Bahntrassenradeln in Österreich

Beim Blick auf die Bahntrassenrad- und -wanderwege in Österreich fallen einige Besonderheiten auf: Ein großer Teil dieser Wege verläuft auf ehemals schmalspurigen Bahnstrecken, die meist eine Spurweite von 760 mm hatten. Auch normalspurige Strecken vornehmlich im Nordosten und Osten des Landes hat das Schicksal der Stilllegung ereilt, eine Nutzung als Radweg ist hier allerdings erst eine verhältnismäßige neue Entwicklung. Zur schienengebundenen Variante des Bahntrassenradelns siehe Draisinenstrecken in Österreich.
Eine besondere Erwähnung wert ist die erste Schienenstrecke Österreichs, auf der im 19. Jahrhundert zwischen Budweis und Gmunden eine Pferdebahn unterwegs war. Auf den Spuren dieser zur damaligen Zeit längsten Eisenbahnstrecke der Welt kann man heute entlang wandern.
Mit der Eröffnung des Herzstück des Ybbstalradwegs und der Thayarunde (beide Niederösterreich) sind 2017 zwei exzellente Bahntrassenwege hinzugekommen. Der Hintergebirgsradweg in Oberösterreich sticht mit 16 passierbaren Tunneln hervor.

Übersichtskarte: Radwege auf stillgelegten Eisenbahnstrecken in Österreich
(Klicken Sie auf die farbigen Punkte, um zu den Detailinformationen zu gelangen.)



1 – Burgenland, 2 – Kärnten, 3 – Niederösterreich, 4 – Oberösterreich,
5 – Salzburg, 6 – Steiermark, 7 – Tirol, 8 – Vorarlberg, 9 – Wien


Rail-Trails in Austria – Many of the rail-trails in Austria are on trackbeds of former narrow gauge railways (760 mm). There are some abandoned standard gauge railway lines in the North Eastern and Eastern part of the country, but the conversion into cycle paths is a quite new trend. The first railway in Austria was operated by horses and ran from Budweis to Gmunden. A great part of this trackbed that was the longest one world-wide at time of construction can now be walked.
In 2017 the central part of the Ybbstalradweg and the Thayarunde in Lower Austria have been completed: two excellent trails.


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AT 1: Burgenland
AT 1.01 Südburgenland-Radweg: Oberwart – Oberschützen – Großpetersdorf – Rechnitz
Der insgesamt 40 km lange Südburgenland-Radweg verbindet zwei zusammen über 20 knm lange Bahntrassenwege. Das Verbindungsstück und die Ortsanbindungen an den Enden nutzen weitestgehend bestehende Straßen und Wege.
Streckenlänge (einfach): ca. 41,6 km (davon ca. 20,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. Gef. von Oberschützen (ehem. Bf 400 m ü. NN; Ort auf 350 m) nach Oberwart (320 m), weiteres l. Gef. mit einer flachen Kuppe nach Burg (250 m), dann l. St. nach Rechnitz (340 m)
Oberfläche:

asph.

Eisenbahnstrecke: Oberwart – Oberschützen; 8 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 25. März 1903 (Zweigbahn Oberwart – Oberschützen)
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. Juni 1987 (Pv Oberwart – Oberschützen)
Eröffnung des Radwegs:
  • 9. September 2022
Radwegebau:

Nach dem Abbau der Bahnstrecke Oberwart – Oberschützen im November/Dezember 2020 (Oberwart – Bad Tatzmannsdorf; äußerer Abschnitt nach Oberschützen bereits früher) ist ein hochwertiger straßenferner Radweg entstanden, Der Weg wurde seit Juli 2021 gebaut und am 9. September 2022 zusammen mit dem zweiten Bahntrassenstück von Großpetersdorf nach Rechnitz eröffnet.

Route: Oberwart – Bad Tatzmannsdorf – Oberschützen – Großpetersdorf – Hannersdorf – Burg – Schandorf – Schachendorf – Rechnitz.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Pinkatalbahn
12.11.2022 -

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AT 2: Kärnten
AT 2.01 Obervellach: Alte Trassenführung der Tauernbahn
Streckenlänge (einfach): ca. 4 km
Höhenprofil: auf der ehem. Bahn langgez. l. St. von 1050 auf 1150 m ü. NN
Oberfläche:

Schotter

Eisenbahnstrecke: 806 / Schwarzach-St. Veit – Spittal-Millstättersee; 79 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Nächster Bahnhof: Mallnitz-Obervellach
Route: Obervellach – südl. Mallnitz.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Tauernbahn
11.10.2015 -
AT 2.02 Vellachtalradweg: Gösselsdorf – Eisenkappel
Streckenlänge (einfach): ca. 12,1 km (davon ca. 5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: Vellachtalbahn / Völkermarkt-Kühnsdorf – Eisenkappel; 18 km (760 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 5. Oktober 1902
Stilllegung der Bahnstrecke: 16. Januar 1965 (Pv Gesamtstrecke und Gv Rechberg – Eisenkappel), 1971 (Gv Völkermarkt-Kühnsdorf – Rechberg)
Eröffnung des Radwegs:
Route: Gösselsdorf – Eisenkappel.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Vellachtalbahn
17.03.2014 -
AT 2.03 Görtschitztalradweg: Hüttenberg – Kitschdorf
Streckenlänge (einfach): ca. 3,7 km (davon ca. 3,5 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 4,8 km geplant
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Der Radweg wird Teil des R 7A (Görtschitztalradweg) von Klagenfurt nach Hüttenberg.
Eisenbahnstrecke: 754 / Launsdorf-Hochosterwitz – Hüttenberg; 29,5 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1869 (Pv ab 1871)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1995 (Pv)
Eröffnung des Radwegs:
  • Oktober 2012 (Wieting – Mösel)
Planungen:

Als Teil des überregionalen Radwegs R 7A (Görtschitztalweg) sollen insgesamt 8 km zwischen Wieting und Hüttenberg als Radweg ausgebaut werden. Im Juni 2011 wurden hier die Gleise abgebaut und im Oktober 2012 der Abschnitt von Wieting bis zum ehemaligen Bahnhof Mösel asphaltiert. Die ursprünglich für 2013 vorgesehene Verlängerung bis Hüttenberg konnte aus Sparzwängen noch nicht realisiert werden.

Im Juni 2017 wurde ein kurzes Stück bis hinter dem ehem Bf Mösel gebaut. Der Radweg verlässt hier kurz die Trasse, die von der Bahn zweimal gekreuzt wurde. 2018 soll ein weiterer Abschnitt folgen, wobei derzeit über den Umfang noch keine Aussage gemacht wurde. [Juni 2017]

Route: Hüttenberg – Wieting.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Görtschitztalbahn
21.01.2018 -
AT 2.04 St. Paul im Lavanttal – Eis (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 7 km geplant
Oberfläche:
Kunstbauten: Der Langenbergtunnel soll Teil des Radwegs werden (Länge: 1443 Meter)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Nach der Fertigstellung der Koralmbahn im Dezember 2023 soll der dann nicht mehr benötigte Abschnitt der Jauntalbahn zwischen St. Paul im Lavanttal und Eis als Radweg genutzt werden. Möglicher Zeitrahmen: Baubeginn Mitte 2024, Fertigstelung 2025. Inwieweit andere Abschnitte der Bahn als Radwege genutzt werden, war bisher nicht in Erfahrung zu bringen. [Februar 2023]

Route: in Diskussion: St. Paul im Lavanttal – Eis.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
18.02.2023 -

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AT 3: Niederösterreich
AT 3.01 Dampfross & Drahtesel: Wien-Stammersdorf – Obersdorf-Pillichsdorf
Reich mit Bahnrelikten und Infotafeln ausgestatteter, sehr leicht welliger Bahntrassenweg nördlich von Wien. Nur die Anbindung in Stammersdorf fällt nicht ganz so attraktiv aus wie der eigentliche Trassenweg.
Auszeichnungen: 3. European Greenways Award 2007 (2. Preis Entwicklung und Tourismus)
Streckenlänge (einfach): ca. 12,7 km (davon ca. 9,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Die Strecke ist Teil des Eurovelo 9.
Eisenbahnstrecke: 182 / Stammersdorf – Obersdorf – Groß Schweinbarth – Bad Pirawarth – Zistersdorf – Dobermannsdorf; 72 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1903
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. Mai 1988
Eröffnung des Radwegs:
  • 25. September 2005
Route: Wien-Stammersdorf (Alter Bahnhof) – Groß Ebersdorf – Eibesbrunn – Hst Obersdorf-Pillichsdorf.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Stammersdorfer Lokalbahn
Externe Links (Radweg): www.dampfross-drahtesel.at
25.06.2017 -
AT 3.02 St. Aegyd am Neuwalde – Kernhof
Das äußerste Stück der Bahn im Traisental ist zwischen dem heutigen Gleisende in St. Aegyd und dem ehemaligen Endbahnhof in Kernhof als Teil des Traisental-Radwegs ausgebaut.
Streckenlänge (einfach): ca. 5 km (davon ca. 3,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. St. von St. Aegyd (600 m ü. A.) nach Kernhof (700 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Teil des Traisentalradwegs R 4
Eisenbahnstrecke: 151 / Traisen – Freiland – Kernhof; 34 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 2. Juni 1893
Stilllegung der Bahnstrecke: 1988 (Markt St. Aegyd am Neuwalde – Kernhof); der PV auf der Strecke von Schrambach bis St. Aegyd wurde 2010 eingestellt
Eröffnung des Radwegs:
Besonderheiten: Kernhof ist Endhaltestelle des Postbusses mit Radanhänger, der parallel des Traisentalradwegs verkehrt.
Route: St. Aegyd am Neuwalde – Kernhof.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Traisen–Kernhof
25.06.2017 -
AT 3.03 Ybbstalradweg: Waidhofen an der Ybbs – Lunz am See
Zwischen Waidhofen und Lunz liegt zwar nur knapp die Hälfte des Radwegs direkt auf der Trasse der früheren Ybbstalbahn, sonst werden die verkehrsarmen Sträßchen parallel zur Bahn und zur Anbindung von Lunz auch straßenbegleitende Radwege genutzt. Die Streckenführung im mal engen, mal breiteren Tal ist mit ihren Felsformationen und aufwändigen Hangsicherungen grandios.
Auszeichnungen: 9. European Greenways Award 2019 (3. Preis Kategorie Excellence)
Streckenlänge (einfach): ca. 55,7 km (davon ca. 28,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph. (Breite: 2,5 m)

Kunstbauten: Der Tunnel bei Opponitz ist in den Radweg einbezogen und beleuchtet.
Eisenbahnstrecke: 156 / Gstad – Kienberg-Gaming; 71 km (760 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Juli 1896 (Waidhofen – Groß Hollenstein), 15. Mai 1898 (Groß-Hollenstein – Lunz am See), 12. November 1898 (Lunz am See – Kienberg-Gaming)
Stilllegung der Bahnstrecke: 11. Dezember 2010 (Gstad – Göstling)
Eröffnung des Radwegs:
  • 2. Oktober 2015: Göstling – St. Georgen/Reith
  • 17. Juni 2017: Feierliche Eröffnung des gesamten Weges
  • 22. April 2023: Verlängerung nach Waidhofen
Radwegebau:

Nachdem lange um die Zukunft der Ybbstalbahn gerungen wurde, lag im Oktober 2011 der Auflassungsbescheid für die Strecke vor. Im Dezember 2013 wurde der Auftrag zur Demontage der Gleise erteilt, die Arbeiten begannen im Januar. Der Erste Spatenstich für den ersten Bauabschnitt des Radwegs wurde am 15. September 2014 gesetzt. Im Oktober 2015 konnte der Abschnitt Göstling – St. Georgen/Reith freigegeben werden, auf dem der Ybbstalradweg zwischen Göstling und Kogelsbach auf der ehemaligen Bahntrasse und bis St. Georgen auf der L 6181 verläuft. Im April 2016 wurde mit dem Bau der Abschnitte Gstad – Opponitz sowie St. Georgen/Reith – Großhollenstein begonnen. Im Mai 2017 wurde der letzte Abschnitt von Opponitz nach Hollenstein und ein weiteres kurzes Stück asphaltiert. Die feierliche Eröffnung findet am 17. Juni 2017 um 14:00 in Opponitz statt.

In Waidhofen wurde die bisherige Cittybahn um den nur wenig frequentierten äußeren Abschnitt verkürzt und die Trasse als Radweg genutzt. Von Waidhofen aus gesehen sollte ab der Haltestelle Kreilhof bis zur Atschreithstraße die parallel zur Bahn verlaufende Kreilhofstraße genutzt werden und anschließend der neu zu bauende, rund 3 km lange Bahntrassenweg beginnen. Diese Planungen wurden dahingehend korrigiert, dass der Bahntrassenweg jetzt bereits am Kreilhof beginnt. Im Bereich eines Lagerplatzes an der Opponitzer Straße wurde der Radweg auf 500 m straßennäher geführt. Der ursprüngliche Ybbstalradweg wurde über die südliche alte Eisenbahnbrücke angebunden. Die Bauarbeiten für die Verlängerung des Ybbstalradwegs haben im April 2022 begonnen. Am 22. April 2023 wurde der Weg zusammen mit einem Abzweig in Richtung Ybbsitz (AT 3.03a) eröffnet.

Besonderheiten: Der Ybbstalradweg erhält eine Wintersperre und ist per Rad zwischen dem 15. April und 31. Oktober nutzbar. In der Saison 2018 waren auf dem Ybbstalradweg rund 50.000 Radler unterwegs.
Route: Waidhofen an der Ybbs – Opponitz – Hollenstein – Großhollenstein – Sankt Georgen am Reith – Kogelsbach – Göstling an der Ybbs – Lunz am See.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Ybbstalbahn
Externe Links (Radweg): Mostviertel Tourismus: Ybbstalradweg
03.09.2023 -
AT 3.03a Waidhofen an der Ybbs – Ybbsitz
Zusammen mit der Verlängerung des Bahntrassenwegs AT 3.03 (Ybbtstalradweg) nach Waidhofen wurde das erste Stück der Stichstrecke nach Ybbsitz ausgebaut. Der Rest der Strecke nutzt überwiegend Nebenstraßen und straßenbegleitende Radwege.
Streckenlänge (einfach): ca. 5,5 km (davon ca. 1,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Eröffnung des Radwegs:
  • 22. April 2023
Route: Waidhofen an der Ybbs – Ybbsitz.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
03.09.2023 -
AT 3.03b Scheibbs – Kienberg (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. ? km
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 155 / Pöchlarn – Kienberg-Gaming; 38 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 22. Oktober 1877
Stilllegung der Bahnstrecke: 11. Dezember 2010 (Stilllegung(, 21. Dezember 2011 (dauerhafte Einstellung)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Im Herbst 2023 wurde die 10 km lange abgebaute Bahnstrecke von einem ortsansässigen Unternehmer erworben, um sie als Leitungstrasse zu nutzen. Längerfristig könnte ein Radweg entstehen, [November 2023]

Route: (in Diskussion: Scheibbs – Kienberg).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wilipedia: Bahnstrecke Pöchlarn–Kienberg-Gaming
29.12.2023 -
AT 3.04 Traisental-Radweg: Freiland – Türnitz
Einziges und leider nicht unerhebliches Manko des Türnitzer Bahntrassenweg mit seiner attraktiven Streckenführung und drei Tunneln ist der Belag aus gesplittetem Recyclingasphalt. Dieser hat einen hohen Rollwiderstand und ist in schattigen Abschnitten so bemoost, dass bei Nässe eine große Rutschgefahr zu befürchten ist.
Auszeichnungen: 6. European Greenways Award 2013 (1. Preis Excellence)
Streckenlänge (einfach): ca. 8,6 km (davon ca. 8,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: leichte Steigung von Freiland (420 m ü. A.) nach Türnitz (470 m)
Oberfläche:

gesplitteter Recyclingasphalt

Status / Beschilderung: autofrei; Wegweisung als R4a
Kunstbauten: drei Tunnel: Prinztaltunnel (133 m), Moosbachtunnel (32 m), Dickenauer Tunnel (155 m)
Eisenbahnstrecke: Freiland – Türnitz; 9 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1908
Stilllegung der Bahnstrecke: 3. Juni 2001
Eröffnung des Radwegs:
  • 29. September 2012
Route: Freiland – Lehenrotte – Türnitz.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Freiland–Türnitz
Externe Links (Radweg): www.traisentalradweg.at
25.06.2017 -
AT 3.05 Thayarunde: Waidhofen an der Thaya – Slavonice
LogoDer Bahntrassenweg von Waidhofen an der Thaya ins tschechische Slavonice als Teil der Thayarunde ist einer jener Kristallisationskeime, die einer ganzen Region einen (rad)touristischen Schub geben. Wichtige Bausteine für eine weitere Entwicklung sind erkannt, sodass es im Umfeld des schon jetzt hervorragenden eigentlichen Bahntrassenwegs zu weiteren Verbesserungen kommen wird.
Streckenlänge (einfach): ca. 28,2 km (davon ca. 25,2 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 0,3 km abseits der beschriebenen Route
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Teil des geplanten Radwegs "Thayarunde", der am 24. Juni 2017 offiziell eröffnet wird
Eisenbahnstrecke: 176 (Thayatalbahn) / Schwarzenau – Fratres; 34 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 3. August 1891 (Schwarzenau – Waidhofen an der Thaya), 20. Juni 1903 (Waidhofen an der Thaya – Slavonice/Zlabings)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1945 (Fratres – Slavonice/Zlabings), 10. Januar 1977 (Gilgenberg – Fratres), 1. September 1986 (Pv Waidhofen an der Thaya – Gilgenberg), 12. Dezember 2010 (Schwarzenau – Waidhofen an der Thaya)
Eröffnung des Radwegs:
  • August 2014: Fratres – Slavonice (CZ); 2,5 km
  • 14. Juni 2015: Dobersberg – Fratres
  • Juli 2016: Waidhofen – Dobersberg
  • November 2020: Ortsdurchfahrt Gilgenberg
  • 21. Mai 2023 („Radl*steig“-Brücke bei Windigsteig)
Radwegebau:

Nach früheren Planungen sollte 2011 mit dem Bau begonnen und die Thayarunde 2013 komplett fertig gestellt werden. Das durch eine Beschwerde des "Verkehrsforums Waldviertel" verzögerte Projekt lief Gefahr, die zeitlich befristete EU-Förderung zu verlieren. Bei einer Unterschriftensammlung sprachen sich auf der anderen Seite über 4000 Personen für den Radweg aus.

Nach der Entscheidung des Landesverwaltungsgerichts zugunsten des Radwegs wurde im Oktober 2014 mit dem Bau des Abschnitts zwischen Fratres und Dobersberg begonnen (Feierliche Eröffnung: 14. Juni 2015). Das zweite Teilstück von Waidhofen an der Thaya nach Dobersberg ist inzwischen ebenfalls baulich fertiggestellt und freigegeben. Die offizielle Einweihung der gesamten 110 km langen Thayarunde fand am 24. Juni 2017 statt.

Seit November 2020 verläuft auch die Ortsdurchfahrt Gilgenberg auf die ehemalige Bahntrasse, wofür der Neubau zweier Brücken erforderlich war.

Rund um die 2023 eröffnete „Radl*steig“-Brücke Windigsteig ist ein 300 m langer asphaltierter Radweg entstanden, bei dem die Schienen im Weg erhalten gebliegen sind und mit Aluminiumprofilen abgedeckt wurden, sodass die Brücke süäter auch wieder vom Schinenverkehr genutzt werden könnte.

Route: Waidhofen an der Thaya – Dobersberg – Waldkirchen an der Thaya – Fratres – Slavonice (CZ).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Thayatalbahn
Externe Links (Radweg): www.thayarunde.eu
03.09.2023 -
AT 3.06 Thayarunde: Göpfritz – Raabs
LogoDer östliche Bahntrassenweg innerhalb der Thayarunde verbindet den Bahnhof Göpfritz an der Wild durch die landwirtschaftlich geprägte, leicht hügelige Landschaft des Waldviertels mit Raabs an der Thaya. Er knüpft an drei Punkten an den westlichen Bahntrassenweg AT 3.05 an.
Streckenlänge (einfach): ca. 21,4 km (davon ca. 18 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Teil des Radwegs "Thayarunde"
Eisenbahnstrecke: 175 / Göpfritz – Raabs an der Thaya; 19,5 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 18. August 1895 (Göpfritz – Groß-Siegharts), 14. Oktober 1900 (Groß-Siegharts – Raabs an der Thaya) – Eine Verlängerung nach Drosendorf und Znaim wurde infolge des Ersten Weltkriegs nicht mehr realisiert.
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. September 1986 (Pv), 2001 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 5. Juni 2016
Radwegebau:

Die Schienen wurden im Mai/Juni 2013 entfernt, der Radweg wurde bis Mitte 2016 in drei Abschnitten gebaut. Die offizielle Eröffnung der Thayarunde findet am 24. Juni 2017 statt.

Nächster Bahnhof: Göpfitz an der Wild
Route: Göpfritz – Raabs.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Lokalbahn Göpfritz–Raabs
Externe Links (Radweg): www.thayarunde.eu
25.06.2017 -
AT 3.07 'Krumpe': Kleinsierning – Bischofstetten – Mank
Streckenlänge (einfach): ca. 14,2 km (davon ca. 14 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 5,8 km abseits der beschriebenen Route
Oberfläche:

asph.

Eisenbahnstrecke: 154 / Ober Grafendorf – Wieselburg; 38 km (760 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 27. Juli 1898
Stilllegung der Bahnstrecke: 11. Dezember 2010
Eröffnung des Radwegs:
  • 22. September 2018 (Bischofstetten – Mank)
  • ca. 2020 (Erlaufbrücke bei Wieselburg)
  • Juli 2021 (300 m zw. dem Höfelweg und der Melker Straße in Bischofstetten)
  • 11. September 2021 (Ruprechtshofen – Grabenegg: 4,7 km. davon 4,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
  • 27. Mai 2023 (Kleinsierning – Bischofstetten)
Radwegebau:

Zwischen Mank und Bischofstetten wurden im Herbst 2015 die Schienen entfernt. 2017/18 wurde auf der Strecke ein Radweg gebaut, die Asphaltierung fand zwischen Juni und August 2018 statt. Am 22. September 2018 wurde der "Krumpe"-Radweg mit einem Fest eröffnet. Der Weg wurde 2021 um einen kurzen Abschnitt in Bischofstetten und 2023 um 3 km bis Kleinsierning verlängert, von denen die äußersten 250 m parallel zum Endhaltepunkt der Museumsbahn verlaufen.

Planungen:

Bei St. Leonhard am Forst ist seit Dezember 2022 ein Radweg auf einem weiteren Stück dieser ehemaligen Bahnstrecke im Bau. Er beginnt an der L 106 bei Pöllendorf und endet am ehem. Bahnhof St. Leonhard. Die Gesamtlänge beträgt 2,4 km, von denen 2,1 km auf der Trasse verläufen. [Dezember 2022]

Route: Bischofstetten – Kilb – Mank.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Lokalbahn Ober-Grafendorf–Gresten
03.09.2023 -
AT 3.08 Leopoldsdorf – Orth/Donau und Engelhartstetten – Kopfstetten
Streckenlänge (einfach): ca. 14 km
Oberfläche:

asph. (Breite: 3 m)

Eisenbahnstrecke: 188 / Siebenbrunn-Leopoldsdorf – Breitenstetten – Engelhardtstetten; 22 km (1435 mm) und 189 / Breitenstetten – Orth a. d. Donau 6 km (1435 mm)p0ö
Eröffnung der Bahnstrecke: 1909
Stilllegung der Bahnstrecke: 1937 (Pv Breitenstetten – Orth; Gv bis 1998); 2002 (Pv Siebenbrunn-Leopoldsdorf – Engelhardtstetten; Gv bis 2003)
Eröffnung des Radwegs:
  • 25. Mai 2019 (Kopfstetten – Engelhartstetten, 4,7 km), 2. Juni 2019 (Leopoldsdorf – Orth, 8,7 km)
Route: Leopoldsdorf – Breitstetten – Orth und Engelhartstetten – Loimersdorf – Kopfstetten.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Lokalbahn Siebenbrunn–Engelhartstetten
16.06.2021 -
AT 3.09 Bad Pirawarth – Gaweinstal
Streckenlänge (einfach): ca. 4,1 km (davon ca. 1,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph. (Bad Pirawarth) bzw. Schotter (Gaweinstal)

Eisenbahnstrecke: 183 / Gänserndorf – Mistelbach; 34 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 13. September 1903 (Gänserndorf – Gaweinstal); 15. November 1906 (Gaweinstal – Mistelbach)
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. Mai 1988 (Gaweinstal Brünner Straße – Mistelbach), 1995 (Pv Bad Pirawarth – Gaweinstal Brünner Straße)
Eröffnung des Radwegs:
  • 2016 (Gaweinstal)
Route: Bad Pirawarth – Gaweinstal.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Lokalbahn Gänserndorf–Mistelbach
08.08.2021 -
AT 3.10 Waldhausen – Martinsberg (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 22 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Route: Waldhausen – Martinsberg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
24.08.2019 -
AT 3.11 Hainfeld – Weißenbach an der Triesting (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 23,5 km geplant
Oberfläche:
Kunstbauten: Auf der Strecke befindet sich ein Tunnel, der in den Radweg einbezogen werden soll.
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Für die im Besitz des Landes Niederösterreich befindliche ehemalige Bahnstrecke Hainfeld – Weißenbach an der Triesting ist eine Nachnutzung als Radweg im Gespräch. Hainfeld lehnte im September 2015 den Erwerb der Trasse zunächst ab. 2021 wurden diese Bedenken ausgeräumt und mit einem Start der Bauarbeiten wird aktuell für 2024 gerechnet, die genaue Routenführung wird zurzeit erarbeitet. Die neue Strecke soll insbesondere den anspruchsvollen Abschnitt des Triestingtal- bzw. Gölsentalradweg über Ramsau mit Steigungen von zum Teil über 10 % entschärfen. Die Anliegerkommunen haben sich zur "ARGE Triestingtal-Gölsental" zusammengeschlossen. [Juli 2023]

Route: (in Diskussion: Hainfeld – Weißenbach an der Triesting).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Leobersdorfer Bahn
03.09.2023 -
AT 3.12 Dobermannsdorf – Loidesthal
Streckenlänge (einfach): ca. 14,8 km (davon ca. 9,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Eröffnung des Radwegs:
  • 9. September 2023
Radwegebau:

Im Sommer 2022 wurde mit dem Bau eines neuen Bahntrassenwegs im Nordosten Niederösterreichs begonnen, der durch Zubringerrouten ergänzt wird. Die Gesamtkosten des Weges belaufen sich auf 3,8 Mio. Euro. Der Weg wurde am 9. September 2023 eröffnet.

Das Nordende befindet sich an der Muskateller-Radroute bei Dobermannsdorf; der erste Bahtrassenabschnitt beginnt bei Palterndorf. Die Ortsdurchfahrten Gösting und Zistersdorf erfolgen abseits der Trasse. Der Weg endet am ehem. Bahnhof Loidesthal.

Planungen:

Innerhalb von fünf Jahren könnten zusätzlich eine Ost-West-Verbindung zwischen Zistersdorf und Drösing (ca. 11 km) mit Anschluss an den Kamp-Thaya-March-Radweg sowie eine Verlängerung über Loidesthal nach Sulz im Weinviertel (ca. 5 km) entstehen. [Oktober 2022]

Route: Dobermannsdorf – Palterndorf – Gösting – Zistersdorf – Großinzersdorf – Loidesthal.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
03.09.2023 -
AT 3.12a Altlichtenwarth – Hausbrunn (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 2,5 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Die Gemeinde Großkrut, Altlichtenwarth, Hausbrunn und Poysdorf haben die ehem. Bahnstrecke erworben und beabsichtigen sie für einen Alltagsradweg zu nutzen. [Oktober 2023]

Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
29.12.2023 -
AT 3.13 Ebreichsdorf (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 4,1 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Nach der für Juli 2023 vorgesehenen Eröffnung der neutrassierten Strecke bei Ebreichsdorf soll im Ort ein 4,1 km langer linearer Park entstehen. [April 2023]

Route: (in Planung: Ebreichsdorf).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Pottendorfer Linie
06.05.2023 -

Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

AT 4: Oberösterreich
AT 4.01 Pferdeeisenbahn-Wanderweg: Bujanov (Tschechien) – Linz (Wanderweg)
Streckenlänge (einfach): ca. 76 km (davon ca. 30 km auf der ehem. Bahntrasse)
abschnittsweise auf der Trasse, auf größeren Passagen vermutlich nicht radtauglich
Oberfläche:

wg.

Eisenbahnstrecke: k.k. priv. Erste Eisenbahn-Gesellschaft / Budweis – Linz – Gmunden; 197 km (1106 mm; Holzschienen mit Flacheisen)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1829
Stilllegung der Bahnstrecke: 1872
Eröffnung des Radwegs:
  • 1982 (Staatsgrenze – Unterweitersdorf)
  • 1999 (Bujanov – Staatsgrenze)
  • 16. September 2000 (Unterweitersdorf – St. Magdalena b. Linz)
Route: Bujanov (Tschechien) – Eisenhut (Österreich) – Leopoldschlag Dorf (bzw. Leitmannsdorf – Hiltschen) – Kerschbaum – Summerau – Freistadt – Lest – Neumarkt i. M. – Pfaffendorf – Unterweitersdorf – Hattmannsdorf – Gallneukirchen – Mittertreffling – St. Magdalena (Linz).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
04.12.2009 -
AT 4.01a St. Georgen an der Gusen
Streckenlänge (einfach): ca. 0,6 km
Oberfläche:

jeweils zur Hälfte asph. und Schotter

Status / Beschilderung: Über diesen Weg führt die nördliche Route des Donauradwegs.
Eröffnung der Bahnstrecke: 1941
Eröffnung des Radwegs:
Route: St. Georgen an der Gusen.
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02.08.2013 -
AT 4.01b Linz: Verbindungsgleis zwischen Mühlkreisbahnhof und Hafen (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 1,9 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Das Verbindungsgleis zwischen Mühlkreisbahnhof (Linz-Urfahr, nördliches Donauufer) und Hafen könnte teilweise als Radweg genutzt werden, eine Alternative wäre eine Busspur. Der fragliche Abschnitt befindet sich auf den südlichen Donauufer zwischen Unterer Donaulände und der Posthofstraße. [Februar 2017]

Route: (geplant: Linz).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
24.11.2019 -
AT 4.01c Florianer Bahn: Linz – St. Florian
Streckenlänge (einfach): ca. 2,3 km; weitere 3,6 km geplant
Oberfläche:

in Linz asph., in St. Florian geschottert

Eisenbahnstrecke: Lokalbahn Ebelsberg – St. Florian; 10 km (900 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. September 1913
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Januar 1974, danach zeitweise noch Museumsbahnbetrieb (bis 2001)
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

In den Gemeinderat von St. Florian wurde im Oktober 2017 die Idee eingebracht, auf der ehemaligen Bahnstrecke nach Linz einen Radweg anzulegen. Hier wurden die Gleise entfernt und die Trasse für den Radweg vorbereitet. Ein erster rund 600 m langer Abschnitt zwischen Tödling und Bruck bei Tödling wurde ca. 2000 als geschotterter Weg hergerichtet und 2021 bis zur Westbahnstraße verlängert um 1,7 km bis zur Westbahnstraße verlängert.

Anfang November 2022 wurde in Linz mit dem Ausbau des straßenbegleitenden Abschnitts entlang der Bundesstraße 1 zwischen der Traundorfer Straße und der Pichlinger Straße begonnen. Hier werden zwei 300 m und 1,4 km lange und 3,5 m breite Bahntrassenabschnitte über 500 m Anliegerstraße verbunden, die verbreitert werden soll. Die Strecke wurde Mitte 2023 fertiggstellt.

Planungen:

Beim Lückenschluss gibt es in der Politik noch eine Uneinigkeit über die zu wählende Route: vollständig auf der Trasse oder nicht ganz so schön davon abweichend mit einem kurzen Straßenstück. [Dezember 2023]

Route: Linz (–) St. Florian.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Lokalbahn Ebelsberg–St. Florian
29.12.2023 -
AT 4.02 Holzleithen – Thomasroith
Die kurze und nicht mehr ganz vollständig im ehemaligen Planum erhaltene Bahnstrecke nach Thomasroith wurde als Bergbau- und Erdgeschichts-Lehrpfad heergerichtet.
Streckenlänge (einfach): ca. 4,7 km (davon ca. 4,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: seht leichte Kuppe zw. 600 und 625 m ü. A.
Oberfläche:

abschnittsweise Schotter und Asphalt

Status / Beschilderung: überw. freigeg. Kfz-freier Weg und Anliegerstraßen; keine Radwegweisung
Eisenbahnstrecke: 1435 mm, zw. Obermühlau und Thomasroith auch 580 mm
Eröffnung des Radwegs:
Nächster Bahnhof: Holzleithen
Route: Holzleithen – Thomasroith (Hausruck).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Niederstrasser-Bahn (Vorläufer)
25.06.2017 -
AT 4.03 Grünburg – Klaus (Teil des Steyrtalradwegs)
Der Steyrtalradweg bietet zwischen Klaus und Grünburg einige schöne Bahntrassenabschnitte und Ausblicke auf den Fluss. Der Steyrdurchbruch ist auf einem kurzen Abstecher von der Straßenbrücke aus einzusehen.
Streckenlänge (einfach): ca. 20,8 km (davon ca. 17,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. l. St. von Grünburg (355 m ü. A.) nach Klaus (480 m); abseits der Trasse wenige zusätzliche Höhenmeter)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: überwiegend kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Teil des Steyrtalwegs R8
Eisenbahnstrecke: - (Steyrtalbahn) / Garsten – Klaus; 40 km (760 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1890 (Grünburg – Agonitz; 1909 (Agonitz – Klaus)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1980 (zw. Molln und Klaus bereits seit 1968 kein Personenverkehr)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1991
Route: Grünburg – Molln – Agonitz – Steyrdurchbruch – Klaus an der Pyhrnbahn.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Steyrtalbahn
08.07.2017 -
AT 4.03a alte Streckenführung der Pyhrnbahn zw. Klaus an der Pyhrnbahn und St. Pankraz
Streckenlänge (einfach): ca. 14,5 km (davon ca. 0,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs:
  • 19. Mai 2019
Radwegebau:

Auf der Pyhrnbahn wurden einige große Brücken durch Neubauten ersetzt. Ein Abriss der alten konnte abgewendet; sie werden seit 2019 als Radweg genutzt. Der insgesamt 14,5 km lange Lückenschluss verbindet den Steyrtalradweg (R 8) mit dem Nationalpark-Kalkalpenweg (R 31). Der Erste Spatenstich für dieses Vorhaben wurde im September 2015 gesetzt; die Einweihung erfolgte im Mai 2019.

Route: .
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05.01.2020 -
AT 4.04 Hintergebirgsweg: Reichraming – Unterweißwasser (MTB)
Der Hintergebirgsweg ist mit 11 durchfahrbaren, drei gesperrten, einem abgetragenen und zwei durchwanderbaren Tunneln auf einer Stichstrecke der mit Abstand tunnelreichste Bahntrassenweg in Österreich. Für die eigentlichen Bahntrassenwege reicht ein "normales" Rad mit etwas breiterer Bereifung. Als Rundtour über den anspruchsvolleren, recht steilen Hirschkogelsattel sollte man auf ein MTB zurückgreifen.
Synonyme: auch: Hintergebirgsradweg
Streckenlänge (einfach): ca. 38,1 km (davon ca. 26,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Abzw. Haselbrücke – Wällerhütte: ca. 1,2 km als für den Radverkehr gesperrte Forststraße
Oberfläche:

7 km bis Anzenbachschranken asph., Rest Schotter

Kunstbauten: 11 Tunnel auf der Strecke Anzenbachschranken – Unterweißwasser (darunter drei mit 200-340 m etwas längere südlich der Annerlbrücke) und zwei weitere auf dem Abzw. zur Wällerhütte
Eisenbahnstrecke: 760 mm
Eröffnung der Bahnstrecke: 1920 (Waldbahn Reichraming)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1971
Eröffnung des Radwegs:
Route: Bf Reichraming – Reichraming – Dirnbach – Anzenbachschranken – Maieralm (Abzw. nach Brunnbach) – Große Klause – Annerlsteg – Haselbrücke (Abzw. zur Wällerhütte) – Unterweißwasser;
Abzw. Brunnbach: Maieralm – Brunnbach.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Waldbahn Reichraming
18.03.2023 -
AT 4.05 Waldbahn Offensee
Nur gut 1,5 km der Waldbahntrasse dürfen als Teil einer Mountainbike-Route befahren werden; der größere Rest ist für den Radverkehr gesperrt.
Streckenlänge (einfach): ca. 5,1 km (davon ca. 4,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
davon 3,3 km für den Radverkehr gesperrt
Höhenprofil: langgez. l. St. von 660 auf 810 m ü. A.
Oberfläche:

Schotter

Status / Beschilderung: Forststraße (nur auf den ersten 1,8 km als MTB-Route freigegeben: von Mitte April bis Ende Oktober, jew. zwei Stunden nach Sonnenauf- bis eine Stunde vor Sonnenuntergang)
Eisenbahnstrecke: 17 km (800 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1899
Stilllegung der Bahnstrecke: 1954
Eröffnung des Radwegs:
Route: Offensee (südöstlich Ebensee) – Moosau.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Offenseebahn
25.06.2017 -
AT 4.06 Rohr – Bad Hall
Der kurze Bahntrassenweg vom Bahnhof Rohr nach Bad Hall hat in erster Linie lokale Bedeutung.
Streckenlänge (einfach): ca. 4 km (davon ca. 2,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: s. l. St. von 335 auf 365 m ü. A.
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; regionale Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 351 / Rohr – Bad Hall; 5 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
  • 25. September 2010
Nächster Bahnhof: Rohr
Route: Rohr im Kremstal– Hehenberg – Bad Hall.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Wels-Rohrer-Bahn
25.06.2017 -
AT 4.07 Koppental-Radweg: zw. Obertraun und Bad Aussee
Ein sehr kurzer Abschnitt der bereits 1897 nach Hochwasserschäden aufgegebenen alten Streckenführung der Salzkammergutbahn mit einem 55 m langen Tunnel wurde in den Salzkammergutradweg einbezogen.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,2 km (davon ca. 0,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: Bahntrassenweg: eben (ca. 550 m ü. A.); in Richtung Bad Aussee anschließend Anstieg um 150 hm auf 6 km
Oberfläche:

Schotter

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Teil des Salzkammergutwegs
Kunstbauten: ein Tunnel (55 m lang); eine neue Hängebrücke
Eisenbahnstrecke: 306 (alte Streckenführung) / Stainach-Irdning – Schärding; 174 km (1345 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 23. Oktober 1877
Stilllegung der Bahnstrecke: 1897 infolge von Hochwasserschäden; die neue Streckenführung wurde ein Jahr später in Betrieb genommen
Eröffnung des Radwegs:
  • 29. Mai 2011
Nächster Bahnhof: Hp Obertraun-Koppenbrüllerhöhle
Route: zwischen Obertraun und Bad Aussee.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Salzkammergutbahn
25.06.2017 -
AT 4.08 'Haager Lies': Haag am Hausruck – Neukirchen bei Lambach
Streckenlänge (einfach): ca. 21,9 km
Oberfläche:

asph. (Breite: 3 m)

Eisenbahnstrecke: - / Neukirchen bei Lambach – Haag am Hausruck; 22 km (Nullpunkt: Lambach)
Eröffnung der Bahnstrecke: 23. Juli 1901
Stilllegung der Bahnstrecke: 13. Dezember 2009 (Pv); Abbau: Ende 2017
Eröffnung des Radwegs:
  • Mai 2021 (9,4 km in Gaspoltshofen)
  • 18. September 2021 (Weibern / Haag)
  • geplant: Gesamtfertigstellung Mitte Oktober 2021
Radwegebau:

Zur Ausgestaltung des Bahntrassenwegs "Haager Lies" wurde Anfang 2017 eine Machbarkeitsstudie erstellt. Nach dem Abbau der Gleise im November/Dezember 2017 wurde der Radwegebau am ersten 9,3 km langen Bauabschnitt in Gaspoltshofen mit den Ersten Spatenstich am 9. September 2020 begonnen; der Abschnitt wurde Anfang Mai 2021 freigegeben. Der zweite Abschnitt im Bereich Weibern / Haag wurde am 18. September 2021 offiziell eröffnet; Mitte Oktober 2022 wurden die Arbeiten abgeschlossen.

Route: Haag am Hausruck – Weibern – Gaspoltshofen – Hörbach – Bachmanning – Aichkirchen – Neukirchen bei Lambach.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Lambach–Haag am Hausruck
Externe Links (Radweg): haager-lies.at
17.07.2022 -

Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

AT 5: Salzburg
AT 5.01 Salzburg – Strobl am Wolfgangsee (ehem. Ischler Bahn)
Die beiden Bahntrassenwege zwischen Salzburg und östl. Eugendorf sowie zwischen St. Gilgen und Strobl am Wolfgangsee sind leider nicht adäquat miteinander verbunden. Pläne, den kritischsten Abschnitt zwischen Mond- und Wolfgangsee durch die Öffnung des Hüttensteiner Tunnels zu entschärfen, scheinen sich allerdings leider zerschlagen zu haben.
Streckenlänge (einfach): ca. 52,6 km (davon ca. 19,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

Salzburg – Eugendorf: asph.; St. Gilgen – Strobl: straßenbegleitend asph, sonst meist wg.

Kunstbauten: die beiden Tunnel oberhalb von Schafling sind nicht Teil der zurzeit als Radroute beschilderten Strecke, die zwischen Mond- und Wolfgangsee auf die Bundesstraße ausweicht; der südlichere, 443 m lange Hüttensteiner Tunnel ist verschlossen
Eisenbahnstrecke: Salzkammergut-Lokalbahn (SKGLB) / Salzburg – Bad Ischl; 63 km (760 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1890-94
Stilllegung der Bahnstrecke: 1957
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Das Land Salzburg und Oberösterreich hatten sich darauf verständigt die Ischlerbahn-Trasse mit zwei Tunneln zwischen Mondsee und Wolfgangsee ebenfalls zu einem Radweg auszubauen. Allein auf Salzburger Seite beliefen sich die geschätzten Kosten auf 1,8 Mio. Euro. Der Bau sollte 2018 erfolgen, diese Pläne scheinen aber nicht weiterverfolgt zu werden. [April 2019]

Teile des Radwegs im Umfeld von Salzburg könnten im Sinne eines Premium-Radwegs deutlich verbreitert werden. [April 2020]

Route: Salzburg – Esch – Zilling – Eugendorf – Thalgau – St. Lorenz (südl. Mondsee) – Schafling – Hüttenstein – St. Gilgen – nördl. Langgassen – Strobl (anschließende Strecke bis Bad Ischl überbaut).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Salzkammergut-Lokalbahn
04.05.2020 -

Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

AT 6: Steiermark
AT 6.01 Seebergradweg: Kapfenberg – Thörl (ehem. Thörler Bahn)
Streckenlänge (einfach): ca. 11,5 km (davon ca. 8,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Kunstbauten: ein sehr kurzer Tunnel
Eisenbahnstrecke: Steiermärkische Landesbahnen / Kapfenberg – Au-Seewiesen; 23 km (760 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1893
Stilllegung der Bahnstrecke: 15. März 1959 (Pv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 8. September 2005
Route: Kapfenberg – Thörl.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Thörlerbahn
21.01.2018 -
AT 6.02 Mürzzuschlag – Neuberg an der Mürz
Der Großteil der Stichbahn von Mürzzuschlag nach Neuberg dient heute als Radweg abseits der Bundesstraße. Etwa auf halber Strecke bietet der ehemalige Bahnhof Kapellen Gelegenheit zur Einkehr.
Streckenlänge (einfach): ca. 11,9 km (davon ca. 8,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. St. von Mürzzuschlag (675 m ü. A.) nach Neuberg (740 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: meist kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Teil des R 5
Eisenbahnstrecke: 159 / Mürzzuschlag – Neuberg; 12 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Dezember 1879
Stilllegung der Bahnstrecke: 20. März 2008 (Betriebseinstellung: 1988)
Eröffnung des Radwegs:
  • 19. Juni 2011
Parkplatz: in Mürzzuschlag am Auweg (westlich der Brücke der Südbahn über die Mürz)
Route: Mürzzuschlag – Kapellen – Neuberg an der Mürz.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Lokalbahn Mürzzuschlag–Neuberg
25.06.2017 -
AT 6.03 Birkfeld – Ratten (Feistritztalbahn)
Streckenlänge (einfach): ca. 17,9 km
Oberfläche:

geschottert

Eisenbahnstrecke: Steiermärkische Landesbahnen / Birkfeld – Ratten; 18 km (760 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 27. Dezember 1921
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. Februar 1971 (Pv); 1. Juni 1981 (Stilllegung)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1984/86
Route: Birkfeld (Bahnhof) – Falkenstein (ehem. Bf) – Ratten.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Feistritztalbahn
08.09.2014 -
AT 6.04 Kaindorf – Kogelberg
Streckenlänge (einfach): ca. 2,6 km
Oberfläche:

asph.

Eisenbahnstrecke: Sulmtalbahn / Leibnitz – Pölfing-Brunn; 25 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 13. Oktober 1907
Stilllegung der Bahnstrecke: 27. Mai 1967 (Pv), 31. Mai 1967 (Gv Leibnitz – Gleinstätten)
Eröffnung des Radwegs:
Route: Kaindorf – Kogelberg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Sulmtalbahn
21.04.2016 -
AT 6.05 Mariazell – Gußwerk (in Diskussion)
Bisher ist nur bei Gußwerk ein sehr kurzes Stück der Trasse als Teil eines Wanderwegs begehbar. Als Radweg ausgebaut wäre sie eine schöne Alternative zur Bundesstraße.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,2 km (davon ca. 0,7 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 6 km geplant
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 153 / St. Pölten – Gußwerk; 91 km (760 mm)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Route: (in Diskussion: Mariazell – Gußwerk).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
25.06.2017 -
AT 6.06 Trofaiach – Vordernberg (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 5,5 km geplant
Oberfläche:
Stilllegung der Bahnstrecke: 2011
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Nachdem sich eine Nutzung als S-Bahn als nicht wirtschaftlich herausgestellt hat soll die 5,5 km lange Strecke als Radweg genutzt werden. [September 2018]

Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
19.09.2018 -
AT 6.07 Leoben-Göss – Leoben-Hinterberg
Streckenlänge (einfach): ca. 2,6 km
Oberfläche:

asph.

Eröffnung des Radwegs:
  • 12. Oktober 2019
Radwegebau:

Zwischen Juni und Oktober 2019 wurden 3 km der nach einem Tunnelneubau aufgegebenen alten Trassenführung zu einem Radweg umgebaut.

Planungen:

Der Weg könnte in westlicher Richtung bis St. Michael verlängert werden. [Oktober 2019]

Route: Leoben-Göss – Leoben-Hinterberg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
06.11.2019 -

Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

AT 7: Tirol
AT 7.01 alte Trasse der Stubaitalbahn: Mutters (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 0,5 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Nach dem Neubaus der Mutterer Brücke könnte auf der alten Trasse der Stubaitalbahn mit der alten Brücke und einem Tunnel ein Radweg verlaufen. [Mai 2017]

Route: (in Diskussion: Mutters-Nockhofweg – Mutters Raitis).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Stubaitalbahn
21.01.2018 -
AT 7.02 Zams (alte Streckenführung)
Streckenlänge (einfach): ca. 0,7 km
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs:
Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Arlbergbahn
01.04.2018 -

Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

AT 8: Vorarlberg
AT 8.01 Bregenz und Doren-Bozenau – Bersbuch (ehem. Bregenzerwaldbahn)
Streckenlänge (einfach): ca. 35,1 km (davon ca. 16 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 7 km geplant
am westlichen Streckenende nach Straßenneubau z. T. nicht mehr auf der Trasse; in Bregenz ? km mit Riedenburgtunnel
Oberfläche:

zw. Egg und Bersbuch asph.; sonst Schotter; zwischen Kennelbach und Doren unbefestigt

Kunstbauten: Riedenburgtunnel in Bregenz (212 m); Rotachtunnel (123 m), Rickenbachtunnel
Eisenbahnstrecke: Bregenzerwaldbahn ("Wälderbahn"): Bregenz – Bezau; 35 km (760 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. September 1902
Stilllegung der Bahnstrecke: 1980-1983, offizielle Einstellung: 29. Januar 1985; zwischen Schwarzenberg und Bezau wird ein Museumsbahnbetrieb durchgeführt (bis 2004 Bersbuch – Bezau, ein guter Kilometer wird jetzt von der Bundesstraße eingenommen)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1994 (Riedentunnel in Bregenz)
  • 18. Juni 2014 (Egg – Lingenau – Langenegg – Doren-Bozenau)
Planungen:

Seit einigen Jahren gibt es Überlegungen zu einem Radweg auf der Bregenzerwaldbahntrasse von Bregenz durch das Bregenzerachtal nach Egg. Nach der Umwidmung eines Streckenteiles zwischen Kennelbach und Doren in ein Natura-2000-Schutzgebiet und einem Hochwasser im August 2005, durch das Teile der Bahntrasse zerstört wurden, war die Realisierung eines durchgängigen Weges allerdings fraglich. Im Juli 2009 wurden Planungen der Regio Bregenzerwald zum Ausbau des 10 km langen Abschnitts von Doren nach Egg bekannt (positiver Baubescheid im Oktober 2011, Bau Oktober 2012 bis Sommer 2014) – und die Forderungen nach einem Ausbau ab Kennelbach prompt wieder lauter.

Im Juni 2021 wurden die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie vorgestellt. Unabhängig davon sollen die beiden Tunnel der Strecke stabilisiert und saniert werden. Da eine Realisierbarkeit des Bahntrassenwegs zunehmend unwahrscheinlich wird, werden jetzt zwei großräumigere Varianten geprüft. [November 2023]

Route: Doren-Bozenau – Langenegg – Lingenau – Egg – Andelsbuch – Bersbuch.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bregenzerwaldbahn
www.waelderbaehnle.at (Museumsbahn)
Externe Links (Radweg): www.bregenzerwaldbahn-frueher-heute.at
29.12.2023 -
AT 8.02 Schruns – Partenen
Streckenlänge (einfach): ca. 19 km (davon ca. 10,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
nicht vollständig auf der ehem. Bahntrasse, die z. B. bei Gaschurn als Ortsumgehung genutzt wird
Oberfläche:

asph.

Eisenbahnstrecke: 760 mm
Eröffnung des Radwegs:
Route: Schruns – St. Gallenkirch – Gaschurn – Partenen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Tschagguns–Partenen
21.01.2018 -
AT 8.03 Höhenweg Trominier – Vermunt
Streckenlänge (einfach): ca. 2,1 km
Oberfläche:

asph.

Kunstbauten: die Strecke verläuft überwiegend in Tunneln
Eisenbahnstrecke: - / Bergstation Trominier – Vermunt; 2,5 km (760 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1928
Eröffnung des Radwegs:
  • 1974
Besonderheiten: Per Rad nur im Sommer nutzbar; die Strecke dient im Winter während der Sperrung der Silvretta-Hochalpenstraße als Buszubringerstrecke des Skigebiets Bierlerhöhe.
Route: Bergstation Trominier der Vermuntbahn (urspr. Standseilbahn, jetzt Schwebebahn von Partenen) – Vermuntstausee.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Tschagguns–Partenen
Wikipedia: Vermuntbahn
21.01.2018 -

Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

AT 9: Wien
AT 9.01 Wien: Nordwestbahnhof – Wien Brigittenau (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 2,9 km geplant
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 148 und 149 / Wien Nordwestbahnhof – Wien Brigittenau Nord/Süd; 3,5 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Nach der Inbetriebnahme des Güterterminals Inzersdorf im Dezember 2016 können mehrere der alten Frachtbahnhöfe aufgegeben werden. Anstelle des ehem. Nordwestbahnhofs soll das fahrradfreundliche Stadtentwicklungsgebiet "Bike City" entstehen. Dazu passt der Vorschlag, die ehemalige Zubringertrasse für Radfahrer und Fußgänger nutzbar zu machen. [November 2011]

Route: (in Diskussion: Wien Nordwestbahnhof – Wien Brigittenau).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
21.01.2018 -
AT 9.02 Wien: Verbindungsbogen von der Donaukanallinie zur Gürtellinie
Die Stadtbahnbögen von der Donaukanallinie zur Gürtellinie sind 2008 zu einer kurzen, aber sehenswerten Verbindung vom Donaukanal-Radweg (EuroVelo 9) zum Bahnhof Spittelau ausgebaut worden.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,7 km
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg
Eröffnung des Radwegs:
  • 2008
Route: Bf Spittelau – Donaukanal.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
25.06.2017 -
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Die Tourenbeschreibungen und begleitenden Angaben wurden mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt. Für ihre Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Das Nachradeln dieser Tour geschieht auf eigene Gefahr. Die Mitteilung der Wegeführungen erfolgt mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass Sie für die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung und anderer relevanter Bestimmungen selbst verantwortlich sind und insbesondere im Einzelfall vor Ort abklären müssen, ob ein bestimmter Weg von Radfahrern benutzt werden darf (Fußgängerzonen, Einbahnstraßen usw.).

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Letzte Überarbeitung: 10. Februar 2024

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