Bahntrassenradeln in Niedersachsen

NI 1 westlich der Weser
NI 2 nördlich von Weser und Aller
NI 3 östlich der Weser und südlich der Aller
Bei der geographischen Verteilung der Bahntrassenradwege Niedersachsens fallen zwei Schwerpunkte im Nordwesten und Südosten des Landes ins Auge. Zwischen Leer und der Nordseeküste bei Esens-Bensersiel wurde der Großteil einer Kleinbahnstrecke zum heutigen Ostfrieslandwanderweg. Dies ist mit knapp 70 km einer der längsten Bahntrassenwege Deutschlands, der sich allerdings – wie der Name andeutet – mehr als Wanderweg denn als Radweg versteht. Im Umland des Harzes gibt es zahlreiche, meist aber kürzere Wege. Erwähnenswert sind hier u. a. der "Radweg zur Kunst" sowie die Route von Wulften in Richtung Duderstadt.
Einer der wichtigsten innerstädtischen Bahntrassenwege Deutschlands befindet sich in Braunschweig: Das Ringgleis beschreibt einen Bogen um den Norden und Westen des Stadtzentrums und wird es in wenigen Jahren unter Einbeziehung von bahnparallelen Abschnitten komplett umschließen.

Übersichtskarte: Radwege auf stillgelegten Eisenbahnstrecken in Niedersachsen
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blaugrün: geplante Bahntrassenwege


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NI 1: westlich der Weser
NI 1.01 Emden – Greetsiel (ehem. Kleinbahn Jan Klein)
Fast nur 'plattes Land'. Da die Kleinbahn meist neben der Landstraße verlief, überwiegend straßenbegleitende Radwege, trotzdem radelnswert. Interessant sind die vielen mittelalterlichen Kirchen und Burgen.
Streckenlänge (einfach): ca. 24,5 km (davon ca. 10,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (1-3 m ü. NN); die Angabe eines Höhenprofils ist für Wege in Ostfriesland vielleicht etwas übertrieben, aber der Vollständigkeit halber...
Oberfläche:

meist asph. (nur in Emden abseits der Trasse wg.)

Status / Beschilderung: kombinierter, teilweise straßenbegleitender Geh- und Radweg; bis auf kurze Abschnitte Beschilderung als Teil einer umfassenden regionalen Radwegweisung mit Orts- und Entfernungsangaben
Eisenbahnstrecke: Kreisbahn Emden-Pewsum-Greetsiel / Emden – Greetsiel; 23 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 27. Juli 1899 (Emden – Pewsum); 1906 (Pewsum – Greetsiel)
Stilllegung der Bahnstrecke: 25. Mai 1963
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 2408, 2508*, 2509, 2609
Route: Emden – Hinte – Westerhusen – Groß Midlum – Freepsum – Canum – Pewsum – Groothusen – Manslagt – Pilsum – Greetsiel.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kreisbahn Emden–Pewsum–Greetsiel
08.09.2014 -
NI 1.02 Ostfrieslandwanderweg: Leer – Bensersiel (ehem. Kleinbahn Jan Klein)
Ostfriesland durch die Hintertür: eine landschaftlich wunderschöne Tour, meist weitab vom Autoverkehr. Bei Wegweisung und Oberfläche / Fahrkomfort bleibt der Weg hinter den Möglichkeiten zurück. Schade, handelt es sich hier doch um einen der längsten Bahntrassenwege in Deutschland.
Streckenlänge (einfach): ca. 68,5 km (davon ca. 49,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
ehem. Bahntrassen Leer – Aurich und Aurich – Esens-Bensersiel; in Aurich sind weitere 0,9 km der Anbindung zum ehem. Bahnhof zu befahren, vom Ast Ogenbargen – Wittmund ist kaum etwas übrig geblieben
Höhenprofil: eben
Oberfläche:

im nördlichen Teil (Landkreis Wittmund) überwiegend gute wg. Oberfläche, in den Landkreisen Aurich und Leer meist asph. oder gepflastert (oft sehr holprig); Kreis- und Gemeindegrenzen sind gut an den Belagswechseln zu erkennen

Status / Beschilderung: im Landkreis Leer kombinierter Geh-/Radweg, sonst zur "Reiten verboten"; keine durchgängige Radwegweisung (!); beschildert sind Leer – Kreisgrenze Leer und Aurich – Ogenbargen sowie kurze Abschnitte in Großefehn und Esens; der Ostfrieslandwanderweg ist durchgängig markiert (weißes O bzw. mit Holz- und Metallschildern), hat aber auf kurzen Teilstücken einen anderen Verlauf als die hier beschriebene radgeeignete Route
Kunstbauten: Die ehemalige, für den Ostfriesland-Wanderweg errichtete Bogenbrücke über den Ems-Jade-Kanal musste im März 2016 abgerissen werden und konnte erst im November 2018 durch einen Neubau ersetzt werden.
Eisenbahnstrecke: Kreisbahn Aurich / Leer – Aurich – Ogenbargen – Esens – Bensersiel; 70 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1889
Stilllegung der Bahnstrecke: ab 1959; Leer – Esens: ab 1963 Einstellung Pv, 1969 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • ca. 1969
Messtischblätter: 2311, 2411, 2510*, 2511*, 2611, 2711
Route: Leer – Logabirum – Brinkum – Holtland – Hesel – Bagband – Ostgroßefehn – Holtrop – Aurich – Sandhorst – Plaggenburg – Middels-Westerloog – Ogenbargen –: westl. Dunum – Esens – Bensersiel.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahn Leer–Aurich–Wittmund
20.09.2019 -
NI 1.03 Dornum – Esens
Der gut ausgebaute Radweg auf dem stillgelegten Mittelstück der Küstenbahn verläuft überwiegend entlang von mäßig befahrenen Kreis- und Landesstraßen.
Streckenlänge (einfach): ca. 13 km (davon ca. 8,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Der westlich anschließende Abschnitt von Dornum nach Emden wird von der Küstenbahn Ostfriesland im Museumsbahnbetrieb und der östlich anschließende Abschnitt von Esens nach Sande / Wilhelmshaven von der Nordwestbahn im Regelbetrieb befahren.
Höhenprofil: eben
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter, teilweise straßenbegleitender Geh- und Radweg zwischen Esens und Dornum; bis auf Abschnitt Esens – Holtgast Beschilderung als Teil einer umfassenden regionalen Radwegweisung mit Orts- und Entfernungsangaben
Eisenbahnstrecke: 1570 / Emden – Abelitz – Norddeich – Dornum – Esens – Jever; 81 km (1435 mm; Abschnitt Dornum – Esens: 12 km)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Juni 1883
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. Mai 1983 (Pv), danach noch Gv; Abbau der Gleise 1986
Eröffnung des Radwegs:
  • 1990
Planungen:

In jüngster Zeit gibt es verstärkt Überlegungen zu einer durchgängigen Küstenbahn von Norden bis Wilhelmshafen mit einer Reaktivierung des Abschnitts Dornum – Esens. [März 2008]

Messtischblätter: 2310, 2311
Route: Esens Bahnhof – Holtgast – Fulkum – Dornum Bf (Museumsbahn).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Ostfriesische Küstenbahn
www.mkoev.de (Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland e. V.)
31.07.2013 -
NI 1.04 Alte Tidebahn: Harlesiel – Jever
Der Fahrplan der Tidebahn richtete sich früher gezeitenabhängig nach der Wangerooge-Fähre. Zwischen Jever und Neugarmssiel ist die Trasse zu einem schönen Radwanderweg geworden und auch weiter Richtung Küste finden sich noch Spuren der Bahn.
Streckenlänge (einfach): ca. 22,2 km (davon ca. 13,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter, teilweise straßenbegleitender Geh- und Radweg zwischen Jever und Bussenhausen; Bussenhausen – Neugarmssiel Radweg ohne begleitende Straße, Neugarmssiel – Harlesiel Nebenstraßen; Beschilderung ist Teil einer umfassenden regionalen Radwegbeschilderung mit Orts- und Entfernungsangaben
Eisenbahnstrecke: 1541 / Jever – Hohenkirchen – Harle; 20 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. September 1888
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. Mai 1988 (an der Hst Tettens wird der 11. September 1989 angegeben); Abbau der Gleise 1990
Eröffnung des Radwegs:
  • 21. September 1991: 1. Teilabschnitt Jever – Wiefels
  • 23. Juni 1995: 2. Teilabschnitt Wiefels – Neugarmssiel
Radwegebau:

der Abschnitt Bussenhausen – Tyedmerswarfen wurde 2013 unter Mitwirkung des Bürgervereins Tettens instandgesetzt; am 13. August 2021 wurde die Strecke zwischen Bussenhausen und Neugarmssiel als frisch asphaltierter Weg wiedereröffnet.

Messtischblätter: 2212, 2312, 2313, 2413
Route: Jever Bahnhof – Wiefels – Tettens – Hohenkirchen – Garms – Carolinensiel – Harlesiel (Schiffsanleger zur Insel Wangerooge).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Jever–Harle
18.12.2021 -
NI 1.04a Sande (in Planung)
Die mit einer Streckenverlegung im April 2022 aufgegebene innerörtliche Trasse soll in Sande zu einer Radvorrangroute umfunktioniert werden.
Streckenlänge (einfach): ca. ? km
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 1540 / Sande – Jever; 13 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs: geplant
Route: geplant: Sande.
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29.10.2023 -
NI 1.05 Hafenbahn Varel
Der Großteil der Trasse der Vareler Hafenbahn ist begehbar, aber nicht Teil des Radwegenetzes.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,4 km (davon ca. 1,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
inkl. Anbindung an den Bahnhof
Höhenprofil: eben
Oberfläche:

unbefestigt

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 1531 / Varel (Oldb.) – Varel Hafen; 1,6 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Mai 1893
Eröffnung des Radwegs:
  • 1992
Messtischblätter: 2514, 2614
Route: Varel – Varel Hafen.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Vareler Nebenbahnen
14.06.2015 -
NI 1.05a Kronshörner Padd: Bockhorn – Zetel – Neuenburg
Die beiden landschaftlich reizvollen Bahntrassenwege zwischen Bockhorn und Neuenburg könnten in Zetel noch besser miteinander verknüpft werden. Die Ortsdurchfahrt ist nicht selbsterklärend und weicht auf den aufgestellten Karten und Schildern voneinander ab.
Streckenlänge (einfach): ca. 8,4 km (davon ca. 6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

feiner Schotter (Breite 1,5 m); aufgrund des guten Erfolgs der Strecke soll der Weg zwischen Bockhorn und Zetel auf 2 m verbreitert und so profiliert werden, dass das Wasser ohne Pfützenbildung abfließen kann. Ein entsprechender Zuwendungsbescheid aus dem Leader-Programm liegt seit März 2019 vor, die Arbeiten haben im März 2020 begonnen. Das Stück zwischen Zetel und Neuenburg soll auf gleiche Weise ertüchtigt werden.

Eisenbahnstrecke: 1532 / Varel (Oldb.) – Bockhorn – Zetel – Neuenburg; 19 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Januar 1893 bis 1. April 1896
Stilllegung der Bahnstrecke: 23. Mai 1954 (Pv; Gv in zwei Teilabschnitten 1992 und 2002)
Eröffnung des Radwegs:
  • 19. Juni 2009: Bockhorn – Zetel
  • 13. Juni 2010: Zetel-Schweinebrück – Zetel-Neuenburg
Radwegebau:

Zusammen mit dem Ausbau der Trasse parallel zur Pohlstraße in Schweinebrück wurde auch der bestehende Weg von der Straße Am Haberland nach Neuenburg auf 1,5 m verbreitert.

Planungen:

Ein Antrag zum Ausbau der Strecke von Varel über Bockhorn nach Grabstede wurde im März 2013 vom Landkreis Friesland abgelehnt. Die Strecke taucht aber im Ende 2014 vorgestellten Regionalen Entwicklungskonzept „Südliches Friesland“ wieder auf. [Dezember 2014]

Messtischblätter: 2513, 2514, 2613, 2614
Route: Bockhorn – Zetel – Neuenburg.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Vareler Nebenbahnen
04.05.2020 -
NI 1.06 Ihrhove – Westrhauderfehn
Die Stichbahn nach Westrhauderfehn zweigte am leider ebenfalls aufgegebenen Bahnhof Ihrhove von der Strecke Leer – Papenburg ab. Der Ausbau als Rad- und Wanderweg geht auf die 1978 gegründete Interessengemeinschaft Keierpad zurück.
Streckenlänge (einfach): ca. 11 km (davon ca. 10,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg. (wurde im Frühjahr 2006 zw. Ihrhove und Collinghorst und im Frühjahr 2013 zwischen Collinghorst und Marienheil erneuert)

Status / Beschilderung: in Ihrhove Reitverbot, sonst kombinierter Fuß-/Radweg; regionale Radwegweisung als Teil des Ostfrieslandwanderwegs
Eisenbahnstrecke: Kleinbahn Ihrhove-Westrhauderfehn / Ihrhove – Westrhauderfehn; 11 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 3. November 1912
Stilllegung der Bahnstrecke: 27. Mai 1961 (Pv); 31. Dezember 1973 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1979
Messtischblätter: 2810*, 2811*
Route: Ihrhove – Glansdorf – Collinghorst – Rhaude – Westrhauderfehn.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahn Ihrhove–Westrhauderfehn
Externe Links (Radweg): Interessengemeinschaft Wanderweg Ihren
17.07.2016 -
NI 1.07 Sedelsberg – Friesoythe
Der Radweg auf dem stillgelegten Mittelstück der einst von Cloppenburg nach Ocholt führenden Bahn ist trotz mehrfacher kurzer Unterbrechungen oft reizvoll. Bei einem Schlenker durch Sedelsberg kann man einer Feldbahn begegnen.
Streckenlänge (einfach): ca. 10,3 km (davon ca. 6,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph. (Breite: 1,80 m)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; westl. Friesoythe regionale Radwegweisung
Kunstbauten: ursprünglich zwei getrennte Brücken für Bahn und Straße über den Küstenkanal, nach dem Zweiten Weltkrieg Wiederaufbau nur als kombinierte Schiene-Straße-Brücke; der Neubau als reine Straßenbrücke bei der Kanalverbreiterung führte zur Stilllegung des Abschnitts Sedelsberg – Friesoythe
Eisenbahnstrecke: 1521 / Cloppenburg – Ocholt; 62 km (1435 mm; Abschnitt Friesoythe – Sedelsberg: 8 km)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Oktober 1907 (Friesoythe – Scharrel)
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. September 1968 (Einstellung Personenverkehr), 1973 Stilllegung Sedelsberg – Friesoythe; von Sedelsberg nach Ocholt gibt es noch Güterverkehr (Emsländische Eisenbahn) und die 'Museumsbahn Ammerland – Saterland', der Abschnitt Friesoythe – Cloppenburg wurde instandgesetzt und hat ebenfalls Museumsbahnverkehr.
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Bei der K 343 handelt es sich um die alte Trasse der B 72.

Planungen:

Der Großteil dieses Radwegs könnte einer Eisenbahnanbindung von Friesoythe zum neuen Hafen "C-Port" am Küstenkanal weichen. Diese Variante wäre kostengünstiger als eine Verlängerung der Strecke Ocholt – Sedelsberg, die eine neue Brücke über den Kanal erfordern würde.

Die stillgelegte Strecke ist nie entwidmet worden. Sie gehörte zu den 28 von ursprünglich rund 60 stillliegenden Bahntrecken in Niedersachsen, die in der Stufe 2 des noch laufenden Untersuchungsverfahrens auf eine Reaktivierung hin untersucht wurden. Der erzielte Rang 12 reichte allerdings nicht für ein Weiterkommen in die Stufe 3 aus. [März 2014]

Messtischblätter: 2912, 2913
Route: Sedelsberg – Friesoythe.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Cloppenburg–Ocholt
14.06.2015 -
NI 1.08 Kleinbahn-Wanderweg: Bad Zwischenahn – Edewechterdamm
Der Radweg von Bad Zwischenahn bis zum Küstenkanal bei Edewechterdamm (Torfabbau) nutzt fast durchgängig die alte Stichbahn abseits der Straßen.
Streckenlänge (einfach): ca. 12,7 km (davon ca. 11,3 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 0,7 km abseits der beschriebenen Route
Höhenprofil: nahezu eben
Oberfläche:

asph. (in Bad Zwischenahn 2,4 m; in Edewecht 2 m, dort urspr. rote Asche)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß- und Radweg; regionalen Radwegbeschilderung; die Route ist Teilabschnitt des Radwanderweges "Reiherweg" (Zwischenahner Meer – Thülsfelder Talsperre; 30 km).
Kunstbauten: Eisenbahnbrücke in Edewechterdamm (jetzt nur als Fuß-/Radweg genutzt)
Eisenbahnstrecke: Kleinbahn Zwischenahn-Edewechterdamm; 14 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Dezember 1912 (bis Edewecht); 1920 Verlängerung zum Küstenkanal
Stilllegung der Bahnstrecke: 13. Mai 1950 (Pv); 30. September 1991 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • November 1999
Messtischblätter: 2813*, 2814*, 2913
Route: Bad Zwischenahn – Edewecht – Edewechterdamm.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahn Bad Zwischenahn–Edewechterdamm
22.06.2015 -
NI 1.09 Bahndamm-Verbindungsweg: (Oldenburg –)Großenmeer – Brake (MTB)
Neben dem als Straße genutzten Bahndamm südlich von Großenmeer sollte auch die reizvolle Strecke bis Ovelgönne radtauglich ausgebaut werden. Der Verbindungsweg wurde zwar inzwischen in Richtung Brake verlängert, auf dem älteren Mittelstück macht die sandige Piste aber per Rad immer noch keinen richtigen Spaß.
Streckenlänge (einfach): ca. 33,3 km (davon ca. 14,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

südwestl. Großenmeer asph.; zw. Großenmeer und der Winterbahn (nordöstlich des ehem. Bahnhofs Oldenbrok) 1,2 m breiter, mit Schotter befestigter Weg, sonst meist sandig (nur teilw. befestigter Streifen)

Status / Beschilderung: südwestlich von Großenmeer Straße; Verbindungsweg: Z. 260 und teilw. zus. R/F; regionale Wegweisung (der Verbindungsweg Großenmeer – Ovelgönne wurde allerdings unabhängig vom Radroutennetz isoliert beschildert)
Eisenbahnstrecke: 1501 ("Gummibahn") / Oldenburg (Oldbg.) – Brake (Unterweser); 26 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Mai 1896 (Pv, Gv ab 1. Juni)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1961 (Pv), 1976 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Seit November 2006 hat die Gemeinde Ovelgönne ein 10,8 km langes Teilstück der ehemaligen Bahnstrecke zwischen Großenmeer und Ovelgönne gepachtet. Der Bahndamm e.V. Verbindungsweg Großenmeer-Brake hat die Aufgabe übernommen die Strecke zu bewirtschaften und für die Allgemeinheit zugänglich zu machen. Im Sommer 2007 wurde mit Leader+-Mitteln und mit Unterstützung der Gemeinde Ovelgönne eine Brücke saniert, sodass die Strecke jetzt durchgängig begehbar, allerdings nur bedingt per Rad zu befahren ist (Sand, teilweise mit Gras überwachsen). 2008/09 wurde ein 1,5 km langes Teilstück zwischen Großenmeer und Barghorn um einen 1,6 m breiten Radstreifen neben dem Weg für landwirtschaftlichen Verkehr, Reiter und Kutschen erweitert. Das östlich anschließende, rund 1,6 km lange und bisher nicht begeh-/befahrbare Teilstück von Ovelgönne zum Meyershof bei Brake ist seit September 2011 nutzbar. Ende November 2019 ist ein 3,3 km langer Abschnitt nordöstlich von Barghorn hinzugekommen; Ziel ist es die gesamte Strecke auf diese Weise herzurichten.

Messtischblätter: 2616, 2715, 2716, 2815
Route: (Oldenburg –) Großenmeer – Ovelgönne – Brake.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Oldenburg–Brake
07.12.2019 -
NI 1.09a Oldenburg: Ewald-Sander-Padd (Anschlussgleis ehem. Fliegerhorst)
Der kurze Gleisanschluss zum alten Fliegerhorst wurde im Norden Oldenburgs zu einer grünen und straßenfernen Querverbindung umgewandelt.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,4 km (davon ca. 1,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung, keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Anschlussgleis Fliegerhorst Oldenburg; 3 km (1435 mm)
Stilllegung der Bahnstrecke: ca. 1993
Eröffnung des Radwegs:
  • 2006-2011
Radwegebau:

Der Ausbau des ersten Abschnitts der Fliegerhorstbahn zu einem Geh- und Radwanderweg erfolgte 2006 im Zuge der Erschließung des Wohngebiets Am Alexanderhaus. Der Bürgerverein Ofenerdiek übernahm 2007 den Freischnitt des zweiten Abschnitts, der im März 2011 eröffnet wurde. Zum Andenken an den Ofenerdieker Ortschronisten erhielt er den Namen "Ewald-Sander-Padd"

Messtischblatt: 2815*
Route: Oldenburg: Alexanderstraße – Hagelmannsweg (in der Nähe des Großmarkts am Gbf Ofenerdiek).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Fliegerhorst Oldenburg
15.11.2015 -
NI 1.09b Delmenhorst – Lemwerder (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. ? km
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 1563 / Delmenhorst – Lemwerder; 14 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. November 1922
Stilllegung der Bahnstrecke: 27. Mai 1962 (Pv), 2009 (Gv nördlich von Hasbergen), 2013 (Gv Delmenhorst – Hasbergen); Freistellung der Strecke: 2018
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Der 5,9 km lange Delmenhorster Abschnitt der Bahn von Delmenhorst nach Lemwerder soll in einen Radweg umgewandelt werden. Ein Ausbau könnte beginnend an der Bahntrecke Bremen – Delmenhorst in drei Abschnitten von der Fichtenstraße bis Am Donneresch (1,7 km), weiter bis Neuendeel (L 875; 1,8 km) und bis zur Stadtgrenze (2,4 km) erfolgen.

Im Sommer 2021 wurden die Gleise zurückgebaut. Wann der Ausbau zum Radweg erfolgt ist derzeit noch nicht abzusehen. Da sich die Nachbargemeinde Lemwerder im Juli 2021 gegen eine Nutzung der Trasse als Radweg entschieden hatte, dürfte sich auch in Delmenhorst der Ausbau des nördlichsten Abschnitts erübrigen. Obwohl - der Beschluss in Lemwerder wurde im Dezember 2021 revidiert, die weitere Entwicklung ist also wieder offen. [Dezember 2021]

Messtischblatt: 2917
Route: Delmenhorst – Lemwerder.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Delmenhorst–Lemwerder
18.12.2021 -
NI 1.10 Nordenham – Stollhamm (ehemalige Kleinbahn "Butjadinger Eisenbahn")
Der flache Bahndamm zwischen Nordenhamm und Stollhamm kann als straßenferne Abkürzung zwischen Jadebusen und Weser gefahren werden. Der Weg wurde bis August 2013 nördlich von Stollhamm verlängert.
Synonyme: Die Bahn wird im Volksmund 'Butjenter Bahn' genannt.
Streckenlänge (einfach): ca. 19,6 km (davon ca. 11,7 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 0,5 km abseits der beschriebenen Route
Oberfläche:

wg.; von Nordenhamm bis Abbehausen urspr. asph.: 2016 wurde der Belag auf 1,4 km abgefräst und zerkleinert wieder auf den Weg aufgebracht. Die Bruchstücke fielen dabei so grob und scharfkantig aus, dass sich die Beschwerden über den Zustand des Weges häuften. Mit Fertigstellung Ende April 2021 und Einweihung im Juli 2021 wurde die Gesamtstrecke mit einer wassergebundenen Decke und einer Breite von 1,5 m neu befestigt (bei Trockenheit staubig).

Status / Beschilderung: freigeg. Fußweg, regionale Wegweisung (zw. Nordenham und Stollhamm)
Eisenbahnstrecke: Butjadinger Eisenbahn / Nordenham – Eckwarderhörne; 30 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1908
Stilllegung der Bahnstrecke: 1957
Eröffnung des Radwegs:
  • 13. Mai 2011 und 16. August 2013: nördlich von Stollhamm bis Mitteldeich
Radwegebau:

im Frühjahr 2011 wurden nach einer großzügigen Spende von 30.000 Euro durch eine Stollhammer Familie zwischen der Straße An der Heete und dem Gauweweg 1,7 km Weg in ehrenamtlicher Arbeit neu angelegt. 2013 folgten die restlichen 1,3 km bis Mitteldeich.

Planungen:

2008 gab es Überlegungen den bestehenden Bahntrassenweg zwischen Nordenham und Stollhamm als Radweg zur L 858 zu asphaltieren, was aber aus finanziellen Gründen nicht umgesetzt werden konnte. Statt dessen soll der Weg durchgängig einen wassergebundenen Belag und in Nordenham eine andere Anbindung an den Bahnhof erhalten Die Sanierungsarbeiten haben im Januar 2021 begonnen. (Januar 2021]

Besonderheiten: Der Gastwirt der ehem. Bahnhofswirtschaft Stollhamm hat sich ein kleines Eisenbahn-Museum gebaut. Und bei der ehem. Burhaver Bahnhofskneipe liegen noch ein paar Meter Gleis, auf denen eine alte Diesellok steht.
Messtischblätter: 2415, 2416, 2516
Route: Nordenham – Ellwürden – Abbehausen – Stollhamm.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Butjadinger Bahn
29.12.2023 -
NI 1.11 Uchte – Steyerberg (– Anschluss Weser-Radweg bei Landesbergen)
Die alte Bahntrasse zwischen Uchte und Steyerberg verläuft abseits der Straßen, teilweise auf einem Damm. Nur um die Wegebeschaffenheit ist es auf einigen Abschnitten nicht allzu gut bestellt.
Streckenlänge (einfach): ca. 19,7 km (davon ca. 8,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
die Wegebeschreibung enthält zusätzlich zum Bahntrassenweg von Uchte nach Steyerberg die Anbindung zum Weserradweg an der Brücke nach Landesbergen
Höhenprofil: eben (30-40 m ü. NN)
Oberfläche:

überw. wg., teilw. unebener Asph.; am Ortsausgang Uchte einige Wegeschäden

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; die Route ist Teil des regionalen Radrundweges "Die Kirche im Dorf".
Eisenbahnstrecke: 1743 / Nienburg (Weser) – Uchte – Rahden; 59 km (1435 mm; Abschnitt Steyerberg – Uchte: 11 km)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Januar 1910
Stilllegung der Bahnstrecke: 1970er Jahre
Eröffnung des Radwegs:
  • Ende der 1970er Jahre
Planungen:

Als eine Variante des Radwegelückenschlusses Steyerberg – Liebenau ist der Ausbau der Bahntrasse von Steyerberg zur L 351 zwischen Wellie und Liebenau im Gespräch. [Mai 2009]

Parkplatz: Steyerberg am ehem. Bahnhof (mit Wohnmobilstellplatz)
Messtischblätter: 3419*, 3420*, 3519
Route: Uchte – Mensinghausen – Bruchhagen – Steyerberg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Nienburg–Rahden
19.07.2015 -
NI 1.11a Uchte – Nendorf
Dem neuen bundesstraßenbegleitenden Radweg zwischen Uchte und Nendorf sieht man kaum noch an, dass hier früher einmal die Kleinbahn der Steinhuder Meer-Bahn dampfte.
Streckenlänge (einfach): ca. 6,5 km (davon ca. 3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: Steinhuder Meer-Bahn / Wunstorf – Loccum – Leese-Stolzenau – Uchte; 52 km (1000 mm)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg
Eisenbahnstrecke: Steinhuder Meer-Bahn / Wunstorf – Loccum – Leese-Stolzenau – Uchte; 52 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 2. Mai 1899 (Nendorf – Uchte)
Stilllegung der Bahnstrecke: Sommer 1935 (Uchte – Rehburg Stadt)
Eröffnung des Radwegs:
  • 20. August 2013 (Uchte – Nendorf)
Radwegebau:

Zwischen Uchte und Nendorf wurde ab dem Herbst 2012 ein straßenbegleitenden Radweg entlang der B 411 gebaut, der aus Mitteln des Bundes finanziert wurde.

Planungen:

Auch beim Anfang Juli 2014 begonnenen Bau des straßenbegleitenden Radwegs von Nendorf nach Stolzenau dürfte zum Teil auf die frühere Kleinbahntrasse zurückgegriffen werden. [Juli 2014]

Messtischblätter: 3419, 3519
Route: Uchte – Nendorf.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Verweise: zum Abschnitt Rehburg – Klein Heidorn siehe NI 3.02
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Steinhuder Meer-Bahn
28.07.2014 -
NW 5.02 Uchte – Minden-Todtenhausen
  siehe unter Nordrhein-Westfalen: NW 5.02.
NI 1.12 Vechta-Langförden – Vechta
Zwei relativ kurze Abschnitte der Bahnstrecke Ahlhorn – Vechta, deren Niedergang mit dem Bau der Autobahn begann, sind zu einem komfortablen Radweg ausgebaut.
Streckenlänge (einfach): ca. 8,3 km (davon ca. 4,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
inkl. Anbindung an den Bf Vechta
Höhenprofil: eben (30 m ü. NN)
Oberfläche:

asph. (Breite 2,5 m)

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung; keine Wegweisung.
Eisenbahnstrecke: 1561 / Ahlhorn – Vechta; 20 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1885
Stilllegung der Bahnstrecke: 1954 (Pv), Gv schrittweise 1967 (Alhorn – Schneiderkrug), später Schneiderkrug – Langförden; 2001 Abbau Vechta – Langförden
Eröffnung des Radwegs:
  • September 2005
  • 27. Mai 2020 (Vechta)
Radwegebau:

Ende Mai 2020 wurde ein 1,3 km langes Teilstück zwischen der Falkenrotter Straße und der Buchholzstraße in Vechta eingeweiht, das die Anbindung vom Bahnhof verbessert.

Messtischblätter: 3115, 3215
Route: Vechta-Langförden – Vechta.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Ahlhorn–Vechta
12.11.2022 -
NI 1.13 Lohne – Dinklage
Schöne und meist straßenferne Verbindung von Lohne ins benachbarte Dinklage, an der einige Erinnerungsstücke an die Bahnvergangenheit überlebt haben.
Streckenlänge (einfach): ca. 8,4 km (davon ca. 6,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (30 m ü. NN)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Reiten verboten, sonst ohne StVO-Beschilderung; regionale Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 1564 (Kleinbahn Lohne – Dinklage) / Lohne – Dinklage; 8 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. November 1904
Stilllegung der Bahnstrecke: 22. Mai 1954 (Pv), 31. Juli 1977 (Gv, als Industriestammgleis bis 1. Juni 1999)
Eröffnung des Radwegs:
  • Frühjahr 2006
Radwegebau:

Der Weg wurde 2020 barrierefrei hergerichtet und dabei auf 5,5 km Länge neu asphaltiert. Außerdem wurden Infotafeln zur Bahngeschichte aufgestellt. Restarbeiten wurden bis Mai 2021 erledigt.

Messtischblätter: 3314*, 3315
Route: Lohne – Dinklage.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahn Lohne–Dinklage
05.06.2021 -
NI 1.14 Holdorf – Damme
Dieser Bahntrassenweg schafft eine angenehm zu fahrende Route zwischen Bahnhof Holdorf und Damme. Nur die vielen Drängelgitter erscheinen an einigen Stellen etwas übertrieben.
Streckenlänge (einfach): ca. 8,1 km (davon ca. 7,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: flache Kuppe (50-110 m ü. NN)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Zeichen 255; teilw. regionale Wegweisung; 2013/14 wurden an untergeordneten Querstraßen einige der Drängelgitter abgebaut
Eisenbahnstrecke: 1562 / Holdorf (Oldb.) – Damme (Oldb.); 7 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: um 1900
Stilllegung der Bahnstrecke: 1963 (Pv), 1995 (Stilllegung)
Eröffnung des Radwegs:
  • 2002, 870 m zum Holdorfer Bahnhof (0,5 km auf der Trasse): 2007
Besonderheiten: Seit August 2024 werden in Damme Radfahrer per Radar-Dauerzählstelle gezählt.
Messtischblätter: 3414, 3415
Route: Holdorf – Damme.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Holdorf–Damme
24.08.2024 -
NI 1.15 Berge – Menslage – Quakenbrück
Große Teile des straßenbegleitenden Radwegs der L 60 zwischen Dalvers und Quakenbrück verlaufen auf dem ehemaligen Bahnkörper der 750-mm-Schmalspurbaun aus Lingen. Mitunter ist es aber nicht leicht, noch eindeutige Spuren auszumachen.
Streckenlänge (einfach): ca. 19,1 km (davon ca. 12,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: bei Berge l. Gef. von 55 auf 25 m ü. NN, dann eben nach Quakenbrück
Oberfläche:

asph. (Breite 1,5-1,8 m)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Fahrradwegweisung zwischen Berge und Schandorf
Eisenbahnstrecke: Kleinbahn Lingen - Berge - Quakenbrück; 55 km (750 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1904
Stilllegung der Bahnstrecke: 17. Mai 1952
Eröffnung des Radwegs:
  • 1957/58: Menslage – Quakenbrück
  • ca. 2005: Dalvers – Menslage
Messtischblätter: 3312, 3313*
Route: Berge – Dalvers – Menslage – Schandorf – Quakenbrück (ehem. Hp Hasebrücke).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahn Lingen–Berge–Quakenbrück
14.06.2015 -
NI 1.16 Spelle – Lünne
Wunderschön in die Landschaft eingebettet erinnert der in Spelle beginnende Bahntrassenweg an die RadBahn weiter südlich auf der gleichen Strecke, ist aber nur ein Bruchteil so lang und deutlich versteckter.
Streckenlänge (einfach): ca. 6,7 km (davon ca. 6,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (35 m ü. NN)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: freigegebener Fußweg; seit 2018 ist de Strecke Teil der Emsland-Route
Eisenbahnstrecke: 2273 / Bottrop Nord – Dorsten – Coesf. – Burgsteinfurt – Rheine – Quakenbrück; 165 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Juli 1879
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Mai 1969 (Pv Rheine – Quakenbrück), 1. Januar 1996 (Gv Spelle – Quakenbrück),
Eröffnung des Radwegs:
  • 17. Juni 2013 (Spelle – Lünne)
  • Mai 2017 (Lünne – ehem. Bf Beesten)
Messtischblätter: 3511, 3610
Route: Spelle – Lünne.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Verweise: zur Draisinenstrecke Fürstenau – Quakenbrück siehe DS NI03
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Duisburg–Quakenbrück
04.08.2018 -
NI 1.17 Hüggelbahn: bei Georgsmarienhütte-Holzhausen
Streckenlänge (einfach): ca. 2,9 km
Oberfläche:

unbefestigt bzw. wg.; abschnittsweise zugewachsen

Status / Beschilderung: nicht eindeutig
Eröffnung der Bahnstrecke: 1864–1866
Stilllegung der Bahnstrecke: 1879 (Pv), Gv noch bis ca. 1970-87
Eröffnung des Radwegs:
Route: Gedenkstätte Augustusschacht (westlich von Georgsmarienhütte-Holzhausen) – südl. Hasbergen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Hüggelbahn
14.07.2024 -

Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

NI 2: nördlich von Weser und Aller
HB01 Bremen – Lilienthal (ehem. Kleinbahn "Jan Reiners")
  siehe unter Bremen: HB01.
HB02 Grünzug West: Bremen-Walle – Bremen-Oslebshausen
  siehe unter Bremen: HB02.
HB03 Bremerhaven-Geestemünde – Bremerhaven-Wulsdorf
  siehe unter Bremen: HB03.
HB04 Bremerhaven-Wulsdorf
  siehe unter Bremen: HB04.
NI 2.01 Kakenstorf – Sprötze
Bisher sind nur 3 km der Bahnstrecke von Harsefeld nach Buchholz mit zwei größeren Dämmen ausgebaut. Von der anschließenden Trasse ist bis Hollenstedt viel verschwunden.
Streckenlänge (einfach): ca. 8,3 km (davon ca. 3,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
inkl. Anbindung Bf Buchholz
Höhenprofil: leicht hügelig (40-70 m ü. NN)
Oberfläche:

wg., feiner Schotter bzw. unbefestigt

Status / Beschilderung: in Buchholz kombinierter Fuß-/Radweg; regionale Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 1300 / Bremerhaven-Wulsdorf – Bremervörde – Buchholz – Harsefeld; 93 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Februar 1902 (Buchholz – Harsefeld)
Stilllegung der Bahnstrecke: 25. Mai 1968 (Pv Buchholz – Harsefeld und Gv Buchholz – Hollenstedt)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Für den Abschnitt Hollenstedt – Harsefeld gab es 2008/09 Überlegungen zu einem Ausbau als Radweg, die aus Kostengründen verworfen wurden. Teil der Strecke ist ein denkmalgeschütztes Viadukt. Die Fläche soll jetzt durch die Gemeinde erworben und dann auch an Anlieger weiterveräußert werden. [Mai 2015]

Messtischblätter: 2624, 2625
Route: Kakenstorf – Sprötze.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Bremerhaven–Buchholz
01.06.2015 -
NI 2.02 Vögelsen (NW Lüneburg)
Auch diese Strecke bleibt hinter den Möglichkeiten zurück: Nur in der Vögelsen ist die Trasse ausgebaut und endet abrupt an den Gemeindegrenzen.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,9 km (davon ca. 2,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (15-25 m ü. NN)
Oberfläche:

Feinschotter

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung (Reiten verboten) und keine Wegweisung; die Drängelgitter sind recht eng und z. B. mit Liegerädern nicht zu durchfahren
Eisenbahnstrecke: 1151 / Wittenberge – Dömitz – Dannenberg Ost – Lüneburg – Wulfsen – Jesteburg; 130 km
(1435 mm; Nullpunkt: Berlin), siehe auch BB01
Eröffnung der Bahnstrecke: 1874, die überregionale Bedeutung ging 1945 mit der Zerstörung der Dömitzer Brücke verloren
Stilllegung der Bahnstrecke: 1981 (Pv), 1994 (Stilllegung Mechtersen – Lüneburg), 2000 (Abbau der Gleise)
Eröffnung des Radwegs:
  • Die ersten 400 m wurden um den 22. März 2007 fertig gestellt, seit dem Sommer 2007 ist der Weg auf dem gesamten Gemeindegebiet befahrbar.
Planungen:

Eine Initiative des ADFC hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst die komplette ehemalige Bahnstrecke von Jesteburg nach Lüneburg als Radweg / Velo-Route zu nutzen (29 km). Diese Pläne wurden im September 2018 vom Bau- und Planungsausschuss des Kreistages Harburg abgelehnt, am 22. Oktober 2018 wird das Thema im Kreistag behandelt. [September 2018]

Messtischblätter: 2727, 2728
Route: Vögelsen (Gemeindegrenze bei Mechtersen – Landwehr).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Wittenberge–Buchholz
06.10.2018 -
NI 2.02a Lüneburg: ehem. Anschlussgleis zur Saline
Der nördliche Teil der jüngeren Anschlussbahn zur Lüneburger Saline (heute Supermarkt und Deutsches Salzmuseum) ist zu einem innerörtlichen Fuß- und Radweg umfunktioniert worden.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,7 km
Oberfläche:

Verbundpflaster und wg.

Eisenbahnstrecke: Anschlussgleis zur Lüneburger Saline; 1 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1913 (als Ersatz für eine ältere Anschlussbahn von 1891)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1980er Jahre
Eröffnung des Radwegs:
Route: Lüneburg: Hinter der Saline (Straße) und Arthur-Illies-Weg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Anschlussbahnen der Lüneburger Wachsbleiche und Saline
08.05.2021 -
NI 2.03 Neuhaus – Brahlstorf / MV (Kleinbahntrasse)
Der Bahntrassenweg auf dem meist baumbestandenen Bahndamm beginnt etwas außerhalb von Brahlstorf, passiert bei Preten eine alte Stahlbrücke und führt durch den Wald nach Neuhaus.
Streckenlänge (einfach): ca. 10,2 km (davon ca. 6,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (10-15 m ü. NN)
Oberfläche:

wg., an zwei Stellen wird zurzeit anstelle des Bahndamms ein Betonweg neben der Trasse gebaut (Streckensperrung zwischen Preten und Neuhaus) [Mai 2011]

Status / Beschilderung: vom Bf Brahlstorf als "Radwanderweg nach Neuhaus" ausgeschildert, in Neuhaus Start an der Straße nach Rosien (nach links: "Am alten Bahnhof", mit Radwegausschilderung nach Brahlstorf)
Kunstbauten: Die alte Eisenbahnbrücke über die Sude bei Preten ist inzwischen so geschädigt, dass eine dauerhafte Nutzung für den Radweg fraglich ist, [November 2014]
Eisenbahnstrecke: Kleinbahn Neuhaus (Elbe)-Brahlstorf; 11 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 7. April 1912
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. September 1968 (Pv), 31. Dezember 1972 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 2631*, 2731
Route: Neuhaus – Preten – Brahlstorf / MV (Kleinbahntrasse).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Brahlstorf–Neuhaus
02.06.2011 -
NI 2.04 Hundertwasser-Elbe-Railweg: Uelzen – Dannenberg (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 42 km geplant
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 1963 / Uelzen – Dannenberg West; 42 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. April 1924
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. Mai 1975 (Pv), 29. Mai 1994 (Gv Dannenberg – Weste), 1. November 1995 (Gv Uelzen – Weste)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Messtischblätter: 2929*, 2930*, 2931*, 2932*, 3029*
Route: (in Diskussion: Uelzen – Dannenberg).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Uelzen–Dannenberg
27.06.2013 -
NI 2.05 Fidi-Boon-Wech: Wittorf – Brockel – Rotenburg
Der schöne Radweg in der Mitte zwischen Rotenburg (Wümme) und Visselhövede ist von Norden kaum ohne Kontakt zu den Bundesstraßen zu erreichen. Hat man den Startpunkt erreicht geht es auf einer ruhigen und gut ausgebauten Route gen Süden.
Synonyme: Der Name des Bahntrassenwegs erinnert an einen ehemaligen Lokführer.
Streckenlänge (einfach): ca. 9,2 km (davon ca. 7,7 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 0,2 km abseits der beschriebenen Route
Höhenprofil: eben, bei Wittorf l. St. (30-50 m ü. NN)
Oberfläche:

asph. bzw. Beton (Breite 1,65 m); der neue Abschnitt des Fidi-Boon-Wechs ist 2,5 m breit; in Rotenburg Verbundpflaster

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Fahrradwegweisung (der Weg ist bis auf das südlichste Stück bei Wittorf Teil des Radwegs "Hohe Heide")
Eisenbahnstrecke: 1711 / Hannover Hbf – Langenhagen – Schwarmstedt – Walsrode – Visselhövede – Rotenburg (Wümme) – Zeven – Bremervörde; 150 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1906 (Visselhövede – Rotenburg)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1958 (Pv Visselhövede – Rotenburg), 1963 (Stilllegung und Abbau Brockel – Wittorf)
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

In Rotenburg wurde 2012 ein 200 m kurzer Bahntrassenradweg zwischen Mittelweg und Harburger Straße / B 71 angelegt. Dieser ist Teil des Sandhasenwegs, der auch südöstlich der Harburger Straße auf bzw. unmiittelbar neben der ehen. Bahntrasse ausgebaut wurde und 2018 von der Jägerhöhe bis zur Leipziger Straße und 2019 weiter bis zum Brockmanns Wiesenweg als Verbundpflasterweg verlängert wurde.

Seit 2004 wurde immer wieder die Idee eines Bahntrassenwegs von Rotenburg (rund 9 km; Breite: 2,5 m) diskutiert. Nach dem Vorliegen der Förderzusage über 75 % (Gesamtkosten rund 2,3 Mio. Euro) wurde der Radwegebau im Februar 2021 vom Rotenburger Stadtrat beschlossen. Anfang Oktober 2023 wurde der erste Spaltenstich für die Verlängerung gesetzt; am 9. August 2024 wurde der Weg eingeweiht.

Planungen:

In Rotenburg steht noch der Ausbau des Weges zwischen der Feuerwehr und dem Schwimmbad Ronolulu aus, der vermutlch 2025 erfolgen soll. [August 2024]

Messtischblätter: 2822, 2922, 2923, 3023
Route: Wittorf – Brockel – Rotenburg (Wümme).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Bremervörde–Walsrode
Externe Links (Radweg): www.fidi-boon-wech.de
24.08.2024 -
NI 2.06 Rühen
Nur ein sehr kurzes Stück der Bahntrasse (heute Privatweg; Benutzung auf eigene Gefahr) im Ortsbereich Rühen wird stärker per Rad genutzt.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,7 km (davon ca. 0,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
zwischen Rühen und Lager Rühen; der südöstlich angrenzende, 600 m lange Abschnitt bis zum Mittellandkanal kann als Trampelpfad passiert werden, eine Brücke über den Kanal gibt es an dieser Stelle allerdings nicht
Oberfläche:

wg. (bei feuchter Witterung nur schlecht zu befahren)

Eisenbahnstrecke: 9175 / Wittingen-West – Zasenbeck – Oebisfelde; 44 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. September 1909 (Wittingen – Brome), 20. November 1909 (Brome – Oebisfelde Nord)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Juli 1945 (Rühen – Oebisfelde; Deutsche Teilung), 27. Mai 1974 Pv Wittingen – Rühen, Gv bis 13. November 1987); Januar 2016: Entwidmung
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Nach der Entwidmung der Strecke ist ein Radweg eine von mehreren möglichen Nachnutzungsvarianten der ehemaligen OHE-Strecke. In Wittingen hat die Stadt die Fläche erworben, die Ideen für eine Nutzung reichen hier von einer Draisinenstrecke über einen Radweg bis hin zu Ausgleichsflächen für andere Bauvorhaben. Sie wurden in einer im Juli 2020 vorgelegten Machbarkeitsstudie beleuchtet, die eine Aufteilung in 1,6 km Radweg (am Südrand von Wittingen), 6,6 km Draisinenstrecke und 8,7 km Kompensationsfläche vorschlägt. Eine endgültige Entscheidung über eine Freigabe der Strecke für Draisinenfahrten wird für Januar 2021 erwartet. [November 2020]

Messtischblatt: 3531*
Route: Rühen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Wittingen–Oebisfelde
29.11.2020 -
NI 2.07 Neuenkirchen und Soltau
Von der ehemaligen Stichbahn von Soltau nach Neuenkirchen sind nur zwei kurze Abschnitte befahrbar, von denen der reizvolle Neuenkirchener Weg mit einem Aussichtsturm über der Trasse nur teilweise ins Radroutennetz integriert ist.
Streckenlänge (einfach): ca. 4,2 km
Oberfläche:

Sand/Gras; in Soltau teilw. asph.

Eisenbahnstrecke: 9171 / Soltau – Neuenkirchen; 12 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Mai 1920
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. Mai 1961 (Pv), 15. Januar 1986 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 2924*
Route: in Neuenkirchen von der B 71 bis zur Gemeindegrenze nach Soltau sowie innerörtlich in Soltau.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Soltau–Neuenkirchen
06.05.2023 -

Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

NI 3: südlich der Aller

Geschichte und Fotografien zu ausgewählten stillgelegten Bahnstrecken im südlichen Niedersachsen: www.stillgelegt-niedersachsen.de von Ph. Herrlich.

NI 3.01 Westen – Ahlden (Aller)
Die Strecke der alten Allertalbahn gehört zu den schönen Radrouten der Region, ist aber erstaunlicherweise nur in Abschnitten Teil des Allertal-Radwegs. Die Anbindung von Verden aus wurde 2019 mit einem Brückenschlag über die Aller im Zuge einer neu errichteten Bahnbrücke stark verbessert.
Streckenlänge (einfach): ca. 22,1 km (davon ca. 19,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Lücken bei Rethem und Ahlden
Höhenprofil: eben (20 m ü. NN)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: überwiegend kombinierter Fuß-/Radweg; Fahrradwegweisung (auf Abschnitten verlaufen Allerradweg und Lüneburger Heide Radweg auf der ehem. Bahntrasse, der Rest ist nur ansatzweise als Nebenroute des Allerradwegs ausgewiesen)
Eisenbahnstrecke: 1721 (Allertalbahn) / Celle – Schwarmstedt – Wahnebergen (südl. Verden); 75 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1903-05
Stilllegung der Bahnstrecke: 1966 (Pv), 1995 (Stilllegung)
Eröffnung des Radwegs:
  • 3. Juli 1990 (Westen – Ahlden)
  • 2. Oktober 2019 (Verden – Wahnebergen)
Finanzierung: Der Brückenschlag über die Aller wurde mit 1,8 Mio. Euro aus dem Programm „Klimaschutz durch Radverkehr“ gefördert.
Radwegebau:

Mit dem Neubau der Eisenbahnbrücke über die Aller wurde die Anbindung aus Verden optimiert. Seit September 2018 war der Radweg im Bau, der zwischen den Brücken über Wätern und Aller den alten Bahndamm nutzt. Die Strecke wurde am 2. Oktober 2019 offiziell freigegeben und am 3. Oktober gefeiert.

Planungen:

In Rethem ist ein möglicher Ausbau eines kurzen Abschnitts zwischen dem Alten Postweg und der Stöckener Straße im Gespräch. [April 2024]

Besonderheiten:

Bei Rethem ist die Brücke über den Alpe-Wölpe-Umfluter wegen Baufälligkeit gesperrt und muss umfahren werden.

Messtischblätter: 3121, 3222, 3223
Route: Westen – Hülsen – Rethem (Aller) – Bahnhof Hedern – Bahnhof Eilte – Ahlden (Aller).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Celle–Wahnebergen
05.10.2019 -
NI 3.02 Rehburg – Klein Heidorn (ehem. Steinhuder Meer-Bahn)
Licht und Schatten liegen auf diesem Weg dicht beieinander: Während er zwischen Klein Heidorn und Steinhude nahezu barrierefrei zu befahren ist und an vielen Querwegen die Vorfahrt hat wird man in Hagenburg durch zahlreiche Drängelgitter schikaniert. Richtig schön wird's dann ab dem Hagenburger Holz bis Wiedenbrügge.
Streckenlänge (einfach): ca. 22 km (davon ca. 13,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
inkl. Anbindung an den Bahnhof Wunstorf; die Trasse der Steinhuder Meer-Bahn verlief westlich des beschriebenen Abschnittes über Winzlar, Bad Rehburg und Rehburg in Richtung Loccum; sie ist zwischen Winzlar und Bad Rehburg Bf als Radweg ausgebaut
Oberfläche:

Hagenburg – Klein Heidorn: asph.; westlich Hagenburg (teilw. auch schon im Ort): wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; westlich von Hagenburg ohne Beschilderung nach StVO; zwischen Großenheidorn und Steinhude regionale Wegweisung; zwischen Steinhude und Wiedenbrügge ist der Weg Teil des Radfernwegs Hannover – Steinhuder Meer – Dümmer (nur spärlich als solcher beschildert)
Eisenbahnstrecke: Steinhuder Meer-Bahn / Wunstorf – Loccum – Leese-Stolzenau – Uchte; 52 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 21. Mai 1898 (Wunstorf – Bad Rehburg); 29. Oktober 1898 (Bad Rehburg – Rehburg); 7. Dezember 1898 Rehburg – Stolzenau; im Jahr 1899 wurde die Strecke in zwei Etappen bis Uchte verlängert
Stilllegung der Bahnstrecke: 1935 (Stilllegung Uchte – Rehburg); 1964 (Pv); ab 1970 bis 1972 Abbau der Strecke Rehburg – Wunstorf
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Direkt anschließend an den Abbau der Gleise wurde die Strecke zum Rad- und Wanderweg ausgebaut.

Messtischblätter: 3521(*), 3522
Route: Wiedenbrügge – Hagenburg – Altenhagen – Steinhude – Großenheidorn – Klein Heidorn.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Steinhuder Meer-Bahn
www.steinhuder-meer-bahn.de (Steinhuder Meer-Bahn e. V.)
27.06.2013 -
NI 3.02a Bückeburg – Bad Eilsen
Von der Trasse der Bad Eilsener Kleinbahn ist leider nur wenig befahrbar, dafür erinnern das Restaurant "Minchen" im alten Bückeburger Ostbahnhof, ein Gedenkstein in Ahnsen und ein versteckt liegender Tunnel an die Strecke.
Streckenlänge (einfach): ca. 6,1 km (davon ca. 1,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. St. von Bückeburg nach Bad Eilsen; ab Ahnsen mit mehreren Hubbeln
Oberfläche:

wg. (soll ausgebessert werden [November 2019])

Status / Beschilderung: in Bückeburg kombinierter Fuß-/Radweg
Kunstbauten: Der Ahnsener Tunnel ist verschlossen, das Südportal liegt etwas versteckt neben dem Weg.
Eisenbahnstrecke: Bad Eilsener Kleinbahn / Bückeburg – Bad Eilsen; 6 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1918
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. Juni 1966
Eröffnung des Radwegs:
Nächster Bahnhof: Bückeburg
Messtischblatt: 3720*
Route: Bückeburg – Bad Eilsen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bad Eilsener Kleinbahn
07.12.2019 -
NI 3.03 Bad Nenndorf
Kurzer Abschnitt des Deister-Kreisels, der im Ortsbereich Bad Nenndorf auf der ehem. Bahnstrecke nach Bad Münder verläuft.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,6 km (davon ca. 1,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (60-70 m. ü NN)
Oberfläche:

Verbundpflaster (bis 2006) und wg. (Sanierung zuletzt 2014 im Gespräch)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; der Weg ist Teil des "Deister-Kreisels"
Eisenbahnstrecke: 1762 / Bad Münder – Bad Nenndorf; 22 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 14. Oktober 1904 Groß Nenndorf (später umbenannt in Bad Nenndorf) – Lauenau,
25. März 1905 Lauenau – Eimbeckhausen, 10. Juni 1905 Eimbeckhausen – Bad Münder
Stilllegung der Bahnstrecke: 25. Mai 1968 (Pv Gesamtstrecke), Gv: 1. Juli 1983 Messenkamp – Lauenau, 25. Mai 1988 Rodenberg – Bad Nenndorf, 29. Mai 1988 Bad Münder – Eimbeckhausen
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

In Bad Nenndorf soll der Weg anlässlich der Landesgartenschau 2026 sanier9t werden. [Juli 2024

Messtischblatt: 3622
Route: Bad Nenndorf.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Bad Münder–Bad Nenndorf
24.08.2024 -
NI 3.03a Hannover: Ohedamm
Der westliche Abschnitt des beim Bau des Maschsees aufgegebenen alten Bahndamms kann jetzt als Anbindung vom S-Bahnhof Hannover-Linden/Fischerhof zum Uferweg genutzt werden..
Streckenlänge (einfach): ca. 0,9 km
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: Z. 260; keine Wegweisung
Kunstbauten: zwei Bahnbrücken über Ihme und Leine
Eisenbahnstrecke: 1760 / Hannover – Altenbeken; 111 km (1435 mm, zweigleisig)
Eröffnung der Bahnstrecke: 13. April 1872 (Hannover – Hameln)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1909 Eröffnung der Güterumgehungsbahn / 1930er Jahre (Streckenverlegung beim Bau des Maschsees)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 3624
Route: Hannover-Linden.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Hannover–Altenbeken
26.11.2012 -
NI 3.03b Hannover: Kohlebahn Linden (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 1,8 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Es soll bis ca. Sommer 2020 geprüft werden, ob die Trasse der ehemaligen Kohlebahn zwischen dem Stichkanal Hannover-Linden und den Heizkraftwerk als Radweg genutzt werden kann. [September 2019]

Messtischblatt: 3624
Route: (in Diskussion: Hannover, Küchengarten – Fössegrünzug).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
28.09.2019 -
NI 3.04 Burgdorf – Hänigsen (ehem. Burgdorfer Kreisbahn)
Der Burgdorfer Bahntrassenweg musste als Ausgleichfläche für die Umgehungsstraße viele Federn lassen. Es bleibt eine Radtour auf den Spuren der Kreisbahn nach Hänigsen. Viele Grüße nach Burgdorf.
Streckenlänge (einfach): ca. 9,1 km (davon ca. 0,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg. (Abschnitt auf der Trasse zwischen Burgdorf und Sorgensen)

Eisenbahnstrecke: Burgdorfer Kreisbahn / Burgdorf – Hänigsen; 9 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 11. Juni 1908 (Gv), 11. Februar 1911 (Pv)
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. Juni 1949 (öffentlicher Pv, für Werksangehörige der Kaligrube bis 1. Juli 1957), 31. Juli 1961 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 3526*
Route: Burgdorf – Sorgensen – Weferlingsen – Hänigsen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Burgdorfer Kreisbahnen
27.06.2013 -
NI 3.04a Lehrte: alte Streckenführung in Richtung Hildesheim
Die alte Trassenführung der Strecke von Lehrte in Richtung Hildesheim wurde als Park gestaltet und teilweise überbaut.
Streckenlänge (einfach): ca. 6,3 km (davon ca. 1,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

Verbundpflaster und wg. / Schotter; der rund 400 m lange wassergebundene Abschnitt, der zwischen der Grundschule und dem Südring parallel zur Trasse verläuft, wurde 2018 mit Verbundpflaster befestigt.

Eisenbahnstrecke: 1770 / Lehrte – Nordstemmen; 9 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 12. Juli 1846 (Lehrte – Hildesheim)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1990 (Neutrassierung östlich von Lehrte)
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Der Weg war zwischen April 2023 und Mai 2024 wegen Bauarbeiten gesperrt.

Messtischblatt: 3625
Route: Lehrte: Ahltener Straße – südlicher Stadtrand.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Lehrte–Nordstemmen
04.05.2024 -
NI 3.04b Clauen – Hohenhameln – Bekum
Streckenlänge (einfach): ca. 5,1 km (davon ca. 4,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Eisenbahnstrecke: HPKE / Hildesheim – Hämelerwald; 31 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 30. November 1896 (Gv; Pv Hildesheim – Clauen ab 21. Dezember 1896 und ab 1. Oktober 1897 Pv auf der Gesamtstrecke)
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. September 1956 (Pv Hohenhameln – Hämelerwald), 31. Mai 1964 (Pv Hildesheim – Hohenhameln); 28. Februar 1965 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 3726
Route: Clauen – Hohenhameln – Bekum.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Hildesheim-Peiner Kreis-Eisenbahn-Gesellschaft
18.10.2015 -
NI 3.04c Peine-Telgte (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 0,7 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Im Rahmen der Umnutzung einer Industriebrache als Wohngebiet sollte eine ehemaliges Anschlussgleis als Radwegeverbindung zur Peiner Innenstadt ausgebaut werden. [Februar 2017]

Messtischblatt: 3627*
Route: (geplant: Peine-Telgte).
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06.06.2022 -
NI 3.04d Ilsede-Ölsburg (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 0,8 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Bei Ölsburg ist der Ausbau eines rund 800 m langen Abschnitts des Gleisanschlusses zur Ilseder Schlackenverwertung m Gespräch. [November 2015]

Messtischblatt: 3727*
Route: (geplant: Groß Ilsede – Groß Bülten).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
15.11.2015 -
NI 3.05 Celle – Wathlingen
Auf dem Bahnhofsgelände in Wathlingen wurde ein großer Spielplatz eingerichtet, der über die Bahntrasse gut von Celle aus zu erreichen ist – ideal für einen Familienausflug.
Streckenlänge (einfach): ca. 9,7 km (davon ca. 6,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
bei Bröckel sind weitere 500 m des Bahndamms befahrbar
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; in Wathlingen freigeg. Fußweg bzw. ohne Beschilderung nach StVO; zwischen Nienhagen und Wathlingen müssen z. T. Wirtschaftswege benutzt werden; lokale Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 1722 / Celle – Plockhorst – Braunschweig-Gliesmarode; 56 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. September 1920 (Celle – Uetze), 3. Mai 1921 (Uetze – Plockhorst), 1. März 1923 (Plockhorst – Gliesmarode)
Stilllegung der Bahnstrecke: 27. Mai 1962 (Pv Plockhorst – Braunschweig), 23. Mai 1971 (Pv Celle – Plockhorst), 30. Mai 1976 (Gv Wathlingen – Uetze), 31. Mai 1985 (Gv Nienhagen – Wathlingen), 29. September 1990 (Gv Celle – Nienhagen)
Eröffnung des Radwegs:
  • Anfang der 1990er Jahre
Messtischblätter: 3426*, 3427
Route: Celle – Bennebostel – Nienhagen – Wathlingen.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Celle–Braunschweig
27.06.2013 -
NI 3.05a Celle: Westercelle – Altencelle
Am östlichen Ende des recht neuen Bahntrassenwegs in Celle knabbert bereits eine Umgehungsstraße. Was bleiben wird ist eine kurze, im Schülerverkehr stark frequentierte Verbindungsstrecke mit einer dreiteiligen Brücke.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,8 km
ein gutes Stück weiter östlich sind bei Langlingen ca. 1.6 km entlang der K 50 befahrbar
Höhenprofil: eben (40 m ü. NN)
Oberfläche:

wg. (Breite: 2,5 m); zwischen dem 22. August und dem 7. September 2022 wurde der Radweg unter Vollsperrung asphaltiert

Status / Beschilderung: kombinierte Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 1724 / Gifhorn Stadt – Celle; 43 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 24. Mai 1913
Stilllegung der Bahnstrecke: 26. September 1981 (Pv), ca. 2003 (Gv Celle – Altencelle)
Eröffnung des Radwegs:
  • 15. Mai 2008
Messtischblatt: 3326
Route: Celle: Westercelle (Wilhelm-Hasselmann-Straße) – Altencelle (Burgstraße).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Gifhorn Stadt–Celle
12.11.2022 -
NI 3.05b Celle-Wietzenbruch
Streckenlänge (einfach): ca. 0,1 km; weitere 1,9 km geplant
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 1721 / Celle – Schwarmstedt – Wahnebergen (südl. Verden); 75 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1903-05
Stilllegung der Bahnstrecke: 1966 (Pv), 1995 (Stilllegung)
Eröffnung des Radwegs:
  • 4. November 2015: Brücke über den Fuhsekanal
Radwegebau:

Am südlichen Stadtrand von Celle wurde bis Ende Oktober 2015 die alte Eisenbahnbrücke über den Fuhsekanal zu einem Radweg ausgebaut.

Planungen:

Der Bahntrassenweg soll später bis zur Straße An der Hasenbahn verlängert werden. [August 2015]

Messtischblatt: 3326
Route: (geplant: Celle, zwischen den Straßen An der Hasenbahn und Luftbrückenstraße [früher: Kanaldrift]).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Celle–Wahnebergen
08.07.2019 -
NI 3.06 Braunschweiger Ringgleis
LogoDank des langjährigen Engagements des braunschweiger forums, das von der Stadt aufgegriffen wurde, ist dem Ringgleis das Schicksal vieler stillgelegter Bahntrassen erspart geblieben: Statt zerstückelt und vergessen zu werden entwickelt sich die industriegeschichtlich und stadtplanerisch interessante Strecke zu einem höchst lebendigen Ort. Auf dem südlichen Abschnitt kann man sich entlang einer "ZeitSchiene" auf eine Reise durch die Eisenbahngeschichte begeben.
Streckenlänge (einfach): ca. 22,1 km (davon ca. 7 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 1,3 km abseits der beschriebenen Route; weitere 4,7 km geplant
Endausbau: 19 km, davon 5,5 km als "Zeitschiene"
Oberfläche:

Sand-Kies-Gemisch (neue wassergebundene Oberfläche von der Broitzemer bis zur Ernst-Amme-Straße im März bis Mai 2008 und zwischen Triftweg und Oker im Winter 2009/10); der 250 m lange Abschnitt zwischen Triftweg und Kälberwiese wurde im Oktober 2017 asphaltiert, der von Schienen eingefasste Abschnitt im Westpark 2018
Das gesamte westliche Ringgleis soll von der Okerbrücke bis zum Kennelweg asphaltiert werden: Der Abschnitt Ernst-Amme-Straße bis Triftweg wurde im April 2020 ausgebaut, im November 2020 folgte der Abschnitt von der Kälberwiese bis zur Broitzemer Straße. Die asphaltierten Abschnitte im Westlichen Ringgebiet werden als einheitliches Erkennungsmerkmal und zur Verbesserung des Mikroklimas gelblich-sandfarben beschichtet.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Radwegweisung, die im Juli 2016 zunächst im westlichen Bereich weiter ergänzt und um Einschübe mit Ringgleis-Logo erweitert wurde und seit Dezember 2019 den kompletten Ring inkl. der provisorischen Routenführungen abdeckt
Eisenbahnstrecke: 1903 / Braunschweig Nord – Braunschweig West; 5 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1886/87
Stilllegung der Bahnstrecke: 1985 (Stilllegung); 1995/96 (Abbau der Gleise)
Eröffnung des Radwegs:
  • Die für den 16. Mai 2020 geplante feierliche Einweihung des mit einer teilw. provisorischen Wegeführung komplett um Braunschweig herumführenden Ringgleises muss leider verschoben werden.
Radwegebau:

Westliches Ringgleis: Bis auf einen kurzen Abschnitt im Bereich des Klinikums (Werksteig) wurde die Trasse im Sommer 2003 zwischen Broitzemer Straße und Oker provisorisch ausgebaut. Im Sommer 2004 wurden die Kreuzungsbereiche an den Querstraßen umgestaltet und die Querungen Hildesheimer Straße und Celler Straße mit Ampeln ausgestattet.

1. April 2007: Freigabe des Abschnitts von der Broitzemer Straße über den Westbahnhof zur Hugo-Luther-Straße. Ab August 2008 wurden die Straßenquerungen Hugo-Luther-Straße und Broitzemer Straße neu gestaltet. Im Dezember 2009 wurde der 1,4 km lange Abschnitt zwischen Arndtstraße und Harzstieg fertig gestellt und die Sanierung des Werksteigwegs in Angriff genommen. 2010 wurde der Weg am Südende vom Harzstieg bis zur Marienberger Straße verlängert.

Neue Okerbrücke und nördliche Verlängerung: Am Nordende sollte mit Baubeginn Juli 2014 bis 2015 eine neue Okerbrücke an er Stelle der alten Eisenbahnbrücke entstehen. Nach der Insolvenz des Bauunternehmens kam es hier allerdings zu Verzögerungen, sodass neu ausgeschrieben werden musste und die Brücke erst 2016 gebaut und am 19. September 2016 eingeweiht werden konnte. Mit dem ersten Spatenstich im September 2017 wurde der Abschnitt von der neuen Okerbrücke über die Feuerwache Nord und das Heizkraftwerk zur Hamburger Straße und weiter am Nordbahnhof vorbei bis zum Luftschifferweg auf den Weg gebracht. Diese 1,6 km verlaufen komplett abseits des ehemaligen Ringgleisen. Am 28. November 2017 wurde das 400 m lange Teilstück vom Nordbahnhof zum Luftschifferweg fertiggestellt, der Lückenschluss zur Okerbrücke erfolgte Ende März 2018.

Südliche Verlängerung: 2017 wurde das Ringgleis am südlichen Enden von der A 391 bis zum Kennelweg verlängert (ca. 800 m). Die erforderlichen Rodungsarbeiten wurden im Januar 2016 durchgeführt. Im November 2017 wird an der Rampe zum Kennelweg gearbeitet, die im Februar 2018 fertig gestellt wurde.

Östliches Ringgleisgebiet: 2018 wurde der Ringgleisweg vom Nordpark (Luftschifferweg) zum Bültenweg verlängert. 2019 wurde dann der parallel zur Bahnstrecke nach Gifhorn verlaufende Abschnitt von der Hans-Sommer-Straße (Bahnhof Gliesmarode) zur Ebertallee in einer Breite von 2,5 m asphaltiert und am 5. Juli 2019 für den Verkehr freigegeben.

Planungen:

Provisorischer Ringschluss: Seit Ende 2019 ist das Ringgleis so weit fertiggestellt, dass der komplette Ringschluss mit einigen provisorischen Wegeführungen im Süden und Osten der Stadt vollzogen werden kann. Im südlichen Bereich wurden dazu einzelne Streckenabschnitte der provisorischen Route ertüchtigt. Durch spätere Ausbaumaßnahmen werden weitere Trassenabschnitte hinzukommen und die Wegelänge auf rund 19 km verringert. Nachdem sich eine Anbindung des Hauptbahnhofs über das sog. Postgleis offenbar zerschlagen hat, sollen für 2021-23 eingeplante Mittel in das südliche Ringgleis fließen.

Abzweig zur Saarbrückener Straße: Der bisher an der Hannoverschen Straße endende Abzweig vom westlichen Ringgleis soll um rund 800 m bis zur Saarbrückener Straße verlängert werden. [Dezember 2022]

Besonderheiten: Braunschweiger ZeitSchiene: Auf der 5,5 Kilometer langen Trasse zwischen Westbahnhof und dem Eisenbahnmuseum Borsigstraße entsteht seit 2008 eine Präsentation der Eisenbahngeschichte der besonderen Art: Je 300 Streckenmeter repräsentieren eine Dekade, beginnend mit dem Jahr 1838. Mit der Aufstellung von drei neuen Steinen im September 2019 reicht die ZeitSchiene jetzt bis zum Dekadenstein 1948 kurz vor der südlichen Okerbrücke ("Echobrücke").
Lokpark: Südlicher Zielpunkt des Ringgleiswegs und der Zeitschiene ist der "Lokpark", das Eisenbahnmuseum der Vereins Braunschweiger Verkehrsfreunde e.V. (vbv-bs). Für die Einfahrgruppe des ehemaligen Rangierbahnhof ist die Einrichtung eines Draisinenparks angedacht.
Diplomarbeit: In ihrer Diplomarbeit "Rückgrat Ringgleis" an der Universität Kassel haben Mario Helterhoff und Thorsten Kuhlwein im Jahr 2003 Vorschläge zur Gestaltung des Ringgleisweges und einiger angrenzender Areale vorgelegt.
Messtischblatt: 3729
Route: Braunschweig: Kennel Bad/"Echobrücke" – Harzstieg – Arndtstraße – Westbahnhof – Broitzemer Straße – Pippelweg – Madamenweg – Kreuzstraße – Holsteinweg – Kälberwiese – Triftweg – Hildesheimer Straße – Ernst-Amme-Straße – Celler Straße – Gartenkamp – Oker – Nordbahnhof.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Braunschweig Nord–Lichtenberg
Externe Links (Radweg): www.ringgleis.de
Stadt Braunschweig: Ringgleis
Wikipedia: Ringgleis
www.braunschweigerzeitschiene.de
18.12.2022 -
NI 3.07 Braunschweig – Hötzum
Östlich von Braunschweig durchquert die Trasse der ehem. Braunschweig-Schöninger Eisenbahn ein reizvolles Feucht- und Waldgebiet. Im weiteren Verlauf bis Hötzum, wo sich die Strecke gabelte und nach Wendessen bzw. Schöningen führte, erinnert dann aber nur noch wenig an diese Eisenbahn.
Streckenlänge (einfach): ca. 8,6 km (davon ca. 2 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 1,2 km abseits der beschriebenen Route
Oberfläche:

wg. (Bahntrassenweg)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg
Eisenbahnstrecke: Braunschweig-Schöninger Eisenbahn / Braunschweig – Hötzum – Schöningen; 43 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 11. November 1901 (Gv), 15. Februar 1902 (Pv)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Oktober 1954 (Pv, bis zum 1. Juli 1971 noch Gv)
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Von Oktober bis November 2008 entstand in Braunschweig auf einem weiteren Stück der Trasse ein 400 m langer Freizeitweg zwischen Karl-Hintze-Weg und Efeuweg.

Messtischblatt: 3729
Route: Braunschweig-Volkmarode – ehem. Bf. Schapen – Jägerhof – (auf straßenbegleitenden Radwegen weiter nach Schöppenstedter Turm – Hötzum).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Braunschweig-Schöninger Eisenbahn
Wikipedia: Schuntertalbahn
22.06.2015 -
NI 3.07a Winnigstedt
Streckenlänge (einfach): ca. 2,6 km (davon ca. 2,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Eisenbahnstrecke: Braunschweig-Schöninger Eisenbahn / Mattierzoll – Braunschweig Ost; 37 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 11. November 1901 (Mattierzoll –Braunschweig)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Juli 1950 (Pv Hötzum – Mattierzoll, danach noch Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1980-82
Messtischblatt: 3930
Route: Winnigstedt – Mattierzoll.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Wikipedia: Braunschweig-Schöninger Eisenbahn
Externe Links (Radweg): Gemeinde Winnigstedt: Winnigestedter Wanderweg
30.12.2018 -
NI 3.08 Schöppenstedt – Eitzum (ehem. Bahnstrecke nach Schöningen)
Von der ehem. Bahnstrecke von Hötzum (südlich von Braunschweig) nach Schöningen haben sich neben einigen alten Bahnhöfen und Dämme nur wenige Relikte erhalten. Der einzige längere befahrbare Abschnitt liegt zwischen Schöppenstedt und dem benachbarten Eitzum.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,4 km (davon ca. 1,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg
Eisenbahnstrecke: Braunschweig-Schöninger Eisenbahn / Braunschweig – Hötzum – Schöningen; 43 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 11. November 1901 (Gv), 15. Februar 1902 (Pv)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Oktober 1954 (Pv, bis zum 1. Juli 1971 noch Gv)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

In den Landkreisen Wolfenbüttel und Helmstedt gibt es Überlegungen zu einem Bahntrassenradweg von Schöppenstedt nach Schöningen. [Mai 2021]

Messtischblatt: 3830
Route: Schöppenstedt – Eitzum.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Braunschweig-Schöninger Eisenbahn
05.06.2021 -
NI 3.08a südl. Helmstedt
Zwischen dem in einem ehemaligen Tagebau entstehenden Lappwaldsee und dem Kraftwerk Buschhaus ist südlich von Helmstedt aus einigen Kilometern einer früheren Kohlenbahn ein etwas versteckter Bahntrassenweg hervorgegangen.
Streckenlänge (einfach): ca. 10,2 km (davon ca. 5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph. (außer Anbindung zum Kraftwerk Buschhaus)

Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 3732*, 3831*, 3832*
Route: südl. Helmstedt.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
01.06.2015 -
NI 3.08b Wolfsburg-Ehmen
Streckenlänge (einfach): ca. 0,4 km
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 1953 / Braunschweig Ost – Fallersleben; ? km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 11. November 1901 (Braunschweig Nord – Braunschweig Ost, 1. September 1902 (Braunschweig-Ost – Flechtorf), 1. November 1904 (Flechtorf – Fallersleben)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1941/42 (Neutrassierung zw. Lehre und Fallersleben, 1949: Stilllegung Flechtorf – Ehmen, 1957: Stilllegung Ehmen – Fallersleben), 18. September 1998 (Braunschweig – Lehre mit Eröffnung der "Weddeler Schleife")
Eröffnung des Radwegs:
  • 2009
Radwegebau:

2009 wurde südlich von Wolfsburg-Ehmen der bis zu zehn Meter hohe Damm der ehem. Schuntertalbahn im Bereich der Mühlenriede um vier Meter abgetragen und für ein Retentionsbecken präpariert. Im Zuge dieser Arbeiten entstand auch ein Fuß- und Radweg,

Planungen:

Teile der Schuntertalbahn könnten für den geplanten, rund 25 km langen Radschnellwegs von Braunschweig nach Wolfsburg genutzt werden.

Route: Wolfsburg-Ehmen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Schuntertalbahn
29.12.2017 -
NI 3.08c südöstlich von Jerxheim
Streckenlänge (einfach): ca. 2 km
Oberfläche:

Schotter

Eisenbahnstrecke: 1942 / Wolfenbüttel (Nullpunkt: Braunschweig) – Jerxheim – Oschersleben; 53 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 16. Juli 1843
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. Juni 1945 (anschließend Abbau im Bereich der ehem. innerdeutschen Grenze)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 3931
Route: südöstlich von Jerxheim.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Wolfenbüttel–Oschersleben
05.01.2018 -
NI 3.09 Grießem – Groß Berkel
Mit der Eröffnung eines zweiten Abschnitts konnte ein weiteres Stück der überregionalen Verbindung Barntrup – Hameln neu gestaltet werden, die auf einigen angrenzenden Abschnitten aufgrund der Nähe zur Bundesstraße 1 nur wenig attraktiv ist.
Streckenlänge (einfach): ca. 9,3 km (davon ca. 7,1 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 0,3 km abseits der beschriebenen Route
in Aerzen und in Groß Berkel ist die Trasse überbaut
Höhenprofil: langgez. l. Gef. von Grießem (140 m ü. NN) nach Groß Berkel (80 m)
Oberfläche:

überw. wg.

Status / Beschilderung: freigeg. F, auf dem neueren Abschnitt bis auf die Endstücke kombinierter Fuß-/Radweg; Radwegweisung nur zwischen Aerzen und Groß Berkel; der Weg ist Teil des künftigen Weser-Elbe-Weges (Radfernweg 12 des N-Netzes), als solcher aber noch nicht beschildert
Eisenbahnstrecke: 2983 / Lage (Lippe) – Barntrup – Hameln; 50 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. November 1896 (Lemgo – Barntrup; 17,92 km); 31. Oktober 1897 (Barntrup – Hameln; 23,53 km)
Stilllegung der Bahnstrecke: 26. September 1980 (Pv); Rückbau der Gleise: 1985 (Aerzen – Hameln)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1994 (?)
  • Herbst 2008: Grießem – Aerzen
  • 2017: Grießem (parallel zum Lager Bahnweg)
Radwegebau:

In Grießem wurde der Bahntrassenwegs vom ursprünglichen westlichen Ende zur B 1 verlängert. Dadurch kann die Bundesstraße von der unübersichtlichen Stelle im Ort an den Ortsrand gequert werden. Der Radweg schließt an das 2017 parallel zum Lager Bahnweg ausgebauten Trassenstück an.

Messtischblätter: 3921, 3922
Route: Grießem – Reher – Aerzen – Groß Berkel.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Bielefeld–Hameln
20.09.2019 -
NI 3.09a Thüste – Weenzen
Landschaftlich schön gelegen und mit einem kleinen Rastplatz mit Infotafeln zur Bahn ausgestattet ist zwischen Thüste und Weenzen ein etwas versteckter, aber netter Weg entstanden. Nur beim Deckmaterial hatte man sich vergriffen, das sich einfach nicht zu einer gut zu fahrenden Oberfläche verdichten will.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,5 km
Oberfläche:

lockerer Schotter mit hohem Rollwiderstand

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 9181 / Voldagsen – Delligsen; 27 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 16. Juni 1896 (Voldagsen – Salzhemmendorf), 1. Juli 1897 (Salzhemmendorf – Duingen)
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. September 1963 (Pv Duingen – Delligsen), 30. Mai 1967 (Pv Voldagsen – Duingen)
Eröffnung des Radwegs:
  • 12. August 2014: Thüste – Weenzen
  • September 2018: Thüste
Radwegebau:

Nach dem Aus des Kleinbahn-Vereins kamen Überlegungen der Gemeinde Salzhemmendorf und der Samtgemeinde Duingen auf, die Trasse nach dem erfolgten Kauf ab Ende 2014 für einen Radweg zu nutzen. Auf dem 3 km langen Abschnitt von Thüste nach Weenzen wurden im Juni 2014 die Schienen entfernt; die Arbeiten hatten sich etwas verzöget, da zuvor eine Population Waldeidechsen umgesiedelt werden musste. Der Radweg wurde am 12. August freigegeben und am 10. Oktober feierlich eröffnet.

Im November 2016 werden die Überlegung zu einer ersten Verlängerung des bestehenden Wegs bis zum Kirchsteig in Thüste konkreter: Bis September 2018 wurden jetzt sogar 1,2 km zwischen der Straße Auf dem Anger und der Straße Seebaums Mühle am westlichen Ortsrand von Thüste ausgebaut.

Planungen:

Im Juli 2015 wurden die Gleise auf weiteren Abschnitten der Strecke abgebaut. Die Strecke könnte somit bis Salzhemmendorf als Radweg ausgebaut werden. In einem nächsten Schritt soll die Verlängerung nach Levedagsen angegangen werden. Auf diesem 1,6 km langen Abschnitt ist eine neue Brücke erforderlich. An diesem Sachstand vom Juli 2021 hat sich bis Februar 2023 nichts verändert. [Februar 2023]

Messtischblätter: 3923, 3924, 4024
Route: (in Diskussion: Salzhemmendorf) Thüste – Weenzen (– Duingen).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Voldagsen–Delligsen
18.02.2023 -
NI 3.10 Lenne-Freizeitweg: Bodenwerder – Eschershausen
Der Lenne-Freizeitweg war eine der seltenen Strecken, auf denen sich Draisinen den Weg mit anderen Besuchern teilen. Aufgrund der sich daraus ergebenden Gefahren ist dieser Weg für Radfahrer oder Familien mit kleinen Kindern nur eingeschränkt geeignet, was sich auch nach Einstellung des Draisinenbetriebs nicht geändert hat.
Synonyme: Der Weg wird teilweise auch als "Lenne-Radweg" bezeichnet. Nicht verwechseln: In Nordrhein-Westfalen gibt es einen gleichnamigen Fluss mit einer entsprechenden Radroute.
Streckenlänge (einfach): ca. 16,9 km (davon ca. 9,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
davon 5,5 km neben oder im Gleiskörper und 7,3 km auf der Bahntrasse
Höhenprofil: kontinuierliche l. St. von der Weserbrücke Bodenwerder (80 m ü. NN) bis zum Ende des Bahntrassenwegs südöstlich von Wickensen
Oberfläche:

wg. / Splitt

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung; Wegweisung als Lenne-Freizeitweg
Zwischen Buchhagen und dem Zementwerk Dielmissen (gegenüber Osterbrak) wurde die Bahnstrecke auch für einen Draisinenverkehr genutzt. Der Freizeitweg verläuft teilweise unmittelbar neben der Bahn, zum Teil aber auch zwischen den Gleisen (Schiebestrecken).
Eisenbahnstrecke: 9180 (Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn) / Vorwohle – Emmerthal; 32 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 9. Oktober 1900
Stilllegung der Bahnstrecke: 25. September 1966 (Pv; durch Vorwohle-Emmerthaler Verkehrsbetriebe am 1. Dezember 1968 zw. Bodenwerder und Emmerthal wiederaufgenommen; zur endgültigen Stilllegung waren nur widersprüchliche Angaben zu finden)
Eröffnung des Radwegs:
  • Herbst 2006
Messtischblätter: 4023, 4024
Route: Bodenwerder (straßenbegleitend zur K 17) – Linse – Buchhagen – Kirchbrak – Osterbrak – Lüerdissen – Scharfoldendorf – Eschershausen – Wickensen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Vorwohle–Emmerthal
12.12.2020 -
NI 3.10a Dassel – Einbeck-Juliusmühle
Während der straßenbegleitende Radweg von Juliusmühle bis Dassel überwiegend auf der jeweils anderen Straßenseite als die frühere Bahn angelegt wurde, ist in Eilensen ein kurzer innerörtlicher Bahntrassenweg entstanden. Mehr geplant ist zwischen Einbeck und Juliusmühle.
Streckenlänge (einfach): ca. 6,9 km (davon ca. 0,4 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 0,2 km abseits der beschriebenen Route; weitere 3,1 km geplant
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; zwischen Eilensen und Juliusmühle Wegweisung als Teil des D 3 (R 1)
Eisenbahnstrecke: 9182 (Ilmebahn) / Einbeck – Dassel; 13 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 20. Dezember 1883
Stilllegung der Bahnstrecke: 2002 (Markoldendorf – Dassel), 2004 (Juliusmühle – Markoldendorf)
Eröffnung des Radwegs:
  • 2006 (Eilensen)
Planungen:

Die bereits überwiegend abgebaute Trasse vom westlichen Einbecker Stadtrand (Gleisende an der "Sachsenbreite") bis Juliusmühle sollte gemäß einer Meldung vom Juni 2013 als Radweg der Landesstraße 580 umgewandelt werden. Der Abschnitt Salzderhelden – Einbeck wird hingegen 2018 wieder reaktiviert. [Oktober 2018]

Messtischblätter: 4124, 4125*
Route: (Dassel –) Eilensen (– Markoldendorf –) (geplant: Juliusmühle – Einbeck (Hansestraße)).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Ilmebahn
27.10.2018 -
NI 3.11 Gronau (Leine) – Despetal-Eitzum
Zwischen Gronau und Eitzum sind nur wenige Kilometer der alten Bahntrasse parallel zur Landesstraße befahrbar, auf dem westlichen Anschluss nach Elze liegen noch Gleise, ein sehr kurzer Abschnitt der Strecke nach Bodenburg wird als Museumsbahn genutzt.
Streckenlänge (einfach): ca. 26,7 km (davon ca. 3,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Anbindung an Bf Elze: ca. 8 km; Anbindung an Bf Bodenburg: ca. 15 km
Höhenprofil: langgez. l. St. von Gronau (80 m ü. NN) nach Eitzum (120 m); auf der Anbindung von Elze Kuppe und auf der Anbindung nach Bodenburg langgez. Kuppe (Scheitelpunkt östl. Sibbesse mit 180 m; Hp Bodenburg auf 120 m)
Oberfläche:

betoniert / asph.; bei Gronau kurzes Stück wg. / steinig, das aber auf einem straßenbegleitenden Radweg umgangen werden kann

Status / Beschilderung: Bahntrasse: kombinierter Fuß-/Radweg; regionale Wegweisung (Radwegenetz)
Eisenbahnstrecke: 1821 / Bodenburg – Elze; 23 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 7. November 1901 (Teil der ehem. Bahnstrecke nach Bodenburg / Anschluss Lammetalbahn)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1966 (Pv Gronau – Bodenburg, Gv Gronau – Sibbesse), 25. September 1974 (Sibbesse – Segeste), 31. Dezember 1983 (Segeste – Bodenburg), 31. Mai 1980 (Pv Elze – Gronau)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1978: Gronau – Barfelde
  • 1995/96: Barfelde – Eitzum
  • 1998: Ortslage Barfelde
Messtischblätter: 3924, 3925
Route: (Elze –) Gronau (Leine) – Barfelde – Despetal-Eitzum (– Nienstedt – Hönze – Möllensen – Sibbesse – Petze – Segeste – Almstedt – Breinum – Bodenburg).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Bodenburg–Elze
www.almetalbahn.de (Arbeitsgemeinschaft historische Eisenbahn e.V.; Museumsbahn und Museumsbahnhof Almstedt-Segeste)
27.06.2013 -
NI 3.11a Söhre – ehem. Kaligrube Hildesia
Der Bahntrassenweg von Söhre nach Diekholzen mit bedauerlichen, aber vertretbaren Abweichungen vom Trassenverlauf ist Teil einer Querverbindung zwischen Leine und Innerste, die westlich des früheren Strecken-Endes im Hildesheimer Wald mit einigen Höhenmetern aufwartet.
Streckenlänge (einfach): ca. 6,2 km (davon ca. 2,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. St. von Söhre (100 m ü. NN) zum ehem. Kalischacht Hildesia (150 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung; Wegweisung als Teil einer Route von Gronau nach Hildesheim-Marienburg (Querverbindung zwischen Leine und Innerste)
Eisenbahnstrecke: - / Marienburg – Hildesia; 7 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 20. September 1899 (Gv), 15. Juli 1912 (Pv Marienburg – Diekholzen), ab 14. Mai 1916 öffentlicher Pv bis Hildesia
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. März 1931 als Grubenbahn; 1937 für eine Munitionsanstalt reaktiviert; 1949-66 nochmals Kaliförderung; 1997-2003 Verfüllung der Schächte; Stilllegung der Bahnstrecke: September 2003
Eröffnung des Radwegs:
  • April 2011
Messtischblätter: 3825, 3925
Route: Söhre – Diekholzen – Hildesia.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahn Marienburg (Han)–Hildesia
14.06.2015 -
NI 3.11b Grasdorf (in Diskussion: – Luttrum)
Streckenlänge (einfach): ca. 1,3 km (davon ca. 1,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

Verbundpflaster

Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Der bestehende kurze Bahntrassenweg in Grasdorf könnte bis Luttrum verlängert werden. [Mai 2023]

Messtischblätter: 3826, 3827
Route: Grasdorf (in Diskussion: – Luttrum).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
06.05.2023 -
NI 3.11c Salzgitter
Streckenlänge (einfach): ca. 0,9 km (davon ca. 0,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs:
Route: Salzgitter, nördlich Salder.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
16.07.2023 -
NI 3.12 Radweg zur Kunst: Bad Salzdetfurth-Bodenburg – Bad Gandersheim
LogoAls "Radweg zur Kunst" ist die von zahlreichen Exponaten moderner Kunst gesäumte alte Bahntrasse von Bodenburg nach Bad Gandersheim zu einem lohnenden Ausflugsziel geworden. Besonders reizvoll ist der als "Skulpturenweg" bezeichnete Abschnitt südlich von Lamspringe, der abseits der Straße durchgängig auf der Trasse verläuft.
Streckenlänge (einfach): ca. 23,9 km (davon ca. 13,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Bahntrassenabschnitte: zw. Netze und Harbarnsen ca. 2 km und zw. Lamspringe und Bad Gandersheim ca. 11,7 km; Gesamtlänge des "Radwegs zur Kunst" von Sarstedt über Hildesheim nach Bad Gandersheim: 57 km
Höhenprofil: langgez. fl. Kuppe von Bodenburg (120 m ü. NN) nach Bad Gandersheim (130-140 m); Scheitelpunkt westl. Lamspringe auf 220 m)
Oberfläche:

bis auf Bahnhofsbereich Lamspringe asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse: kombinierter Fuß-/Radweg (kurz landw. Verkehr frei), sonst Wirtschaftswege, straßenbegleitende Radwege und Ortsdurchfahrten; Wegweisung als "Radweg zur Kunst" mit Orts- und Entfernungsangaben; diese recht neue Beschilderung endet abrupt mit dem Bahntrassenweg in Bad Gandersheim. Erst auf den zweiten Blick erschließt sich, dass der Weg parallel mit zwei Logos beschildert wurde: einem Logo für die Gesamtstrecke und jeweils einem eigenen für die vier Teilabschnitte. Die hier beschriebene Route verläuft auf den Teilwegen "Kontakt-Kunst-Weg", "Kunst beWEGt" und "Skulpturenweg".
Eisenbahnstrecke: 1822 / Bad Gandersheim – Bodenburg – Groß Düngen; 32 km (1435 mm)
Abschnitt Bad Gandersheim – Bodenburg: 23 km
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Oktober 1902
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. September 1975 (Einstellung Personenverkehr); zw. 1982 und 1994 schrittweise Einstellung des Güterverkehrs, zuletzt auf der Strecke Lamspringe – Bad Gandersheim
Eröffnung des Radwegs:
  • Asphaltierung des Bahntrassenwegs und damit Freigabe als Radweg von Bodenburg bis Bad Gandersheim: Juni 1998; als "Radweg zur Kunst": seit 2002
Messtischblätter: 3925, 4025, 4026, 4126
Route: Bad-Salzdetfurth-Bodenburg – Sehlem – Harbarnsen – Netze (– Graste – Lamspringe – Altgandersheim – Bad Gandersheim.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Lammetalbahn
Externe Links (Radweg): www.radweg-zur-kunst.de (Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hildesheim GmbH)
27.06.2013 -
NI 3.13 Bockenem-Bornum am Harz – Seesen-Bornhausen
Im Tal der Nette, das mit Autobahn, Bundes- und Kreisstraßen stark vom motorisierten Verkehr geprägt ist, ist der Bahntrassenweg eine wirklich positive Überraschung: Handwerklich solide gemacht und bis auf ein Drängelgitter in Rhüden barrierefrei – fehlt nur noch die Einbindung in ein ausgeschildertes Radwegenetz.
Streckenlänge (einfach): ca. 7 km (davon ca. 4,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: min. St. von Bornum (130 m ü. NN) nach Bornhausen (150 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse: kombinierter Fuß-/Radweg; leider keine Wegweisung.
Eisenbahnstrecke: 1823 / Derneburg – Seesen; 31 km (1435 mm; Nullpunkt: Braunschweig Nord; Endpunkt: Herzberg)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Oktober 1887 (Bockenem – Großrhüden), am 1. Mai 1889 (Großrhüden – Seesen)
Stilllegung der Bahnstrecke: 25. Mai 1990 (Pv, seit 1982 nur werktags), Gv noch zw. Derneburg und Bornum
Eröffnung des Radwegs:
  • ca. 2001/2005
Besonderheiten: Aufgrund der Arbeiten zum sechsstreifigen Ausbau der A 7 war der Radweg bei Bornhausen im Bereich der Autobahn bis Juni 2017 gesperrt. Der Weg ist jetzt wieder durchgängig befahrbar, sodass die rund 300 m längere Umleitung über einen parallelen Wirtschaftsweg entfällt.
Messtischblätter: 3926, 4026, 4027
Route: Bockenem-Bornum am Harz – Rhüden – Seesen-Bornhausen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Derneburg–Seesen
08.07.2017 -
NI 3.14 Innerstetal-Radweg: Langelsheim – Altenau
Der Radweg von Langelsheim auf der Trasse der Innerstetalbahn hinauf nach Altenau ist zwischen Wildemann und Clausthal-Zellerfeld unterbrochen und man muss auf recht steile Forststraßen ausweichen. Der untere Abschnitt hat einen besseren Ausbaustandard, der obere wartet mit mehreren Brücken und Viadukten auf.
Streckenlänge (einfach): ca. 33,3 km (davon ca. 18,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
in Lautenthal auf Straßen und zwischen Wildemann und Clausthal-Zellerfeld auf Straßen und z. T. steile Forststraßen abseits der Trasse; im Zellerfelder Tal ist die alte Trasse mit der Skirollerstrecke des Biathlonleistungszentrums überbaut (absolutes Fahrverbot).
Oberfläche:

asph. (Langelsheim – Lautenthal und Lautenthal – Wildemann), wg. (Clausthal-Zellerfeld – Altenau, teilw. Auswaschungen); östl. des ehem. Bf Clausthal Ost abseits der Radroute in Abschnitten nur als Trampelpfad)

Eisenbahnstrecke: 1931 (Innerstetalbahn) / Langelsheim – Altenau; 34 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Oktober 1877 (Langelsheim – Clausthal), 1914 (Clausthal – Altenau)
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. Mai 1976 (Pv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1986 (Langelsheim – Wildemann)
Planungen:

Am 7. Juni 2013 wurde der Innerste-Radweg offiziell eingeweiht, der zwischen Wildemann und Clausthal-Zellerfeld allerdings nach wie vor nicht auf einer optimalen Route verläuft. Aufgrund fehlender/baufälliger Brücken und der teilweisen Einbeziehung in Privatgelände konnte hier die Bahntrasse nicht genutzt werden. [September 2013]

Messtischblätter: 4027, 4127, 4128(*)
Route: Langelsheim – Lautenthal – Wildemann – Clausthal-Zellerfeld – Altenau.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Langelsheim–Altenau (Oberharz)
14.06.2015 -
NI 3.15 Immenrode – Vienenburg
Die zwei Fundstücke aus der Kategorie "begehbare Trassen" haben kaum Bedeutung für den Radverkehr.
Streckenlänge (einfach): ca. 7 km (davon ca. 2,4 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 1,4 km abseits der beschriebenen Route
Oberfläche:

z. T. loser Schotter bzw. wg.

Status / Beschilderung: Z. 250 (ohne konsistente Freigabe); keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 1934 / Grauhof – Vienenburg; 11 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 19. Mai 1875 (Gv; Pv ab 30. Juni)
Stilllegung der Bahnstrecke: unklar (zwischen 1949 und 1960)
Eröffnung des Radwegs:
Nächster Bahnhof: Vienenburg
Messtischblätter: 4028, 4029
Route: Immenrode – Wöltingerode – Vienenburg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Vienenburg–Langelsheim
14.06.2015 -
NI 3.16 Uslar – Sohlingen
Mit diesem Weg wurde eine autofreie Anbindung vom Bahnhof Uslar in die Stadt geschaffen, der zweite Abschnitt dient als Bundesstraßenradweg nach Sohlingen.
Streckenlänge (einfach): ca. 6,2 km (davon ca. 3,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: min. Gef. vom Bf Uslar nach Uslar, dann min. St. bis Sohlingen (150-180 m ü. NN)
Oberfläche:

fester Split, Schotter; zwischen Uslar und Sohlingen asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg; regionale Wegweisung, die allerdings auf dem Verbindungsstück in Uslar lückenhaft ist
Eisenbahnstrecke: 1802 / Uslar – Schönhagen; 10 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Oktober 1927
Stilllegung der Bahnstrecke: 23. September 1989
Eröffnung des Radwegs:
  • 15. Juni 2003 (Uslar – Sohlingen)
Radwegebau:

Der asphaltierte Abschnitt zwischen Uslar und Sohlingen ist Radweg der B 241.

Planungen:

In Uslar bestehen Planungen, den Einmündungsbereich des Bahntrassenwegs in die Wiesenstraße durch ein Wohn- und Geschäftshaus zu überbauen, durch das der Weg durch einen Tunnel geführt werden müsste. [Januar 2022]

Messtischblatt: 4323*
Route: Uslar – Sohlingen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Uslar–Schönhagen (Han)
20.02.2022 -
NI 3.16a Bodenfelde (Hafenbahn)
Dass man in Bodenfelde auf der neuen Hauptroute des Weserradwegs einige 100 m auf den Spuren einer alten Hafenbahn wandelt, mag vielen verborgen bleiben.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,4 km
Oberfläche:

Verbundpflaster

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; der Weg ist Teil des Weserradwegs
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4323*
Route: Bodenfelde.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
14.06.2015 -
NI 3.17 Göttingen – Dransfeld
Nur zwei Teilstücke der alten Bahnstrecke von Göttingen nach Hann. Münden sind zu schönen Radwegen ausgebaut. Beim Rest der Strecke blutet des Bahntrassenradlers Herz – die Chance auf eine wirklich attraktive Radverbindung zwischen Leine und Weser bleibt wohl ungenutzt.
Streckenlänge (einfach): ca. 13,2 km (davon ca. 9,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
in zwei Teilstücken: inkl. Anbindung von Göttingen Hbf
Höhenprofil: l. St. von Grone (170 m ü. NN) bis zum ehem. Rischenkrug / B 3 (290 m; der Geländeeinschnitt bei Ossenfeld ist im Bereich der K 42 verfüllt)
Oberfläche:

geschottert (wird mit einer Breite von 3 m asphaltiert; seit Anfang August 2020 wird der Abschnitt zwischen der B 3 und der Mittelbergschule in Groß Ellershausen ausgebaut; geplante Dauer der Arbeiten: vier Wochen); zw. Wellersen und nördl. Scheden Beton

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Teil des Radfernwegs Weser-Harz-Heide
Eisenbahnstrecke: 1732 / Hannover – Elze – Kreiensen – Göttingen – Hann. Münden – Kassel; 166 km (1435 mm)
Abschnitt Göttingen – Hann. Münden: 34 km
Eröffnung der Bahnstrecke: 8. Mai 1856
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Mai 1980 (Pv Göttingen – Hann. Münden und Gv Göttingen – Dransfeld), 1984 (Gv Dransfeld – Oberscheden), 1995 Einstellung Güterverkehr und Stilllegung der Reststrecke
Eröffnung des Radwegs:
  • Sommer 2006: Wellersen – Scheden
Radwegebau:

Teile der Trasse zw. Dransfeld und Wellersen sind Ausgleichsflächen für die ICE-Neubaustrecke und standen für einen Radweg nicht mehr zur Verfügung. Hier wurde seit dem 17. Juli 2017 bis Oktober 2017 auf 3,1 km ein Weg entlang (südlich) der Bundesstraße gebaut.

Planungen:

Im August 2020 wird der geschotterte Bahntrassenweg von der Mittelbergschule in Groß Ellershausen zum Rischenkrug an der B 3 asphaltiert und verbreitert. Während der vierwöchigen Bauzeit ist der Radweg komplett gesperrt. [Juli 2020]

Messtischblätter: 4424, 4425, 4523, 4524
Route: Göttingen-Grone (Siekweg) – Groß Ellershausen – ehem. Rischenkrug (westl. von Dransfeld / B 3) und
Wellersen – Scheden.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Dransfelder Rampe
Externe Links (Radweg): Fotodokumentation www.bahntrassenradwege.de
06.09.2020 -
NI 3.18 Nörten-Hardenberg – Bovenden-Reyershausen
Entlang der Bundesstraße ist auf der alten Bahntrasse ein überraschend attraktiver Radweg von Nörten-Hardenberg ins benachbarte Reyershausen entstanden.
Streckenlänge (einfach): ca. 4,5 km (davon ca. 3,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. l. St. von Nörten-Hardenberg (130 m ü. NN) nach Reyershausen (190 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung nur an den Endpunkten
Eisenbahnstrecke: Anschlussbahn Kalischacht Reyershausen / Nörten-Hardenberg – Reyershausen; ? km (1435 mm)
Stilllegung der Bahnstrecke: ca. 1969 (Stilllegung des Kalibergwerks)
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Zwischen November 2010 und März 2011 wurden zwei Brücken saniert.

Messtischblatt: 4325*
Route: Nörten-Hardenberg – Reyershausen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
11.10.2015 -
NI 3.19 Wulften – Gieboldehausen – Rollshausen (– Worbis)
Mit dem Radweg von Wulften nach Gieboldehausen ist 2005/07 eine gut zu fahrende Verbindung zwischen diesen Orten mit schönen Bahnbrücken entstanden, von denen aber inzwischen eine nur noch schiebend benutzt werden darf. Eine Fortführung nach Rollshausen schien zwischenzeitlich zu versanden, dieser Abschnitt wurde erst 2014 fertiggestellt. In Thüringen wurden ebenfalls Abschnitte der Bahnstrecke zum Radweg ausgebaut.
Streckenlänge (einfach): ca. 37,2 km (davon ca. 14,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: nahezu eben (150 m ü. NN) von Wulften bis etwa Duderstadt, dann langgez. l. St. nach Worbis, wobei das letzte Stück abseits der Trasse steiler ausfällt
Oberfläche:

in Wulften Verbundpflaster, sonst Beton; der Abschnitt Gieboldehausen – Rollshausen ist asphaltiert: Breite: 2,25 m; die beiden Abschnitte in Thüringen sind ebenfalls asphaltiert

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg, z. T. auch reiner Radweg; im Landkreis Göttingen abschnittsweise regionale Zielwegweisung, die aber nicht die gesamte beschriebene Route abdeckt; der Abschnitt südlich von Duderstadt ist Teil des Unstrut-Hahle-Radwegs
Kunstbauten: Die beiden Brücken über Brücken über Hahle und Rhume zwischen Bilshausen und Gieboldehausen mussten im August 2014 aufgrund ungenügender Tragfähigkeit für Reiter gesperrt werden.
Eisenbahnstrecke: 1811 / Wulften – Leinefelde; 40 km (1435 mm; Abschnitt Wulften – Duderstadt-Westerode: 17,5 km)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. November 1889 (Wulften – Duderstadt)
Stilllegung der Bahnstrecke: 26. Mai 1974 (Pv Wulften – Duderstadt), 29. Februar 1996 (Gv Wulften – Duderstadt)
Eröffnung des Radwegs:
  • September 2005: 1. BA zw. Wulften und Bilshausen sowie im Innerortsbereich Gieboldehausen
  • 20. April 2007: Bilshausen – Gieboldehausen
  • Dezember 2013: Ferna – Wintzingerode
  • 17. März 2014: Gieboldehausen – Rollshausen
  • April 2017: Teistungen zw. Haupt- und Bahnhofstraße
Radwegebau:

Bereits während der Bauphase für den Bahntrassenweg von Bilshausen nach Gieboldehausen war von den Überlegungen zu einer Verlängerung nach Rollshausen zu lesen. Erst im September 2013 rollten die Baufahrzeuge bis Ende des Jahres wieder – endlich, denn so musste man bisher in Richtung Duderstadt u. a. auf eine Bundesstraße ohne Radweg und auf Wirtschaftswege, auf denen Radfahrer allenfalls geduldet sind. Der neue Abschnitt endet vor der abgebauten Brücke an der Kläranlage in Rollshausen.
Für den 4,5 km langen Abschnitt Worbis – Leinefelde (Thüringen) wurde im Rahmen der Projektarbeit "Aus Region wird Stadt: Leinefelde-Worbis" an der Universität Kassel (Wintersemester 2004/05; Fachgebiet Stadt- und Regionalplanung) der Ausbau zu einem "Bürgergleis" vorgeschlagen, bei dem die Schienen im Weg sichtbar bleiben.

Auf dem rund 2 km langen Abschnitt von Ferna nach Wintzingerode wurde im Dezember 2013 ein 2,5 m breiter Radweg fertig gestellt, der der B 247 zugeordnet ist.

Die Sanierung der seit 2015 für Radfahrer und dann auch für Fußgänger gesperrte Brücke über die Hahle sowie der benachbarten Brücke über die Rhume zwischen Gieboldehausen und Bilshausen ist abgeschlossen. Seit dem 15. Dezember 2016 ist die Strecke wieder durchgängig befahrbar.

Planungen:

Bei Wintzingerode muss die Hahlebrücke erneuert werden. [Februar 2019]

Nächster Bahnhof: Wulften
Messtischblätter: 4326, 4327, 4427, 4527
Route: Wulften – Bilshausen – Gieboldehausen – Rollshausen (– Obernfeld – Duderstadt –) Teistungen (–) Ferna – Wintzingerode (– Worbis).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Leinefelde–Wulften
www.vergessene-bahnen.de (Reiner Schruft)
Externe Links (Radweg): Fotodokumentation www.bahntrassenradwege.de
25.09.2020 -
NI 3.20 Herzberg am Harz – Weißenborn-Lüderode
Die meisten der Brücken konnten für den Radweg genutzt werden, sodass Radlern und Wanderern ein steigungsarmer, grüner Weg zur Verfügung steht. Nur in Rhumspringe führt die offizielle Route durch den Ort – das schönste, aber nicht ausgebaute Viadukt der Strecke bleibt links liegen. Der anschließende Teil in Thüringen ist erst teilweise ausgebaut.
Streckenlänge (einfach): ca. 22,4 km (davon ca. 14,3 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 2,6 km abseits der beschriebenen Route
Höhenprofil: langgez. l. Gef. von Herzberg (240 m ü. NN) bis Rhumspringe (155 m), min. St. bis Hilkerode (170 m), dann langgez. l. St. bis östlich Weißenborn-Lüderode (250 m ü. NN)
Oberfläche:

Bahntrasse: Verbundpflaster, in Thüringen ca. 3,2 km als asphaltierter Feldweg, sonst unbefestigt / Gras; Verbindungsstücke überw. Asphalt

Status / Beschilderung: Bahntrasse in Niedersachsen als kombinierter Fuß-/Radweg und regionale Zielwegweisung; der Weg ist von Herzberg bis kurz vor die Landesgrenze mit Ausnahme der Ortsdurchfahrt Rhumspringe Teil des Radfernwegs Weser-Harz-Heide
Kunstbauten: Die Strecke weist einige auch größere Brücken auf, bei Weißenborn-Lüderode ist der unbeleuchtete Weißenborner Tunnel (202 m) Teil eines Wirtschaftsweges
Eisenbahnstrecke: 1814 und 6717 / Bleicherode Ost – Herzberg (Harz); 41 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. November 1911 (Bischofferode – Herzberg)
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. Mai 1961 (Pv Zwinge West – Herzberg), 1. März 1971 (Gv Zwinge West – Rhumspringe), 1. Februar 1982 (Gv Rhumspringe – Herzberg)
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Von Juli bis November 2010 wurde der Bahndamm in Zwinge (Thüringen) mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II mit Anschluss an den asphaltierten Bahntrassen-Feldweg in Richtung Weißenborn ausgebaut.

Planungen:

Der südliche, rund 16 km lange Abschnitt der Strecke zwischen Bleicherode Ost und Bischofferode ist den Kommunen zum Kauf angeboten worden. Hier ist eine Nutzung als Radweg im Gespräch, der in einem ersten Abschnitt zwischen Bischofferode und Großbodungen seit Februar 2023 im Bau war und am 3. Dezember 2023 freigegeben wurde. [Dezember 2023]

Messtischblätter: 4327, 4328*, 4427*, 4428
Route: Herzberg am Harz – Pöhlde – Rhumspringe – Hilkerode (–) Zwinge. – Weißenborn-Lüderode.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Bleicherode–Herzberg
www.vergessene-bahnen.de (Reiner Schruft)
Externe Links (Radweg): Fotodokumentation www.bahntrassenradwege.de
29.12.2023 -
NI 3.21 Gartetalbahn: Göttingen Gartemühle – Gleichen-Rittmarshausen
Nur kurze Abschnitte der schmalspurigen Gartetalbahn sind als Wege erhalten geblieben, lassen sich aber bis auf das westlichste als Teile des Weser-Harz-Heide-Radfernwegs gut miteinander verbinden.
Streckenlänge (einfach): ca. 24,2 km (davon ca. 6,7 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 1,1 km abseits der beschriebenen Route
nur wenige kurze Abschnitte noch erkennbar auf der Trasse; zwischen Rittmarshausen und Beienrode sind weitere knapp 2 km befahrbar, aber nicht Teil des Radfernwegs
Höhenprofil: s. l. St. von der Gartemühle (160 m ü. NN) nach Rittmarshausen (220 m); auf der weiterführenden Strecke des Radfernwegs Weser-Harz-Heide steilere Kuppe bis 290 m); Nesselröden auf 190 m
Oberfläche:

uneinheitlich (Beton, wg., Asphalt, Verbundpflaster)

Status / Beschilderung: Bahntrasse meist kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Teil des Radfernwegs Weser-Harz-Heide, zw. der Garteschenke und Diemarden lokale Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Göttinger Kleinbahn AG, später Gartetalbahn AG / Göttingen – Duderstadt; 21 km (750 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 19. Dezember 1897 (Göttingen – Rittmarshausen), 1907 bis Duderstadt
Stilllegung der Bahnstrecke: 1931 (Rittmarshausen – Duderstadt), Rest der Strecke 30. Oktober 1957
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 4427, 4526, 4527
Route: Göttingen Gartemühle – Diemarden – Klein Lengden – Benniehausen – Gleichen-Rittmarshausen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Göttinger Kleinbahn
Externe Links (Radweg): Fotodokumentation www.bahntrassenradwege.de
26.10.2014 -
NI 3.22 Kalefeld und Willershausen – Westerhof (Auetalbahn)
Der ältere Radweg von Willershausen nach Westerhof dient als Stichstrecke einer lokalen Themenroute, das neuere Stück bei Opperhausen ist noch in keine Themenroute aufgenommen. Die frühere Verbindungsfunktion der Bahn zwischen Leine und Söse wurde bisher leider nicht auf eine Radroute übertragen.
Streckenlänge (einfach): ca. 3 km (davon ca. 2,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
in zwei getrennten Abschnitten
Höhenprofil: min. St. von 150 auf 160 m ü. NN
Oberfläche:

asph.; bei Opperhausen Beton (Breite 2 m)

Status / Beschilderung: größtenteils kombinierter Fuß-/Radweg; zwischen Willershausen und Westerhof lokale Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Kleinbahn Osterode-Kreiensen / Osterode – Kreiensen 33 km (750 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1901
Stilllegung der Bahnstrecke: 1967
Eröffnung des Radwegs:
  • Juni 2012 (Opperhausen – Sebexen)
Planungen:

Der zuletzt normalspurige rund 8 km lange Abschnitt Kalefeld – Kreiensen soll zu einem Radweg ausgebaut werden. 2012 wurde ein 0,9 km langer Abschnitt von Opperhausen in Richtung Sebexen bis zur B 445n eröffnet (inkl. Ampel für den Radweg). Weiter in Richtung Sebexen und Kreiensen ist leider noch nichts passiert, inzwischen ist sogar fraglich, inwieweit die Trasse noch für einen Radweg genutzt werden kann. Für die Strecke gab es auch Überlegungen zur Nutzung mit Draisinen, was aber nicht zum Tragen gekommen ist. [August 2021]

Messtischblätter: 4125*, 4126, 4226, 4227
Route: Willershausen – Westerhof und bei Opperhausen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Osterode–Kreiensen
24.10.2021 -
NI 3.22a Gittelde – Bad Grund
Der Radweg vom Bahnhof Gittelde nach Bad Grund nutzt vollständig die frühere Stichbahn und überbrückt einen deutlichen Höhenunterschied.
Streckenlänge (einfach): ca. 4,2 km (davon ca. 3,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. St. vom Bahnhof Gittelde (210 m ü. NN) nach Bad Grund (300 m)
Oberfläche:

asph. und Verbundpflaster

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; regionale Fahrradwegweisung
Eisenbahnstrecke: Kleinbahn Gittelde-Grund / Gittelde – Bad Grund; 4 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. April 1910 (Gv), 1. Mai 1910 (Pv)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1960er Jahre (Pv), 30. Dezember 1971 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 4127, 4227
Route: Bahnhof Gittelde – Windhausen – Bad Grund.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Gittelde–Bad Grund
27.06.2013 -
NI 3.23 Bad Lauterberg – Odertal
Nur ein kurzes Stück der Bahntrasse zwischen Bad Lauterberg und Odertal ist zu einem Fußweg ausgebaut worden, der auch von Radfahrern benutzt werden darf.
Streckenlänge (einfach): ca. 7 km (davon ca. 1,9 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 1,3 km abseits der beschriebenen Route
inkl. 5 km Anbindung vom Hp Barbis; In St. Andreasberg gab es eine Zahnradbahn ("St. Andreasberger Kleinbahn"), deren Trasse befahrbar ist: 1,6 km; asph. mit Wegeschäden, 12 % Steigung
Höhenprofil: s. l. St. von Barbis (250 m ü. NN) nach Odertal (310 m)
Oberfläche:

asph. und Verbundpflaster

Status / Beschilderung: Bahntrasse als freigeg. Fußweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 1815 / Scharzfeld – St. Andreasberg West; 15 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 10. Juni 1884 (Scharzfeld – Lauterberg), 2. November 1884 (Lauterberg – St. Andreasberg West)
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. Mai 1975 (Pv Odertal – St. Andreasberg West, Gv: 31. Oktober 1976), 2. Juni 1984 (Bad Lauterberg – Odertal), 12. Dezember 2004 (Scharzfeld – Bad Lauterberg)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 4229, 4328, 4329
Route: Bad Lauterberg – Odertal.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Scharzfeld–St. Andreasberg
www.vergessene-bahnen.de (Reiner Schruft)
27.06.2013 -
NI 3.24 Südharzeisenbahn: Walkenried – Braunlage
Der meist in den Tälern geführte Bahntrassenweg nach Braunlage mit vielen Dämmen und Einschnitten ist aufgrund des Höhenprofils in Kombination mit der Wegeoberfläche nicht ganz anspruchslos. Zwei Passagen wurden durch Lückenschlüsse entschärft – bleiben noch einige Patzer, die einer durchgängigen angestrebten Familienfreundlichkeit entgegenstehen.
Streckenlänge (einfach): ca. 27,4 km (davon ca. 22,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. l. St. von Walkenried (270 m ü. NN) bis auf 610 m an der Kreisgrenze, l. Gef. bis zur Brunnenbachsmühle (530 m) und flache Kuppe (max. 570 m) bis Braunlage (540 m)
Oberfläche:

außerorts von Walkenried bis Wieda asph., sonst überw. wg. (Schotterwege)

Status / Beschilderung: an den Streckenenden. sowie in Wieda kurze kombinierte Fuß-/Radwege, von der Landesstraße bis Wieda freigegebener Fußweg, sonst Forstwege; im Landkreis Osterode am Harz Radwegeweisung, die im Landkreis Goslar noch fehlt
Eisenbahnstrecke: Südharz-Eisenbahn / Walkenried – Brunnenbachsmühle – Braunlage – Wurmberg; 27 km (1000 mm)
Zur Zweigbahn Brunnenbachsmühle – Tanne siehe ST07.
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. August 1899 (Walkenried – Braunlage), 1. November 1899 (Verlängerung zum Wurmberg, nur Gv)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1958 (Braunlage – Wurmberg), 30. September 1962 (Pv), 3. August 1963 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • August 2011: zwei Lückenschlüsse im Bereich der Kuppe sowie in der Nähe der Brunnenbachsmühle
Planungen:

Als Leader-Projekt der Förderperiode 2023-27 soll an der "Kaiserwegstation" (Wanderparkplatz an der L 601) eine Schutzhütte in der Form des ehemaligen Stationsgebäudes errichtet werden. [März 2023]

Messtischblätter: 4229, 4329, 4429
Route: Walkenried – Wieda – Brunnenbachsmühle – Braunlage.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Schmalspurbahn Walkenried–Braunlage/Tanne
Externe Links (Radweg): Streckeninfos von Marco Staartjes
24.08.2024 -
NI 3.25 Friedland – Niedergandern
Der Wanderweg auf der durch die Autobahn zerschnittenen Trasse hat für den Radverkehr nur lokale Bedeutung.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,9 km (davon ca. 1,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

verdichtete Erde

Eisenbahnstrecke: ? / Friedland – Arenshausen; 6 km (1435 mm)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1896
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 4525, 4625
Route: Friedland – Niedergandern.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Frankfurt–Göttingen
Wikipedia: Bahnstrecke Halle–Hann. Münden
21.08.2011 -
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Letzte Überarbeitung: 16. November 2024

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