Bahntrassenradeln in Baden-Württemberg

BW 1 westlich des Neckars
BW 2 östlich des Neckars
Von den vielen kurzen Bahntrassenwegen mit oft nur lokaler Bedeutung hebt sich eine Handvoll Strecken ab: Bekannter sind die "Wanderbahn" im Odenwald, der Radweg auf der früheren Hohenstaufenbahn zwischen Göppingen und Schwäbisch Gmünd oder auch die Ausflugstrecke im Siebenmühlental in der Peripherie Stuttgarts. Längenrekorde werden in Baden-Württemberg keine aufgestellt, wohl aber unter anderen Gesichtspunkten: Die Trasse der ehemalige Zahnradbahn bei Lichtenstein ist mit 10 % Steigung einer der steilsten Bahntrassenwege Deutschlands.

Übersichtskarte: Radwege auf stillgelegten Eisenbahnstrecken in Baden-Württemberg
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blaugrün: geplante Bahntrassenwege

Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

BW 1: westlich des Neckars
BW 1.01 Schönau – Neckarsteinach
Nach der Verlängerung der attraktiven Innerortsverbindung auf der alten Bahntrasse von Schönau in Richtung Neckar gibt es endlich eine echte Alternative zur viel befahrenen Landesstraße.
Streckenlänge (einfach): ca. 4,8 km (davon ca. 3,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
mit Anbindung Neckarsteinach
Höhenprofil: l. St. von Neckarsteinach (120 m ü. NN) nach Schönau (170 m)
Oberfläche:

asph. (Breite 2,5 m)

Status / Beschilderung: Bahntrassenweg wohl nicht ganz ernst gemeint als reiner Radweg; regionale Wegweisung, die seit 2019 das gesamte Steinachtal abdeckt
Eisenbahnstrecke: 4112 / Neckarsteinach – Schönau; 5 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 21. Oktober 1928 (feierliche Eröffnung: 20. Oktober)
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. September 1969 (Pv), 31. Oktober 1981 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 8. Oktober 2003: Schönau
  • 5. Juli 2008: Neckarsteinach
Messtischblatt: 6519*
Route: Schönau – Neckarsteinach.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Neckarsteinach–Schönau
25.05.2019 -
BW 1.02 Heidelberg – Schwetzingen
Auf der Karte lässt sich fast der gesamte Verlauf der ehem. Bahnstrecke von Heidelberg nach Schwetzingen rekonstruieren, als Radweg ausgebaut ist aber nur etwa 1 km im Heidelberger Stadtteil Pfaffengrund.
Streckenlänge (einfach): ca. 9,8 km (davon ca. 1,3 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 1 km abseits der beschriebenen Route
Die Strecke führte weiter in Richtung Speyer (Pontonbrücke); sie ist in Teilen als Feldweg erhalten.
Höhenprofil: nahezu eben (100-120 m ü. NN)
Oberfläche:

asph. und Verbundpflaster

Status / Beschilderung: Bahntrassenweg als kombinierter Fuß-/Radweg, sonst Wirtschaftswege und Straßen; der beschriebene Abschnitt Pfaffengrund – Schwetzingen folgt der ausgeschilderten Kurpfalz-Route
Eisenbahnstrecke: 4103 / Heidelberg – Schwetzingen; 8 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1873
Stilllegung der Bahnstrecke: 1967
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Teile der Trasse könnten in einem Radschnellweg von Heidelberg nach Schwetzingen aufgehen, für den im Winter 2017/18 eine Machbarkeitsstudie auf den Weg gebracht wurde. [November 2017]

Messtischblätter: 6517, 6617
Route: Heidelberg – Schwetzingen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Heidelberg–Speyer
29.12.2017 -
BW 1.02a Bahnstadt Heidelberg
Auf dem Gelände und der Zufahrt des aufgegebenen Heidelberger Rangierbahnhofs entsteht zurzeit ein neues Stadtquartier, das durch eine Fuß- und Radpromenade auf gesamter Länge erschlossen wird. Deren Freigabe erfolgt mit dem Baufortschritt der angrenzenden Bebauung.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,9 km (davon ca. 1,4 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 0,8 km geplant
Höhenprofil: eben (120 m ü. NN)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg bzw. getrennter Fuß- und Radweg; noch nicht in die Wegweisung integriert
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Im Rahmen der Heidelberger "Bahnstadt" entsteht ein Radweg auf einer alten Bahntrasse. Eine neue Brücke über die Speyerer Straße wurde Anfang August eingesetzt, der Weg wird abschnittsweise freigegeben. [Juni 2014]

Nächster Bahnhof: Heidelberg-Weststadt/Südstadt (S-Bahn)
Messtischblätter: 6518, 6618
Route: Heidelberg, südwestlich des Hauptbahnhofs zwischen Eppelheimer Straße und Rohrbacher Straße; Ast zur Felix-Wankel-Straße.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
23.06.2014 -
BW 1.03 Brühl – Ketsch
Hier handelt es sich kaum um einen Bahntrassenradweg im eigentlichen Sinne. Die Trassenführung lässt sich sehr schön am heutigen Straßenverlauf verfolgen.
Streckenlänge (einfach): ca. 4,9 km (davon ca. 3,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (100 m ü. NN)
Oberfläche:

nördl. von Brühl wg., sonst asph. (ein unbefestigter Abschnitt zw. Brühl und Ketsch kann umfahren werden)

Status / Beschilderung: lokale Wegweisung, die Teile der Route abdeckt
Eisenbahnstrecke: Mannheim-Rheinau – Ketsch; 6 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Juli 1912
Stilllegung der Bahnstrecke: 23. September 1966
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 6517, 6617
Route: Brühl – Ketsch.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Mannheim-Rheinau–Ketsch
27.06.2013 -
BW 1.04 Wiesloch – Meckesheim
Der Radweg Wiesloch – Dielheim erspart eine Fahrt auf der parallel verlaufenden Landesstraße, der Abschnitt Baiertal – Eichwald hat einige landschaftliche Reize.
Streckenlänge (einfach): ca. 16,6 km (davon ca. 8,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. l. St. von Wiesloch (ehem. Bf Wiesloch Stadt: 130 m ü. NN) bis in den Eichwald östl. von Schatthausen (230 m), dann stärkeres Gef. nach Meckesheim (140 m)
Oberfläche:

Wiesloch – Dielheim: asph., bis Schatthausen asph. / z. T. holprig, östl. Schatthausen und durch den Eichwald wg.

Status / Beschilderung: Bahntrasse meist kombinierter Fuß- und Radweg, sonst Wirtschaftswege; lokale Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Nebenbahn Wiesloch-Meckesheim-Waldangelloch / Wiesloch Stadt – Meckesheim; 15 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 14. Mai 1901 (Wiesloch-Walldorf – Wiesloch Stadt – Meckesheim)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Oktober 1922 (Schatthausen – Meckesheim, Abbau der Gleise 1928), 1. Juni 1964 (Pv Dielheim – Schatthausen, Gv: 16. November 1968), 31. Januar 1975 (Wiesloch – Dielheim; bis 1986 noch Gv bis Altwiesloch bzw. 1990 bis Wiesloch Stadt)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 6618, 6718
Route: Wiesloch – Dielheim – Baiertal – Schatthausen – Meckesheim.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Wiesloch–Meckesheim/Waldangelloch
27.06.2013 -
BW 1.05 Wiesloch – Waldangelloch
Obwohl im Rückblick doch einige Kilometer auf der ehemaligen Bahntrasse zusammenkommen (man merkt's nur relativ selten) ist diese Strecke insgesamt enttäuschend: Zu viel der alten Trasse ist verloren gegangen.
Streckenlänge (einfach): ca. 14,5 km (davon ca. 4,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. l. St. von Wiesloch (130 m ü. NN) nach Waldangelloch (180 m); im Bereich des Rückhaltesees bei Mühlhausen Kuppe
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg oder Z. 260; Verbindungsstücke: Wirtschaftswege und Nebenstraßen
Eisenbahnstrecke: Nebenbahn Wiesloch-Meckesheim-Waldangelloch / Wiesloch Stadt – Waldangelloch; 13 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 16. Oktober 1901 (Wiesloch Stadt – Waldangelloch)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 6718
Route: Wiesloch – Rauenberg – Rotenberg – Mühlhausen – Angelbachtal – Michelfeld – Waldangelloch.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Wiesloch–Meckesheim/Waldangelloch
27.06.2013 -
BW 1.06 Odenheim – Tiefenbach – Eichelberg (ehem. Katzbachbahn)
Direkt vom Endbahnhof in Odenheim geht es stetig leicht bergan bis kurz hinter Eichelberg. Die Bahn führte früher bis Hilsbach – zu erkennen ist hier allerdings nichts mehr, da war die Flurbereinigung zu gründlich.
Streckenlänge (einfach): ca. 7,6 km (davon ca. 5,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. l. St. von Odenheim (150 m ü. NN) zum östlichen Ende bei Eichelberg (240 m)
Oberfläche:

asph., in Odenheim auch Verbundpflaster, östlich Tiefenbach z. T. wg. / steinig

Status / Beschilderung: in Odenheim kombinierter Fuß-/Radweg, sonst Z. 260, im oberen Teil ohne Beschilderung; Wegweisung nur zw. Odenheim und Eichelberg, wobei der beschilderte Weg bei Eichelberg zwei Trassenabschnitte ausspart
Eisenbahnstrecke: 9412 / Bruchsal – Ubstadt – Hilsbach; 26 km (1435 mm, Abschnitt Odenheim – Hilsbach: 11 km)
Eröffnung der Bahnstrecke: 5. März 1896 (Bruchsal – Odenheim), 3. September 1900 (Odenheim – Hilsbach, eine ursprünglich geplante Verlängerung nach Sinsheim wurde nicht mehr realisiert)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Oktober 1960 (Pv Tiefenbach – Hilsbach, kurz darauf auch Gv), 31. Januar 1975 (Odenheim Ost – Tiefenbach), 1. Juni 1986 (Odenheim – Odenheim Ost)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1988: Eichelberger Viadukt
Messtischblatt: 6818
Route: Odenheim – Tiefenbach – Eichelberg.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Katzbachbahn
23.06.2014 -
BW 1.07 Hardtbahn: Karlsruhe-Weststadt – Eggenstein-Leopoldshafen – Graben-Neudorf
Die Hardtbahn zwischen Karlsruhe und Graben-Neudorf ist ein Geflecht mehrfach verlegter und später zum Teil als Straßenbahn wiederaufgebauter Strecken. Eine Tour ist für Bahninteressierte durchaus interessant; der zu Radwegen ausgebaute Trassenanteil ist aber leider sehr gering.
Streckenlänge (einfach): ca. 22,3 km (davon ca. 1,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 4025 / Graben-Neudorf – Karlsruhe; 20 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 6816, 6916
Route: Eggenstein-Leopoldshafen – Graben-Neudorf.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Hardtbahn
23.06.2014 -
BW 1.07a Karlsruhe: "verlängerter Rußweg"
In der Verlängerung des Rußwegs parallel zur Güterumgehungsbahn des Hbf Karlsruhe ist ein erstes Stück eines Bahntrassenwegs zum Bf Durlach entstanden, zurzeit als Sackgasse aber noch nicht nutzbar.
Streckenlänge (einfach): ca. 4,3 km (davon ca. 0 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 0,4 km abseits der beschriebenen Route; weitere 1 km geplant
Oberfläche:

asph.

Eröffnung des Radwegs:
  • November 2017
Route: Karlsruhe in Richtung Durlach.
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30.12.2018 -
BW 1.08 Pforzheim – Ittersbach (Teilstrecke der ehem. Kleinbahn nach Ittersbach)
Außer dem Aufstieg von Brötzingen nach Birkenfeld sind nur wenige Abschnitte der Kleinbahnstrecke nach Ittersbach als Wege erhalten geblieben.
Streckenlänge (einfach): ca. 16 km (davon ca. 3,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
bei Weiler ist ein weiterer Kilometer als Weg erhalten
Oberfläche:

in Pforzheim und Birkenfeld sowie in Keltern asph.

Eisenbahnstrecke: Pforzheimer Kleinbahn / Pforzheim – Ittersbach; 19 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 2. Januar 1900 (Ittersbach – Brötzingen), 2. Juli 1901 (Brötzingen – Pforzheim Leopoldplatz)
Stilllegung der Bahnstrecke: 10. Juli 1968 (vorzeitig nach Zerstörungen durch einen Tornado, 3. August: letzter Abschiedszug)
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Der ursprünglich wassergebundene Abschnitt in Pforzheim und Birkenfeld wurde im September/Oktober 2020 asphaltiert und auf 2,5 m verbreitert.

Messtischblatt: 7117
Route: Pforzheim.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Ittersbach–Pforzheim
29.11.2020 -
BW 1.08a Fahrradbahn: Vaihingen – Enzweihingen
Ein erster Anlauf, die Umwandlung der Stichbahn nach Enzweihingen in einen Radweg über einen Bürgerentscheid auf den Weg zu bringen, scheiterte im September 2009. Verstummt war die Diskussion um die Zukunft der Strecke danach aber nie. Im Oktober 2020 wurde das erste Stück des Radwegs auf der WEG-Trasse eröffnen.
Streckenlänge (einfach): ca. ? km (davon ca. 3,1 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 4 km geplant
Oberfläche:

asph. (2,5 m breit)

Eisenbahnstrecke: 9487 / Vaihingen – Enzweihingen; 7 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 16. Oktober 1904
Stilllegung der Bahnstrecke: 2002/2003
Eröffnung des Radwegs:
  • 8. Oktober 2020
Radwegebau:

Bei einem Bürgerentscheid am 27. September 2009 fand die Idee, die Trasse in einen innerörtlichen Radweg umzuwandeln, keine Mehrheit (Bindefrist: drei Jahre). Im November 2012 wurde untersucht, ob die S-Bahn 5 bis Vaihingen verlängert werden kann. 2014 – über vier Jahre nach dem Bürgerentscheid – rückte die Radtrasse wieder stärker ins Zentrum der Diskussion. Sie wurde im November 2014 in das Radroutenkonzept aufgenommen, Nach einem positiven Votum des Stadtteilausschusses hat sich der Vaihinger Stadtrat am 29. April 2015 allerdings wieder gegen den Radweg entschieden. Diese Entscheidung wurde am 30. September 2015 korrigiert: Es sollte zumindest der 3,1 km lange Abschnitt vom Bahnhof bis zur Kehlstraße in Vaihingen ausgebaut werden. Mit dem Bau des inzwischen wieder als "erster Bauabschnitt" bezeichneten Stücks hätte Ende 2016 begonnen werden können.

Erst nach dieser Entwicklung trat ein Eisenbahnverein auf den Plan, die nicht entwidmete, aber nicht betriebsbereite Strecke wieder für Zugfahrten nutzen zu wollen, sodass die Radwegepläne wieder hinfällig zu werden schienen. Es kam allerdings zu keinen Übernahmeverhandlungen. Im September 2019 wurde schließlich ein Baubeginn des Radwegs für 2020 angekündigt. Mit dem Rückbau der Gleise wurde im Dezember 2019 begonnen, der eigentliche Radwegebau hat im April 2020 begonnen und wurde im Oktober 2020 abgeschlossen.

Planungen:

Der alte Stadtbahnhof in Vaihingen/Enz soll zu einem Restaurant mit Café in einem alten Passagierwaggon umgestaltet werden. [September 2020]

Messtischblatt: 7019
Route: Vaihingen (Enz) – Vaihingen Stadt (in Planung: – Enzweihingen).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Vaihinger Stadtbahn
05.03.2022 -
BW 1.09 Leinfelden-Echterdingen – Waldenbuch-Glashütte (Siebenmühlentalbahn)
Am Rande des Ballungszentrums Stuttgart gelegen ist der Radweg im Siebenmühlental ein beliebtes Ausflugsziel mit zahlreichen Einkehrmöglichkeiten. Im oder am Wald gelegen folgt er dem Tal meist in Hanglage, herausragend sind mehrere aufwändige Viadukte.
Streckenlänge (einfach): ca. 12,2 km (davon ca. 9,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Die angrenzenden Abschnitte der ehem. Siebenmühlentalbahn von Leinfelden nach Musberg und von Glashütte nach Waldenbuch sind teilw. überbaut.
Höhenprofil: kontinuierliches l. Gef. von Leinfelden-Echterdingen, OT Musberg (424 m ü. NN) nach Waldenbuch-Glashütte (340 m)
Oberfläche:

asph.; in Leinfelden auch wg.

Status / Beschilderung: Bahntrasse überw. Z. 260, abschnittsweise regionale Wegweisung (unterschiedliche Systeme)
Kunstbauten: Mehrere umgenutzte Bahnviadukte und ein Neubau: Drei ehemalige Bahnbrücken zwischen der Mäulesmühle und der Seebruckenmühle wurden vom 31. August bis Ende November 2009 saniert. Im Sommer 2011 musste die Brücke bei der Burkhardtsmühle komplett gesperrt werden. Sie wurde 2012 durch einen Neubau ersetzt, wodurch auch die Linienführung der darunterliegenden Straße optimiert werden konnte.
Eisenbahnstrecke: 4862 / Leinfelden – Waldenbuch; 12 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 23. Juni 1928
Stilllegung der Bahnstrecke: 27. Juni 1955 (Pv); 1. Oktober 1956 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • ca. 1960
Messtischblätter: 7320*, 7321*
Route: Leinfelden-Echterdingen (OT Musberg) – Siebenmühlental – Waldenbuch-Glashütte.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Leinfelden–Waldenbuch
03.07.2016 -
BW 1.10 Filderbahn: Unteraichen – Echterdingen – Neuhausen
Die Filderbahn verlief überwiegend parallel zu Straßen, sodass der heutige Radweg nicht ganz so interessant ist und in erster Linie dem lokalen Radverkehr dient.
Streckenlänge (einfach): ca. 11,1 km (davon ca. 5,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. l. Gef. von Echterdingen (420 m ü. NN) nach Neuhausen (330 m)
Oberfläche:

asph. (Der 900 m lange Abschnitt von Echterdingen entlang der L 1208a bis zur Flughafenzufahrt wurde bis Mai 2022 saniert und auf drei Meter verbreitert.)

Status / Beschilderung: Bahntrassenweg als kombinierter Fuß-/Radweg; in Leinfelden-Echterdingen und - besonders hervorzuheben - in Bernhausen regionale Wegweisung, in Neuhausen keine Beschilderung
Eisenbahnstrecke: Filderbahn / Möhringen – Echterdingen – Neuhausen; 14 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1897 (urspr. 1000 mm, 1902 Umspurung auf Normalspur; später teilw. u. a. wg. Flughafenbau verlegt)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1921 (Echterdingen – Unteraichen) ; 1955 (Pv), 1983 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1983
Planungen:

Zwischen Bernhausen und Neuhausen haben im Mitte 2023 die Bauarbeiten zur Verlängerung der S-Bahn auf der ehem. Trasse der Filderbahn begonnen. Der Radweg wird künftig parallel zur Trasse geführt. [September 2023}

Messtischblätter: 7220, 7320, 7321
Route: Unteraichen – Echterdingen – Bernhausen – Neuhausen.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Stuttgart-Möhringen–Neuhausen auf den Fildern
16.11.2024 -
BW 1.10a Travertinpark: Stuttgart, Vorstadt Bad Cannstatt
Die kurze Verbindung von der Bad Cannstatter Vorstadt hinauf zur alten Zuckerfabrik ist in einen Landschaftspark mit ehemaligem Steinbruchgelände eingebettet.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,7 km (davon ca. 0,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: k. St. von der Haldenstraße (230 m ü. NN) zur Bottroper Straße (250 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Anbindung auch freigeg, Fußweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: - / Reichsbahnanschluss bei Münster – Bad Cannstatter Vorstadt; 4 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 11. Februar 1926 (elektrischer Betrieb bis 1963)
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Dezember 2000
Eröffnung des Radwegs:
  • Juli 2011
Messtischblatt: 7221
Route: Stuttgart: Haldenstraße – Bottroper Straße.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Stadt Stuttgart: Informationstafeln im Park (pdf, 6,5 MB)
02.06.2024 -
BW 1.10b Neuhausen – Ostfildern-Nellingen
Zwischen Neuhausen und Scharnhausen sind rund 1,5 km der ehemaligen Straßenbahntrasse in einen Rad- und Wirtschaftsweg umgewandelt worden. Richtung Nellingen geht es unmittelbar neben der Trasse weiter, deren genauer Verlauf sich durch ein Gleisdenkmal und ehemalige Bahnübergänge verrät.
Streckenlänge (einfach): ca. 4,1 km (davon ca. 1,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
der Weg verläuft zwischen Scharnhausen und Nellingen unmittelbar neben der Trasse
Oberfläche:

asph.

Eisenbahnstrecke: Straßenbahn Esslingen–Nellingen–Denkendorf / Nellingen Hindenburgstraße – Neuhausen Bahnhofstraße; 6 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 21. September 1929
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. Februar 1978
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 7221*, 7321*
Route: Neuhausen – Scharnhausen – Ostfildern-Nellingen.
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Externe Links (Bahn): Straßenbahn Esslingen–Nellingen–Denkendorf
26.06.2016 -
BW 1.11 Altensteigerle: Nagold – Altensteig
Bis auf eine Unterbrechung bei Berneck ist die Meterspurtrasse des Altensteigerles zum Radweg der B 28 ausgebaut worden. Etwas abseits davon befindet sich in Nagold am Rand des ehemaligen Landesgartenschaugeländes eine sehenswerte Schauanlage.
Streckenlänge (einfach): ca. 13,9 km (davon ca. 10,1 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 0,4 km abseits der beschriebenen Route
straßenbegleitend
Höhenprofil: kontinuierliche l. St. von Nagold (400 m ü. NN) nach Altensteig (440 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg
Eisenbahnstrecke: 4852 / Nagold – Altensteig; 15 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 29. Dezember 1891
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. September 1962 (Pv), 22. Mai 1967 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1989: Ebhausen – Berneck (B 28)
Messtischblätter: 7417, 7418
Route: Nagold – Rohrdorf – Ebhausen – Altensteig.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Schmalspurbahn Nagold–Altensteig
26.10.2014 -
BW 1.11a Baden-Oos – Baden-Baden
Auf der Stichstrecke wird Baden-Baden vom heutigen Bahnhof an der Hauptstrecke von Karlsruhe nach Basel angeschlossen: überwiegend autofrei, aber meist in unmittelbarer Nachbarschaft zur breiten Bundesstraße.
Streckenlänge (einfach): ca. 4,2 km (davon ca. 2,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: s. l. St. von Baden-Oos (125 m ü. NN) nach Baden-Baden (155 m)
Oberfläche:

überw. wg.

Status / Beschilderung: Bahntrasse meist kombinierter Fuß-/Radweg und freigeg. Fußweg; Radwegweisung
Eisenbahnstrecke: 4241 / Baden-Oos – Baden-Baden; 4 km (1435 mm; urspr. 1600 mm; zweigleisig)
Eröffnung der Bahnstrecke: 27. Juli 1845; seit 1908 zweigleisig
Stilllegung der Bahnstrecke: 25. September 1977
Eröffnung des Radwegs:
  • 1981 im Zuge einer Landesgartenschau
Messtischblatt: 7215
Route: Baden-Oos – Baden-Baden.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Baden-Oos–Baden-Baden
24.10.2010 -
BW 1.12a Neuried-Altenheim – Schutterwald
Als einziger Hinweis auf eine Bahnvergangenheit dieses straßenbegleitenden Radwegs muss die Bahnhofstraße in Müllen herhalten.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,9 km
Höhenprofil: eben (145 m ü. NN)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Teil des Rheintalweges
Eisenbahnstrecke: MEG / Altenheim – Offenburg; 11 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Juli 1898
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 7512, 7513
Route: Neuried-Altenheim – Schutterwald.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Mittelbadische Eisenbahnen
27.06.2013 -
BW 1.12b Meißenheim – Ottenheim
Auf dem Abschnitt der MEG-Trasse zwischen den Orten Meißenheim und Ottenheim wurden flache Dämme angelegt. Trotz der Kürze des jetzigen Radwegs gibt es einen kleinen Rastplatz.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,1 km (davon ca. 2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (150 m ü. NN)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse bis auf Endstück in Meißenheim kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: MEG / Kehl – Ottenheim; 24 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. April 1898
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Oktober 1959
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 7512, 7612
Route: Meißenheim – Ottenheim.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Mittelbadische Eisenbahnen
27.06.2013 -
BW 1.12c Ottenheim – Lahr
Auf den anderen Strecken rund um Ottenheim muss man wieder sehr genau hinschauen, um die Wege als frühere Bahnstrecken zu erkennen.
Streckenlänge (einfach): ca. 11,8 km (davon ca. 2,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
in zwei Abschnitten; kann als Teil einer ca. 12 km langen Querverbindung von Lahr zum Rhein gefahren werden
Höhenprofil: eben: 150-160 m ü. NN
Oberfläche:

asph., westlich Ottenheim kurz wg.

Status / Beschilderung: Bahntrassenabschnitte als kombinierter Fuß-/Radweg bzw. Z. 260; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: MEG / Rheinufer – Ottenheim – Lahr – Seelbach b. Laar; 19 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 30. November 1894 (Rheinufer – Lahr – Reichenbach), 20. Dezember 1894 (Reichenbach – Seelbach)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 7612
Route: Ottenheim – Lahr (Teilstücke).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Mittelbadische Eisenbahnen
27.06.2013 -
BW 1.12d Rheinmünster-Schwarzach – Lichtenau
Während in Lichtenau zwei kurze Stücke als innerörtliche (Rad-)Wege ausgebaut wurden, bleibt der landschaftlich reizvolle Abschnitt nach Schwarzach in erster Linie Fußgängern und geländegängigen Rädern vorbehalten.
Streckenlänge (einfach): ca. 4,3 km (davon ca. 3,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
innerorts z. T. im Straßenraum
Höhenprofil: nahezu eben (um 130 m ü. NN)
Oberfläche:

in Lichtenau asph. und wg., sonst unbefestigt

Status / Beschilderung: in Lichtenau R/F, sonst keine Beschilderung; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: MEG / Kehl – Schwarzach (Baden); 29 km (1000 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 7214
Route: Rheinmünster-Schwarzach – Lichtenau.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Mittelbadische Eisenbahnen
27.06.2013 -
BW 1.13 Lahr(Schwarzw) – Lahr Stadtbahnhof
Der überwiegend straßenbegleitende Radweg dient seit wenigen Jahren als Anbindung vom Bahnhof Lahr, der an der Rheintalbahn liegt, zur Lahrer Innenstadt.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,3 km (davon ca. 2,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: min. St. von 165 auf 175 m ü. NN
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Reste einer älteren Wegweisung als "Rhein-Schuttertal-Radweg"
Eisenbahnstrecke: 4264 / Lahr(Schwarzw) – Lahr Stadtbahnhof; 3 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 6. November 1865
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Mai 1959 (Pv), 31. Oktober 1995 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • nach 2000
Messtischblatt: 7613
Route: Lahr(Schwarzw) – Lahr Stadtbahnhof.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Lahr–Lahr Stadt
27.06.2013 -
BW 1.13a Ettenheim-Münchweier
Von der Stichbahn nach Ettenheimmünster sind nur noch sehr wenige Spuren erhalten geblieben.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,6 km (davon ca. 0,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: s. l. St. von 185 auf 195 m ü. NN
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: keine Beschilderung und keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Lokalbahn Rhein – Ettenheimmünster / Rhein – Orschweiler – Ettenheimmünster; 15 km (1000 mm; der 1926 verbleibende Abschnitt Orschweiler – Ettenheimmünster wurde auf 1435 mm umgespurt)
Eröffnung der Bahnstrecke: 22. Dezember 1893
Stilllegung der Bahnstrecke: 1954 (Pv), 18. August 1957 (Gv Ettenheim – Ettenheimmünster), 31. August 1966 (gesamt)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Im Zuge eines geplanten Radwegebaus entlang der L 103 wurde eine alternative Führung dieses Wegs auf dem ehemaligen Bahndamm ins Gespräch gebracht. [Oktober 2020]

Messtischblätter: 7712, 7713
Route: Ettenheim-Münchweier.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Lokalbahn Rhein–Ettenheimmünster
29.11.2020 -
BW 1.14 Schiltach – Schramberg
Die Freude an dem gut gemachten Bahntrassenweg im Schiltachtal wird leider durch die parallel verlaufende Bundesstraße getrübt. Diese ist so befahren, dass der Freizeitwert des Weges stark eingeschränkt ist.
Streckenlänge (einfach): ca. 9,4 km (davon ca. 6,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. l. St. von Schiltach (330 m ü. NN) nach Schramberg (430 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; neue regionale Wegweisung
Kunstbauten: die denkmalgeschützte Brücke über die Kinzig und der Kirchberg-Tunnel bei Schiltach sind nicht Teil des Radwegs
Eisenbahnstrecke: 4252 / Schiltach – Schramberg; 8 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 9. November 1892
Stilllegung der Bahnstrecke: 23. November 1959 (Pv), 6. April 1990 (Gv; Stilllegung nach einem Erdrutsch)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Zurzeit wird kontrovers über eine mögliche Reaktivierung der Strecke diskutiert. Eine Verlagerung des Radwegs ist im Bereich mehrerer Engstellen problematisch. [Februar 2022]

Besonderheiten: In Schramberg befindet sich das Eisenbahnmuseum Schwarzwald mit einer Modellbahnsammlung der Spur 2.
Sechs Kunstwerke mit Bezug zur früheren Flößerei auf der Schiltach werten den Bahntrassenweg seit 2021-23 zum "Flößerkunstweg" auf.
Messtischblatt: 7716
Route: Schiltach – Schramberg.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Schiltach–Schramberg
29.12.2023 -
BW 1.15 Bregtalbahn: Furtwangen – Bräunlingen b. Donaueschingen
Besonders der Oberlauf der Breg zwischen Furtwangen und Hammereisenbach hat seine Reize, weiter flussabwärts liegen größere Passagen der alten Bregtalbahntrasse brach.
Streckenlänge (einfach): ca. 31 km (davon ca. 17,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
inkl. Anbindung Hüfingen
Höhenprofil: langgez. l. Gef. von Furtwangen (860 m ü. NN) nach Bräunlingen (700 m); die schönere Anbindung zum Bf Hüfingen ist hügelig, alternativ gibt es einen Radweg entlang der L 181)
Oberfläche:

meist wg. mit kurzen asph. Zwischenstücken; Pläne zu einer weitergehenden Asphaltierung werden vor Ort kritisch gesehen

Status / Beschilderung: Bahntrasse Z. 260 und kombinierter Fuß-/Radweg; ältere regionale Wegweisung als Bregtalweg mit punktuellen Unsicherheiten
Eisenbahnstrecke: Bregtalbahn / Donaueschingen – Furtwangen; 32 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 20. Oktober 1892 (Donaueschingen – Hammereisenbach), 1. August 1893 (Hammereisenbach – Furtwangen)
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. September 1972 (danach noch Gv von Donaueschingen bis Bräunlingen)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1974
Messtischblätter: 7915, 8015
Route: Furtwangen – Vöhrenbach – Hammereisenbach-Bregenbach – Wolterdingen – Bräunlingen (bei Donaueschingen).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bregtalbahn
03.12.2014 -
BW 1.15a Marbach (Baden) – Bad Dürrheim
Nur relativ kurze Stücke des Radwegs von Marbach nach Bad Dürrheim liegen deutlich erkennbar auf der ehemaligen Stichbahn. Durch den Ausbau der im mittleren Stück parallel verlaufenden Straße wurde viel verwischt und vor Dürrheim zerschneidet die Bundesstraße den Damm.
Streckenlänge (einfach): ca. 5,4 km (davon ca. 3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: min. Kuppe (700 bis 725 m ü. NN)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg, in Bad Dürrheim freigegebener Fußweg; die Radwegweisung erfasst in Bad Dürrheim nicht alle befahrbaren Trassenabschnitte
Eisenbahnstrecke: 4253 / Marbach (Baden) – Bad Dürrheim; 5 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. August 1904
Stilllegung der Bahnstrecke: 4. Oktober 1953 (Pv), 24. September 1966 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

In Marbach wurde zwischen dem 24. August und 3. September 2015 ein weiterer 170 m langer Abschnitt auf den ehemaligen Bahndamm gelegt (Breite: 2,5 m, Asphalt), weitere 280 m, die bisher wassergebunden ausgeführt waren, wurden ebenfalls asphaltiert.

Planungen:

In Bad Dürrheim soll der Weg auf der Bahntrasse verbreitert werden. [Dezember 2023]

Nächster Bahnhof: Marbach West (ehem. Bf Marbach (Baden))
Messtischblätter: 7916, 7917
Route: Marbach (Baden) – Bad Dürrheim.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Marbach–Bad Dürrheim
29.12.2023 -
BW 1.16 Bähnle-Radweg: Lenzkirch – Bonndorf
Stückchenweise hat sich der Bähnle-Radweg zu einer durchgängigen Route ab Neustadt entwickelt – bisher mit einem geringeren Bahntrassenanteil als die Planungsskizzen hoffen ließen. Höhepunkt ist das Klausenbachviadukt zwischen Lenzkirch und Holzschlag.
Synonyme: andere Schreibung: Bähnleradweg
Streckenlänge (einfach): ca. 27 km (davon ca. 7 km auf der ehem. Bahntrasse)
weitere Teile der Trasse sind begehbar, aber nicht zum Radweg ausgebaut
Oberfläche:

wg. / Schotter; zw. Lenzkirch und Bonndorf-Holzschlag asph. (Teerung als Parallelweg zur B 315 aus Mitteln des Bundes)

Status / Beschilderung: Bahntrasse meist Waldweg ohne StVO-Beschilderung; die zwischen Lenzkirch und Bonndorf vorhandene ältere und an einigen Stellen nicht zuverlässig funktionierende Wegweisung wurde im Juni 2008 durch eine neue Beschilderung ab Neustadt ersetzt. Dabei wurde von Bonndorf kommend zur Anbindung des Ortszentrums Lenzkirch auch auf der Südseite des Tals ein Weg ausgewiesen.
Kunstbauten: Löffelschmiedeviadukt (auch Klausenbach-Viadukt genannt); bei Lenzkirch fehlt eine Bahnbrücke, bei Holzschlag wurde 2009 an der Stelle der fehlenden Bahnbrücke eine neue Brücke über die Bundesstraße errichtet
Eisenbahnstrecke: 4302 / Kappel-Gutachbrücke – Bonndorf; 20 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 26. September 1907
Stilllegung der Bahnstrecke: 1966 (Pv), Dezember 1976 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1. Mai 2003: Lenzkirch – Holzschlag
  • 29. Juni 2008: Kappel-Grünwald – Lenzkirch
Radwegebau:

Im Sommer 2010 wurde als Folge eines Hangrutsches zwischen Gutachbrücke und Grünwald der bisher parallel verlaufende Forstweg auf ein nicht genutztes Trassenstück verlegt.

Planungen:

In Bonndorf könnten Wünschen aus der Bevölkerung entsprechend weitere Teile des Radwegs auf die Trasse gelegt und mit einer besseren Oberfläche ausgebaut werden. [Juli 2010]

Messtischblatt: 8115
Route: Neustadt im Schwarzwald – Kappel-Gutachbrücke – Lenzkirch – Unterlenzkirch – Klausenbachviadukt (in der Nähe der Löffelschmiede) – Holzschlag – Bonndorf.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Kappel Gutachbrücke–Bonndorf (Schwarzwald)
30.06.2014 -
BW 1.17 Zell – Todtnau ("Todtnauerli")
Auch der Todtnauerli-Weg verläuft leider nicht ganz vollständig auf der alten Schmalspurtrasse, glänzt aber durch eine attraktive Landschaft und zahlreiche Infotafeln an den früheren Haltepunkten.
Streckenlänge (einfach): ca. 18,9 km (davon ca. 12,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. l. St. von Zell (430 m ü. NN) nach Todtnau (640 m), ab Geschwend etwas deutlichere St.
Oberfläche:

überw. wg.

Status / Beschilderung: meist Z. 260, z. T. zusammen mit "kombinierter Fuß/Radweg"; Radwegweisung als "Radwanderweg Wiesental"
Kunstbauten: Tunnel bei Kastel (ca. 80 m; Beleuchtung durch Bewegungsmelder gesteuert). Nach der Sanierung zweier Brücken bei Wembach und Atzenbach wurde 2016 die Beleuchtung des Tunnels erneuert. Außerdem erhielten die Wände einen hellen Anstrich.
Eisenbahnstrecke: Nebenbahn Zell – Todtnau / Zell – Todtnau; 19 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 6. Juli 1889
Stilllegung der Bahnstrecke: 25. September 1966 (Pv, danach noch Sonderfahrten), 24. September 1967 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • vermutlich 1970er Jahre
Messtischblätter: 8113, 8213
Route: Zell – Mambach – Wembach – Schönau – Todtnau.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Zell im Wiesental–Todtnau
14.03.2021 -
BW 1.18 Müllheim – Badenweiler
Die Schmalspurbahn hinauf nach Badenweiler verlief in den Ortsdurchfahrten ohne eigene Trasse im Straßenraum. Der schönste separat geführte Abschnitt zwischen Oberweiler und Badenweiler ist allerdings leider nur als Wirtschaftsweg erhalten und nicht Teil des Radroutennetzes.
Streckenlänge (einfach): ca. 7,9 km (davon ca. 2,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
überwiegend auf Straßen, nur außerorts eigene Trasse
Höhenprofil: langgez. zunächst l. St. von Müllheim (240 m ü. NN) nach Oberweiler (360 m) und stärkere St. nach Badenweiler (400 m)
Oberfläche:

asph. und wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg, bei Badenweiler Z. 260, Ortsdurchfahrten z. Z. auf Straßen; von Müllheim bis Badenweiler Radwegweisung
Eisenbahnstrecke: Müllheim-Badenweiler Eisenbahn / Müllheim (Baden) – Badenweiler; 7 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Februar 1896
Stilllegung der Bahnstrecke: 22. Mai 1955
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 8111, 8112
Route: Müllheim – Badenweiler (in Abschnitten).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Müllheim-Badenweiler Eisenbahn
24.10.2010 -
BW 1.18a Freiburg im Breisgau: alte Streckenführung der Höllentalbahn
In Freiburg im Breisgau sind kurze Abschnitte der 1934 aufgegebenen alten Streckenführung der Höllentalbahn zu innerörtlichen Wegen ausgebaut worden.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,9 km (davon ca. 1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

zwischen Heinrich-von-Stephan-Straße und Schwimmbadstraße asphaltiert, im Bereich des Alten Wiehrebahnhofs wassergebundene Decke

Eisenbahnstrecke: 4300 / Freiburg (Breisgau) Hbf - Donaueschingen; 76 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 21. Mai 1887 (Freiburg – Neustadt (Schwarzwald))
Stilllegung der Bahnstrecke: 1934 (Streckenverlegung mit einer etwas längeren, aber niveaufreien Führung mit zwei Tunneln)
Eröffnung des Radwegs:
  • Mitte der 1990er Jahre
Route: Freiburg: Heinrich-von-Stephan-Straße – Schwimmbadstraße (0,5 km) und.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Höllentalbahn (Schwarzwald)
12.12.2020 -
BW 1.19 Lörrach
Zwei Abschnitte eines Güterbahnanschlusses sind zu innerörtlichen (Rad-)Wegen hergerichtet worden, das Stück dazwischen als Anliegerstraße.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,8 km (davon ca. 1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: min. St. von 280 auf 300 m ü. NN
Oberfläche:

asph. und wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-Radweg bzw. freigeg. Fußweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Anschlussgleis / Lörrach; 2,5 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 8311*, 8312*
Route: Lörrach.
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24.10.2010 -
BW 1.20 Waldshut-Tiengen
Streckenlänge (einfach): ca. 0,8 km
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: ehemaligen Lonza-Industriegleis
Eröffnung des Radwegs:
  • 9. Juni 2016
Planungen:

Der Weg soll in westlicher Richtung bis zum Bahnhof Waldshut verlängert werden, wofür nach rund 400 neuen Trassenmetern eine Unterquerung der aktiven Bahnstrecke erforderlich ist. [Januar 2020]

Route: .
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22.02.2020 -

Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

BW 2: östlich des Neckars
BW 2.01 Wanderbahn: Mudau – Mosbach
LogoErholung pur oben auf dem Odenwald. Von Mosbach sind bis Mudau 300 Höhenmeter zu überwinden, steile Abschnitte aber sind selten. Die Wanderbahn verläuft durch viel Wald, am Wegesrand finden sich liebevoll hergerichtete Rastplätze.
Streckenlänge (einfach): ca. 27,4 km (davon ca. 19,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
In Laudenberg und in Krumbach verläuft der Radwanderweg auf größeren Abschnitten abseits der ehem. Trasse, die dort zum Teil überbaut ist.
Höhenprofil: langgez. l. Gef. von Mudau (460 m ü. NN) bis Mosbach (160 m); ab Trienz (360 m) etwas stärker
Oberfläche:

wg.; Abschnitte Mudau – Limbach und Trienz – Sattelbach sowie weitere kürzere Abschnitte asph.

Status / Beschilderung: im oberen Abschnitt überw. Wirtschaftswege, im unteren Abschnitt kombinierter Fuß-/Radweg; durchgängige Wegweisung als "Wanderbahn", auf den neueren Schildern mit Logo; der Abschnitt Langenelz – Mosbach ist zusätzlich als Teil des Odenwälder Madonnen-Radwegs markiert
Kunstbauten: drei Brücken
Eisenbahnstrecke: 4123 / Mosbach – Mudau; 28 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 3. Juni 1905
Stilllegung der Bahnstrecke: 2. Juni 1973
Eröffnung des Radwegs:
  • 1980
Radwegebau:

Für die Asphaltierung des 1,7 km langen Mudauer Anteils zwischen Langenelz und Laudenberg wurden 2012 knapp 190.000 € veranschlagt (Ausbaubreite: 2,5 m). Im November 2013 wurde ein knapp 160.000 € schwerer Auftrag zur Asphaltierung der Wanderbahn zwischen Limbach und Krumbach vergeben.

Route: Mudau – Langenelz – Laudenberg – Limbach – Krumbach – Trienz – Fahrenbach – Sattelbach – Lohrbach – Mosbach.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Mosbach–Mudau
Externe Links (Radweg): Tourenbeschreibung von Carsten Wasow
19.08.2014 -
BW 2.02 Radweg Romantische Straße: Abschnitt Bieberehren – Creglingen
Auch im Taubertal kommt man in den Genuss eines Bahntrassenradwegs, der allerdings nicht ganz so vollständig ausgebaut wurde wie der benachbarte Gaubahnradweg.
Streckenlänge (einfach): ca. 6,5 km (davon ca. 3,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Der Abschnitt zwischen Bieberehren und dem ehem. Bahnhof wenig nördlich der Staatsstraße 2256 ist nicht als Radweg ausgebaut.
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; lückenhafte Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 5205 / Bieberehren – Creglingen; 6 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 17. November 1909
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. Januar 1967
Eröffnung des Radwegs:
Route: Bieberehren – Creglingen.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Gaubahn
26.06.2016 -
BW 2.03 Unterschefflenz – Billigheim
Nur 3 km der Bahntrasse im Schefflenztal sind befahrbar: landschaftlich schön, leichte Abstriche bei Oberflächenqualität und Anbindung an die S-Bahn-Station in Oberschefflenz.
Streckenlänge (einfach): ca. 19 km (davon ca. 3,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Gesamtstrecke vom Bf Oberschefflenz über den Schefflenztal-Radweg bis zur Mündung in die Jagst westl. Neudenau; der Bahntrassenabschnitt liegt zwischen Unterschefflenz und Billigheim.
Höhenprofil: langgez. l. Gef. von Oberschefflenz (290 m ü. NN) zur Jagst (160 m)
Oberfläche:

gesplitteter, leicht unebener Asphalt; Anbindung auch wg.

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg, Anbindung über Wirtschaftswege und wenig befahrene Straßen
Eisenbahnstrecke: SEG / Oberschefflenz – Billigheim; 8 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 12. Juni 1908
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. Juni 1965
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 6620*
Route: (Oberschefflenz –) Unterschefflenz – Katzental – Billigheim (auf dem Schefflenztal-Radweg weiter über Allfeld zur Jagst).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Schefflenztalbahn
15.05.2012 -
BW 2.04 Kocher-Jagst-Radweg: Abschnitt Möckmühl – Widdern
Bei Möckmühl verlaufen etwa 3,5 km des Kocher-Jagst-Radwegs auf der Trasse der schmalspurigen Jagsttalbahn. Weiter östlich liegen die Gleise, ob hier später wieder einmal eine Museumsbahn fahren kann ist zurzeit fraglich.
Streckenlänge (einfach): ca. 13,6 km (davon ca. 3,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Bf Möckmühl bis Jagsthausen; Bahntrassenabschnitt von Möckmühl bis zur Stadtgrenze nach Widdern, anschließend z. T. unmittelbar neben der Trasse
Höhenprofil: l. hügelig mit kurzen stärkeren Steigungen zw. 180 und 220 m ü. NN
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Kocher-Jagst-Radweg
Eisenbahnstrecke: 9490 (Jagsttalbahn) / Möckmühl – Dörzbach; 39 km (750 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 18. Dezember 1900 (Gv), 13. März 1901 (Pv)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1951 (Pv; von 1967 bis 1979 noch Schülerverkehr, 1971 bis 1988 Museumsbahnbetrieb); 23. Dezember 1988 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • Frühjahr 1999
Planungen:

Es gab Bestrebungen, die Bahnstrecke beginnend mit dem Abschnitt Krautheim – Dörzbach wieder in Betrieb zu nehmen, was nach einem ablehnenden Bürgerentscheid zurzeit aber selbst auf Teilstücken wieder fraglich ist. [Mai 2012]

Route: Möckmühl – Widdern (– Jagsthausen).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Jagsttalbahn
15.05.2012 -
BW 2.05 Kocher-Jagst-Radweg: Abschnitt Friedrichshall-Jagstfeld – Öhringen-Ohrnberg
Nach einem ersten Anfang mit Kocherbrücke und schmuck restauriertem Bahnhof in Möglingen wurden im Juni 2009 zwischen Friedrichshall-Jagstfeld und Kochersteinsfeld weitere Bahntrassenabschnitte eröffnet, die aber oft unterbrochen werden. Architektonisches Highlight ist eine neue Brücke über den Kocher bei Oedheim.
Streckenlänge (einfach): ca. 23,4 km (davon ca. 12,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
knapp zwei Kilometer zwischen Kochertürn und Neuenstadt werden vom Kocher-Jagst-Radweg ausgespart
Höhenprofil: s. l. St. von Jagstfeld 160 m ü. NN nach Ohrnberg 180 m
Oberfläche:

asph., bei Neuenstadt auch wg.

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg, größtenteils Wegweisung als Teil des Kocher-Jagst-Radwegs
Kunstbauten: zwei historische Stahlfachwerk-Kocherbrücken zw. Neuenstadt und Gochsen sowie östlich von Möglingen und ein Neubau ("Kochersteg") zw. Hagenbach und Oedheim: Die alte Brücke wurde aus Kostengründen abgerissen und durch einen 700.000 Euro teuren Neubau ersetzt.
Eisenbahnstrecke: 9491 (Untere Kochertalbahn) / Bad Friedrichshall-Jagstfeld – Ohrnberg; 23 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. September 1907 (Bad Friedrichshall-Jagstfeld – Neuenstadt); 1. August 1913 (Neuenstadt – Ohrnberg)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. April 1993
Eröffnung des Radwegs:
  • 2003: Kochersteinsfeld – Ohrnberg
  • 30. März 2008: Asphaltierung des Abschnitts Kochersteinsfeld – Ohrnberg
  • 10. Juni 2009: Bad Friedrichshall-Jagstfeld – Kochersteinsfeld
Route: Bad Friedrichshall-Jagstfeld – Oedheim – Degmarn – Neuenstadt am Kocher – Hardthausen-Gochsen – Kochersteinsfeld – Möglingen – Öhringen-Ohrnberg.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Untere Kochertalbahn
26.06.2016 -
BW 2.06 Forchtenberg – Bf Waldenburg
Vom Bf Waldenburg ist die alte Stichbahn nach Forchtenberg durchgängig bis Künzelsau asphaltiert. Im Kochertal sind weitere, kürzere Abschnitte ausgebaut, aber nicht immer Teil der Radrouten. Die Kocherbrücke bei Ingelfingen wurde leider abgerissen.
Streckenlänge (einfach): ca. 38,3 km (davon ca. 14,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
inkl. Anbindung Ohrnberg; weitere 2,2 km der Trasse sind befahrbar, aber nicht Teil des Radwegs
Höhenprofil: min. St. von Forchtenberg (200 m ü. NN) nach Künzelsau (230 m), dann Kuppe (max. 375 m bei Haag) bis Kupferzell (330 m) und l. St. zum Bf Waldenburg (350 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg; zw. Forchtenberg und Künzelsau Wegweisung als Kocher-Jagst-Radweg, zw. Künzelsau und Bf Waldenburg regionale Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 4956 (Kochertalbahn) / Waldenburg – Forchtenberg; 24 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Oktober 1892 (Waldenburg – Künzelsau); 21. Juni 1924 (Künzelsau – Forchtenberg)
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. Mai 1981 (Pv), 15. Mai 1991 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 2003: Künzelsau – Haag
  • Juni 2004: Haag – Bf Waldenburg (Einheben der Brücke über die B 19 bei Hesselbronn: Mai 2004)
  • 2009: Lückenschlüsse in Kupferzell (Einheben der Brücke Gerberstraße: 23. September 2009)
Radwegebau:

Der Abschnitt zwischen Künzelsau und dem Bahnhof Waldenburg wurde als Radweg ausgebaut, der der Bundesstraße 19 zugeordnet ist. Nach der Bewilligung eines Zuschuss des Bundes konnten im Bereich der Gemeinde Kupferzell die verbleibenden drei Lücken im Radweg auf der alten Bahntrasse geschlossen werden. Dabei wurde die Brücke über die Gerberstraße durch eine neue Radbrücke ersetzt.

Route: Forchtenberg – Weißbach (– Niedernhall – Ingelfingen –) Künzelsau – Haag – Kupferzell – Bf Waldenburg.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kochertalbahn
26.06.2016 -
BW 2.07 Heilbronn-Sontheim – Steinheim an der Murr (Bottwartalbahn)
Der Radweg auf der schmalspurigen Bottwartalbahn bietet einige schöne Abschnitte in den Tälern von Bottwar und Schozach. Im Bereich Beilstein/Oberstenfeld scheint heute eine Straße auf der Trasse zu verlaufen, da wird es schon etwas schwieriger, sie sicher zu lokalisieren.
Streckenlänge (einfach): ca. 38,7 km (davon ca. 16,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Gesamtstrecke inkl. Anbindungen an Heilbronn Hbf und Bf Marbach
Höhenprofil: langgez. l. St. von Heilbronn (Hbf: 160 m ü. NN) nach Beilstein (270 m), dann langgez. l. Gef. zum Neckar (200 m); Bf Marbach auf 220 m
Oberfläche:

wg., teilw. auch asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierte Fuß-/Radwege, teilw. auch Wirtschaftswege oder freigeg. Fußwege; regionale Wegweisung als Alb-Neckar-Weg
Eisenbahnstrecke: 4932 (Bottwartalbahn) / Marbach – Heilbronn Süd; 34 km (750 mm)
- / Marbach –Kraftwerk Marbach; 4 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1894 (Marbach – Beilstein), 1899 (Beilstein – Ilsfeld), 1900 (Ilsfeld – Heilbronn Süd)
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. September 1966 (Pv), 31. Dezember 1968 (Gv, an den Enden noch bis 1976 nach Talheim und bis 1989 nach Steinheim: Normalspur)
Eröffnung des Radwegs:
  • 25. Mai 1975: Talheim – Beilstein
  • 5. Juni 2016: Industriegleis Kraftwerk Neckarweihingen
Radwegebau:

In Marbach wurde 2015/16 ein Anschlussgleis entlang der L 1100 ebenfalls in einen Radweg umgewandelt, der an den Bottwartalradweg anknüpft. Die alte Bahnbrücke über die Landesstraße wurde dabei ab August 2015 abgebaut und im März 2016 durch einen neuen Steg ersetzt. Der Radweg wurde nach mehreren Verzögerungen im Juni 2016 freigegeben.

Planungen:

Nach der Fertigstellung des Radwegs am Main wurde im April 2016 die Nutzung des südlichsten Teils der Bottwartalbahn bis zum Marbacher Bahnhof als Radweg diskutiert. Eine kurzfristige Realisierung ist hier nicht zu erwarten, statt dessen könnte zwischen Murr und Marbach auch eine Busstraße entstehen.

Route: Heilbronn-Sontheim – Talheim – Ilsfeld – (Beilstein – Oberstenfeld)– Großbottwar – Kleinbottwar – Steinheim (– Murr – Marbach).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bottwartalbahn
Wikipedia: Anschlussbahn zum Kraftwerk Marbach
Externe Links (Radweg): Gemeinde Talheim: Bottwartalbahn
Erlebnisweg Lerchenbergtunnel
25.02.2023 -
BW 2.07a Erlebnisweg Lerchenbergtunnel: Heilbronn
In einem für Radfahrer oft problematischen Umfeld könnte mit dem Erlebnisweg Lerchenbergtunnel südöstlich des Heilbronner Zentrums eine wohltuend auto- und steigungsfreien Traverse entstehen, die trotz ihrer Kürze das Potential hat, als verteilendes Rückgrat den Fuß- und Radverkehr deutlich zu stärken.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,9 km; weitere 2 km geplant
Oberfläche:

asph.

Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Im Bereich des ehemaligen Südbahnhofs wurde die Trasse als Wegeverbindung durch ein Neubaugebiet erhalten und im April 2020 mit Asphaltoberfläche ausgebaut. Dieser Abschnitt wurde 2021 eröffnet.

Planungen:

In Heilbronn wird die Nutzung 2 km stillliegender Bahntrasse westlich und östlich des ehem Südbahnhofs inkl. des 400 m langen Lerchenbergtunnels diskutiert. Die Bahn wollte den Tunnel 2020/21 verkaufen, sodass die Strecke für einen Radschnellweg zur Verfügung stünde. Anfang 2017 hat sich der Verein "Erlebnisweg Lerchenbergtunnel" gegründet, der dieses Vorhaben nach dem Vorbild der Wuppertaler Nordbahntrasse voranbringen will. Die Kosten für dieses Vorhaben werden auf rund 3 Mio. € veranschlagt. Am 29. Oktober 2020 wurde hierzu eine Petition an den Heilbronner Oberbürgermeister übergeben. Im Oktober 2022 beschloss der Gemeinderat die Beauftragung einer Vorplanung mit Kostenschätzung und sprach sich im November 2023 mehrheitlich für den Radweg aus, sodass mit dem Bau 2026 begonnen werden könnte. [November 2023]

Route: Heilbronn (zw. Charlottenstraße und Silcherstraße).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bottwartalbahn
Externe Links (Radweg): Erlebnisweg Lerchenbergtunnel e. V.
29.12.2023 -
BW 2.08 Radfernweg Stauferland: Göppingen-Faurndau – Schwäbisch Gmünd
Die Bahnstrecke des "Klepperle" wurde fast vollständig in einen Radweg verwandelt, sodass der Wechsel zwischen den Tälern von Rems und Fils ohne große Anstrengungen zu schaffen ist. Besonders attraktiv ist der höher gelegene mittlere Abschnitt.
Synonyme: Die Bahn wurde "Klepperle" genannt. Zurzeit wird ein Vorschlag diskutiert, die Strecke als "Rems-Fils-Bahn-Radweg" auszuweisen.
Streckenlänge (einfach): ca. 28,2 km (davon ca. 22,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
inkl. Anbindungen zu den Bahnhöfen
Höhenprofil: langgez. Kuppe: beide Endpunkte auf 310 m ü. NN; Scheitelpunkt bei Maitis (östl. von Wäschenbeuren) auf 450 m
Oberfläche:

asph.; im Bereich Wäschenbeuren Beschädigungen durch Spaltbildung; ein besonders betroffener Bereich wurde 2014 mit einem Asphalt mit Kunststoffanteil saniert

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; regionale Wegweisung, der Wege wird teilw. von den Fernwegen Schwäbische-Alb-Weg, Alb-Neckar-Weg und Remstal-Radroute genutzt
Eisenbahnstrecke: 4750 / Schwäbisch Gmünd – Göppingen; 27 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 14. Mai 1912
Stilllegung der Bahnstrecke: 2. Juni 1984
Eröffnung des Radwegs:
  • 7. Juli 1990
Radwegebau:

Mit dem Bau wurde 1988 begonnen.
In Birenbach wurde der Radweg 2018/19 im Bereich eines Supermarkneubaus auf der Trasse verlegt.

Route: Göppingen-Faurndau – Rechberghausen – Birenbach – Wäschenbeuren – Metlangen – Straßdorf – Schwäbisch Gmünd.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Hohenstaufenbahn
18.12.2021 -
BW 2.08a Göppingen – Bad Boll (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 10,8 km geplant
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 4730 / Göppingen – Boll; 12 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 13. Mai 1926
Stilllegung der Bahnstrecke: 27. Mai 1989 (Pv), 25. September 1994 (Gv), 15. Dezember 1997 (Stilllegung)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Nachdem 2009 ein erster Vorstoß zur Nutzung der Stichbahn von Göppingen nach Bad Boll als Radweg ergebnislos verlief war die Diskussion im Sommer 2014 ohne greifbare Ergebnisse erneut aufgelebt. Anfang 2018 sollte die Strecke als Zubringerroute eines geplanten Radschnellwegs durch das Filstal als Zwischennutzung betrachtet werden. Auf der anderen Seite gibt es, bisher ebenfalls ohne greifbare Resultate, immer wieder Überlegungen zu einer Reaktivierung inkl. eines Lückenschlusses zwischen Bad Boll und Weilheim an der Teck. [Januar 2018]

Route: (in Diskussion: Göppingen – Bad Boll).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Voralbbahn
25.05.2019 -
BW 2.09 Süßen – Donzdorf – Weißenstein
Der Rad- und Wirtschaftsweg auf der Lautertalbahn hat mit dem restaurierten Bf Donzdorf und der Einrichtung eines Planetenwegs seine Highlights und auch das landschaftliche Umfeld stimmt. Schade nur, dass man nicht auf die Barrikaden an den Querstraßen verzichten mag.
Streckenlänge (einfach): ca. 10,9 km (davon ca. 7,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. St. von Süßen (365 m ü. NN) nach Weißenstein (540 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; zw. Grünbach und Weißenstein Wirtschaftsweg
Eisenbahnstrecke: 4731 / Süßen – Weißenstein b. Süßen; 10 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 7. Dezember 1901
Stilllegung der Bahnstrecke: 1969 (Pv Donzdorf – Weißenstein), 30. Mai 1980 (Pv Süßen – Donzdorf), 1981 (Gv Donzdorf – Weißenstein)
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Im Sommer 2011 wurde der Radweg auch zwischen Steinernem Kreuz und Grünbach auf die Trasse gelegt. Durch diesen 1,2 km langen Lückenschluss wurde ein steilerer Abschnitt hinfällig.

Am Streckenbeginn in Süßen wurde 2013 ein weiterer Kilometer ausgebaut (Fertigstellung im Herbst): Der asphaltierte Radweg beginnt am Bahnhof auf der anderen Seite der Gleise und mündet nach Unterquerung der B 466 in den Originalverlauf der Gleise. Die Stahl-Eisenbahnbrücke über die Lauter wurde aufwändig saniert. Im Zuge des Neubaus der B 466, die die ehemalige Trasse kreuzen soll, wird der Radverkehr in diesem Bereich über die Straße "An der Lauter" geführt.

Besonderheiten: Für die zahlreichen Drängelgitter dieses Bahntrassenwegs wurde die Stadt Donzdorf von der Initiative Cycleride mit dem „Pannenflicken 2016 in Gold“ ausgezeichnet.
Route: Süßen (–) Donzdorf – Nenningen – Weißenstein.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Süßen–Weißenstein
30.10.2017 -
BW 2.10 Tälesbahn: Geislingen an der Steige – Wiesensteig
Weite Teile der ehem. Tälesbahnstrecke zwischen Geislingen und Wiesensteig wurden unter Aussparung einiger Ortspassagen als Filstal-Route ausgebaut. Leider teilweise deutliche Lärmbelastung durch die Autobahn.
Streckenlänge (einfach): ca. 28,2 km (davon ca. 12,5 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 0,5 km geplant
zwischen Bad Überkingen und Hausen musste der Weg im Juni 2013 nach einem Hangrutsch gesperrt und verlegt werden
Höhenprofil: k. Gef. vom Bf Geislingen (Steige) von 470 auf 440 m ü. NN, dann kontinuierliche l. St. bis Wiesensteig (580 m)
Oberfläche:

asph.; Weg zur Filsquelle: wg.

Status / Beschilderung: Bahntrasse meist als kombinierter Fuß-/Radweg oder Z. 260; Wegweisung als Teil der Filstal-Route
Eisenbahnstrecke: 4740 / Geislingen (Steige) – Wiesensteig; 21 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 20. Oktober 1903
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Dezember 1968 (Pv Deggingen – Wiesensteig), 31. Mai 1980 (Pv Geislingen – Deggingen), Mai 2000 (Gv Geislingen – Deggingen)
Eröffnung des Radwegs:
  • 21. Mai 2014: BA 1 Geislingen, Wiesensteiger Straße – Paulinenstraße (Albwerk)
  • 18. Juni 2015: BA 3a Geislingen, Albwerk – Heidenheimer Straße
  • 16. Oktober 2019: Heidenheimer Straße – Eybstraße
Radwegebau:

Nach dem Abbau der verbleibenden Gleise in Geislingen im Winter 2012/13 wird sukzessive auch dieses Stück zum Bau eines Radwegs genutzt. In einem ersten Schritt wurde von Bad Überkingen her der Abschnitt von der Wiesensteiger Straße bis zur Eybstraße ausgebaut: Am 21. Mai 2014 wurden der erste Bauabschnitt von der Wiesensteiger Straße zum Albwerk feierlich eingeweiht (Baubeginn 9. September 2013, Fertigstellung November 2013) und der Erste Spatenstich für den zweiten gesetzt, mit dem eine straßenferne Verbindung in etwa parallel zur ehem. Bahn nach Bad Überkingen geschaffen wird. Der Abschnitt 3a vom Albwerk bis zur Heidenheimer Straße wurde ab Juli 2014 gebaut (Sanierung der Bahnbrücke über die Eyb bis Oktober) und am 18. Juni 2015 eröffnet.

2019 wurden 600 m vom zwischenzeitlichen Startpunkt an der Heidenheimer Straße in Richtung Bahnhof bis zur Eybstraße ausgebaut; der entsprechende Auftrag wurde im März 2019 vergeben. Die Eröffnung erfolgte am 16. Oktober 2019.

Planungen:

Die letzten 500 m zum Hauptbahnhof Geislingen gestalten sich schwierig, da der Radweg mit einem geplanten Abstellgleis kollidieren würde, von dem noch nicht klar ist ob es überhaupt gebraucht wird. Eine Entscheidung hierüber ist erst nach der Fertigstellung von Stuttgart 21 zu erwarten. [März 2019]

Im Rahmen eines Neubaugebietes soll in Deggingen ein weiterer Abschnitt der Tälesbahn zum Radweg werden, der unter Fördergesichtspunkten der B 466 zugeordnet ist. [September 2018]

Route: Geislingen – Bad Überkingen – Deggingen – Mühlhausen – Wiesensteig (im Bau: Anbindung zum Bahnhof).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Geislingen (Steige)–Wiesensteig
01.11.2019 -
BW 2.11 Härtsfeldbahn: Aalen – Unterkochen
Der Albaufstieg der Härtsfeldbahn von Aalen in Richtung Ebnat bietet die Kulisse für einen erstklassigen Bahntrassenwanderweg mit einem schön instandgesetzten Viadukt als i-Tüpfelchen.
Synonyme: Schätteretrasse
Streckenlänge (einfach): ca. 7,3 km (davon ca. 5,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Hbf Aalen – oberhalb Unterkochen
Höhenprofil: langgez. l. St. vom Beginn des Weges am Stadtrand Aalen (450 m ü. NN, Hbf auf 430 m) bis zum Nordportal des Tunnels in der Nähe der Kocherburg (550 m)
Oberfläche:

in Aalen am Anfang des Weges sowie vom Wanderparkplatz oberhalb Unterkochen bis zum Viadukt asph., sonst wg.

Status / Beschilderung: in Aalen: Fußweg
Eisenbahnstrecke: Nebenbahn Aalen-Neresheim-Dillingen (Härtsfeldbahn) / Aalen – Unterkochen – Ebnat – Elchingen – Dossingen – Neresheim – Iggenhausen – Härtsfeldsee – Dischingen – Ballmertshofen – Ziertheim – Wittislingen – Dillingen; 56 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 29. Oktober 1901 (Aalen – Ballmertshofen), 3. April 1906 (Ballmertshofen – Dillingen)
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. September 1972 (Pv), Ende 1972 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Der bisherige Fußweg sollte zwischen dem Wanderparkplatz Kellersteige und dem Viadukt verbreitert und als Teil eines Radwanderwegs auf das Härtsfeld für den Radverkehr freigegeben werden. Der Tunnel oberhalb von Unterkochen wird dabei nicht berührt. Es war eine Förderungen gemäß Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz vorgesehen. Trotz eines entsprechenden Grundsatzbeschlusses des Rates wird weiterhin eine heftige Diskussion um dieses Vorhaben geführt, in der sich der Ortsbeirat Unterkochen gegen, die Beiräte Waldhausen und Ebnat für den Ausbau aussprechen. Ein von der Verwaltung vorgelegtes Gesamtkonzept sah das "Grüßgott-Wegle" nicht mehr als Radweg vor, die vorgestellten Alternativrouten stießen in den Ausschüssen auf keine Zustimmung. In Unterkochen lässt die Diskussion über den städtischen Verkehrsentwicklungsplan insgesamt kaum Bereitschaft für fahrradfreundliche Lösungen erkennen, die Radfahrer als gleichwertige Verkehrsteilnehmer akzeptieren. Das Thema köchelte weiter vor sich hin, bis der Ausschuss für Umwelt, Stadtentwicklung und Technik am 8. Oktober 2020 den Beschluss fasste durch das Zusatzzeichen "Radfahrer frei" zu öffnen. Der Asphaltbelag soll demnach durch eine wassergebundene Decke ersetzt werden. [Dezember 2020]

Route: befahr- bzw. begehbare Abschnitte: Aalen – oberhalb Unterkochen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Verweise: zum Abschnitt Härtsfeldsee – Wittislingen siehe BW 2.11a
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Härtsfeldbahn
06.03.2021 -
BW 2.11a Härtsfeldbahn: Dillingen – Neresheim
LogoWährend bei Neresheim ein kurzes Stück Bahntrassenweg wieder in eine Museumsbahnstrecke rückverwandelt wird, lassen sich südlich von Dischingen weiterhin einige Kilometer auf der alten Härtsfeldbahn per Rad erkunden.
Streckenlänge (einfach): ca. 28,1 km (davon ca. 8,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph. und wg.

Eisenbahnstrecke: Nebenbahn Aalen-Neresheim-Dillingen (Härtsfeldbahn) / Aalen – Unterkochen – Ebnat – Elchingen – Dossingen – Neresheim – Iggenhausen – Härtsfeldsee – Dischingen – Ballmertshofen – Ziertheim – Wittislingen – Dillingen; 56 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 29. Oktober 1901 (Aalen – Ballmertshofen), 3. April 1906 (Ballmertshofen – Dillingen)
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. September 1972 (Pv), Ende 1972 (Gv)
Im September 2001 wurde der Abschnitt Neresheim – Bahnhof Sägmühle (3 km) als Museumsbahn wiedereröffnet; es ist geplant, die Strecke bis Dischingen wieder aufzubauen (weitere 4,5 km): Im Bereich des zweiten Bauabschnitts bis zum Härtsfeldsee wurde 2007 der bisher auf der Bahntrasse verlaufende Radweg parallel zum Bahndamm geführt.
Eröffnung des Radwegs:
Route: Härtsfeldsee – Dischingen – Ballmertshofen – Ziertheim – Wittislingen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Härtsfeldbahn
Externe Links (Radweg): www.hmb-ev.de (Härtsfeld-Museumsbahn e. V.)
26.10.2014 -
BW 2.11b Aalen: am Kocher
Streckenlänge (einfach): ca. 1,2 km (davon ca. 0,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph. (Breite: 3 m)

Eröffnung des Radwegs:
  • ca. 2019 (BA 1); Januar 2021 (BA 2)
Radwegebau:

Der Bauabschnitt 1 eines neuen Radwegs am Kocher zwischen der Brücke der Remsbahn über den Kocher und der Burgstallstraße verläuft auf rund 150 auf der Trasse der Aalener Industriebahn. Beim Neubau der Brücke der Burgstallstraße wurde eine Querungshilfe zum Anschluss an den geplanten zweiten Bauabschnitt mitgebaut. Der dritte, bereits ebenfalls fertige Bauabschnitt entlang der Kochertalstraße verläuft nicht auf einer ehemaligen Bahntrasse.

Der mittlere zweite Bauabschnitt von der Burgstallstraße zur Industriestraße wurde zwischen August und Dezember 2020 gebaut und nutzt einen weiterer rund 600 m langen Abschnitt des Industriegleises inkl. der Kocherbrücke

Route: Aalen: Wilhelm-Merz-Straße – Burgstallstraße – Industriestraße.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
14.03.2021 -
BW 2.12 (Reutlingen-Betzingen –) RT-Bronnweiler – RT-Gönningen
An der Strecke stehen noch die fünf Bahnhöfe, der Lokschuppen in Gönningen wird als Veranstaltungsort genutzt. Zu einem Radweg ist nur ein kleiner Teil der Trasse geworden.
Streckenlänge (einfach): ca. 13,4 km (davon ca. 2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Gesamtstrecke Reutlingen-Betzingen – Gönningen, Bahntrassenabschnitt zw. Bronnweiler und Gönningen
Höhenprofil: insg. langgez. l. St. von Betzingen (350 m ü. NN) nach Gönningen (520 m) mit drei Kuppen
Oberfläche:

asph.; in Ohmenhausen kurz wg. / Schotter

Status / Beschilderung: Bahntrassenweg als kombinierter Fuß-/Radweg; regionale Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Nebenbahn Gönningen – Gomaringen – Reutlingen; 16 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1902
Stilllegung der Bahnstrecke: 1976 (Pv); 1982 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • Ende der 80er Jahre
Route: Reutlingen-Betzingen – Ohmenhausen – Gomaringen – Bronnweiler – Gönningen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Gönninger Bahn
27.06.2013 -
BW 2.13 Reutlingen – Lichtenstein (ehem. Zahnradbahn)
Der steilste Bahntrassenweg Deutschlands bietet ein besonderes Erlebnis: 10 % Gefälle (oder Steigung, je nach Blickwinkel) auf 2 km ehemaliger Zahnradstrecke sind schon beachtlich. Und das vor der Kulisse des Albaufstiegs an Schloss Lichtenstein.
Streckenlänge (einfach): ca. 12,1 km (davon ca. 6,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: Auf dem früher als Zahnradbahn betriebenen Abschnitt vom Bf Honau (525 m ü. NN) nach Lichtenstein-Traifelberg (705 m) sind 180 Höhenmeter auf einer Strecke von 1900 Metern zu überwinden.
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg, auf einem kurzen Stück Fußweg mit paralleler Straße/Wirtschaftsweg; regionale Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 4620 ("Schwäbische Albbahn") / Reutlingen – Kleinengstingen – Schelklingen; 58 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 2. Juni 1892 (Reutlingen – Honau), 1. Oktober 1893 (Honau – Münsingen), 1. August 1901 (Münsingen – Schelklingen)
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. Juli 1969 (Honau – Kleinengstingen), 1. Juni 1980 (Pv Reutlingen – Honau), 27. Mai 1983 (Gv Reutlingen Süd – Honau)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1988: 0,4 km am Bf Honau und der 1. innerörtliche BA in Pfullingen (1,3 km; beide B 312)
  • 1990: 2. BA in Pfullingen
Planungen:

Der Verein Freunde der Zahnradbahn Honau - Lichtenstein e.V. hatte sich einen Wiederaufbau der Zahnradstrecke zum Ziel gesetzt. Mit dem Reutlinger "Masterplan Radverkehr" könnte es jetzt hingegen zu einer Komplettierung des Bahntrassenwegs in Honau kommen. [September 2017]

Route: Reutlingen Südbahnhof – Pfullingen – Lichtenstein-Unterhausen – Honau (Strecke der Zahnradbahn mit 10 % Steigung): – Lichtenstein-Traifelberg – Kleinengstingen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Schwäbische Alb-Bahn
30.10.2017 -
BW 2.13a Reutlingen Südbahnhof – Eningen unter Achalm (Reutlinger Straßenbahn)
Der äußerste Teil des Astes der Reutlinger Straßenbahn nach Eningen ist als Radweg befahrbar.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,1 km (davon ca. 1,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. St. vom ehem. Südbahnhof in Reutlingen (410 m ü. NN) bis Eningen (450 m).
Oberfläche:

asph.

Eisenbahnstrecke: Reutlinger Straßenbahn / Reutlingen – Eningen; 4,5 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 24. Juli 1912
Stilllegung der Bahnstrecke: 19. Oktober 1974
Eröffnung des Radwegs:
Route: Reutlingen Südbahnhof – Eningen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Straßenbahn Reutlingen
27.06.2013 -
BW 2.14 Spaichingen – Reichenbach (Heubergbahn)
Da zwischen Stilllegung der Heubergbahn und dem Bau des Rad- und Wanderwegs Jahrzehnte liegen, ist eine Radtour hier mit einigem Auf und Ab verbunden: Viele Einschnitte sind verfüllt, Brücken werden umfahren. Der Autunnel ist Teil der Route, an der zahlreiche Infotafeln stehen.
Streckenlänge (einfach): ca. 18 km (davon ca. 8,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: in der Näherung langgez. fl. Kuppe von Spaichingen (670 m ü. NN) über Gosheim (850 m) nach Reichenbach (750 m); durch die Umfahrung verfüllter Einschnitte und nicht ausgebauter bzw. zerstörter Brücken einige kurze, z. T. heftige Steigungen
Oberfläche:

überwiegend wg.; zwischen Gosheim und Reichenbach asph.

Status / Beschilderung: Spaichingen – Denkingen: kombinierter Fuß-/Radweg, sonst meist Z. 260; der auf den Infotafeln eingezeichnete Routenverlauf wurde nicht markiert, auf dem größten Teil der Strecke regionale Wegweisung, zw. Gosheim und Wehingen Hohenzollernweg
Kunstbauten: Autunnel südlich von Gosheim (in offener Bauweise an der Stelle eines ursprünglichen Einschnitts entstanden); keine der Brücken ist Teil des Radwegs
Eisenbahnstrecke: 4601 / Spaichingen – Reichenbach; 18 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 25. Mai 1928
Stilllegung der Bahnstrecke: 23. September 1966
Eröffnung des Radwegs:
  • 26. Juni 1982
Route: Spaichingen – Denkingen – Gosheim – Wehingen – Harras – Obernheim – Reichenbach.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Heubergbahn
21.06.2008 -
BW 2.15 Bad Schussenried-Sattenbeuren – Unlingen
Der interessanteste Abschnitt des Bahntrassenwegs auf der Schmalspurstrecke von Bad Schussenried nach Riedlingen liegt zwischen Kanzach und Dürmentingen, ansonsten gibt es einige straßenbegleitende Bereiche.
Streckenlänge (einfach): ca. 30,7 km (davon ca. 10,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
vom Bf Riedlingen bis zum Bf Bad Schussenried
Höhenprofil: auf der Anbindung vom Bf Bad Schussenried (560 m ü. NN) bis zum Beginn des Bahntrassenwegs bei Sattenbeuren (580 m) st. St. im Bereich Roppertsweiler bis auf 610 m, dann nahezu eben / s. l. Gef. bis nördl. Dürmentingen, zwischen Burgau und Unlingen benutzt man am Besten einen Wirtschaftsweg oberhalb des Tales (k. St. / k. Gef.); der Endpunkt am Bf Riedlingen liegt auf 530 m
Oberfläche:

zw. Sattenbeuren und Dürmentingen wechseln sich asph. und wg. Bahntrassenabschnitte ab, sonst meist asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse meist kombinierter Fuß-/Radweg oder Z. 260, nördl. von Dürmentingen durch Z. 250 gesperrt
Eisenbahnstrecke: 4512 / Bad Schussenried – Riedlingen; 29 km (750 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 13. Oktober 1896 (Bad Schussenried – Buchau), 15. November 1915 (Buchau – Dürmentingen),
27. November 1916 (Dürmentingen – Riedlingen)
Stilllegung der Bahnstrecke: 2. Oktober 1960 (Gv u. Pv Buchau – Riedlingen), 31. Mai 1964 (Pv Schussenried – Buchau)
Eröffnung des Radwegs:
Route: Bad Schussenried-Sattenbeuren – Bad Buchau – Kanzach – Dürmentingen – Hailtingen – Göffingen – Unlingen.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Federseebahn
Vergessene Bahnen: 306d
30.10.2017 -
BW 2.16 Laupheim – Schwendi
Nur auf dem äußersten Stückchen der Stichbahn nach Schwendi befindet sich heute ein Radweg. Zwischen Bronnen und Großschafhausen kann man die Trasse mit einem robusteren Rad auf parallel verlaufenden Wegen verfolgen.
Streckenlänge (einfach): ca. 14,2 km (davon ca. 3,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Bahntrassenabschnitte: in Burgrieden ca. 0,2 km und zw. Höhe Bußmannshausen und Schwendi ca. 2,6 km
Höhenprofil: l. St. von Laupheim (515 m ü. NN) nach Bronnen (530 m), l, Gef. bis Burgrieden (500 m) und nahezu eben nach Schwendi (520 m)
Oberfläche:

zw. Großschafhausen und Schwendi asph., sonst über weite Strecken wg./Schotter/Gras

Status / Beschilderung: Bahntrasse zw. Großschafhausen und Schwendi kombinierter Fuß-/Radweg, Radwegweisung zw. Orsenhausen und Schwendi; auf der restlichen beschriebenen Route werden Wirtschaftswege und zw. Laupheim und Bronnen straßenbegleitende Radwege benutzt.
Eisenbahnstrecke: 4510 / Laupheim – Schwendi; 16 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 17. Mai 1904
Stilllegung der Bahnstrecke: 23. Mai 1971 (Pv Laupheim Stadt – Schwendi, Gv: 28. September 1984); der Abschnitt Laupheim – Laupheim Stadt wurde reaktiviert
Eröffnung des Radwegs:
Route: (Laupheim – Bronnen – Burgrieden – Orsenhausen) – Schwendi.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Laupheim West–Schwendi
Vergessene Bahnen: 753
23.02.2008 -
BW 2.17 Leutkirch im Allgäu – Isny-Aigeltshofen
Von der Bahnstrecke Leutkirch – Isny sind drei kürzere, aber schön gelegene Abschnitte befahrbar. Eine viel befahrene Landesstraße wird in einer Röhre unterquert.
Streckenlänge (einfach): ca. 19,6 km (davon ca. 5,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Bahntrassenabschnitte von Leutkirch bis Haselburg und ab der Stadtgrenze Leutkirch/Isny südl. Rimpach bis südl. Aigeltshofen: ca. 1,8 km
Höhenprofil: l. St. von Leutkirch (660 m ü. NN) bis Friesenhofen (720 m), dann nahezu eben nach Isny (700 m)
Oberfläche:

Bahntrasse: Schotter, in Leutkirch kurz asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse als R/F bzw. mit Z. 260 beschildert; nicht ganz durchgängige regionale Wegweisung mit Ziel- und Entfernungsangaben, nach der sich die Route bisher nicht als Verbindung zw. Leutkirch und Isny versteht
Eisenbahnstrecke: 4550 ("Allgäubahn") / Herbertingen – Aulendorf – Kißlegg – Leutkirch – Isny; 85 km (1435 mm, Abschnitt Leutkirch – Isny: 17 km)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. August 1874 (Leutkirch – Isny)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1970er Jahre (Pv Leutkirch – Isny, danach noch Gv Leutkirch – Urlau)
Eröffnung des Radwegs:
  • ca. 2001 (2014: 400 m in Leutkirch, 2018: 3,7 km zw. Leutkirch und Haselburg)
Radwegebau:

Ein Ausbau von Leutkirch über Urlau und Friesenhofen mit Anschluss in Rimpach war seit längerem in Diskussion. Zunächst wurde aber lediglich in Leutkirch im vierten Quartal 2014 ein 450 m langer Abschnitts vom Kreisverkehr Neue Welt bis zur Fischerstraße ausgebaut. Mit dem Bau einer Ferienanlage im Urlauer Wald, die im Herbst eröffnet wurde, kam mehr Schwung in die Sache mit der Perspektive eines Radwegs bis Memmingen (Verknüpfung mit einem aufgewerteten BY 5.05), Ende 2018 wurde der Bahntrassenweg bis Haselburg verlängert (gefräster Gleisschotter) Zwei Unterführungen im Bereich Haselburg zum Anschluss an den Bahntrassenweg wurde im Juni bis Dezember 2019 gebaut.

Route: Leutkirch – Isny-Aigeltshofen.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Herbertingen–Isny
Vergessene Bahnen: 306f
25.09.2020 -
BW 2.18 Friedrichhafen-Meisterhofen – Kappelhof
Nur zwei kurze Abschnitte der Teuringertal-Bahn haben als Rad- und Wanderwege überlebt. Nur der südliche ist Teil des Radroutennetzes, das sich weiter nördliche einen Weg entlang der Straße sucht.
Streckenlänge (einfach): ca. 7,9 km (davon ca. 2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. St. von 410 auf 440 m ü. NN
Oberfläche:

südlicher Abschnitt asph., nördlicher Abschnitt Schotter

Status / Beschilderung: Bahntrassenabschnitte: Z. 260; die beschriebene Route wird nicht vollständig von der Radwegweisung abgedeckt.
Eisenbahnstrecke: 4533 / Friedrichshafen – Oberteuringen; 11 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 2. Juni 1922 (feierliche Einweihung: 31. Mai 1922)
Stilllegung der Bahnstrecke: 23. Mai 1954 (Pv), 15. Februar 1960 (Gv Trautenmühle – Oberteuringen)
Eröffnung des Radwegs:
Route: Friedrichhafen-Meisterhofen – Kappelhof – Unterteuringen.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Friedrichshafen Stadt–Oberteuringen
30.10.2017 -
BW 2.18a Baienfurt
Die Aufgabe des Industriegleises nach Weingarten hat in Baienfurt die Chance für eine kurze innerörtliche Querverbindung zur Achtalschule eröffnet.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,5 km (davon ca. 0,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (460 m ü. NN)
Oberfläche:

asph. (Breite: 2,5 m)

Status / Beschilderung: freigeg. Fußweg
Eisenbahnstrecke: 4520 / Niederbiegen – Weingarten (Württ.); 4 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Oktober 1911, zwischen 1914 und 1938 auch planmäßiger Pv
Stilllegung der Bahnstrecke: 26. Oktober 1999 (Baienfurt West – Güterbahnhof Weingarten)
Eröffnung des Radwegs:
  • November 2014
Radwegebau:

Nach der Sanierung zweier Brücken wurde im Oktober 2014 mit dem Wegebau begonnen, für den vier Wochen veranschlagt wurden.

Planungen:

Der Weg könnte später am nördlichen Ende verlängert werden. [Oktober 2014]

Route: Baienfurt: Friedhofstraße – Niederbieger Straße.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Niederbiegen–Weingarten
30.10.2017 -
BW 2.18b Meckenbeuren – Tettnang (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 1,6 km geplant
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 4523 / Meckenbeuren – Tettnang); 4,2 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 4. Dezember 1895
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. Mai 1976 (Pv), 27. Mai 1995 (Gv); Stilllegung: 1. Februar 1996
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Radwegebau:

Das Radverkehrskonzept Tettnang enthält die Perspektive für einen 1,6 km langen Bahntrassenweg in Richtung Meckenbeuren; in Tettnang selbst werden seit 2011 rund 0,7 km als Umgehungsstraße genutzt. Aufgrund des Nachweises einer Zauneidechsen-Population scheint eine Realisierung fraglich geworden zu sein. [Januar 2024]

Route: (in Planung: Meckenbeuren – Tettnang).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Meckenbeuren–Tettnang
04.02.2024 -
BW 2.18c Veloring: Friedrichshafen
Mit dem Ausbau von rund 900 m eines ums Stadtzentrum herumführenden Industriegleises ist der erste Schritt zum Friedrichshafener Velorings gemacht, der ursprünglich bis 2022 schrittweise realisiert werden sollte.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,2 km (davon ca. 0,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: min. Steigung von 400 auf 420 m ü. NN
Oberfläche:

asph. (Breite 3,5 m mit parallelem 2,5 m breitem Gehweg)

Status / Beschilderung: eigenständiger Radweg mit begleitendem Fußweg; Neubauabschnitt noch nicht in die Wegweisung integriert
Eröffnung des Radwegs:
  • 9. September 2017
Radwegebau:

Als Teil eines halbkreisförmigen Velorings wurden Teile einer ehemaligen Industriebahn rund um das Stadtzentrum ausgebaut. Am 1. März 2017 fand der Erste Spatenstich für den Abschnitt zwischen der ZF-Arena und dem Trautemühleweg statt, der im September 2017 eröffnet wurde.

Planungen:

Nach Westen soll die Strecke über Fallenbrunnen bis nach Manzell und nach Osten entlang der Rotach bis zur Jugendherberge jeweils mit Anschluss an den Bodenseeradweg verlängert werden. Dazu werden nur noch kurze, an den bereits fertigen Bahntrassenweg anschließende Abschnitte der ehemaligen Bahn genutzt. Das verbleibende größere Stück in Richtung Bahnhof könnte in einem Radschnellweg zum Flughafen aufgehen. 2017 ging man von einer Realisierung bis 2022 aus, inzwischen ist fraglich ob es noch in diesem Jahrzehnt etwas wird. [Dezember 2022]

Route: Friedrichshafen.
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Externe Links (Radweg): Stadt Friedrichshafen: Veloring
29.12.2023 -
BW 2.19 Ruhestetten – Aach-Linz (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 1,7 km geplant
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 4333 / Schwackenreute – Pfullendorf; 16 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 11. August 1873
Stilllegung der Bahnstrecke: 26. September 1971 (Pv), 29. Mai 1983 (Gv Schwackenreute – Pfullendorf)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Für den parallel zur L 194 verlaufenden Abschnitt zwischen Ruhestetten – Aach-Linz ist ein Ausbau als Radweg im Gespräch. [Mai 2014]

Route: (in Diskussion: Ruhestetten – Aach-Linz).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Altshausen–Schwackenreute
02.07.2014 -
BW 2.20 Konstanz
Streckenlänge (einfach): ca. 1,7 km
Oberfläche:

asph. (Breite: 3-4,5 m)

Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Der ca. 2008 entstandene Radweg südlich der aktiven Bahnstrecke nutzt ein aufgegebenes Gütergleis. Östlich des Bf Petershausen zweigt ein Radweg auf einem ehem. Anschlussgleises zur Reichenaustraße in Richtung Rhein ab (Entstehungszeitraum unbekannt; die Anbindung von der Max-Stromeyer-Straße an den Radweg entlang der Bahn erfolgte ca. 2018).

Route: Konstanz: Hp Fürstenberg – Schneckenburgstraße – Petershauser Straße.
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29.12.2023 -
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Letzte Überarbeitung: 16. November 2024

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