Bahntrassenradeln in Brandenburg

Von den Bahntrassenwegen im Land Brandenburg überzeugen nur verhältnismäßig wenige durch einen guten Ausbaustandard, was den eigentlichen Weg sowie die begleitende Infrastruktur angeht. Schön sind z. B. der Radweg auf der ehem. Stechlinseebahn oder die "Spur der Steine" im Norden (beide noch mit Ausbaupotential), der aus mehreren Rundkursen bestehende Flaeming-Skate südlich von Berlin mit einem kleinen Trassenanteil oder die "Stille Pauline". Beim Oderbruchbahnradweg als einzigen Brandenburger Radfernweg mit einem Bahnbezug ist der Anteil der auf ehemaligen Trassen verlaufenden Abschnitte ebenfalls nur gering.
Leider scheinen einige Planungen im Sande verlaufen zu sein, sodass zum Teil schon als Feld- oder Waldwege zugänglichen Trassen oft nur eingeschränkt als Radwege tauglich sind und Potentiale zu einer wirksamen Ergänzung des touristisch relevanten Netzes ungenutzt bleiben.

Übersichtskarte: Radwege auf stillgelegten Eisenbahnstrecken in Brandenburg
(Klicken Sie auf die farbigen Punkte, um zu den Detailinformationen zu gelangen.)



blaugrün: geplante Bahntrassenwege

Eine Übersicht der "Bahnstrecken im Land Brandenburg" mit interaktiver Karte und Daten zur Streckengeschichte hat Axel Mauruszat auf www.bahnstrecken.de zusammengestellt.

Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

Brandenburg
BB01 Dömitz (MV) – Wittenberge, bei Polz als "Radweg Bahnroute"
Die zweigleisige ehemalige Bahnstrecke zwischen Dömitz und Wittenberge ist nahezu auf gesamter Länge zugänglich, aber nur in der Nähe der beiden Enden radtauglich. Dazwischen: viel Landschaft – und viel lockerer Sand. Da könnte man noch wesentlich mehr draus machen!
Streckenlänge (einfach): ca. 37,4 km (davon ca. 30,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
nur knapp 6 km sind als Radwege ausgebaut
Höhenprofil: eben (15-25 m ü. NN)
Oberfläche:

wg. / Sand (bisher überwiegend nicht ausgebaut), westl. von Polz (Verbindungsstraße nach Groß Schmolen bis Polz): ca. 2,5 km asph. R/F

Status / Beschilderung: bei Polz als reiner Radweg, bei Wittenberge kombinierter Fuß-/Radweg, sonst meist Wirtschaftswege, teilw. mit Kfz-Verkehr; Radwegweisung nur bei Polz als "Radweg Bahnroute"
Eisenbahnstrecke: 1151 / Wittenberge – Dömitz – Dannenberg Ost – Lüneburg – Wulfsen – Jesteburg; 130 km
(1435 mm; Nullpunkt: Berlin), siehe auch NI 2.02
Eröffnung der Bahnstrecke: 1874 (Berlin-Hamburger Eisenbahn-Gesellschaft)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1947 (Wittenberge – Dömitz; Reparation)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1996 (bei Polz)
Messtischblätter: 2833, 2834, 2934, 2935, 2936
Route: Klein Schmölen – Polz (Mecklenburg-Vorpommern) – Lenzen – Lanz – Wittenberge.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Wittenberge–Buchholz
08.06.2015 -
BB01a Wittenberge
Kurzer innerörtlicher Bahntrassenweg auf dem Gleisanschluss des Wittenberger Elbhafens.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,2 km (davon ca. 1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 3036
Route: Wittenberge: parallel zur Packhofstraße.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
08.07.2019 -
BB02 Kleinbahnroute (ehem. Westprignitzer Kreiskleinbahnen, "Pollo")
Auch die "Kleinbahntour" auf den Spuren des "Pollo" enttäuscht. Der auf den Übersichtskarten vor Ort eingezeichnete Rundkurs existiert faktisch nur auf dem Papier und die Wegebeschaffenheit ist auf größeren Abschnitten unkomfortabel bis kaum fahrbar.
Streckenlänge (einfach): ca. 53,5 km (davon ca. 18,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: im südlichen Bereich nahezu eben (40 m ü. NN), im nördlichen Bereich insg. kaum spürbare Kuppe bis 70 m bei Lindenberg
Oberfläche:

Bahntrassen zw. Havelberg und Schrepkow überw. verdichtete Erde bzw. Sand (teilw. locker), bis Viesecke asphaltierte Straßen; die Trassenabschnitte bei Kletzke bestehen aus Verbundpflaster bzw. einer besseren wassergebundenen Decke

Status / Beschilderung: Bahntrassenabschnitte teilw. als kombinierter Fuß-/Radweg bzw. Wirtschaftswege; die auf den Übersichtskarten in mehreren Versionen eingezeichnete "Kleinbahntour" ist nicht wegweisend beschildert, lediglich auf dem Ast von Glöwen nach Lindenberg und dem brandenburgischen Teil des Astes nach Havelberg finden sich einzelne und oft verblichene Wegweiser mit der Bezeichnung "Pollo Tour"; zwischen Lindenberg und Plattenburg Wegeweisung anderer Radwanderwege ohne Bahnbezug
Eisenbahnstrecke: Westprignitzer Kreiskleinbahnen / Glöwen – Havelberg; 9 km (urspr. 1435 mm, ab 1948 750 mm);
Glöwen – Kreuzweg – Viesecke; 15 km (750 mm); Lindenberg – Kreuzweg; 10 km (750 mm);
Viesecke – Lindenberg; 8 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1897-1912
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Juni 1969
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 2938, 3038, 3138
Route: Glöwen – Klein Leppin – Kreuzweg – Schrepkow – Kunow – Krams – Lindenberg – Garz – Hoppenrade – Viesecke – Kletzke – Zernikow (– Verbindungsstück nicht im Zuge der Kleinbahn: Plattenburg – Groß Leppin – Glöwen) – Nitzow – Toppel – Havelberg (Sachsen-Anhalt).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahnen der Kreise West- und Ostprignitz
04.06.2011 -
BB02a Dallmin – Postlin (Gemeinde Karstädt)
Erster Lichtblick im nordwestlichen Brandenburg: Die zwar kurze Strecke zwischen Dallmin und Postlin ist gut ausgebaut und verläuft abseits des Verkehrs durch Wald und Felder.
Synonyme: Ende Mai 2016 wurde der Weg zur Erinnerung an den preußischen Post- und Landwirtschaftsministers Victor Adolph Theophil von Podbielski als "Podbielski-Damm" benannt.
Streckenlänge (einfach): ca. 4 km
Höhenprofil: eben (30 m ü. NN)
Oberfläche:

asph. (Breite: 2 m)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; regionale Radwegweisung
Eisenbahnstrecke: Kreisringbahn / Perleberg – Karstädt – Berge – Perleberg; 49 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 7. Dezember 1911
Stilllegung der Bahnstrecke: 1975
Eröffnung des Radwegs:
  • 3. Mai 2008 (offizielle Eröffnung; Bau: 3. Dezember 2007 bis 29. Februar 2008)
Planungen:

In der Diskussion ist der Ausbau einer weiteren Teilstücks zwischen Glövzin und Premslin (zwischen Nebeliner Straße und Stavenower Weg). [November 2008]

Messtischblätter: 2736*, 2836
Route: Dallmin – Postlin (Gemeinde Karstädt).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahnen der Kreise West- und Ostprignitz
03.07.2016 -
BB02b Freyenstein – Wulfersdorf
Streckenlänge (einfach): ca. 5,4 km
Oberfläche:

asph. (Breite 2-2,5 m)

Eisenbahnstrecke: 6504 (Ruppiner Eisenbahn bzw. Vorläufer) / Kremmen – Neuruppin – Wittstock – Meyenburg; 93 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1912 (Wittstock – Meyenburg)
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. Mai 1967
Eröffnung des Radwegs:
  • Ende November 2017
Radwegebau:

2011 wurde mit der Bauleitplanung des Radwegs vom ehem. Bf Freyenstein über den Haltepunkt Neu Cölln nach Karl-Marx-Hof begonnen. Der Bau wurde aus finanziellen Gründen auf zunächst 2013 verschoben, aber auch dann nicht realisiert. Der Freischnitt der Trasse erfolgte im Februar 2016, der eigentliche Radwegebau verschob sich allerdings um ein weiteres Jahr auf 2017. Entgegen der ursprünglich bekannt gewordenen Planungen reicht der Weg jetzt bis Wulfersdorf. Er wurde im November 2017 freigegeben und am 21. April 2018 mit einem Fest eingeweiht.

Messtischblatt: 2740*
Route: Freyenstein – Karl-Marx-Hof – Wulfersdorf.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Kremmen–Meyenburg
08.07.2019 -
BB02c Rehfeld – Kyritz
Zwischen Breddin und Barenthin sowie westlich von Kyritz sind straßenbegleitende Radwege im Verlauf der alten Kleinbahntrasse entstanden. Auch im straßenfernen mittleren Teil der Strecke gibt es fast durchgehenden Trassenwege, die aber oft nur eingeschränkt per Rad nutzbar sind.
Streckenlänge (einfach): ca. 17 km (davon ca. 11,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

straßenbegleitende Radweg: asph. (Breite bei Kyritz: 2,25 m); im mittleren Teil verdichtete Erde, Sand und Gras

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; keine Radwegweisung
Eisenbahnstrecke: Kyritz – Breddin; 17 km (750 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Oktober 1897
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Mai 1969
Eröffnung des Radwegs:
Nächster Bahnhof: Breddin und Kyritz
Messtischblätter: 3039, 3040*, 3139
Route: Breddin – Kötzlin – Barenthin – Berlitt – Rehfeld – Kyritz.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahnen der Kreise West- und Ostprignitz
14.06.2015 -
BB02d Perleberg – Viesecke
Streckenlänge (einfach): ca. 13,8 km
Oberfläche:

asph.

Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 2937, 2938
Route: Perleberg – Viesecke.
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03.10.2019 -
BB03 Rheinsberg – Flecken Zechlin
Den nördlichsten Abschnitt zwischen Flecken Zechlin und Dorf-Zechlin spart man per Rad am besten aus, der größere Teil ist aber ein solider Bahntrassenweg mit einigen trassenparallelen Passagen und Teil der überregionalen Tour Brandenburg.
Streckenlänge (einfach): ca. 13,1 km (davon ca. 8,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
weitere ca. 0,3 km trassenparallel
Höhenprofil: k. St. von Ortszentrum Flecken Zechlin zum Beginn des Bahntrassenwegs, dann insg. min. Gef. von 85 auf 60 m ü. NN in Rheinsberg
Oberfläche:

asph. (Rheinsberg – Dorf-Zechlin) und wg. / teilw. Sand (Dorf-Zechlin – Flecken Zechlin)

Status / Beschilderung: zw. Rheinsberg und Dorf Zechlin meist R/F, sonst Wirtschaftswege; zwischen Rheinsberg und Dorf-Zechlin Wegweisung als Teil der Tour Brandenburg
Eisenbahnstrecke: 6751 / Herzberg – Löwenberg – Rheinsberg – Flecken Zechlin; 51 km (1435 mm; Abschnitt Rheinsberg – Zechlin: 13 km)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1928
Stilllegung der Bahnstrecke: 1945 (Reparationsleistung)
Eröffnung des Radwegs:
  • Mai 2000: Rheinsberg – Linow
Messtischblätter: 2842*, 2843*, 2943*
Route: Rheinsberg – Linow – Dorf-Zechlin – Flecken Zechlin.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Löwenberg–Flecken Zechlin
27.04.2015 -
BB03a Wittstock – Buschhof (perspektivisch: Mirow) / MV
Streckenlänge (einfach): ca. 11,8 km; weitere 5,9 km geplant
Oberfläche:

asph. (Breite: 2,5 m, ursprünglich standen 3,5 m im Raum)

Eisenbahnstrecke: 6941 / Wittenberge – Pritzwalk – Wittstock – Buschhof; 74 km (1435 mm) und
6942 / Buschhof – Mirow – Neustrelitz – Blankensee – Strasburg; 61 km (1435 mm)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1998
Eröffnung des Radwegs:
  • 19. Dezember 2022 (Wittstock – Griebsee; feierliche Einweihung am 14. April 2023)
Radwegebau:

Mit dem Bau einer auch von Radfahrer befahrbaren "Skaterbahn" hätte nach Überlegungen aus dem Juli 2012 in zwei Abschnitten Wittstock – Dranse und Dranse – Mirow 2013 begonnen werden sollen. Anstatt die Strecke zu entwidmen sollte ein Trassensicherungsvertrag über 15 Jahre geschlossen werden. Aufhänger für den nächsten Anlauf, zumindest den Abschnitt Groß Haßlow – Dranse als Radweg auszubauen, war 2015 die Bewerbung von Wittstock um die Landesgartenschau 2019. Während die Stadt Wittstock ein deutliches Interesse an dem Vorhaben zeigte, lehnte der Kreis auch eine vergleichbare geringe Kostenbeteiligung ab.

Im November 2019 pachtete die Stadt Wittstock die Trasse für 99 Jahre mit dem Ziel zusammen mit Partnern in Mecklenburg-Vorpommern über einen länderübergreifenden Bahntrassenweg bis Mirow einen Anschluss an die Mecklenburgische Seenplatte herzustellen. Mit dem Bau des 11,8 km langen ersten Abschnitts von Wittstock (Amtshof) nach Griebsee wurde am 15. Juni 2022 begonnen; der entsprechende Förderbescheid lag seit dem Oktober 2021 vor. Der Weg wurde am 19. Dezember 2022 freigegeben und soll am 14. April 2023 feierlich eröffnet..

Planungen:

2023/24 sollte der Abschnitt von Griebsee bis zur Landesgrenze folgen, was sich allerdings zu verzögern scheint. Auf Mecklenburg-Vorpommerscher Seite gibt es außer einer rund 1,7 km langen Anbindung nach Buschhof, die wassergebunden ausgeführt werden soll, noch keine konkreten Planungen die rund 7 weiteren Kilometer bis Mirow auszubauen. [Dezember 2023]

Messtischblätter: 2741, 2742, 2840, 2841*
Route: Wittstock – Groß Haßlow – Dranse – Griebsee) (geplant: – Buschhof, in Diskussion: – Mirow).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Wittenberge–Strasburg
29.12.2023 -
BB04 Großwoltersdorf – Neuglobsow (Stechlinseebahn)
Ausgehend vom Bahntrassenweg zwischen Menz und Neuglobsow als Teil der Tour Brandenburg wurden weitere Abschnitte der ehemaligen Stechlinseebahn bis Gransee zum Radweg ausgebaut wurde. Die abzweigende ehemalige Strecke zwischen Schulzendorf und Lindow hat dagegen nur Feldwegecharakter und ist nicht Teil des Radverkehrsnetzes.
Streckenlänge (einfach): ca. 33,7 km (davon ca. 20,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
zw. Schulzendorf und Lindow ca. 5,5 km als Feldweg
Höhenprofil: min. Gef. vom ehem. Bf Neuglobsow (90 m ü. NN) nach Menz (65 m), min. Kuppe bis Höhe Zarnikow und insg. min. Gef. nach Lindow (50 m
Oberfläche:

zw. Neuglobsow und Menz sowie vor Großwoltersdorf und zwischen Schulzendorf und Gransee asph. R/F,; zwischen Schulzendorf und Lindow wg. Wirtschaftsweg

Status / Beschilderung: R/F und Wirtschaftswege; Ende Juni 2014 wurde die erste von fünf Infotafeln aufgestellt, die an den alten Bahnhöfen an die einstige Bahnstrecke erinnern
Eisenbahnstrecke: Kleinbahn Gransee-Neuglobsow / Gransee – Schulzendorf – Neuglobsow; 23 km (1435 mm)
Es gab auch eine Strecke Lindow – Schulzendorf, die teilw. als Wirtschaftsweg befahrbar sein könnte.
Eröffnung der Bahnstrecke: 8. August 1930 (Gransee – Schulzendorf – Neuglobsow und Lindow – Schulzendorf);
1952 Wiederaufbau Gransee – Schulzendorf – Großwoltersdorf
Stilllegung der Bahnstrecke: 1945 Abbau beider Strecken (Reparation); 1. Juni 1969 (Pv Gransee – Großwoltersdorf), 1996 (Gv Wolfsruh – Großwoltersdorf, 2004 (Gv Gransee – Wolfsruh), 2006 Abbau der Gleise
Eröffnung des Radwegs:
  • Anfang der 1990er Jahre (Menz – Neuglobsow)
  • 29. April 2017
Radwegebau:

Vom 17. August 2015 bis Oktober 2015 wurde der Radweg an der L 15 zwischen Menz und Neuglobsow erneuert und auf 2,5 m verbreitert. Direkt nördlich von Menz wurde dabei ein weiteres Stück der Trasse ausgebaut, das zuvor aufgrund ungeklärter Eigentumsverhältnisse ausgespart worden war. Offiziell eröffnet wurde das Stück am 20. Mai 2016.

Zwischen Gransee und Großwoltersdorf wurde die ehemalige Bahntrasse 2016 für rund 1,6 Mio. Euro zu einem Radweg ausgebaut. Die offizielle Eröffnung fand am 29. April 2017 statt.

Messtischblätter: 2844*, 2944*
Route: Gransee – Schulzendorf – Wolfsruh – Großwoltersdorf – Menz – Neuglobsow.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahn Gransee–Neuglobsow
04.05.2017 -
BB04a Oranienburg (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 4,5 km geplant
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: ? / Oranienburg – Velten (Mark); 15 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1951
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Juni 1969
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Die Stadt Oranienburg möchte auf ihrem Abschnitt der ehem. Kremmener Bahn auch im Sinne einer Trassensicherung einen Grünzug mit Fuß- und Radweg erstellen. Die Strecke wurde im Februar 2017 von Bahnbetriebszwecken freigestellt. Ein im September 2019 vorgelegtes Gestaltungskonzept beschreibt einen Weg, der zunächst ohne Brückenneubauten auskommen soll und damit unterhalb des Standards eines Radschnellwegs bleibt. Für Germendorf wurden ähnliche Pläne zurückgezogen, da sich die Trasse in kleinteiligem Privatbesitz befindet. [September 2019]

Messtischblatt: 3245
Route: (in Diskussion: Oranienburg).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Oranienburg–Velten
20.09.2019 -
BB05 'Spur der Steine': Fürstenwerder – Templin (Bahntrassenradler-Variante)
Auch im nördlichen Brandenburg bewegt sich etwas: Die alte Bahnstrecke vom Fährkrug bei Templin nach Fürstenwerder wurde als Teil des Radwanderwegs "Spur der Steine" hergerichtet. Leider nicht komplett, zwischen Hardenbeck und Krewitz werden Radler auf qualitativ nicht gleichwertigen Wegen und Straßen über Boitzenburg gelotst, wodurch der touristische Wert des Gesamtweges etwas leidet.
Streckenlänge (einfach): ca. 37,5 km (davon ca. 27,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
inkl. Anbindung Templin; die offizielle Route der "Spur der Steine" spart 4,5 km zwischen Krewitz und Hardenberg aus
Höhenprofil: nahezu eben / min. Gef. von Fürstenwerder (100 m ü. NN) nach Fährkrug (50 m)
Oberfläche:

Bahntrasse asph.; auf dem Lückenschluss über Boitzenburg auch kurz wg., Betonplatten und Kopfsteinpflaster

Status / Beschilderung: Bahntrasse in Templin Fahrradstraße, sonst überw. ohne StVO-Beschilderung; zw. Fürstenwerder und Krewitz sowie Hardenbeck und Templin Radverkehrsbeschilderung mit Einschüben "Spur der Steine"
Eisenbahnstrecke: Nebenbahn Templin – Fürstenwerder; 37 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. August 1913
Stilllegung der Bahnstrecke: Juni 1945 (Reparationsleistung an die Sowjetunion)
Eröffnung des Radwegs:
  • 2007: Krewitz – Weggun
  • November 2008: Parmen – Fürstenwerder
  • November 2009: L 15 – Hardenbeck
  • Juli 2012: Luisenfelde – L 15
  • 28. Mai 2014: Templin-Fährkrug – Luisenfelde
Radwegebau:

Der ältere Bahntrassenweg mit Feldwegecharakter auf der Stichbach nach Fürstenwerder wurde als Themenradweg "Spur der Steine" aufgewertet, der allerdings rund 4,5 km zwischen Krewitz und Hardenberg ausspart und statt dessen über Boitzenburg geführt wird.

Vom 16. September bis November 2008 wurde der 3 km lange Abschnitt zwischen Parmen und Fürstenwerder und vom 27. April bis November 2009 ein 2,7 km langer Abschnitt bei Hardenbeck ausgebaut; an der Ruine der Flockenfabrik in Hardenbeck ist ein Rastplatz entstanden. Bis Juli 2012 wurden drei Bauabschnitte im Bereich Warthe fertig gestellt.

In Templin wurde die 8 km lange Strecke in vier Bauabschnitten zwischen dem Parkplatz Fährkrug und der Brücke Gleuensee, dann bis zum Netzowfließ, nach Metzelthin und bis nach Warthe mit Ausnahme eines kurzen Stücks in der Nähe des Fährkrugs bis zum Frühjahr 2014 ausgebaut und am 28. Mai 2014 offiziell eröffnet.

Planungen:

Unterdessen ist die angrenzende Strecke Templin – Prenzlau, die zuletzt als Draisinenstrecke genutzt wurde, im September 2012 von Bahnbetriebszwecken freigestellt worden, sodass die Spur der Steine bis Templin verlängert werden und weitere Teile in Richtung Prenzlau als Wanderweg genutzt werden könnten: siehe BB05a. Diese Überlegungen wurden bisher nicht weiterverfolgt. Mit dem Neubau der B-109-Brücke am Fährkrug und dem damit verbundenen Abbruch der Bahnbrücke über die Bundesstraße kann die Lücke im Radweg entschärft werden. [November 2020]

Messtischblätter: 2647*, 2747, 2847*
Route: Fürstenwerder – Parmen-Weggun – Hardenbeck – Warthe – Fährkrug bei Templin.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Fährkrug–Fürstenwerder
29.11.2020 -
BB05a Prenzlau – Templin (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 35,1 km geplant
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 6752 / Löwenberg – Vogelsang – Templin – Prenzlau; 75 km (1435 mm; Nullpunkt: Berlin Nordbahnhof; Abschnitt Templin – Prenzlau: 40 km)
Eröffnung der Bahnstrecke: 24. März 1899
Stilllegung der Bahnstrecke: zw. 1945 und Oktober 1953 kein Pv; 28. Mai 2000 (Pv)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Dieser schon lange in der Diskussion stehende Bahntrassenweg soll jetzt mit einem Zeithorizont von 2026 bis 2028 entstehen, wobei konkret der Abschnitt vom Fährkrug bis Templin weitgehend auf der Trasse verlaufen soll. Ausgespart wird nur das Stück zwischen Hassleben und Birkenhain. Im November 2023 votierten die Fachausschüsse der Templiner Stadtverordnetenversammlung und bis Januar 2024 die übrigen beteiligten Gemeindevertretungen für das Vorhaben. Federführend wird die Stadt Prenzlau sein. Im Februar 2024 wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen den Anliegerkommunen geschlossen. Mit einem Baubeginn wird aktuell für 2026 gerechnet. [Februar 2024]

Messtischblätter: 2648, 2649, 2748, 2847
Route: (in Diskussion: Prenzlau – Templin).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Löwenberg–Prenzlau
02.06.2024 -
BB06 Grünow – Drense (in Diskussion)
Zuletzt tauchten die Planungen zu einem 2 km Radweg zwischen den beiden Orten, der der Landesstraße 25 zugeordnet ist, im "Bauprogramm der Radwege außerorts an Landesstraßen im Land Brandenburg bis 2015" auf. Das wurde 2011 vorgelegt.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,6 km geplant
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 6769 (Prenzlauer Kreisbahnen) / Prenzlau – Damme – Löcknitz; 42 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 2. Dezember 1902 (Prenzlau – Brüssow)
Stilllegung der Bahnstrecke: 11. September 1991 (Pv)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Messtischblatt: 2649
Route: (in Diskussion: Grünow – Drense).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Prenzlauer Kreisbahnen
27.03.2013 -
BB07 Tantow – Gartz (Oder)
Die Stichstrecke von Tantow nach Gartz an der Oder ist landschaftlich reizvoll, sollte aufgrund einer unbefriedigenden Oberflächenbeschaffenheit aber besser zu Fuß erkundet werden.
Streckenlänge (einfach): ca. 7,7 km (davon ca. 5,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: kaum spürbares Gefälle von Tantow (25 m ü. NN) nach Gartz (5 m)
Oberfläche:

unbefestigt

Status / Beschilderung: zw. Bf Gessow und Gartz Z. 260, sonst keine StVO-Beschilderung; keine Radwegweisung, nur Wanderwege
Eisenbahnstrecke: Tantow – Gartz; 7 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. März 1913
Stilllegung der Bahnstrecke: 1945
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 2752
Route: Tantow – Gartz (Oder).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Tantow–Gartz
30.05.2009 -
BB08 Brielow – Roskow (Westhavelländische Kreisbahn)
Der Rundweg um den Beetzsee nördlich von Brandenburg an der Havel kombiniert mehrere Trassenabschnitte, die über Straßen miteinander verbunden werden. Die schmerzlichste Lücke im Rundweg bei Klein Kreutz wurde 2021 durch einen Radweg abseits der Trasse geschlossen.
Streckenlänge (einfach): ca. 31,3 km (davon ca. 16,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
zwischen Radewege und Butzow und zur Anbindung nach Brandenburg/Havel müssen Straßen benutzt werden
Höhenprofil: eben (30 m ü. NN)
Oberfläche:
Status / Beschilderung: neu ausgebaute Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Storchenradweg
Ein Wort zur "Rad"-Wegweisung im Innenstadtbereich Brandenburgs. Dort habe ich mir beim zweiten Mal genauer angesehen, warum ich reproduzierbar bei der Routenfindung gescheitert bin: Die Wegweiser für die Radwanderrouten wurden entgegen aller Vorgaben für die Radwegweisung mit entsprechend kleinformatigen Schildern in die Fuß(!)-Wegweisung integriert, sodass sie für Radfahrer faktisch unsichtbar sind. Mit etwas Glück findet man an großen Kreuzungen die Schilderstandorte – eine Orientierung während der Fahrt ist unmöglich.
Eisenbahnstrecke: WHKB / Brandenburg-Altstadt – Roskow; 19 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: September 1903 (Gv Roskow – Brielow), 1. Oktober 1904 (Pv)
Stilllegung der Bahnstrecke: 25. September 1966 (Pv), 1969 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1998: Brielow – Radewege
  • 2006/7: Weseram Chaussee – Lünow
  • Mai 2009: Ketzür – Lünow
  • Ende 2012: Bützow – Ketzür
Radwegebau:

Zwischen Klein Kreutz und Saaringen gab es seit längerem Bestrebungen, den Straßenabschnitt durch einen Radweg zu entschärfen. Die Bahntrasse ist hier nur noch zum Teil vorhanden und wird nicht genutzt. Von der Straße Alte Weinberge bei Klein Kreutz verläuft der neue Weg zunächst parallel zur Trasse, verschwenkt dann an die Landesstraße und kürzt schließlich über einen Wirtschaftsweg nach Saaringen ab. Der Erste Spatenstich wurde am 5. September 2021 gesetzt, die Arbeiten konnten am 25. November 2021 abgeschlossen werden.

Messtischblätter: 3541, 3542
Route: Brielow (nördl. Brandenburg) – Radewege – Butzow – Ketzür – Lünow – Roskow – Weseram – Klein Kreutz – Brandenburg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Westhavelländische Kreisbahnen
18.12.2021 -
BB08a Ziesar – Görzke
Hervorragend ausgebauter und beschilderter bundesstraßenbegleitender Radweg auf der alten Stichbahn von Ziesar nach Görzke, dem noch die Netzeinbindung und Möblierung fehlen.
Streckenlänge (einfach): ca. 11,5 km (davon ca. 9,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: s. l. St. von Ziesar (60 m ü. NN) nach Görzke (90 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; regionale Radwegweisung
Eisenbahnstrecke: 6886 / Wusterwitz – Ziesar; 28 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 11. August 1911
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Juli 1995
Eröffnung des Radwegs:
  • 26. Oktober 2011 (Bau: Frühjahr bis September 2011)
Radwegebau:

Der Weg schließt an den straßenbegleitenden Radweg aus Ziesar an, der Anfang Mai 2010 offiziell eröffnet wurde.

Planungen:

Die nördlich von Ziesar anschließenden 6,5 km nach Rogäsen sollen ebenfalls als Radweg genutzt werden. Die Grundstücksverhandlungen haben sich allerdings als schwierig erwiesen. [November 2018]

Messtischblätter: 3640, 3739, 3740*
Route: Ziesar – Köpernitz – Görzke.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Wusterwitz–Görzke
02.12.2018 -
BB08b Zitz – Karow
Fundstück an der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt: Der Stichbahn von Rogäsen nach Karow kann man weitgehend auf bzw. neben der Trasse folgen – bei stellenweise lockerem Sand aber nicht unbedingt immer auf dem Rad.
Streckenlänge (einfach): ca. 5,8 km (davon ca. 3,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: nahezu eben (40-50 m ü. NN)
Oberfläche:

wg. /sandig

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung, keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Kleinbahn Genthin / Rogäsen – Karow; 5 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 4. Februar 1912
Stilllegung der Bahnstrecke: 3. Oktober 1951
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 3639
Route: Zitz – Karow (Sachsen-Anhalt).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahn-AG in Genthin
27.03.2013 -
BB08c Plaue – Brandenburg (frühere Straßenbahntrasse)
Entlang der B 1 wurden 1,5 km der früheren Straßenbahntrasse von Brandenburg nach Plaue zu einem Radweg umgebaut.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,6 km (davon ca. 1,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (30 m ü. NN)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg
Eisenbahnstrecke: Linie 1 / Brandenburg – Kirchmöser; ? km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 11. August 1911
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. September 2002
Eröffnung des Radwegs:
  • Februar 2003
Messtischblatt: 3540
Route: Plaue – Brandenburg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Straßenbahn Brandenburg an der Havel
08.09.2014 -
BB09 Rathenow – Nauen
Nur wenige Abschnitte des Havelland-Radwegs verlaufen deutlich erkennbar auf der Bahntrasse der alten Kleinbahn. Zwischen Ribbeck und Nauen ist noch am meisten zu finden.
Synonyme: Die Bahnstrecke hatte den Spitznamen "Krumme Pauline".
Streckenlänge (einfach): ca. 50 km (davon ca. 11,6 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 1 km abseits der beschriebenen Route
nördlich von Stechow abseits der beschriebenen Route rund 1 km als straßenbegleitender Radweg
Höhenprofil: meist nahezu eben (30 m ü. NN), eine deutlichere Kuppe bis 50 m zw. Stechow und Kotzen
Oberfläche:

asph.; auf Verbindungsstücken auch Verbundpflaster

Status / Beschilderung: kombinierte Fuß-/Radwege und Fahrradstraßen; Verbindungsstücke und Ortsdurchfahrten auch Straßen; lückenhafte Wegweisung als Havelland-Radweg
Eisenbahnstrecke: 6998 (Kleinbahn Rathenow-Senzke-Nauen) / Rathenow – Nauen; 43 km (750 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 2. April 1900 (Rathenow – Senzke – Paulinenaue, 32 km), 1. Oktober 1901 (Senzke – Nauen, 20 km)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. April 1924 (Senzke – Paulinenaue), 1945 (Rathenow – Kriele), 24. Januar 1961 (Pv), 1. April 1961 (Rest-Gv)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 3340, 3341, 3342, 3343
Route: Rathenow – Stechow – Kotzen – Kriele – Senzke – Pessin – Paulinenaue – Ribbeck – Nauen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kreisbahn Rathenow-Senzke-Nauen
07.01.2015 -
BB09a Stille Pauline: Paulinenaue – Fehrbellin (– Neuruppin)
Mit dem Ausbau des Bahntrassenradwegs zwischen Paulinenaue und Fehrbellin, der durch das Land bis zum Dammkrug verlängert wurde, wurden große Schritte zu einer durchgängigen Radroute bis Neuruppin gemacht, die 2017 mit einem straßenbegleitenden Radweg an der Landesstraße im Bereich der Auffahrt zur Autobahn 24 vollendet wurde, wo die alte Trasse auf einigen Kilometern nicht mehr vorhanden ist.
Streckenlänge (einfach): ca. 28,2 km (davon ca. 19,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: min. hügelig (30-50 m ü. NN)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg; Radwegweisung nach HBR BB
Eisenbahnstrecke: 6948 / Paulinenaue – Neuruppin; 30 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 11. September 1880
Stilllegung der Bahnstrecke: 20. Mai 1970 (Pv), anschließend Rückbau des Abschnitts Fehrbellin – Neuruppin, auf dem verbleibenden Abschnitt Gv bis 1995
Eröffnung des Radwegs:
  • 22. Juni 2011: Paulinenaue – Fehrbellin
  • 23. April 2012: Fehrbellin – Dammkrug
Radwegebau:

Der Abschnitt Paulinenaue – Fehrbellin wurde seit September 2010 durch Gemeinden gebaut und am 22. Juni 2011 in Lobeofsund offiziell eröffnet. Im Bereich des anschließenden Teilstücks zum Dammkrug wurde bereits im Juli 2008 die alte Brücke über den Rhinkanal abgerissen. Der Radwegebau inkl. neuer Brücke erfolgte ab September 2010 durch das Land Brandenburg. Feierliche Eröffnung war hier am 23. April 2012.

Am 3. August 2017 wurde die Lücke im straßenbegleitenden Radweg der L 16 zwischen Neuruppin und Dammkrug geschlossen.

Messtischblätter: 3042, 3142, 3242, 3342
Route: Paulinenaue – Lobeofsund – Betzin-Karwesee – Fehrbellin (–) Neuruppin.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Paulinenaue-Neuruppiner Eisenbahn
06.09.2020 -
BB10 Wriezen – Altmädewitz – Neurüdnitz
Der ursprünglich nur kurze Bahntrassenweg von Wriezen zur Oder ist gut gemacht, aber etwas drängelgitterreich. Im Juni 2022 wurde er über die Oderbrücke nach Polen verlängert.
Streckenlänge (einfach): ca. 12,8 km (davon ca. 11,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
inkl. Anbindung Bf Wriezen
Höhenprofil: eben (5 m ü. NN)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Z. 260; Wegweisung gemäß landesweitem Standard; auf den Übersichtskarten ist der gesamte Weg als Stichstrecke des Oderbruchbahnradwegs eingezeichnet, entsprechend beschildert ist aber nur das Teilstück Bf Wriezen – Altmädewitz; eisenbahnhistorisch gehört diese Bahnstrecke nicht zur Oderbruchbahn, die sich Wriezen von Süden näherte
Eisenbahnstrecke: 6529 / Wriezen – Godków (Jädickendorf, Polen); 33 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 20. Dezember 1892
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Februar 1965 (Gv), 1. Februar 1982 (Pv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 2005; Oberbrücke: 25. Juni 2022
Radwegebau:

Die Oderbrücke wurde saniert und als Fußgänger- und Radfahrerübergang geöffnet; zuvor gab es auch Überlegungen zu einer Draisinenstrecke. Während die Arbeiten zur Brückensanierung auf der polnischen Seite bereits im Frühjahr 2020 angelaufen waren und mit einer Teileröffnung der Brücke am 26. Juni 2021 beendet wurden, stockte das Projekt auf deutscher Seite zunächst. Die Arbeiten begannen hier im September 2020. Die gesamte Brücke wurde am 25. Juni 2022 freigegeben. In Polen wurde die anschließende Trasse von Siekierki an der Oder bis Godkow (Jädickendorf) als Radweg ausgebaut: PL 01.03.

Messtischblätter: 3151, 3250, 3251
Route: Wriezen – Mädewitz – Altreetz – Neurüdnitz – Neurüdnitz Grenze.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Wriezen–Godków
17.07.2022 -
BB11 Oderbruchbahn-Radweg: Fürstenwalde – Altmädewitz (Wriezen), mit Abzw. Buckow
Der Oderbruchbahnradweg gehört zu den längsten Wegen im Zuge stillgelegter Bahntrassen in Deutschland und hat – zumindest auf der Hauptroute – einen hohen Ausbaustandard. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein nur verhältnismäßig kleiner Anteil auf der alten Trasse verläuft. Verbesserungswürdig sind die begleitende touristische Infrastruktur sowie das Marketing.
Synonyme: andere Schreibung: Oderbruchbahnradweg
Streckenlänge (einfach): ca. 129,6 km (davon ca. 17,7 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 8,2 km abseits der beschriebenen Route; weitere 2,5 km geplant
Die Angaben zur Gesamtlänge schwanken zwischen 105 und 142 km. Die Hauptstrecke Fürstenwalde – Wriezen ist unter Einbeziehung der bei Bahntrassenradeln unter BB10 gelisteten Anbindung des Bahnhofs Wriezen 110,9 km lang, die praktisch trassenfreie Stichstrecke von Hasenfelde nach Müncheberg/Buckow 22,2 km. Die Maximallänge von 142,1 km wird nur erreicht, wenn zusätzlich die Stichstrecke von Altmädewitz zur Oder, also der komplette, historisch nicht zur Oderbruchbahn gehörende BB10 hinzugerechnet wird. Abseits der beschilderten Route sind ca. 5,7 km als Straßen und Wirtschaftswege erhalten. Von der restlichen Trasse lässt sich einiges im Gelände wiederfinden, größere Abschnitte wurden aber auch untergepflügt.
Höhenprofil: sehr leicht hügelig (zw. Fürstenwalde und Seelow: 35-75 m ü. NN)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg bzw. Wirtschaftswege, teilw. mit Anliegerverkehr; bis auf die Endpunkte gute Wegweisung gemäß landesweitem Standard
Eisenbahnstrecke: 6524 / Fürstenwalde (Spree) – Hasenfelde – Dolgelin – Golzow – Wriezen; 96 km (1435 mm) und
6539 / Hasenfelde – Müncheberg; 15 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1911/12 in mehreren Abschnitten
Stilllegung der Bahnstrecke: 1966-69, Hasenfelde – Müncheberg bereits 1964
Eröffnung des Radwegs:
  • 15. November 2006: Fürstenwalde – Arensdorf und bei Heinersdorf (sieben Abschnitte)
  • 13. Juli 2007: Vorwerk Steinhöfel – Steinhöfel und Steinhöfel – Hasenfeld
Radwegebau:

Am 15. November 2006 wurde der Weg zwischen Fürstenwalde und Arensdorf sowie bei Heinersdorf mit einer Gesamtlänge von knapp 22 km eröffnet, 2008 wurde der Oderbruchbahn-Radweg vollständig fertig gestellt.

Zwischen Wollup und Zechin wurde 2019/20 der straßenbegleitend zur L 33 verlaufende Abschnitt der Trasse der Oderbuchbahn als Radweg ausgebaut. Die Trasse wurde im Januar / Februar 2019 freigeschnitten. Ein genauer Eröffnungstermin ist nicht bekannt.

Messtischblätter: 3250, 3251, 3252, 3351, 3352, 3452*, 3550, 3551*, 3650*
Route: Fürstenwalde – Steinhöfel – Hasenfelde (Abzweig: Heinersdorf – Müncheberg) – Arensdorf – Falkenhagen – Lietzen – Neuentempel – Diedersdorf – Seelow – Bf Dolgelin – Sachsendorf – Alt Tucheband – Bf Golzow – Golzow – Friedrichsaue – Zechin – Wollup – Kienitz – Kienitz Nord – Groß Neuendorf – Ortwig – Neubarnim – Neulewin – Kerstenbruch – Beauregard – Wriezen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Oderbruchbahn
Wikipedia: Bahnstrecke Fürstenwalde–Wriezen
Wikipedia: Bahnstrecke Müncheberg–Hasenfelde
10.12.2020 -
BB11a (in Diskussion: Bad Saarow-Pieskow Süd –) Groß Rietz – Beeskow
Streckenlänge (einfach): ca. 1,9 km (davon ca. 1,4 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 14 km geplant
Höhenprofil: flache Kuppe ausgehend von rund 50 m ü. NN an beiden Endpunkten und Scheitel auf 110 m bei Pfaffendorf
Oberfläche:

asph. (Breite: 2,5 m)

Eisenbahnstrecke: 6251 / Fürstenwalde (Spree) – Beeskow; 33 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1911
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Dezember 1993 (Gv), 1998 (Pv; der Abschnitt Fürstenwalde – Bad Saarow wurde 1999 saniert)
Eröffnung des Radwegs:
  • 2022 (nicht belegt)
Radwegebau:

Nach dem (zunächst ungenehmigten) Abbau der Gleise durch die Scharmützelseebahn in den Jahren 2011/12 soll auf der Strecke von Pieskow Süd bis Beeskow ein Radweg entstehen. In Beeskow wurde sie zu diesem Zweck bereits 2011 von der Kommune erworben, in der Gemeinde Rietz-Neuendorf wurde im Januar 2013 ein entsprechender Beschluss gefasst. Nach einen weiteren Beschluss vom März 2018 kann der Radweg auch bei Groß-Rietz ebenfalls auf der Trasse und nicht wie ursprünglich geplant straßenbegleitend geführt werden.

Zwischen der Einmündung der L 411 in die B 168 bei Groß-Rietz und der Zufahrt zur B 57 nördlich von Beeskow wird seit dem 18. Oktober 2021 auf 1,4 km Länge gebaut. Im Juni 2022 waren die Asphaltarbeiten weit fortgeschritten, der Weg war aufgrund einer Brückenbaustelle noch nicht durchgängig. Der Weg sollte ca. im August 2022 fertig gestellt sein, die Eröffnung ist bisher allerdings nicht belegt.

Messtischblätter: 3750*, 3751, 3851*
Route: (in Diskussion: Bad Saarow-Pieskow Süd – Wilmersdorf – Pfaffendorf – Görzig – Groß Rietz) – Beeskow.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Fürstenwalde–Beeskow
27.12.2022 -
BB11b Bad Saarow – Silberberg
Streckenlänge (einfach): ca. 5,7 km
Oberfläche:

asph.

Eisenbahnstrecke: Kleinbahn Fürstenwalde-Beeskow / Petersdorf (Kr. Fürstenwalde) – Silberberg-Waldschänke; 8 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Mai 1921
Stilllegung der Bahnstrecke: Januar 1945
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 3750*
Route: Bad Saarow – Silberberg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Fürstenwalde–Beeskow
28.01.2016 -
BB11c Lichtenow (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 0,6 km geplant
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: Strausberg-Herzfelder Kleinbahn / Herzfelde – Lichtenow; 3 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Als Ersatz für einen gesperrten älteren Weg ist die Herrichtung des Bahndamms als "Naturpfad" geplant; Treppen anstelle der Brücke über das Mühlenfließ. [Februar 2011]

Messtischblatt: 3549
Route: (in Diskussion: Lichtenow).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Strausberg-Herzfelder Kleinbahn
30.06.2014 -
BB11d Neuenhagen – Altlandsberg
Das bisher sehr kurze Stück am S-Bahnhof Hoppegarten (Mark) könnte durch Neuenhagen verlängert werden.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,1 km; weitere 2,2 km geplant
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Z. 260; keine Wegweisung
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Bisher ist nur das kurze Stück vom S-Bahnhof Hoppegarten(Mark) bis zur Virchowstraße ausgebaut.

Planungen:

Die Gemeinde Neuenhagen plant den Bau eines 2,2 km langen Wegs vom S-Bahnhof Hoppegarten (Mark) bis zum Gruscheweg. Ein Zeitplan ist bisher nicht abzusehen. [Januar 2017]

Messtischblatt: 3448
Route: Hoppegarten, Nähe S-Bahn-Station Hoppegarten (Mark).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
08.07.2019 -
BB11e Strausberg (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 2,6 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Zwischen der Walkmühlenstraße südlich der Strausberger Altstadt und dem Handelszentrum könnte eine großzügige, rund 2,6 km lange Rad- und Fußwegeverbindung entstehen. Für die Baukosten werden rund 750.000 € ohne Grunderwerb veranschlagt. [Oktober 2019]

Messtischblatt: 3449
Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
13.10.2019 -
BB12 Wiesenau (südl. Frankfurt Oder)
Nur ein Stückchen der Trasse wird heute als Radweg genutzt, einem größeren Teil kann man auf einer parallel verlaufenden Straße folgen.
Streckenlänge (einfach): ca. 5,6 km (davon ca. 1,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: k. Gef. von 40 auf 25 m ü. NN nördlich von Wiesenau, sonst eben
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Im Gegensatz zur parallel verlaufenden Straße wird der eigentliche Bahntrassenweg nicht von der Radwegweisung erfasst.
Eisenbahnstrecke: 6536 / Finkenheerd – Kunice Odrzanskie (Kunitz); 7 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 3753*
Route: Wiesenau.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
25.06.2012 -
BB12a Frankfurt (Oder)
Am nördlichen Rand von Frankfurt ist etwas versteckt ein Radweg auf einem Gleisanschluss in Richtung Hafen entstanden.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,5 km (davon ca. 2,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. Gef. von 50 auf 25 m ü. NN
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Frankfurter Gütereisenbahn (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1980er Jahre
Messtischblatt: 3653
Route: Frankfurt (Oder).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
19.08.2014 -
BB13 Flaeming-Skate (RK1): Luckenwalde – Hohenseefeld – Jüterbog
Es ist erstaunlich, wie viele Spuren einer 750-mm-Bahn noch Jahrzehnte nach der Stilllegung zu finden sind – auch wenn sich viele Unsicherheiten bei der Rekonstruktion der Streckenführung nur nach der Auswertung historischer Karten klären ließen. Ein nicht unerheblicher Teil der Flaeming-Skate-Routen verläuft auf den alten Trassen, die Eisenbahnvergangenheit wird vor Ort aber nicht thematisiert.
Synonyme: frühere Bezeichnung: "Rad- & Skaterdreieck Fläming"
Streckenlänge (einfach): ca. 92,5 km (davon ca. 13,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
RK 1: ca. 92 km, Teil des RK 4, der nicht auf dem RK 1 verläuft: ca. 15 km, S 6: ca. 10 km;
im Bahntrassenanteil sind Abschnitte, auf denen die Bahn Straßen mitbenutzte, nicht berücksichtigt
Höhenprofil: leicht hügelig zw. 50 und 150 m ü. NN, wenige steilere Abschnitte
Oberfläche:

asph. (Hauptstrecken: 3 m; Anbindungen meist nur 2 m)

Status / Beschilderung: überw. Fahrradstraßen und kombinierte Fuß-/Radwege mit verschiedenen Freigaben; die Beschilderung kommt mit wenigen Wegweisern aus und funktioniert in erster Linie über blaue Farbmarkierungen auf dem Boden, Kilometrierung mit Angabe der Rundkursnummer / Nummer des Zubringerwegs
Eisenbahnstrecke: Jüterbog-Luckenwalder Kreisbahn / Dahme – Hohenseefeld – Luckenwalde; 46 km (750 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 20. Dezember 1900 (Pv Jüterbog-Luckenwalder Kreiskleinbahn JLKB)
Stilllegung der Bahnstrecke: 19. Januar 1932 (Pv JLKB, Sonderfahrten bis 1936), ab 1945-51 erneuter Betrieb als Luckenwalde-Jüterboger Kleinbahn (LJK), die dann von der DR übernommen wurde; 25. Mai 1963 endgültige Einstellung Pv
Eröffnung des Radwegs:
  • 24. Juni 2001: Jänickendorf – Luckenwalde
  • 25. August 2002: RK 1
Finanzierung: uj78
Radwegebau:

Bereits der erste, 2001 eröffnete kleine Rundkurs des Flaeming-Skate bei Luckenwalde enthielt einen längeren Abschnitt auf der Trasse der 750-mm-Bahn. Dieser ist auch Teil der ein Jahr später fertig gestellten Paradestrecke RK 1 mit einem Schwerpunkt genutzter Trassen in der Nordostecke.

Messtischblätter: 3944, 3945, 3946, 4044, 4045, 4046, 4145
Route: Jänickendorf (bei Luckenwalde) – Holbeck – Ließen – Petkus – Wahlsdorf – Heinsdorf – Hohenseefeld.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Jüterbog-Luckenwalder Kreiskleinbahnen
Externe Links (Radweg): www.flaeming-skate.de
25.10.2015 -
BB13a Flaeming-Skate (RK 4): Werder – Bochow
Streckenlänge (einfach): ca. 15,1 km (davon ca. 3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph. (Breite: 3 m)

Eisenbahnstrecke: Jüterbog-Luckenwalder Kreisbahn / Hohenseefeld – Jüterbog; 27 km (750 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 20. Dezember 1900 (Pv Jüterbog-Luckenwalder Kreiskleinbahn JLKB)
Stilllegung der Bahnstrecke: 19. Januar 1932 (Pv JLKB, Sonderfahrten bis 1936), ab 1945-51 erneuter Betrieb als Luckenwalde-Jüterboger Kleinbahn (LJK), die dann von der DR übernommen wurde; 25. Mai 1963 endgültige Einstellung Pv
Eröffnung des Radwegs:
  • 23. Juli 2005: Fröhden – Markendorf (RK 4)
Radwegebau:

Am 23. Juli 2005 wurde der 42 km lange Rundkurs 4 mit neuen Trassenanteilen rund um Markendorf eröffnet.

Messtischblätter: 3944, 4044, 4045
Route: Werder – Bochow.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Jüterbog-Luckenwalder Kreiskleinbahnen
25.10.2015 -
BB13b Flaeming-Skate (S6/S7): Hohenseefeld – Görsdorf
Rund um Dahme sind zwei Stücke der früheren Jüterbog-Luckenwalder Kreiskleinbahnen als Teil des Flaeming-Skate-Wegesystems ausgebaut worden, die sich aber nur noch an wenigen Stellen eindeutig als solche zu erkennen geben.
Streckenlänge (einfach): ca. 18,3 km (davon ca. 7,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: minimal hügelig zwischen 80 und 110 m ü. NN
Oberfläche:

asph. (Breite: 2 m)

Status / Beschilderung: Bahntrassenabschnitte als kombinierte Fuß-/Radwege; Flaeming-Skate-Wegweisung, zwischen Dahme und Görsdorf auch als Teil des Dahme-Radwegs
Eisenbahnstrecke: Jüterbog-Luckenwalder Kreisbahn / Dahme – Hohenseefeld – Luckenwalde; 46 km (750 mm) und Dahme – Görsdorf; 7 km (750 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 20. Dezember 1900 (Pv Jüterbog-Luckenwalder Kreiskleinbahn JLKB)
Stilllegung der Bahnstrecke: 19. Januar 1932 (Pv JLKB, Sonderfahrten bis 1936), ab 1945-51 erneuter Betrieb als Luckenwalde-Jüterboger Kleinbahn (LJK), die dann von der DR übernommen wurde; 1947 (Pv Dahme – Görsdorf); 25. Mai 1963 endgültige Einstellung Pv auf dem verbliebenen Netz
Eröffnung des Radwegs:
  • 30. Oktober 2003: Hohenseefeld – Dahme (S6)
  • 10. Juli 2004: Prensdorf – Görsdorf
Radwegebau:

Der erste Spatenstich für die Anbindung von Hohenseefeld nach Dahme fand am 4. August 2003 statt. Diese Strecke wurde trotz einer Entfernung von bis zu 1,5 km der Bundestraße 102 zugeordnet werden, sodass die Kosten von rund 910.000 € zu einem Großteil aus Bundesmitteln beglichen werden konnten. Der Landkreis übernahm Grunderwerb und Planungskosten.

Im Frühjahr 2004 wurde mit dem Bau der Verlängerung von Dahme nach Wildau-Wentdorf begonnen (Gesamtkosten 1,1 Mio. €), die auf einem kurzen straßenbegleitenden Stück nochmals auf der Trasse der Schmalspurbahn verläuft. Die beiden Wegstücke wurden 2004/05 durch eine skatergerechte Strecke durch Dahme miteinander verbunden.

Messtischblätter: 4046, 4145, 4146
Route: Hohenseefeld – Ihlow – Niedorf – Dahme – Prensdorf – Görsdorf.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Jüterbog-Luckenwalder Kreiskleinbahnen
25.10.2015 -
BB13c Thyrow – Nunsdorf
Große Teile der Stichbahn von Thyrow zum Umspannwerk Nunsdorf sind als Weg erhalten,
Streckenlänge (einfach): ca. 4,6 km (davon ca. 4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

Sand

Eisenbahnstrecke: Anschluss des Umspannwerks Nunsdorf (Trafotransport); 3 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 3745*
Route: Thyrow – Nunsdorf.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
11.10.2015 -
BB13d Freihaltetrasse Stahnsdorf (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 1,5 km geplant
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 6038 / Wannsee – Stahnsdorf; 4 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 2. Juni 1913
Stilllegung der Bahnstrecke: 13. August 1961 (Bau der Berliner Mauer)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Der erneute Anlauf zu einem Radweg auf der Freihaltetrasse für eine schon lange geplante, aber bisher nicht realisierte S-Bahn von Berlin-Wannsee nach Stahnsdorf ("Friedhofsbahn") scheint diesmal insbesondere in Stahnsdorf auf ein durchaus positives Echo zu stoßen. Die Deutsche Bahn will die Strecke verkaufen, die Kommunen wollen die Flächen für eine mögliche spätere erneute Bahnnutzung zu sichern. [Februar 2016]

Messtischblätter: 3545, 3645
Route: (in Diskussion: Stahnsdorf).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Berlin-Wannsee–Stahnsdorf
19.03.2016 -
BB13e Teltow (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 5 km geplant
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 6517 / Teltow – Teltow Hafen; 8 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 22. Juli 1909
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Längerfristig könnte die alte Industriebahntrasse als Rad- und Wanderweg rund um die Stadt entwickelt werden. [Juli 2013]

Messtischblätter: 3545, 3645
Route: (in Diskussion: Teltow).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
14.02.2014 -
BB14 (Lübben –) Straupitz – Cottbus (ehem. Spreewaldbahn)
Zwischen Burg und Cottbus verläuft der Gurkenradweg bis auf die Ortdurchfahrt Werben nahezu vollständig auf der Trasse der Spreewaldbahn. Stilecht Station kann man an den alten Bahnhöfen in Briesen und insbesondere in Burg machen. Den Rest der Strecke konnten wir leider noch nicht erkunden.
Streckenlänge (einfach): ca. 23,7 km (davon ca. 15,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
zwischen Burg und Cottbus ca. 19 km (davon ca. 12,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: min. Gef. von Cottbus (80 m ü. NN) nach Burg (55 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierte Fuß-/Radwege, reine Radwege und Fahrradstraßen; zwischen Burg und Cottbus ist der Weg Teil des Gurkenradwegs mit entsprechender guter Wegweisung, lediglich die hier beschriebene Anbindung des Hbf Cottbus wird dadurch nicht abgedeckt
Eisenbahnstrecke: Spreewaldbahn / Lübben – Straupitz – Byhlen – Cottbus; 52 km (1000 mm),
Straupitz – Goyatz; 14 km (1000 mm), Byhlen – Lieberose (Jamlitz); 23 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 29. Mai 1898 (Lübben Ost – Straupitz – Burg, Straupitz – Goyatz und Byhlen – Lieberose/heute Jamlitz), 29. Juni 1898 (Byhlen – Burg), 21. Mai 1899 (Burg – Cottbus Westbahnhof).
Stilllegung der Bahnstrecke: 26. Mai 1967 (Gv Lübben – Straupitz, Pv: 24. September 1967), 26. Mai 1968 (Gv Cottbus – Goyatz, Pv: 3. Januar 1970), zw. Cottbus und C. Flughafen danach noch Gv (1983 Umspurung auf 1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Zwischen Lübben und Straupitz ist ein Radweg auf der Spreewaldbahn-Trasse in der Planung, im Herbst 2008 verdichteten sich Hinweise auf Planungen zu einem Radweg auf der Zweigstrecke zwischen Byhlen und Lieberose. [November 2008]

Messtischblätter: 4049, 4050, 4051, 4150, 4151, 4251
Route: Lübben (in Diskussion: – Radensdorf – Burglehn – Wußwerk – Neuzauche –) Straupitz – (unsicher: Byhlen – Byhleguhre) – Burg – Werben – Ruben/Guhrow – Briesen – Sielow – Cottbus Flughafen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Spreewaldbahn
www.die-spreewaldbahn.de (Kartenskizze und ausführliche Zeittafel)
www.stillgelegt.de (Streckenbegehungen 2001)
26.06.2021 -
BB14a Heideradweg: Preilack – Jamlitz – Weichensdorf
Kurz nach der offiziellen Eröffnung kann der Heideradweg noch nicht recht überzeugen. Baulich eigentlich gut gemacht gibt es unschöne Drängelgitter und nur eine improvisierte Wegweisung, die selbst bei Einheimischen ratlose Gesichter hinterlässt und die den Heideradweg außer am Südende noch nicht in ein Radroutennetz einbindet. Auch Rastplätze fehlen noch. Größtes Manko ist die nicht ausgebaute Anbindung nach Weichensdorf. Auf der provisorischen Anbindung wurden Löcher mit lockerem Sand aufgefüllt (Sturzgefahr!). Bleibt zu hoffen, dass die verzögerten Bauabschnitte dazu führen, dass der Weg hier gleich auf der Bahntrasse weitergeführt wird.
Streckenlänge (einfach): ca. 25,2 km (davon ca. 21 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung; provisorische Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 6253 / Großenhain – Senftenberg – Cottbus – Frankfurt (Oder) – Küstrin; 192 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 31. Dezember 1876 (Cottbus-Großenhainer Eisenbahn-Gesellschaft: Cottbus – Frankfurt)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Juni 1996 (Pv Grunow – Peitz), 1. Juli 1996 (Gv Grunow – Jamlitz), 5. November 2000 (Gv Peitz – Jamlitz)
Eröffnung des Radwegs:
  • 17. Juni 2023
Radwegebau:

Nachdem 2007 von Überlegungen zu einem Radweg von Jamlitz nach Grunow zu lesen war, schien es für den südlich anschließenden Abschnitt von Peitz nach Jamlitz im November 2008 schon konkretere Vorstellungen zu geben. Eine Meldung aus dem Januar 2014 berichtete hingegen davon, dass diese Variante im Gegensatz zu einem Radweg entlang der B 168 im Hinblick auf einige touristische Ziele zu abgelegen sei und daher nicht weiterverfolgt werde. 2015 standen die Zeichen wieder pro Radweg; für den Abschnitt Jamlitz – Peitz sollten 500.000 € an Landesmitteln investiert werden. Im Wasserturm am ehem. Bahnhof Jamlitz könnte ein Café entstehen.

2018/19 trat die Strecke als Ankerprojekt "Heideradweg" der Internationalen Naturausstellung Lieberoser Heide (INA) 2022 in Erscheinung. Nach der Zustimmung der Kreistage in Dahme-Spreewald und Spree-Neiße wurde im November 2021 mit dem Bau des jetzt mit 23 km Länge angegebenen Radwegs begonnen. Das Investitionsvolumen liegt bei 5,5 Mio. Euro. Der Weg wurde 17. Juni 2023 feierlich eröffnet, endet südlich von Weichensdorf allerdings mitten im Wald, da die nördlichen Bauabschnitte bisher nicht umsetzt wurde.

Die Neubaustrecke beginnt im Süden an der Turnower Straße bei Preilack, spart bei Jamlitz einen Trassenkilometer und ein weiteres kurzes Stück im Bereich des ehem. Bahnhofs Ullersdorf aus und verlässt die Trasse kurz vor dem Gleisanschluss des ehem. Depots Weichensdorf.

Messtischblätter: 3852, 3952, 4052, 4152
Route: Preilack – Jamlitz – Ullersdorf – Weichensdorf.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Cottbus–Frankfurt (Oder)
Externe Links (Radweg): Landkreis Oder-Spree: Heideradweg
16.07.2023 -
BB14b Seeachse: Cottbus – Ost-See (in Planung)
Synonyme: Das Projekt wurde ursprünglich als "Parkway" bezeichnet.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,5 km geplant
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 6345 / Halle/Saale – Guben; 211 km (1435 mm)
(aufgegebenes Teilstück im Bereich eines Tagebaus)
Eröffnung des Radwegs: geplant
Planungen:

Der Ausbau der Seeachse als Verbindung der Cottbuser Altstadt mit dem Ostsee könnte ab 2025 erfolgen (veranschlagte Dauer: ein Jahr). [April 2024]

Messtischblatt: 4252
Route: (in Planung: Cottbus – Ost-See).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Cottbus–Guben
20.04.2024 -
BB14c südl. Vetschau
Südwestlich von Vetschau gibt es bei Koßwig ein kurzes zu einem Wirtschaftsweg ausgebautes Stück einer Bahnstrecke, die zu einem recht ausgedehnten Netz an Braunkohlenbahnen gehört.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,4 km
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Z. 260; regionale Wegweisung
Eisenbahnstrecke: LAUBAG / Tagebau Seese West – Vetschau Kraftwerk; ? km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4250*
Route: Koßwig..
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
11.10.2015 -
BB15 Grießen – Forst
Insgesamt drei Abschnitte der früheren Bahn von Guben nach Forst sind heute befahrbar, aber zum Teil im Oder-Neiße-Radweg aufgegangen. Gerade das längste Stück bleibt hier weitgehend ausgespart und endet außerhalb von Forst, sodass man doch noch auf die Bundesstraße muss.
Streckenlänge (einfach): ca. 33,3 km (davon ca. 9,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Gesamtlänge: vom Bf Guben zum Bf Forst, weitere 1,2 km der Trasse sind als Feldweg befahrbar
Oberfläche:

überw. asph., bei Gastrose wg.

Status / Beschilderung: Bahntrasse bis auf den Abschnitt bei Gastrose kombinierter Fuß-/Radweg, zwischen Grießen und Briesnig Wegweisung als Oder-Neiße-Radweg
Eisenbahnstrecke: 6573 / Forst (Lausitz) – Guben Süd; 27 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Juni 1904
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. Mai 1981 (Pv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 30. November 2006 (zwischen der Nordumgehung in Forst und dem Schöpfwerk in Briesnig, Baubeginn: 4. September 2006)
Messtischblätter: 4054, 4153, 4253
Route: (nicht auf der Trasse: Guben –) Klein-Gastrose – Groß Gastrose (–) Grießen – Horno (–) Forst-Briesnig – Forst-Eulo (– Forst).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Forst–Guben
25.08.2013 -
BB15a Stadteisenbahn Forst (Lausitz)
Die Tour auf den Spuren der Forster Stadteisenbahn ist eigentlich kein Bahntrassenweg nach Bahntrassenradeln-Definition, da sich alle Abschnitte im Straßenverlauf befinden. Dennoch lohnt es sich auf die Suche zu gehen und dem verzweigten Netz zu folgen.
Streckenlänge (einfach): ca. 4,7 km
Oberfläche:

Kopfstein- und Verbundpflaster

Status / Beschilderung: überwiegend auf Straßen; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Forster Stadteisenbahn; 24 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 8. Mai 1893, seit 1. Januar 1920 städtisch
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. August 1965 (Gv), 31. Dezember 1965 (Stilllegung)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4253
Route: Forst (Lausitz), innerstädtisch.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Forster Stadteisenbahn
www.schwarze-jule.de
15.11.2015 -
BB16 Kohlebahntrasse (EE13): Tröbitz – Grünewalde
Dieser Bahntrassenweg auf einer alten Kohlenbahn zu einer Brikettfabrik ist einer der längeren Region, wurde im Mittelteil aber abseits der Trasse mit Straßenpassagen durch die Dörfer geführt.
Streckenlänge (einfach): ca. 26,2 km (davon ca. 16,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph. (Breite: 1,6 m)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung im Elbe-Elster-Kreis als "EE 13"; das östlichste Stück ist Teil des 2008 eröffneten Storchenrundwegs
Eisenbahnstrecke: LAUBAG / Lauchhammer – Tröbitz; ? km (900 mm)
Eröffnung des Radwegs:
  • 31. August 2006 (L 65 südlich Tröbitz – Grünewalder Lauch)
Radwegebau:

Der Abschnitt von der Lauchstraße westlich des Grünewalder Lauch bis Grünewalde im Landkreis Oberspreewald-Lausitz wurde vor 2003 gebaut. Bereits vor dem Baubeginn des Hauptabschnitts im Elbe-Elster-Kreis (1. August 2005) wurde am 13. Februar 2004 der Aussichtsturm bei Domsdorf-Siedlung mit Blick auf das Restloch 124 eingeweiht.

Der rund 500.000 € teure Ausbau der 13,8 km Kohlenbahn-Trasse von der L 65 südlich von Tröbitz bis zum Grünewalder Lauch mit einer Unterbrechung zwischen Friedersdorf und Oppelhain wurde mit 300.000 € EFRE-Mitteln gefördert, 150.000 € kamen vom Kreis und 50.000 € von der Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft. Die Asphaltierung der Trasse konnte im November 2005 abgeschlossen werden, anschließend fanden noch Restarbeiten statt. Im Frühjahr 2006 wurde die Lücke abseits der Kohlebahn-Trasse mit einem straßenbegleitenden Radweg geschlossen. Die Gesamtstrecke wurde am 31. August 2006 mit einer Abnahmefahrt eingeweiht.

Messtischblätter: 4446*, 4447*, 4448*
Route: Tröbitz – Schadewitz – (abseits der Trasse: Friedersdorf – Rückersdorf – Oppelhain) – Gorden-Staupitz – nördl. des Sees Grünewalder Lauch.
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15.11.2015 -
BB17a Lauchhammer Nord – Lauchhammer Ost
Fast direkt an BB17b anschließend kann man diese Strecke als Teil einer Verbindung zur Kohlebahntrasse (EE13) nutzen.
Streckenlänge (einfach): ca. 4,1 km (davon ca. 2,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: regionale Radwegweisung
Eisenbahnstrecke: LAUBAG / Lauchhammer – Tröbitz; ? km (900 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4448*
Route: Lauchhammer Nord – Lauchhammer Ost.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
25.06.2012 -
BB17b Lauchhammer Ost – Kostebrau Kreuzung L 60
Kurzer straßenbegleitender Bahntrassenweg in einer vom Braunkohlentagebau durchpflügten Landschaft.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,7 km (davon ca. 0,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (120 m ü. NN)
Oberfläche:

asph.

Eisenbahnstrecke: - / Sallgast – Lauchhammer Nord; 12,8 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. April 1896 (Sallgast – Costebrau-Friedrichsthal), 16. Dezember 1897 (Costebrau-Friedrichsthal – Lauchhammer)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4448(*)
Route: Lauchhammer Ost – Kostebrau Kreuzung L 60.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Finsterwalde–Schipkau
15.11.2015 -
BB18 Annahütte – Schipkau – Hörlitz
Diesem kurzen Bahntrassenweg sieht man die Bahnvergangenheit an einigen Stellen noch recht deutlich an.
Streckenlänge (einfach): ca. 9,6 km (davon ca. 7,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: nahezu eben (115-130 m ü. NN)
Oberfläche:

asph. (Beseitigung von Wurzelaufbrüchen: 2014/15)

Status / Beschilderung: Z. 260; Wegweisung als Teil des Fürst-Pückler-Radwegs
Eisenbahnstrecke: 6591 / Finsterwalde – Sallgast – Schipkau – Senftenberg; 28 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 20. September 1887 (Finsterwalde – Zschipkau: Zschipkau-Finsterwalder Eisenbahn-Gesellschaft); 1. Oktober 1905 (Zschipkau – Senftenberg: Reichsbahn)
Stilllegung der Bahnstrecke: 22. Mai 1966 (Pv Klettwitz – Senftenberg), 28. Mai 1967 (Finsterwalde – Klettwitz), Gv bis Anfang der 1990er Jahre
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4449
Route: Annahütte – Klettwitz – nördl. Schipkau.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Finsterwalde–Schipkau
Wikipedia: Bahnstrecke Schipkau–Senftenberg
22.06.2015 -
BB18a Annahütte (Abzw. einer alten Kohlenbahn von BB18)
Bei Annahütte sind zwei kurze Stücke einer abzweigenden Strecke ebenfalls zu Radverbindungen ausgebaut worden.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,9 km (davon ca. 0,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: nahezu eben (125-140 m ü. NN)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse: Z. 260; nur auf dem westlichen Teilstück regionale Wegweisung
Eisenbahnstrecke: - Annahütte – Grube Waidmannsheil; ? km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Von Mai bis Juni 2007 wurde ein 900 m langer Radweg von der Gartenstraße in Annahütte zur Annahütter Straße am Drochower See befestigt (nicht asphaltiert), der zu einem kleinen Teil ebenfalls auf dieser Trasse verläuft.

Messtischblatt: 4449(*)
Route: Annahütte.
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15.11.2015 -
BB19 Kleinkoschen
Am Rand von Kleinkoschen ist ein Kilometer einer Grubenbahntrasse befahrbar. Aufgrund von Bauarbeiten im Umfeld ist dieser Abschnitt zurzeit aus dem Radroutennetz herausgenommen.
Streckenlänge (einfach): ca. 1 km
Höhenprofil: eben (105 m ü. NN)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung zurzeit abgedeckt
Eisenbahnstrecke: LAUBAG (900 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 4450*, 4550*
Route: Kleinkoschen.
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25.06.2012 -
BB20 Welzow – östl. Geierswalde
Auf dieser längeren, nur in Bluno unterbrochenen Strecke lässt es sich gut durch die vom Tagebau geprägte Landschaft radeln. Im Umfeld einige Bautätigkeit, sodass nicht alle Anschlüsse verfügbar sind.
Streckenlänge (einfach): ca. 17,6 km (davon ca. 14,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Unterbrechung bei Bluno
Oberfläche:

asph., zw. Welzow und Haidemühl auch Schotter

Kunstbauten: Die Zukunft der Brücke zwischen Proschim-Karlsfeld und Haidemühl ist ungeklärt; die Vorstellungen reichen von Abriss und Neubau bis zu einer mehr oder weniger aufwändigen Sanierung. [März 2015]
Eisenbahnstrecke: 6593 / Neupetershain – Haidemühl – Bluno – Hoyerswerda – Königswartha; 43 km (1435 mm)
Nach Unterbrechung durch den Tagebau wurde der Abschnitt Welzow – Bluno als Grubenbahn umfunktioniert und in Richtung Laubusch verlängert (900 mm).
Eröffnung des Radwegs:
  • 1998 (Brücke bei Proschim), 2007 (am Clarasee in Welzow)
Besonderheiten:

Aufgrund der baufälligen und im Mai 2019 abgerissenen Brücke bei Haidemühl ist der Weg nicht mehr durchgängig nutzbar. Der Abriss war von der Kommune favorisiert worden, während es vor Ort im Dezember 2017 eine Unterschriftensammlung zum Erhalt der Brücke gab.

Messtischblätter: 4451(*), 4551*
Route: Welzow – Haidemühl/Proschim-Karlsfeld – Bluno – Partwitz – K 9211 östl. Geierswalde.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Neupetershain–Hoyerswerda
13.10.2019 -
BB21 Spremberg
Das "frühere Stadtbahngleis" schafft die Anbindung von Bahnhof Spremberg zur Spree. Die Brücke über de Fluss ist zurzeit allerdings gesperrt.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,3 km (davon ca. 1,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse: Z. 260 und kombinierter Fuß-/Radweg
Eisenbahnstrecke: (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Oktober 1897 (Gv), 21. Januar 1898 (Pv)
Stilllegung der Bahnstrecke: 15. Oktober 1932
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4452
Route: Spremberg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Spremberger Stadtbahn
15.11.2015 -
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Letzte Überarbeitung: 16. November 2024

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