Hommerich nach Linde stand eine ausstehende Brückensanierung entgegen, sodass beide Abschnitte erst seit Mai 2013 befahrbar waren. Die feierliche Einweihung fand am 22. Juni 2013 statt.

Bei der geplanten Verlängerung des Agger-Sülz-Radwegs sollen weitere Abschnitte der Bahntrasse zwischen Immekeppel und Hommerich einbezogen werden. Teile dieser Maßnahmen finden sich im Förderprogramm Nahmobilität 2018.

Im Oberbergischen Kreis wurde zusammen mit einem kurzen Stück im Rheinisch-Bergischen Kreis 2019/20 der 2,75 km lange Abschnitt zwischen Overath-Bilstein und Lindlar-Welzen ausgebaut (Bahntrassenanteil: 1,3 km). Da die Brücke bei Bilstein fehlt geht es in einem ersten Schritt über eine Rampe auf das Niveau der Bahntrasse. Ab der Kreisgrenze wird die Trasse verlassen und der Golfplatz Georghausen auf einem vorhandenen Weg umfahren. Der anschließende Bahntrassenabschnitt wurde ertüchtigt und mit einer neuen Rampe an Welzen angebunden. Bis auf die Rampen wurde der Weg mit einer wassergebundenen Decke ausgeführt.

Planungen:

Im Rheinisch-Bergischen Kreis ist ein späterer Bauabschnitt südlich von Bilstein und der Neubau einer Brücke über das Sülztal vorgesehen. Damit kann ein weiteres Teilstück des Agger-Sülz-Radwegs ohne große Steigungen abseits der Straße geführt werden. [November 2021]

Messtischblätter: 4909*, 4910*, 5009(*)
Route: Bilstein – Welzen – Quabach – Linde – Lindlar.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Köln-Mülheim–Lindlar Bahnstrecke Köln-Mülheim–Lindlar
Oberbergische Eisenbahnen: Streckenbeschreibung
Externe Links (Radweg): suelztalbahn-lindlar.de
18.12.2021 -
NW 4.17b Köln-Thielenbruch – Bergisch Gladbach-Gronau
Von der heutigen KVB-Endhaltestelle Thielenbruch führte eine Vorortbahn früher bis nach Bergisch Gladbach. Das erste Stück verläuft schön durch ein Waldstück nach Gronau.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,1 km (davon ca. 0,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: HBR-Wegweisung ohne Streckenpiktogramm Bahntrassenradweg
Eisenbahnstrecke: Vorortbahnlinie Köln–Bergisch Gladbach; ? km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 12. Dezember 1906
Stilllegung der Bahnstrecke: 1958
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 5008
Route: Köln-Thielenbruch – Bergisch Gladbach-Gronau.
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06.03.2021 -
NW 4.18 Bröltalbahnweg: Bonn-Beuel
Von einer Innerortsverbindung zum Teil des deutschlandweiten D-Routen-Netzes aufgestiegen; der Weg bietet eine verkehrsarme Anbindung vom Rheinufer (Erlebnisweg Rheinschiene) zum Bf Bonn-Beuel
Streckenlänge (einfach): ca. 1,5 km
Höhenprofil: eben
Oberfläche:

ehem. Bahntrasse: asph.

Status / Beschilderung: ehem. Bahntrasse: kombinierter Fuß-/Radweg; HBR-Wegweisung (ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg"): D-Route 4
Eisenbahnstrecke: Bröltalbahn / Bonn-Beuel – Niederpleis – Hennef; 14 km (785 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Dezember 1891
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. August 1951 (Pv Beuel – Hennef), 1966 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 5208
Route: Bonn-Beuel.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bröltalbahn
24.03.2016 -
NW 4.18a Niederkassel
Kurzer Radweg auf der alten Kleinbahn Siegburg – Zündorf.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,4 km
Höhenprofil: eben
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Kleinbahn Siegburg–Zündorf / Troisdorf – Zündorf; 20 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 19. März 1914 (Spich – Sieglar – Lülsdorf); 29. Oktober 1920 (Lülsdorf – Langel)
Stilllegung der Bahnstrecke: 6. September 1964 (Pv Sieglar – Zündorf); auf der Teilstrecke Sieglar – Lülsdorf wird noch Güterverkehr durchgeführt
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 5108*
Route: entlang der Premnitzer Straße (zwischen Lenaustraße und Berliner Straße).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahn Siegburg–Zündorf
15.11.2015 -
NW 4.18b Troisdorf-Spich
Kurzer lokaler Bahntrassenweg im Troisdorfer Stadtteil Spich.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,1 km (davon ca. 1,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; HBR-Wegweisung (ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg")
Eisenbahnstrecke: Kleinbahn Siegburg–Zündorf / Troisdorf – Lind; 6 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 6. Mai 1917 (Spich – Wahn)
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. August 1965 (Sieglar – Porz-Wahn)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 5108*
Route: Troisdorf-Spich.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahn Siegburg–Zündorf
Wikipedia: Wahner Straßenbahn
24.03.2016 -
NW 4.18c Niederpleis – Oberpleis
Viel ist vom Zweig der Bröltalbahn nach Oberpleis/Rostingen nicht mehr übrig. ein paar kurze Trassenwege und - etwas abseits des Radwegs - eine der alten Lokomotiven.
Streckenlänge (einfach): ca. 10,7 km (davon ca. 1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

bei Birlinghoven asph.; bei Oberpleis verdichtete Erde

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung, keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Bröltalbahn / Siegburg – Rostingen; 18 km (785 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 7. Mai 1893 (Niederpleis – Oberpleis), 21. Februar 1894 (Oberpleis – Herresbach), 1.Mai 1899 (Siegburg – Niederpleis), 1. Oktober1902 (Herresbach – Rostingen)
Stilllegung der Bahnstrecke: 20. Mai 1951 (Pv Oberpleis – Rostingen, 1. Juli 1951 (Pv Siegburg – Rostingen); Gv auf Abschnitten noch bis 1962
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 5209, 5309
Route: Niederpleis – Birlinghoven – Oberpleis.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bröltalbahn
26.06.2016 -
NW 4.19 Alleenradweg Siegburg – Lohmar
Im Innenstadtbereich von Siegburg und im Wald vor Lohmar wurden Teile der ehem. Bahnstrecke des "Luhmer Grietche" zum Radweg ausgebaut.
Streckenlänge (einfach): ca. 5,8 km (davon ca. 2,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg. / asph. (auf dem zuerst fertig gestellten Abschnitt wurde der wg. Belag auf die noch liegenden Gleise aufgetragen, auf den folgenden Abschnitten wurden die Schienen nach den Erfahrungen mit dem ersten Teilstück vor dem Radwegebau demontiert und der Weg asphaltiert); Ende 2013 wurde auch der zuerst entstandene Abschnitt asphaltiert.

Eisenbahnstrecke: 2657 / Siegburg – Overath – Dieringhausen – Olpe; 74 km (1435 mm);
zum Abschnitt Dieringhausen – Olpe siehe NW 4.21
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Oktober 1884 (Siegburg – Ründeroth)
Stilllegung der Bahnstrecke: 23. Mai 1954 (Pv Siegburg – Overath); 28. Mai 1994 (Gv Siegwerk – Lohmar)
Eröffnung des Radwegs:
  • 2003: Zeithstraße – Cecilienstraße, ca. 100 m
  • September 2004: Cecilienstraße – Kronprinzenstraße und Johannesstraße – Weierstraße (zusammen ca. 400 m)
  • 2004/2005: Kronprinzenstraße – Johannesstraße
  • 16. Juli 2006: Weierstraße – Waldstraße
  • 5. April 2012: Lohmar
  • 18. Oktober 2013: Waldstraße – Steinbahn (Lückenschluss in Siegburg)
  • 28. März 2014: Michaelsberg – Zeithstraße (südliches Endstück in Siegburg; Baubeginn: 13. Januar 2014)
Radwegebau:

Am 25. April 2008 hatte der Siegburger Planungsausschuss den Ausbau der Teilstücke vom Siegwerk bis zur Wellenstraße sowie von der Steinbahn bis zur Stadtgrenze nach Lohmar beschlossen. Der Abschnitt Waldstraße – Steinbahn war nach Anwohnerprotesten strittig, im Gegenzug setzte sich eine Bürgerinitiative für einen durchgängigen Radweg ein. Anfang Mai 2012 wurden die Weichen schließlich pro Radweg gestellt, im Januar/Februar 2013 wurde die Strecke freigeschnitten. Die Fertigstellung des Abschnitts Waldstraße – Steinbahn war für den Sommer 2013 vorgesehen, die Asphaltierung verzögerte sich aber nach der Insolvenz einer beauftragten Firma auf September. Beginnend im Oktober 2013 wurde die Strecke bis zum Frühjahr 2014 abschließend am Südende verlängert.

In Lohmar konnte der Bahntrassenweg bereits am 5. April 2012 eröffnet werden, wobei knapp 500 m von insg. 750 m Radweg auf der ehemaligen Trasse verlaufen. Die Voraussetzungen dafür wurden im Oktober 2011 durch einen Beschluss des Kreisausschusses geschaffen, nachdem sich der Landschaftsbeirat gegen diesen Radweg ausgesprochen hatte.

Planungen:

Mit der Aufgabe des Gleisanschlusses der Siegwerke ergibt sich die Möglichkeit den Radweg um rund 850 m bis zur Frankfurter Straße zu verlängern. [Januar 2018]

In Lohmar soll ein rund 800 m der parallel zur Hauptstraße verlaufenden Trasse zu einer Verbreiterung des bestehenden Weges genutzt werden, der damit wieder für einen Zweirichtungsradverkehr zur Verfügung stünde. [Januar 2024]

Messtischblätter: 5109, 5209
Route: Siegburg – Lohmar.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Siegburg–Olpe
ECRS: Luhmer Grietche
04.02.2024 -
NW 4.20 Elsenroth – Homburg
Der kurze Bahntrassenweg bei Elsenroth ist Teil des beschilderten Radroutennetzes, das aber sonst nicht den historischen Streckenverkauf abdeckt. Insbesondere die begehbare Wiehlbrücke bei Bielstein lässt sich leider nicht in ein Radwegekonzept einbauen.
Streckenlänge (einfach): ca. 13,8 km (davon ca. 1,3 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 0,5 km abseits der beschriebenen Route
Höhenprofil: l. Gef. von Elsenroth (270 m ü. NN) ins Bröltal bei Homburg (210 m)
Oberfläche:

asph.

Eisenbahnstrecke: Kleinbahn Bielstein–Waldbröl / Bielstein – Waldbröl; 18 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 16. Oktober 1915
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Juni 1957 Pv Gesamtstrecke, Gv Winterborn – Waldbröl), 30. Juni 1966 (Gv Bielstein – Winterborn)
Eröffnung des Radwegs:
  • 2007: Elsenroth – Homburg
Planungen:

Das "Förderprogramm Nahmobilität 2021" findet sich eine Position zum Ausbau des Bahndamms zwischen Nümbrecht-Breunfeld und Homburg-Bröl, mit der eine wichtige Lücke des Radwegs im Tal der Homburger Bröl geschlossen werden soll. Im Februar 2023 werden vorbereitende Arbeiten ausgeführt. [Februar 2023]

Messtischblätter: 5011*, 5111*
Route: Elsenroth – Bf Homburg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahn Bielstein–Waldbröl
25.02.2023 -
NW 4.21 Gummersbach-Dieringhausen – Drolshagen – Olpe (ehem. Aggertalbahn)
Zahlreiche Teilstücke der aufwändig trassierten Bahnstrecke von Bergneustadt nach Olpe wurden als Radweg ausgebaut, der 2018 mit einer letzten Brücke bei Drolshagen-Eichen komplettiert wird. Der Wegeringhausener Tunnel als bildlicher wie wörtlicher Höhepunkt steht seit 2012 offen.
Streckenlänge (einfach): ca. 30 km (davon ca. 20,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: insg. l. Gef. von Drolshagen (360 m ü. NN) nach Olpe (300 m); abseits der Bahntrasse zw. der Brachtpe und Olpe Kuppe bis 350 m und einige kurze, aber zum Teil deutliche Steigungen/Gefälle
Oberfläche:

asph. (Breite 3 m)

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg; Radverkehrsnetz-Wegweisung zwischen Drolshagen und Olpe; der Radweg ist zwischen Pernze und dem Biggesee Teil der "Agger-Bigge-Runde" und des Bergischen Panorama-Radwegs
Kunstbauten: mehrere Brücken zwischen Hüppcherhammer und dem Biggesee wurden durch Neubauten ersetzt, das Viadukt Wenkhausen hingegen nicht ausgebaut; die markante Eisenbahnbrücke in Drolshagen wurde im Herbst 2008 abgerissen; bei Wenkhausen wurde der Damm im Bereich der Straße nach Siebringhausen abgetragen.
Der Tunnel Wegeringhausen (724 m, selten: "Pernzer Tunnel") wurde im Oktober 2011 für ein Schnupperwochenende geöffnet und steht seit der Saison 2012 regulär offen. Er erhält zum Schutz der Fledermäuse eine Wintersperre zwischen dem 1. November und April (Öffnung 2014 ab dem 04.04.; 2015 ab dem 10.04.; 2016: 08.04.; 2017: 07.04., 2018: 06.04.), 2019: 12.04.) – Zitat aus einer Pressemitteilung der Stadt Bergneustadt: "Wir wünschen allen Fledermäusen einen ruhigen und erholsamen Winterschlaf!" 2019 wird der Tunnel erst am 4. November geschlossen.
Eisenbahnstrecke: 2657 / Siegburg – Overath – Dieringhausen – Olpe; 74 km (1435 mm);
zum Abschnitt Siegburg siehe NW 4.19
Eröffnung der Bahnstrecke: 31. August 1903 (Bergneustadt – Olpe)
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. Dezember 1979 (Pv Dieringhausen – Olpe, Gv Wiedenest – Drolshagen), 2. Juni 1985 (Gv Bergneustadt – Wiedenest), 31. Dezember 1995 (Gv Drolshagen – Olpe); Freistellung von Bahnbetriebszwecken im Bereich der Stadt Drolshagen: Sommer 2007
Eröffnung des Radwegs:
  • Oktober 2006: Wenkhausen – Hüppcherhammer (Baubeginn: Juli 2006)
  • November 2008: Drolshagen – Bf Hützemert (Querung der Bundesstraße mit Induktionsschleifen-gesteuerter Ampel)
  • 28. April 2012: feierliche Eröffnung des Wegeringhausener Tunnels
  • 17. April 2014: Hüppcherhammer – Olpe-Rosenthal
  • 26. Juni 2015: Gummersbach-Derschlag (ca. 1 km)
  • 30. August 2015: Bergneustadt – Pernze
  • 11. September 2016: Dieringhausen – Bergneustadt
Radwegebau:

Ausgehend von zwei ersten ausgebauten Trassenstücken, die 2006 und 2008 östlich und nördlich von Drolshagen eröffnet wurden, ist im April 2012 mit der Öffnung des Wegeringhausener Eisenbahntunnels eine steigungsarme Verbindung zwischen Agger und Bigge entstanden, die an beiden Enden weiter fortgeführt und optimiert wurde: Im benachbarten Olpe wurde die Trasse am Brachtpe-Arm des Biggesees bis zum April 2014 zu einem Radweg ausgebaut.

Die westliche Fortführung in Richtung Dieringhausen war lange fraglich. Im Juni 2009 gaben die Städte Gummersbach und Bergneustadt ein deutliches Bekenntnis für diesen Radweg ab. In Gummersbach wurden nach der Übergabe des Förderbescheids Anfang 2013 und dem anschließenden Freischnitt die verbleibenden Gleise entfernt. Der 1,3 Mio. Euro schwere Förderbescheid für den Bergneustädter Lückenschluss (6,1 km) folgte im Dezember 2013.

Als erstes asphaltiert wurde in Bergneustadt ein 400 m kurzes Stück, das während umfangreicher Straßenbauarbeiten als Umleitungsstrecke diente und jetzt Teil des Radwegs ist. Der Bau des Alleenradwegs erfolgte bis 2016 in mehreren Abschnitten: Bereits im Juni 2015 wurde der erste Gummersbacher Kilometer eingeweiht, im August desselben Jahres folgten die rund 6 km von der Stadtgrenze Gummersbach/Bergneustadt bis Pernze (Erster Spatenstich: 10. März 2015). Die offizielle Freigabe des Alleenradwegs Gummersbach-Bergneustadt erfolgte am 11. September 2016, wobei zu diesem Zeitpunkt noch Restarbeiten an einer Brücke bei Pernze und der Anbindung nach Dieringhausen ausstanden.

Der frühere Bahnhof Hützemert wurde vom Dorfverein instandgesetzt, energetisch saniert und zu einem Dorfzentrum und einer Raststation direkt am Radweg ausgebaut. Im Juli 2013 hatte dieses Vorhaben den dritten Stern der Regionale 2013 erhalten und konnte am 6. September 2014 feierlich eingeweiht werden: Glückwunsch nach Hützemert!

Seit Juli 2008 war bekannt, dass der Bahndamm bei Eichen als Teil des Radwegs zwei bestehende Teilstücke verbinden soll, um so die Gefahrenstelle an der Querung der Landesstraße zu vermeiden. Der Straßendurchlass musste als abgängig verbucht werden, sodass der Damm im Juli 2016 teilweise abgetragen wurde. Am 27. März Anfang 2018 wurde eine neue Stahlbrücke eingesetzt und Mitte August 2018 freigegeben.

Messtischblätter: 4911, 4912, 5011
Route: Gummersbach-Dieringhausen – Niederseßmar – Derschlag – Bergneustadt – Wiedenest – Hützemert – Drolshagen (bis Wenkhausen abseits der Trasse) – Bf Eichen – Hüppcherhammer – Rosenthal (– Olpe).
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Oberbergische Eisenbahnen: Dieringhausen – Olpe
Wikipedia: Gummersbacher Kleinbahnen
01.11.2019 -
NW 4.22 Freudenberg – Bf Wildenburg (– Olpe)
LogoDer Bahntrassenanteil des Radwegs zwischen Freudenberg und Wildenburg ist zwar eher gering, bietet aber mit dem Hohenhainer Tunnel eine attraktive Verbindung und führt durch viel Wald. Der Abschnitt in Rheinland-Pfalz ist vom 1. Oktober bis 31. März gesperrt!
Streckenlänge (einfach): ca. 23,8 km (davon ca. 4,1 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 3,7 km geplant
davon Anbindung Bf Wildenburg – Olpe: 16 km
Höhenprofil: l. St. vom Oberasdorfer Weiher (260 m ü. NN) zum Hohenhainer Tunnel (400 m), nahezu eben zum Bf Wildenburg, Anbindung nach Olpe (310 m) zunächst hügelig, dann langgez. l. Gef.
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg, zw. Hohenhain und Bf Wildenburg vom 1.10. - 31.03. gesperrt; Wegweisung nach HBR RLP bzw. HBR NRW
Kunstbauten: Hohenhainer Tunnel zwischen Bahnhof Wildenburg und Freudenberg (400 m, beleuchtet); aufgrund von befürchteten Gesteinsabplatzungen wurden im Tunnel 2011 Fallschutznetze angebracht.
Eisenbahnstrecke: 2864 (Biggetalbahn) / Finnentrop – Olpe – Freudenberg; 44 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: Tunneldurchstich Hohenhainer Tunnel 1906; Eröffnung Freudenberg – Rothemühle 1907
Stilllegung der Bahnstrecke: Einstellung des Personenverkehrs Olpe – Kirchen: 28. Mai 1983 (damit Gesamtstillegung auf dem Abschnitt Freudenberg – Rothemühle); Abbau der Gleise: März 1988
Eröffnung des Radwegs:
  • 24. Juli 2004: Freudenberg – Hohenhain
  • 9. September 2006: Hohenhain – Bf Wildenburg
Planungen:

Südlich von Rothemühle ist ein Radweg über die ehemalige Bahntrasse nach Wildenburg Bahnhof mit Anschluss an den bestehenden Bahntrassenweg in Planung. Dafür sind die Sanierung zweiter Brücken und ein Neubau erforderlich. Mit der Verlegung auf die ehemalige Bahntrasse wird der Ruhr-Sieg-Radweg in diesem Bereich deutlich attraktiver. Zwei km der neuen Strecke liegen in Rheinland-Pfalz, weitere 1,7 km in der Gemeinde Wenden in Nordrhein-Westfalen. Das Vorhaben wurde in NRW in das Programm "Nahmobilität 2018" aufgenommen, 2021 ist allerdings fraglich, ob der rheinland-pfälzische Abschnitt entstehen kann.. [August 2021]

Messtischblätter: 4913, 5012, 5013
Route: Freudenberg (Anbindung vom Asdorftal-Radwanderweg (RP 4.03)) – Gambachtal – Hohenhain – Bahnhof Wildenburg (abseits der Trasse: – Rothemühle – Wenden – Olpe).
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24.10.2021 -
NW 4.23 Iserlohn – Hemer – Menden
Sowohl dem innerstädtischen Bahntrassenweg in Iserlohn als auch dem neuen bundesstraßenbegleitenden Radweg zwischen Hemer und Menden kommt eine große Bedeutung für den Alltagsverkehr zu, ersparen beiden doch Radlern die bisher alternativlosen, zum Teil vielbefahrenen und mitunter steilen Straßen. Weiter gedacht ergibt sich eine auch touristisch interessante Querverbindung zwischen Lenne und Ruhr.
Streckenlänge (einfach): ca. 14 km (davon ca. 9 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 0,7 km abseits der beschriebenen Route
Oberfläche:

asph. (in Hemer: Breite 3 m)

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Teil des Radverkehrsnetzes (nur zwischen Hemer und Menden mit Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg"); Teil des „Ruhr-Lenne-Achter“
Eisenbahnstrecke: 2850 / Letmathe – Iserlohn – Hemer – Menden – Fröndenberg; 25 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1864 (Letmathe – Iserlohn), 1882 (Hemer – Menden), 15. Juni 1885 (Iserlohn – Hemer)
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. Mai 1989 (Iserlohn – Hemer); zwischen Hemer und Menden bleibt die Trasse weiter gewidmet
Eröffnung des Radwegs:
  • 27. April 2007: Iserlohn, Hilbornstraße – Hansbergstraße
  • 20. April 2009: Iserlohn, Hauptbahnhof – Brandströmstraße
  • 6. November 2009: Iserlohn, Brandströmstraße – Hilbornstraße
  • 16. Juli 2013 Hemer: ehem. Bahnhof
  • 15. November 2014: Hemer – Menden
  • April 2022: Hemer zw. Hönnetalstraße und Fichtestraße
Radwegebau:

Bau in Iserlohn ab Februar 2007 in drei Abschnitten; bereits am 27. April 2007 konnte das östliche Drittel übergeben werden, das westliche Drittel zwischen Stadt- und Ostbahnhof wurde bis zum 20. April 2009 asphaltiert. Baustart auf dem 800 m langen Mittelstück war am 24. August 2009. Im Bereich der Straße "Wiemer" wurde eine Brücke durch einen Erddamm ersetzt; ein Teil der Strecke wurde beleuchtet.)

Die östlich angrenzende Strecke zwischen Menden und Hemer wurde ebenfalls in einen Rad- und Wanderweg umgewandelt. Sie wurde im Dezember 2008 von der Stadt Hemer erworben, sollte zwischenzeitlich dauerhaft reaktiviert, dann nur noch für Sonderfahrten zur Landesgartenschau 2010 genutzt werden. Um zur Landesgartenschau einen Radweg anbieten zu können, sollte ein "familientauglicher" Radweg auf dem Seitenstreifen der Bundesstraße abgetrennt werden. Auf diese befristete Maßnahme wurde verzichtet. Im Mai 2012 zeichnete sich ab, dass ein Rückbau auch ohne vorherige Potentialanalyse einer Reaktivierung möglich sei. Auf Grundlage eines Bescheids der Bezirksregierung Arnsberg wurden die Schienen auf einem Stück in Hemer Anfang November entfernt. Der Bau eines 250 m lange Teilstücks durch die Stadt Hemer erfolgte im Frühjahr 2013 (Freigabe: 16. Juli 2013), der übrige Weg wurde durch Straßen.NRW gebaut. Die gewidmete Trasse befindet sich im Eigentum der Stadt Hemer und wurde vom Land (ursprünglich geplant; vom Bund) auf 20 Jahre zum Zweck des Radwegebaus angepachtet. Der Auftrag zum Abbau der Gleise auf der kompletten Strecke wurde noch 2013 vergeben; Ende Januar bis März 2014 fand der Abbau statt. Der erste Spatenstich für den Radwegebau wurde Ende Mai gesetzt; der neue Abschnitt wurde im Gegensatz zu Hemer in Menden nur an zwei kritischen Stellen beleuchtet. Die feierliche Freigabe erfolgte am 15. November 2014.

In Hemer wurde der Bahntrassenweg seit dem 25. Januar 2022 bis Ende April 2022 um 300 m zwischen der Hönnetalstraße und der Fichtestraße verlängert.

Zwischen Februar und Juli 2023 wurden in Iserlohn fünf Querungsstellen so umgebaut, dass der Bahntrassenweg Vorrang erhält.

Planungen:

Ein 2014 erstelltes Gutachten zur Wirtschaftlichkeit einer Reaktivierung als Bahnstrecke kommt nur im günstigsten berechneten Szenario auf einen Kosten-Nutzen-Faktor größer als 1, mit dem eine Reaktivierung öffentlich gefördert werden dürfte. Mit 1,01 liegt dieser Wert entgegen erster Spekulationen sogar nur sehr knapp über dieser Grenze.

Seit dem 27. September 2023 bis voraussichtlich Ende des Jahres wird in Hemer der Bahntrassenweg um knapp 300 m von der Fichtestraße bis zur Hauptstraße verlängert. [September 2023]

Nächster Bahnhof: Iserlohn, Menden (Sauerland)
Messtischblätter: 4512, 4612
Route: Iserlohn: vom Bf bis zur Westfalenstraße kurz vor der Stadtgrenze (Höhe Einmündung L 680 / L 682).
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29.12.2023 -
NW 4.24a Hälvertalbahn: Schalksmühle – Halver (Teilstücke der Strecke)
Die beiden Abschnitte, die abseits der Straße verlaufen, haben ihren Reiz. Dazwischen gibt es leider keine Alternative zur Landesstraße.
Streckenlänge (einfach): ca. 9,7 km (davon ca. 3,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
bei Schalksmühle sind weitere 0,6 km als Fußweg erhalten
Höhenprofil: langgez. l. St. von Schalksmühle (220 m) nach Halver (420 m)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: "Schnurrenweg" in Schalksmühle: Fußweg, nordöstlich von Halver ohne StVO-Beschilderung; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Kreis Altenaer Eisenbahn / Schalksmühle – Halver; 9 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 5. März 1888
Stilllegung der Bahnstrecke: Dezember 1949 (Pv), 25. Juli 1952 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 4711, 4811
Route: Schalksmühle – Halver.
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26.12.2010 -
NW 4.24b Plettenberg-Dankelmert – Wiesenthal
Um die Bahnvergangenheit dieses angenehm zu fahrenden Radwegs anhand der Linienführung und flacher Dammlagen zu erkennen bedarf es schon einiger Übung, da alle offensichtlichen Relikte verschwunden sind.
Streckenlänge (einfach): ca. 10,5 km (davon ca. 3,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
inkl. Anbindung vom Bf Plettenberg
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; HBR-Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Plettenberger Kleinbahn / Plettenberg – Wiesenthal; 10 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1903
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 4713*, 4813
Route: Plettenberg – Dankelmert – Wiesenthal.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Plettenberger Straßenbahn
08.09.2014 -
NW 4.24c Plettenberg – Herscheid
Streckenlänge (einfach): ca. 1,9 km (davon ca. 1 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 4,5 km geplant
Oberfläche:

asph.

Eisenbahnstrecke: 2860 / Plettenberg – Herscheid; 16 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 8. Juli 1915
Stilllegung der Bahnstrecke: 25. September 1965 (Pv); 1. September 1969 (Gv) Plettenberg-Oberstadt – Herscheid); 1996 (Gv Plettenberg – Plettenberg-Oberstadt); der Abschnitt Köbinghauser Hammer – Hüinghausen wird seit 1987 als Schmalspur-Museumsbahn genutzt
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Die ersten beiden 400 m du 1,5 km langen Abschnitte des "Bürgerradwegs" wurden ca. 2018 sowie im Herbst 2023 eröffnet.

Planungen:

Der Radweg soll weiter in Richtung Plettenberg verlängert werden und könnte dabei auch den 117 m langen Rammberger Tunnel nutzen.

Messtischblatt: 4713*
Route: (in Diskussion: Plettenberg –) Herscheid.
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29.12.2023 -
NW 4.25 SauerlandRadring: Finnentrop – Eslohe – Schmallenberg – Altenhundem
LogoMit dem SauerlandRadring findet Nordrhein-Westfalen endlich Anschluss bei den längeren und touristisch relevanten Mittelgebirgs-Bahntrassenwegen. Höhepunkt ist der knapp 700 m lange "Fledermaustunnel", aber auch die Täler von Fretterbach, Leiße und Lenne haben viel zu bieten. Schade nur, dass so viele der alten Brücken abgerissen wurden.
Streckenlänge (einfach): ca. 83,8 km (davon ca. 31,1 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 3 km abseits der beschriebenen Route; weitere 0,3 km geplant
ca. 83 km, davon ca. 36,5 km auf ehem. Bahntrassen (zwischen Eslohe-Bremke und Schmallenberg bis auf fehlende Brücken knapp 18 km am Stück, zw. Finnentrop und Eslohe sechs Unterbrechungen aufgrund zahlreicher fehlender Brücken und Umfahrungen); die anschließende Strecke von Schmallenberg nach Lennestadt-Altenhundem ist in weiten Teilen von der B 236 überdeckt; eigenständige befahrbare Abschnitte gibt es bei Saalhausen (ca. 1 km) und zwischen Fleckenberg und Schmallenberg
Höhenprofil: insg. langgez. l. St. von Finnentrop-Lenhausen (230 m ü. NN) nach Fehrenbracht (420 m), l. Gef. bis Eslohe (300 m), Kuppe (340 m) auf dem Verbindungsstück bis Bremke, dann langgez. l. St. von Bremke (300 m) bis südl. Bad Fredeburg (480 m) und l. Gef. bis Schmallenberg (410 m); da einige Abschnitte der Bahntrasse umfahren werden und viele Brücken fehlen gibt es entsprechende, zum Teil heftige Anstiege; auf der Anbindung bis Altenhundem (270 m) teilw. hügelig
Oberfläche:

asph. (Breite Bremke – K 36: 2,25; K 36 – Schmallenberg: 2,5 m; abseits der Trasse teilw. wg.); befahrbare Trassenabschnitte bei Saalhausen und zwischen Schmallenberg und Fleckenberg, die nicht Teil der beschriebenen Route sind: ebenfalls wg.

mehrere Abschnitte im Frettertal sollen erneuert werden

Status / Beschilderung: Bahntrasse kombinierter Fuß-/Radweg (teilw. forstwirtschaftlicher Verkehr frei); Verbindungsstücke über straßenbegleitende Radwege, Straßen und Wirtschaftswege (z. T. ohne Radfreigabe); Wegweisung nach HBR mit Logo-Einschüben in die Pfeilwegweiser; der SauerlandRadring wurde am 26. Mai 2007 eröffnet
Kunstbauten: 2861: Der Kückelheimer Tunnel ("Fledermaustunnel": 689 m, beleuchtet) ist zum Schutz der Fledermäuse in den Wintermonaten geschlossen. Die ursprünglich starren Öffnungszeiten zwischen 1. November bis 31. März wurden 2009 durch flexible Zeiten ersetzt, 2013 ist der Tunnel seit dem 10. April bis Ende Oktober geöffnet. Der Lenhauser Tunnel (195 m) zwischen Finnentrop und Müllen ist verschlossen und wird als Schießstand genutzt. Die meisten der Brücken zwischen Finnentrop und Eslohe wurden entfernt.
2862: Im Verlauf der Trasse wurden fünf ehem. Bahnbrücken bei Bremke, Frielinghausen, Dorlar (2) und Heiminghausen abgerissen, die Straßen werden niveaugleich gequert.
Eisenbahnstrecke: 2861 / Finnentrop – Wenholthausen – Wennemen; 36 km (1435 mm) und
2862 / Altenhundem – Wenholthausen; 41 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 2861: 16. Januar 1911; 2862: 1. Mai 1887 (Pv Altenhundem – Schmallenberg), 15. November 1889 (Pv Schmallenberg – Fredeburg), 1. Oktober 1911 (Pv Fredeburg – Wenholthausen)
Stilllegung der Bahnstrecke: 2861: 22. Mai 1966 (Pv), 25. September 1966 (Gv Serkenrode – Eslohe), 1. November 1984 (Gv Finnentrop – Serkenrode), 31. Dezember 1994 (Gv Eslohe – Wennemen)
2862: 31. Mai 1964 (Pv); 25. September 1966 (Gv Altenhundem – Schmallenberg), 31. Dezember 1994 (Gv Schmallenberg – Wenholthausen)
Eröffnung des Radwegs:
  • Anfang der 1990er Jahre: Vorläuferweg Deutmecke – Fretter (Fußweg, Strecke 2861)
  • 14. Juli 1995: Fretter – Fehrenbracht (Strecke 2861)
  • 17. August 1996: Lenhausen – Frettermühle und Deutmecke (Strecke 2861)
  • 2004: Gleidorf – Schmallenberg (Strecke 2862)
  • 2005: Mailar – Gleidorf (Strecke 2862)
  • 18. August 2006: Mailar – Bremke und offizielle Eröffnung des gesamten Weges von Schmallenberg nach Bremke (Strecke 2862)
  • 31. März 2007: offizielle Öffnung des Kückelheimer Tunnels und Verlängerung nach Eslohe (Strecke 2861, Erster Spatenstich: Anfang April 2006)
  • März 2008: Asphaltierung Deutmecke – Fretter (Strecke 2861)
Radwegebau:

Bereits Mitte der 1990er Jahre wurde die Bahntrasse im Frettertal mit Ausnahme der Bahnhofsbereiche als Teil des Radwanderwegs R 16 ausgebaut (Förderung zu 80 % durch das Land NRW). Der 2004-06 entstandene Bahntrassenweg zwischen Bremke und Schmallenberg wurde den parallel verlaufenden Bundesstraßen B 236 und 511 zugeordnet (vermutlich ohne das innerörtliche Stück in Schmallenberg). 2007 schließlich folgte die Etappe zwischen Fehrenbracht und Eslohe mit dem Kückelheimer Tunnel.

Seit 2009 wurden in Finnentrop, Grevenbrück und Fleckenberg abseits der Trassenabschnitte weitere Optimierungen des SauerlandRadrings vorgenommen. Der Radweg entlang der B 236 zwischen Gleierbrück und Langenei konnte im September 2009 fertig gestellt werden.

Im Zuge der Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes in Finnentrop wurden SauerlandRadring und Lenne-Route verlegt, wobei bis zum neuen Aussichtpunkt "Lichtblick LenneSchiene" ein weiteres Stück der Strecke Finnentrop – Wenholthausen genutzt wird. Diese Arbeiten werden 2018 mit einer Unterführung sowie dem Lückenschluss zwischen dem Lichtblick und Lenhausen abgeschlossen.

Planungen:

Mittelfristig soll auch zwischen Lenne und dem Abzweig Milchenbach bei Störmecke ein Radweg entlang der Bundesstraße entstehen.

Eher langfristig ist die Öffnung des Lenhauser Tunnels zu erwarten, wodurch der SauerlandRadring in diesem Bereich komplett abseits der Straßen geführt werden kann. Der Tunnel wird allerdings als Schießstand genutzt, für den bisher keine Alternativlösung gefunden werden konnte. Der Versuch der Gemeinde ihn per Klage frei zu bekommen ist im September 2014 gescheitert. [November 2017]

Messtischblätter: 4714*, 4715*, 4813*, 4814(*), 4815(*)
Route: (nicht auf der Trasse: Finnentrop – Lenhausen –) Müllen – Frettermühle – Fretter – Serkenrode – Fehrenbracht – Kückelheimer Tunnel – Eslohe (– Sallinghausen –) Eslohe-Bremke – Frielinghausen – Dorlar – Mailar – Heiminghausen – Bad Fredeburg – Gleidorf – Schmallenberg (– Fleckenberg – Saalhausen – Lennestadt-Altenhundem – Finnentrop).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Finnentrop–Wennemen
Wikipedia: Bahnstrecke Altenhundem–Wenholthausen
www.museum-eslohe.de
Externe Links (Radweg): www.sauerlandradring.de
04.02.2023 -
NW 4.25a Alleenradweg Eslohe – Wennemen (Teil der Nordschleife des SauerlandRadrings)
LogoÜber den neuen Alleenradweg von Eslohe nach Wennemen hat der SauerlandRadring den Anschluss an die Ruhr geschafft und wurde bei dieser Gelegenheit gleich um eine Nordschleife erweitert.
Streckenlänge (einfach): ca. 14,1 km (davon ca. 10,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: insg. langgez. l. Gef. vom Abzweig vom SauerlandRadring südlich Wenholthausen (305 m ü. NN) zur Ruhr bei Wennemen (250 m); kurze Steigung zum Anschluss an den RuhrtalRadweg (275 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung nach HBR mit Logo-Einschüben in die Pfeilwegweiser; die Strecke ist seit Pfingstmontag 2012 (28. Mai) Teil der Nordschleife des SauerlandRadrings
Kunstbauten: anstelle der Bahnbrücke über die Ruhr wurde ein Neubau errichtet.
Eisenbahnstrecke: 2861 / Finnentrop – Wenholthausen – Wennemen; 36 km (1435 mm)
Stilllegung der Bahnstrecke: 2861: 22. Mai 1966 (Pv), 31. Dezember 1994 (Gv Eslohe – Wennemen)
Eröffnung des Radwegs:
  • 10. Mai 2012: Alleenradweg Wenholthausen – Wennemen
Radwegebau:

Baubeginn für den ersten von drei Bauabschnitten war 2008 zwischen Berge und Wenholthausen; im Juli wurde in Wenholthausen die Brücke über die K 40 abgerissen. Der Bau erfolgte durch den Landesbetrieb Straßenbau / Straßen NRW.

Planungen:

Die Strecke wird ca. 2016 abseits der Trasse zwischen dem Hennesee und Nichtinghausen durch einen 1,9 km langen Radweg entlang der B 55 optimiert, wodurch ein Steilstück entfällt. [August 2014]

Messtischblätter: 4614, 4615*, 4715*
Route: Wenholthausen – Berge – Wennemen.
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Verweise: Die seit Juni 2014 bestehende Sperrung des Alleenradwegs nach einem tödlichen Unfalls in der Folge eines umgestürzten Baumes wurde Mitte Mai 2015 zwischen Wennemen und Berge wieder und am 3. Juli 2015 auf der Gesamtstrecke aufgehoben.
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Finnentrop–Wennemen
Externe Links (Radweg): www.sauerlandradring.de
12.07.2015 -
NW 4.25b Finnentrop – Heggen
Streckenlänge (einfach): ca. 0,5 km (davon ca. 0 km auf der ehem. Bahntrasse)
ca. 0,5 km fertig gestellt, aber noch nicht nutzbar (auf diesem Abschnitt nicht auf dem ehemaligen zweiten Streckengleis, sondern auf der anderen Seite des aktiven Gleises)
Oberfläche:

asph.

Eisenbahnstrecke: 2864 / Finnentrop – Freudenberg; 47 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. November 1875 (Finnentrop – Olpe)
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Als weitere Ergänzung im Umfeld des SauerlandRadrings wird in Finnentrop ein Radweg parallel zur nach Attendorn abzweigenden Strecke gebaut. Der Abschnitt zwischen Altfinnentrop und der Lennebrücke ist fertiggestellt, die Brücke zur Anbindung an den SauerlandRadring wurde im August 2016 eingehoben.

Planungen:

Der Zeitpunkt für den Bau einer weiteren Brücke über die Bigge bei Altfinnentrop steht noch nicht fest. [August 2016]

Messtischblatt: 4813
Route: (im Bau: Finnentrop – Altfinnentrop – Heggen).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Finnentrop–Freudenberg
29.08.2016 -
NW 4.26 Bestwig – Ramsbeck (ehem. Klein- und Grubenbahn)
In diesem Seitental der hier schon stark durch Verkehrswege beanspruchten Ruhr geht es wohltuend ruhig und leicht bergauf zum Museumsbergwerk in Ramsbeck.
Synonyme: teilw. auch als "Erzbahn" oder "Bähnchentrasse" bezeichnet, obwohl diese Bezeichnungen eher für andere Wege gebräuchlich sind
Streckenlänge (einfach): ca. 6 km (davon ca. 5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. l. St. von 290 m ü. NN am Bf Bestwig auf 370 m (Ramsbeck)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: freigeg. Z. 250 und R/F; Markierung als MTB-Route 39 der Bike-Arena Sauerland
Eisenbahnstrecke: 750 mm, teilw. Dreischienengleis 750 + 1435 mm
Eröffnung der Bahnstrecke: 1897 (nur Güterverkehr; eine geplante Verlängerung bis Fredeburg und vollständige Umspurung auf Normalspur sind aus wirtschaftlichen Gründen nicht erfolgt)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1952
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Seit 2010 wird über einen Ausbau und eine teilweise Asphaltierung dieses Weges diskutiert, wofür es eine 70%ige Landeförderung geben könnte. Dagegen hat sich im Oktober 2014 allerdings der Bestwiger Gemeindeentwicklungsausschuss entschieden: Nach dessen Willen soll es nur punktuelle Verbesserungen geben. [Oktober 2014]

Messtischblatt: 4616*
Route: Bestwig – Heringhausen – Ramsbeck.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
21.10.2014 -
NW 4.27 Ederauen-Radweg: Abschnitt Bad Berleburg-Raumland – Battenberg-Dodenau
In einer landschaftlich höchst attraktiven Umgebung begleitet der Radweg auf der aufwändig trassierten Bahnstrecke von Bad Berleburg-Raumland in Richtung Battenberg die Eder.
Streckenlänge (einfach): ca. 30,2 km (davon ca. 16,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Kurze Abschnitte in den Ortsbereichen Arfeld, Schwarzenau und Beddelhausen standen für den Ausbau als Radweg nicht zur Verfügung (teilw. zuvoriger Verkauf an Privat; Naturschutz).
Höhenprofil: insg. l. Gef. von Raumland (420 m ü. NN) nach Beddelhausen (350 m)
Oberfläche:

in Nordrhein-Westfalen: wg.; der neuere Bahntrassenweg in Hessen ist asphaltiert

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg, teilw. ohne Status; der Weg ist als Ederauen-Radweg und als Teil des nordrhein-westfälischen Radverkehrsnetzes beschildert (ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg").
Kunstbauten: Der Dodenauer Tunnel (325 m) ist Teil des Radwegs, erhält aber eine Wintersperre von November bis April.
Eisenbahnstrecke: 2872 (Obere Edertalbahn) / Bad Berleburg – Allendorf (Eder); 36 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. August 1911
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. Mai 1981 (Pv)
Eröffnung des Radwegs:
  • ca. 2000: Raumland – Meckhausen
  • Ende 2003: Arfeld nach Beddelhausen; im Mai 2004 offiziell eingeweiht
  • November 2010: Beddelhausen – Hatzfeld
  • 13. Oktober 2012: Hatzfeld – Dodenau
Radwegebau:

Wesentlichen Anteil am Gelingen des Vorhabens "Ausbau naturnaher Rad- und Wanderweg" auf dem NRW-Teil der Strecke hatte ein Schulprojekt, das die Erstellung der ersten Modellstrecke bei Raumland und die weiteren Planungen begleitet hat und eine breite Identifizierung der Bevölkerung mit dem Radweg erreichte.

Mit der Fertigstellung des Bahntrassenradwegs auf der nordrhein-westfälischen Seite stieg die Hoffnung, dass auch die angrenzende Strecke in Hessen zu einem Radweg ausgebaut würde. Nach "geradezu grotesk verlaufenen Verhandlungen mit der Bahn" und Unwägbarkeiten bei der Baulast (Brücken und Durchlässe) schien daraus aber zumindest in Hatzfeld nichts zu werden, der Ederauenradweg sollte statt dessen über neu zu bauende Wirtschaftswege mit wassergebundener Decke durch die Ederauen geführt werden.
Im Herbst 2008 gab es einen neuen Anlauf, den 12 km langen Abschnitt von Beddelhausen bis Dodenau fast vollständig auszubauen und möglichst auch zwei Ederbrücken und den Tunnel zwischen Reddinghausen und Dodenau zu nutzen. Der Bau des Radwegs wurde Anfang Juli 2009 durch die Stadtverordnetenversammlung Hatzfeld beschlossen. Im Mai 2010 wurden vom hessischen Wirtschaftsministerium die Mittel für den Ausbau bewilligt. Der erste Abschnitt zwischen Beddelhausen und dem ehemaligen Bahnhof Holzhausen / Friedenthal wurde bis November 2010 ausgebaut. In der Ortslage Hatzfeld wird statt der Trasse ein parallel verlaufender Wirtschaftsweg genutzt. Der zweite Bauabschnitt bis Battenberg-Dodenau sollte im Herbst 2011 folgen, stand aber zwischenzeitlich unter Haushaltsvorbehalt des Landes Hessen, sodass er erst am 13. Oktober 2012 eröffnet werden konnte.

Messtischblätter: 4916, 4917*, 5017*
Route: Raumland (südlich von Bad Berleburg) – Meckhausen – Arfeld – Schwarzenau – Beddelhausen (Landesgrenze zu Hessen) – Hatzfeld – Reddinghausen – Dodenau.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Bad Berleburg–Allendorf
24.03.2016 -
NW 4.28 Ruhr-Eder-Radweg: Winterberg – Allendorf (Eder)
Mit der Freigabe Bromskirchener Tunnels im Juni 2007, den Anbindungen zur Eder bei Allendorf im August 2008 und hinauf nach Winterberg im Mai 2013 ist die attraktive Route von der Ruhr zur Eder endlich fertig gestellt.
Synonyme: Der hessische Abschnitt der Route zwischen Bromskirchen und Allendorf hat den Namen Linspher-Radweg erhalten. Der Name Ruhr-Eder-Radweg ist inoffiziell.
Streckenlänge (einfach): ca. 28,7 km (davon ca. 18,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. l. Gef. mit kurzen steileren Passagen von Winterberg (665 m ü. NN) über Züschen (490 m) nach Hallenberg (380 m), l. St. bis zum Tunnel Bromskirchen, dann insg. langgez. l. Gef. nach Allendorf (300 m) mit steileren Passagen abseits der Trasse südlich von Bromskirchen
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse zwischen Winterberg und Züschen als Fahrradstraße, sonst als kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Route des Radverkehrsnetzes
Kunstbauten: Der Bromskirchener Tunnel (315 m; Wintersperre) ist Teil des Radwegs und wurde bereits Mitte der 1980er Jahre von der Gemeinde Bromskirchen erworben um einen Abwasserkanal hindurchzuführen. Der Tunnel Winterberg 1 (287 m, im Ort unmittelbar südlich des Bahnhofs) ist beim Bau des Tunnels der Bundesstraße teilweise verfüllt worden. Auch der Tunnel Winterberg 2 (140 m) ist nicht Teil des Radwegs: Entgegen ursprünglicher Planungen konnte er nicht ausgebaut werden und wird umgangen.
Eisenbahnstrecke: 2854 (Ruhr-Eder-Bahn) / Nuttlar (östl. Bestwig) – Winterberg – Allendorf (Eder) – Frankenberg (Eder); 62 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Dezember 1908 (Winterberg – Frankenberg)
Stilllegung der Bahnstrecke: 14. November 1966 (Pv Winterberg – Allendorf); 1967 (Gv Hallenberg – Allendorf); 1992 (Gv Winterberg – Hallenberg)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1. Juni 2002: Züschen – Hallenberg
  • 23. Juni 2007: Hallenberg – Bromskirchen
  • 8. August 2008: Bromskirchen – Allendorf
  • 28. Mai 2013: Winterberg – Züschen, Baubeginn: Ende März 2012
Radwegebau:

Der Abschnitt von Hallenberg nach Allendorf (Eder) wurde seit dem Spätherbst 2006 in drei BA ausgebaut. Am 23. Juni 2007 wurde der Abschnitt bis südlich des Tunnels Bromskirchen freigeben. Da das Gelände des ehem. Bf Bromskirchen überbaut und das Viadukt an der Unterlinspher Mühle nicht zugänglich ist und um eine zweimalige Querung der Bundesstraße zu vermeiden werden zwischen Bromskirchen und Osterfeld ca. 2 km der Bahntrasse ausgespart. Der Abschnitt Bromskirchen – Allendorf wurde am 8. August 2008 offiziell eröffnet und kostete 1,3 Mio. Euro.

Planungen:

Am 5. Juni 2014 wurde mit dem Bau eines 330 m langen Radwegs an der B 236 am südlichen Ortsausgang Hallenberg begonnen, mit dem die letzte kleine Lücke im Radweg geschlossen wird. Die Arbeiten sollen im September beendet sein; weitere Trassenmeter kommen dadurch nicht mehr hinzu. [Juni 2014]

Messtischblätter: 4817, 4917*
Route: Winterberg – Winterberg-Züschen – Hallenberg – Bromskirchen – Allendorf (Eder).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Nuttlar–Frankenberg
04.08.2018 -
NW 4.29 Kirchhundem – Böminghausen
Längerfristig soll eine 11 km lange Radroute von Würdinghausen und Heinsberg entstehen. Nach der schon zehn Jahre zurückliegenden Eröffnung eines etwa 1 km langes Bahntrassenstückchen kommen 2021 weitere Abschnitte hinzu, die allerdings nicht die alte Trasse nutzen. Der Verlauf an den Enden steht noch nicht fest.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,9 km
Höhenprofil: langgez. l. St. von Würdinghausen (320 m ü. NN) in Richtung Heinsberg; an den Enden des Bahntrassenabschnitts kurz steiler
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg
Eisenbahnstrecke: 2863 / Kirchhundem – Birkelbach; 23 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 30. Juni 1914 (Altenhundem – Heinsberg), 1917 (Gesamtstrecke)
Stilllegung der Bahnstrecke: Unterbrechung durch Sprengung der Talbrücke Röspe Anfang 1945; 31. Mai 1959 (Pv Altenhundem – Würdinghausen, Gv bis 31. Dezember 1980)
Eröffnung des Radwegs:
  • Ende 2011
Radwegebau:

Im August 2020 wurde mit dem Ausbau eines 870 m langen Abschnitts zwischen Böminghauser Werk und Niederalbaum begonnen, der April 2021 fertiggestellt wurde. Dieses Teilstück verläuft nicht auf der ehem. Bahntrasse, die das Tal auf einem inzwischen abgerissenen Viadukt überquerte, sondern mündet in den Böminghauser Weg. Von hier aus soll die Radroute über die Mühlenstraße und die Straße Langes Stück auf einen Wirtschaftsweg führen, der 2021 ertüchtigt werden soll und auf der Höhe der östlichen Einmündung "Im Knickhahn" in die L 713 mündet.

Von den bisher ebenfalls konkret für 2021 geplanten Baumaßnahmen zwischen Herrntrop nach Würdinghausen, sowie einer kurzen Verbindung in Würdinghausen von der Straße Oberer Königsberg in Richtung des nördlichen Ende des Bahntrassenabschnitts verläuft nichts auf der ehem. Trasse.

Planungen:

Als Perspektive einer steigungsarmen Querverbindung zur Eder gibt es erste vorsichtige Überlegung zu einer Nutzung des Heinsberger Tunnels. Inwieweit weitere Abschnitte der geplanten Radwegeergänzungen entlang der Landesstraßen 553 und 713 die alte Trasse nutzen werden, ist noch unklar. [Juli 2020]

Messtischblätter: 4914, 4915*
Route: Kirchhundem-Würdinghausen – Kirchhundem-Böminghausen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Altenhundem–Birkelbach
01.05.2021 -
NW 4.30 Netphen – Netphen-Deuz
Der neu ausgebaute Abschnitt des Siegtal-Radwegs zwischen Deuz und Netphen stellt eine große Verbesserung gegenüber dem alten Waldweg dar, allerdings wurde nur ein Bruchteil der ehemaligen Bahnstrecke genutzt, sodass er als Bahntrassenweg eher unbedeutend ist.
Streckenlänge (einfach): ca. 5,5 km (davon ca. 1,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg (landw. Verkehr frei); Wegweisung als Teil des Radverkehrsnetzes ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg") und des Siegtal-Radwegs
Eisenbahnstrecke: 9273 ("Johannlandbahn") / Siegen-Weidenau – Irmgarteichen-Werthenbach; 16 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Dezember 1906 (Weidenau – Deuz)
Stilllegung der Bahnstrecke: 25. Mai 1968 (Pv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 2010
Planungen:

Für den angrenzenden, 6 km langen Abschnitt zw. Deuz und Helgersdorf war eine Draisinenstrecke im Gespräch (Juli 2009), jetzt wünscht man sich vor Ort eine Weiterführung des Radwegs bis zum ehemaligen Bahnhof Deuz, an dem Anfang 2016 ein Waggon aus den 1930er Jahren aufgestellt werden soll. Im Juni 2016 konkretisieren sich die Pläne zu einem rund 200 m langen Radweg im Bereich des ehemaligen Bahnhofs, durch den die bisherige Führung über die Waldstraße überflüssig würde.

In Dreis-Tiefenbach sollen rund 350 m des Bahndamms zusammen mit einer Brücke über die Sieg im Zuge eines Projekts „Sieg verbindet“ zu einem Radweg ausgebaut werden. Die Finanzierung dieses Vorhabens ist inzwischen gesichert. [Mai 2022]

Messtischblätter: 5014*, 5114
Route: Netphen – Netphen-Deuz.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahn Weidenau–Deuz
09.05.2022 -
NW 4.31 Neunkirchen (Kr. Siegen) – Unterwilden – Grube Bautenberg
Die Zufahrt zur aufgegebenen Grube Bautenberg liegt etwas oberhalb des Talgrunds im Wald, lässt sich aber nur noch auf kurzen Passagen deutlich als frühere Bahntrasse erkennen.
Streckenlänge (einfach): ca. 5,8 km (davon ca. 4,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph., teilw. wg.

Status / Beschilderung: Bahntrasse: Z. 260; HBR-Beschilderung (ohne Streckenpiktogramm "Bahntrassenradweg")
Eisenbahnstrecke: Neunkirchen (Kr. Siegen) – Unterwilden; 8 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

In Neuenkirchen sollen die Abschnitte von der Straße Zum Kalk bis zur Jung-Stilling-Straße sowie zwischen dem Ludwigseck und der Gemeindegrenze mit einer Breite von 2,5 m asphaltiert werden. [November 2015]

Messtischblätter: 5114, 5214
Route: Neunkirchen (Kr. Siegen) – Unterwilden – Grube Bautenberg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Grube Bautenberg
Wikipedia: Bahnstrecke Herdorf–Unterwilden
24.03.2016 -

Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

NW 5: Ostwestfalen-Lippe
NW 5.01 Petershagen-Wegholm – Minden-Kutenhausen (ehem. Mindener Kreisbahn)
Eine jener Strecken, um die nicht viel des Aufhebens gemacht wird und für die ich mein Hobby so liebe: landschaftlich attraktiv, abseits der Straßen und mit zahlreichen, wetterfesten Rastmöglichkeiten ausgestattet.
Streckenlänge (einfach): ca. 10,3 km (davon ca. 9,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: nahezu eben (auf 50-60 m ü. NN)
Oberfläche:

asph. (gesplittet), zwei Abschnitte zwischen Südfelde und Friedewalde wurden 2013 grundlegend ausgebessert; der Weg soll 2023 saniert und dabei vollständig asphaltiert werden

Status / Beschilderung: überw. kombinierter Fuß-/Radweg; der Abschnitt Wegholm – Stemmer ist Teil der Mühlenroute, ein größerer Teil der Landart-Route und nur ein überraschend kurzer wird vom Radverkehrsnetz abgedeckt
Eisenbahnstrecke: Mindener Kreisbahnen / Kutenhausen – Wegholm; 10 km (1435 mm, ursprünglich 1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. August 1915, 1953 Umspurung auf 1435 mm
Stilllegung der Bahnstrecke: 1959 (Pv, der zuvor schon zwischen 1922 und 1925 geruht hatte), Gv bis 1975
Eröffnung des Radwegs:
  • 1979
Messtischblatt: 3619*
Route: Petershagen-Wegholm – Friedewalde – Stemmer – Minden-Kutenhausen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Mindener Kreisbahnen
11.02.2023 -
NW 5.02 Minden-Todtenhausen – Uchte (ehem. Mindener Kreisbahn)
Zwischen Minden und Petershagen kommen alle, die auf dem Weserradweg unterwegs sind, ganz nebenbei in den Genuss eines Bahntrassenradwegs.
Streckenlänge (einfach): ca. 24,2 km (davon ca. 17,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
zwischen Harrienstedt und Uchte straßenbegleitend zur B 61
Oberfläche:

asph. (teilw. gesplittet); der rund 5 km lange Abschnitt zwischen Hopfenberg und Glissen wurde 2020 (Freigabe: 14. Oktober) mit einer Breite von 2 m neu asphaltiert, 2022 folgte der 2,2 km lange Abschnitt zwischen der Morhoffstraße und der Eldagser Straße durch Petershagen.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; der Bahntrassenweg ist zwischen Heisterholz und Harrienstedt Teil des Radfernwegs Weser / Weserradweg (ca. 7 km).
Eisenbahnstrecke: Mindener Kreisbahnen / Minden Stadt – Uchte; 28 km (1435 mm, ursprünglich 1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 4. Dezember 1898 (zunächst 1000 mm, bis 1949 Umstellung auf Normalspur)
Stilllegung der Bahnstrecke: Personenverkehr: 1967 (Petershagen – Uchte); April 1974 (Minden – Petershagen)
Stilllegung: 1977 Uchte – Kreuzkrug; 1979 (Kreuzkrug – Minden-Todtenhausen)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1978 (Petershagen); andere Angabe: 9. Juni 1985 (bezieht sich vermutlich auf den Abschnitt in Niedersachsen)
Planungen:

Der Kreisbahnabschnitt von Minden nach Todtenhausen war 2014 als Teil eines Radschnellwegs von Herford nach Minden in Diskussion. [März 2014]

Messtischblätter: 3519, 3619, 3719
Route: Minden-Todtenhausen – Heisterholz – Petershagen – Hopfenberg – Ovenstädt – Glissen – Harrienstedt – Kreuzkrug – Jenhorst – Höfen – Uchte.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Mindener Kreisbahnen
17.07.2022 -
NW 5.03 Enger – Jöllenbeck (ehem. Bielefelder Kreisbahn)
Zwischen Jöllenbeck und Pödinghausen hat sich noch ein längerer und sehr schöner Abschnitt der Trasse der ehem. Bielefelder Kreisbahn erhalten.
Streckenlänge (einfach): ca. 19,6 km (davon ca. 2,6 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 0,9 km abseits der beschriebenen Route
Bahntrassenabschnitte: bei Enger ca. 250 m und zwischen Pödinghausen und Jöllenbeck 2,3 km; die Routenbeschreibung enthält den kompletten Verlauf der BahnRadRoute Weser-Lippe zwischen Enger und Bielefeld.
Höhenprofil: für die gesamte beschriebene Strecke zwischen Bielefeld und Enger: l. Gef. von Bielefeld Hbf (120 m ü. NN) bis südl. Theesen (90 m), langgez. l. St. bis Jöllenbeck (160 m), dann langgez. l. Gef. über Pödinghausen (130 m) nach Enger (90 m)
Oberfläche:

Abschnitte auf der ehem. Bahntrasse überw. wg.

Status / Beschilderung: Abschnitte auf der ehem. Bahntrasse: kombinierter Fuß-/Radweg; der Weg ist Teil der BahnRadRoute Weser-Lippe (Wegweisung nur mit Logo und Richtungspfeilen).
Eisenbahnstrecke: Bielefelder Kreisbahn / Bielefeld – Schildesche – Enger; 16 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. April 1901
Stilllegung der Bahnstrecke: 13. Februar 1954 (Pv), 30. April 1955 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 3917
Route: Enger – Pödinghausen – Jöllenbeck – Bielefeld.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bielefelder Kreisbahnen
23.02.2008 -
NW 5.04 Kleinbahn erfahren: Spenge – Herford und Bad Salzuflen (ehem. Herforder Kreisbahn)
LogoUnter dem Motto "Kleinbahn erfahren" auf den Spuren der ehemaligen Herforder Kreisbahn: Schon die Beschilderung dieses wichtigen Elementes des Radwegenetzes im Kreis Herford erinnert an die Eisenbahnzeit.
Streckenlänge (einfach): ca. 22 km (davon ca. 12,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
(Beginn des Bahntrassenwegs an der L 859 nördlich Spenge – Herford Bf); weitere befahrbare Abschnitte in Bad Salzuflen
Oberfläche:

Abschnitte auf der Bahntrasse in Spenge und Enger asph., in Hiddenhausen und Bad Salzuflen wg.

Status / Beschilderung: überw. kombinierter Fuß-/Radweg, abseits der Bahntrasse auch Straßen (meist wenig befahren); der Abschnitt Spenge – Herford ist unter dem Motto "Kleinbahn erfahren" beschildert (Vorsicht: mit dem gleichen Logo, aber anderen Schriftzügen sind weitere Routen im Kreis Herford beschildert!); die Route "Kleinbahn erfahren" wurde über Herford hinaus weiter in Richtung Bad Salzuflen geführt, scheint aber nicht auf der ehemaligen Trasse der Kleinbahn Herford – Vlotho zu verlaufen, deren Verlauf auf heutigen Karten nur noch schwer nachzuvollziehen ist;
zwischen Enger und Herford ist der Weg außerdem Teil der BahnRadRoute Weser-Lippe
Eisenbahnstrecke: Herforder Kreisbahn / Wallenbrück – Enger – Herford – Vlotho; 40 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 10. August 1900 (Strecke nach Vlotho: 1. Oktober 1903)
Stilllegung der Bahnstrecke: 24. April 1966 (Pv); der Personenverkehr auf der Strecke nach Vlotho wurde bereits am 28. April 1962 eingestellt
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 3816*, 3818, 3918
Route: (Wallenbrück –) Spenge – Enger – Oetinghausen – Sundern – Herford.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Herforder Kleinbahn
31.07.2013 -
NW 5.04a Vlotho-Uffeln – Porta Westfalica-Veltheim
Ein kurzer Bahntrassenweg auf dem zweiten Streckengleis schließt eine Lücke im Weserrradweg.
Streckenlänge (einfach): ca. 5,1 km (davon ca. 1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Ein Stück des Weserradwegs wurde auf das ehem. zweites Streckengleis der aktiven Bahnstrecke gelegt.
Oberfläche:

Bahntrassenabschnitt: wassergebunden; Anbindungen Asphalt und wassergebunden

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Teil des Weserradwegs
Eisenbahnstrecke: 1820 / Elze – Löhne; 82 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 19. Mai 1875 (Gv, Pv ab 30. Juni 1875) durch Hannover-Altenbekener Eisenbahn-Gesellschaft
Stilllegung der Bahnstrecke: Abbau des zweiten Streckengleises nach dem Zweiten Weltkrieg
Eröffnung des Radwegs:
  • Ende 2011
Messtischblatt: 3819
Route: Vlotho-Uffeln – Kraftwerk westl. Porta Westfalica-Veltheim.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Elze–Löhne
05.06.2013 -
NW 5.05 Detmold – Pivitsheide (ehem. Überlandstraßenbahn)
Kurzer Radweg auf der Trasse der ehem. Überlandstraßenbahn von Detmold nach Pivitsheide, die im Mittelteil als Anliegerstraße genutzt wird und dort nicht mehr als Bahndamm zu erkennen ist. Schöner Abschnitt zw. Schwarzenbrink und Waldheide.
Streckenlänge (einfach): ca. 6,8 km (davon ca. 3,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
mit Anbindung vom Bahnhof Detmold; in Detmold ist von der Trasse nicht mehr zu erkennen
Oberfläche:

asph. und Verbundpflaster

Status / Beschilderung: R/F und R, z. T. Straße; der Weg ist Teil der BahnRadRoute Weser-Lippe.
Eisenbahnstrecke: PESAG / Detmold – Pivitsheide; 7 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 16. Oktober 1926 bis Heidenoldendorf, 18. Juni 1928 bis zur Endstelle
Stilllegung der Bahnstrecke: 8. August 1954
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 4018*, 4019*
Route: Detmold (vom Zentrum via Elisabethstraße, Heidenoldendorfer Straße und Bielefelder Straße) – Birkendamm – Pivitsheide (Albert-Schweitzer-Straße).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Paderborner Elektrizitätswerke und Straßenbahn AG (PESAG)
14.02.2014 -
NW 5.05a Externsteine – Schlangen-Kohlstädt (ehem. Überlandstraßenbahn)
Von den Externsteinen bei Horn-Bad Meinberg führte die alte Streckenführung der Überlandstraßenbahn in Richtung Paderborn durch den Wald. Dieses Stück kann heute per Rad befahren werden.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,5 km (davon ca. 2,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph. und wg.

Status / Beschilderung: Forststraßen; Wegweisung nach HBR.
Eisenbahnstrecke: PESAG / Paderborn – Horn – Detmold; # km (1000 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4119*
Route: Externsteine – Schlangen-Kohlstädt.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Paderborner Elektrizitätswerke und Straßenbahn AG (PESAG)
26.08.2011 -
NW 5.06 Blomberg – Schieder
Der reizvolle Weg auf der ehemaligen Stichbahn von Schieder nach Blomberg erspart dem Radwanderer die vielbefahrene Landesstraße. Er ist Teil der BahnRadRoute Hellweg-Weser und des Radverkehrsnetzes Nordrhein-Westfalen.
Streckenlänge (einfach): ca. 7,4 km (davon ca. 3,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

bis auf einen kurzen asph. Abschnitt am nördlichen Streckenende in Blomberg: wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Teil des Radverkehrsnetzes mit Einschüben der BahnRadRoute Hellweg-Weser.
Eisenbahnstrecke: 2986 / Abzw. Noltehof – Blomberg; 4 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Juli 1897 (Pv)
Stilllegung der Bahnstrecke: 10. Dezember 1951 (Pv, danach noch Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • ca. Mitte der 1990er Jahre
Messtischblatt: 4020*
Route: Blomberg – Schieder.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Schieder–Blomberg
11.08.2014 -
NW 5.07 Rheda-Wiedenbrück – Delbrück (– Schloss Neuhaus)
Der Bahntrassenweg (ehem. WLE) von Wiedenbrück nach Delbrück gehört zu den längeren der Region und ist an sich gut zu befahren, durch viele parallel verlaufende Straßen aber stark lärmbelastet. Schöne Abschnitte gibt es in der Berkenheide und am Streckenende bei Delbrück.
Streckenlänge (einfach): ca. 40,4 km (davon ca. 19,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Gesamtstrecke inkl. Anbindung zum Schloss Neuhaus in Paderborn: 37 km
Oberfläche:

asph., nördlich der Ems und bei Delbrück teilw. wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; ist als Teil der Landesgartenschau-Route (LGS-Route) beschildert, auf Teilstücken auch als Wellness-Radroute, BahnRadRoute Hellweg-Weser und Radweg Historische Stadtkerne
Eisenbahnstrecke: 9215 (Sennebahn) / Rheda-Wiedenbrück Süd – Sennelager; 32 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. September 1902
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. März 1958 (Pv), 23. Januar 1979 (Gv Delbrück – Sennelager), 27. Mai 1990 (Gv Wiedenbrück – Delbrück)
Eröffnung des Radwegs:
  • 30. Juli 1995 als LGS-Route Paderborn – Rheda-Wiedenbrück
Messtischblätter: 4115*, 4116, 4217, 4218
Route: Rheda-Wiedenbrück – Rietberg – Westerwiehe – Delbrück (– Paderborn).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Wiedenbrück–Sennelager
08.09.2014 -
NW 5.08 Paderborn-Marienloh – Bad Lippspringe
Am Ende der Kaiser-Route rollt man auf den letzten Kilometern über den alten Bahndamm nach Bad Lippspringe.
Streckenlänge (einfach): ca. 4,4 km (davon ca. 2,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Gesamtstrecke mit Anbindung an Hbf Paderborn: 11 km
Höhenprofil: nahezu eben (120-140 m ü. NN)
Oberfläche:

asph.; außerorts teilw. wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; der Weg ist Teil der Kaiser-Route und der Wellness-Radroute
Eisenbahnstrecke: 2962 / Paderborn Nord – Bad Lippspringe; 7 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 8. Oktober 1906 (Pv)
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. Mai 1965 (Pv Paderborn – Bad Lippspringe), ca. 1988 (Gv Benteler – Bad Lippspringe)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1994
Messtischblatt: 4218
Route: Paderborn-Marienloh – Bad Lippspringe.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Paderborn–Brackwede
15.07.2014 -
NW 5.09 Warburg – Welda
Dieser Bahntrassenradweg überrascht mit einem kurzen Tunnel und einer Brücke über die Diemel.
Streckenlänge (einfach): ca. 13,3 km (davon ca. 8,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. Gef. vom Streckenbeginn nördlich von Warburg bis zur Diemelbrücke (200-160 m ü. NN), sonst flach
Oberfläche:

asph.; im Ortsbereich von Volkmarsen ist die ehemalige Bahntrasse gepflastert

Status / Beschilderung: überwiegend kombinierter Fuß- und Radweg, kurze Abschnitte auf verkehrsarmen Straßen; Wegeweisung: als R 51 (landesweiter Radfernweg)
Kunstbauten: ein Tunnel in der Nähe der Warburger Altstadt; Diemelbrücke
Eisenbahnstrecke: 2972 / Warburg – Volkmarsen – Korbach – Frankenberg (Eder) – Sarnau; 101 km (1435 mm)
Abschnitt Warburg – Volkmarsen: 15 km
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Mai 1890 (Warburg – Arolsen)
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. Mai 1967 (Pv Warburg – Volkmarsen)
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Der hessische Abschnitt zwischen Welda und Volkmarsen wurde mit Baubeginn November 2019 und Eröffnung 7. Oktober 2020 mit einer Breite von 3,5 Metern neu ausgebaut.

Messtischblatt: 4520
Route: Warburg – Wormeln – Welda.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Warburg–Sarnau
29.11.2020 -
NW 5.10 Beverungen – Dalhausen
Von einem in den ersten Entwürfen als über 23 km langer "Alleenradweg Warburg – Holzminden" gehandelten Projekt sind letztlich nur zwei kleine Abschnitte tatsächlich umgesetzt worden.
Streckenlänge (einfach): ca. 11,4 km (davon ca. 3,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: insg. l. St. von Beverungen (100 m ü. NN) zur Stadtgrenze nach Borgentreich (180 m)
Oberfläche:

asph. (Breite: 2,7 m)

Status / Beschilderung: Bahntrasse: kombinierter Fuß-/Radweg; HBR-Wegweisung nur auf dem Dalhausener Abschnitt
Eisenbahnstrecke: 2973 / Scherfede – Holzminden; 63 km (1435 mm; zweigleisig)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Oktober 1876 (zwischen 1907 und 1950-60 zweigleisig)
Stilllegung der Bahnstrecke: 2. Juni 1984 (Pv), 1. November 1997 (Gv Nörde – Holzminden; zw. Scherfede und Nörde noch bis Juni 2001)
Eröffnung des Radwegs:
  • 23. Mai 2014: Dahlhausen (Baubeginn September 2013, seit Anfang 2014 fertiggestellt)
  • 2. Juli 2014: Beverungen
Planungen:

Andere Abschnitte der Strecke sollten als "Energiewald" mit Wirtschaftsweg für ein aufgrund einer Insolvenz nicht mehr realisiertes Hackschnitzelkraftwerk bei Natzungen genutzt werden. [Februar 2019]

Nächster Bahnhof: Lauenförde-Beverungen
Messtischblätter: 4321, 4322
Route: Beverungen (Bahnhof bis Johannes-Diedrich-Straße) und bei Dalhausen (K 44 bis Lebersiek).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Holzminden–Scherfede
17.02.2019 -
NW 5.11 Paderborn-Wewer
Der sehr kurze, aber wichtige Lückenschluss auf dem Alme-Radweg entschärft eine Straßenpassage in der Ortsdurchfahrt von Wewer.
Streckenlänge (einfach): ca. 1 km
Oberfläche:

asph. (Breite: 3 m)

Eisenbahnstrecke: 2961 (Almetalbahn) / Paderborn – Brilon Wald; 60 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
  • 13. März 2014 (Wewer: Heimatweg bis Wasserburg)
  • 9. April 2019 (Wewer: Wasserburg bis Stemberg)
Radwegebau:

Bei Paderborn-Wewer wurde im Winter 2013/14 ein 180 m kurzes Stück der dem Kreis Paderborn gehörenden Bahntrasse zur Optimierung des Alme-Radwegs ausgebaut und am 13. März 2014 offiziell eingeweiht. Die Stadt Paderborn hat insgesamt 4 km der Strecke angepachtet. Mit Baubeginn am 28. Januar 2019 wurde das 2014 fertiggestellte Stück um 800 m in Richtung Paderborn bis zur Straße Stemberg verlängert. Dieser Abschnitt wurde am 9. Mai 2019 freigegeben.

Messtischblätter: 4218, 4317, 4318
Route: Paderborn-Wewer.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Almetalbahn
25.05.2019 -
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